Ausgabe Nr. 134 vom 10. Juli 2000
Volksbefragung als letztes Mittel gegen EU-Sanktionen beschlossen
Die Koalition hat sich für eine Volksbefragung im Herbst ausgesprochen, falls bis dahin die EU-Sanktionen
gegen Österreich unverändert geblieben sein sollten. Die Oppositionsparteien stimmten gegen eine Volksbefragung,
Kritik kommt aus dem Ausland, aber auch innerparteilich. Der vorgesehene Text, der sechs Fragen enthält, soll
noch überarbeitet werden. Nach Überprüfung vom Verfassungsgerichtshof soll die Entscheidung letztendlich
bei Bundespräsident Dr. Thomas Klestil liegen. Der Präsident des Europäischen Menschenrechtsgerichtshofes,
der Schweizer Gerichtspräsident Luzius Wildhaber, der bis Herbst im Auftrag der EU-14 mit drei Weisen eine
Analyse der rechtlichen und politischen Situation in Österreich erstellen soll, wird vermutlich in den nächsten
Tagen bekanntgeben, welche Persönlichkeiten er für den Weisenrat ausgewählt hat. Eine rasche Bearbeitung
wurde bereits in Aussicht gestellt und es besteht nun die Hoffnung, daß rechtzeitig bis zum Herbst die von
der EU gewünschte unabhängige Entscheidungshilfe in punkto Sanktionen vorliegen könnte, wodurch
eine Volksbefragung gegenstandslos würde.
Gesetz zur Entschädigung von NS-Opfern einstimmig beschlossen
Im Parlament wurde von allen Parteien einstimmig das Gesetz zur Entschädigung von NS-Zwangsarbeitern
beschlossen. Die von der Regierung für die Durchführung Beauftragte, Maria Schaumayer, sammelt Geld für
den "Versöhnungsfonds", der mit sechs Milliarden Schilling (436 Millionen Euro) dotiert ist. Die
von ihr angeschriebenen Unternehmen, in denen seinerzeit Zwangsarbeiter eingesetzt waren, sollen einen Beitrag
in Höhe von 0,2 Prozent vom letzten Umsatz zur Verfügung stellen. Es gibt bereits mündliche Zusagen.
Offene Punkte der Rechtssicherheit müßten aber vorher noch geklärt werden. Von den Bundesländern
wurden ihr bereits 500 Millionen Schilling (36,34 Millionen Euro) fix zugesagt. Der Bund wird den Anteil der Zahlungen
für Zwangsarbeiter in der Land- und Forstwirtschaft übernehmen, weil diese Arbeiten der Aufrechterhaltung
der Ernährungslage und der touristischern Infrastruktur dienten. Es könnte nun aber eine unerwartete
Verzögerung der für den Herbst geplanten Auszahlung an die betroffenen Zwangsarbeiter eintreten, weil
der US-Anwalt Ed Fagan und sein Kollege Michael Witti dagegen Einspruch erhoben haben, daß die Entschädigungsverhandlungen
über Arisierungen erst nach den Zwangsarbeiterentschädigungen verhandelt werden sollen.
Parlament beschließt Pensionsreform gegen Stimmen der Opposition
Nach langen Verhandlungen wurde am vergangenen Mittwoch die Pensionsreform beschlossen. Die Pensionsreform
beinhaltet neue Bestimmungen für eine schrittweise Anhebung des Frühpensionsalters mit Abschlägen
(Bonus-Malus-System), eine Neuregelung bei Witwer-/Witwenpension, eine schrittweise Anhebung des Pensionsalters
für Beamte und Eisenbahner, höhere Pensionsbeiträge für Beamte, Eisenbahner, Bauern und Gewerbetriebe.
Die Opposition kritisiert das rasche Inkafttreten der Maßnahmen per 1. Oktober und den Eingriff in erworbene
Rechte. Die SPÖ hofft auf eine nachträgliche Aufhebung durch den Verfassungsgerichtshof.
Finanzminister Grasser will Budget-Defizit noch weiter senken
Noch in dieser Legislaturperiode soll das Budget-Defizit wesentlich verringert werden. Vergangene Woche
wurde das Arbeitsübereinkommen von ÖVP und FPÖ im Koalitionsausschuß nachgebessert. Bisher
war für das Jahr2003 ein Defizit von 1,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts geplant. Jetzt will man sich bemühen,
bis dahin ein ausgeglichenes Budget zu erreichen. Bundeskanzler Wolfgang Schüssel fordert, daß mit dem
Schuldenmachen ein für allemal aufgehört werden muß. Einsparungen seien durch eine faire Aufgabenverteilung
zwischen Bund und Ländern möglich,Doppelgleisigkeiten sollen abgeschafft werden. Die Privatisierung soll
forciert werden, Transferleistungen sollen primär Bedürftigen zugute kommen. Obwohl die Sparvorschläge
des Finanzministers bei den meisten der davon Betroffenen auf Widerspruch stoßen, müsse die derzeitige
gute Wirtschaftslage als einmalige Chance für eine Sanierung des Staatshaushaltes wahrgenommen und genutzt
werden. Wenn die Republik Österreich keine neuen Staatsschulden mehr mache, gäbe es mehr Spielraum für
Investitionen und mehr Freiheit für Innovationen, meinte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel anläßlich
der Präsentation des "Wirtschaftsberichtes für Österreich", in dem Finanzminister Grasser
und Wirtschaftsminister Bartenstein die wirtschaftlichen Erfolge auflisteten. Das Wachstum lag im Vorjahr um 3/4
Prozentpunkte höher als in Deutschland. Weniger Arbeitslose als in Österreich gibt es nur in Luxemburg
und Holland.
Novelle zum Sicherheitsgesetz und Militärbefugnisgesetz beschlossen
Mit der imNationalrat beschlossenen Novelle zum Sicherheitsgesetz und mit dem Militärbefugnisgesetz
sollen erweiterte Möglichkeiten für die militärischen Geheimdienste und die Staatspolizei geschaffen
werden.Die Novelle zum Sicherheitsgesetz ermächtigt die Behörden zur Beobachtung von Gruppierungen, wenn
damit zu rechnen ist, daß es zu einer mit Kriminalität verbundenen Gefahr für die öffentliche
Sicherheitkommt, insbesondere mit weltanschaulich oder religiös motivierter Gewalt. Die Regierungsparteien
wollen durch die Reform der Geheimdienste höhere Rechtssicherheit für alle schaffen. Beide Gesetze sollen
in heiklen Punkten von einem Rechtsschutzbeauftragten überwacht werden. Innenminister Ernst Strasser bezeichnete
es als Notwendigkeit, der Exekutive entsprechende Mittel im Kampf gegen die organisierte Kriminalitätzur Verfügung
zu stellen. Die Opposition sieht in der erweiterten Gefahrenforschung einen Eingriff in die Grundrechte und will
eine Klage beim Verfassungsgerichtshof einbringen. Zum Militärbefugnisgesetz sagte Verteidigungsminister Herbert
Scheibner, daß dadurch fixiert sei, welche Rechte die Nachrichtendienste haben und welche nicht. Bisher habe
es nämlich gar keine Kontrolle gegeben. Die Opposition protestiert auch gegen dieses Gesetz und will es vor
den Verfassungsgerichtshof bringen.
Schutz der österreichischen Volksgruppen in Verfassung verankert
Mit einem einstimmigen Beschluß aller vier Fraktionen wurde eine Staatszielbestimmung beschlossen,
mit der der Schutz der österreichischen Volksgruppen im Bundesverfassungsgesetz verankert wird. Diese Bestimmung
tritt per 1. August in Kraft und hat folgenden Wortlaut: "Die Republik (Bund, Länder und Gemeinden) bekennt
sich zu ihrer gewachsenen sprachlichen und kulturellen Vielfalt, die in den autochthonen (eingesessenen, Anm.)
Volksgruppen zum Ausdruck kommt. Sprache und Kultur, Bestand und Erhaltung dieser Volksgruppen sind zu achten,
zu sichern und zu fördern."
Wachstum der Österreich-Exporte in die USA hält weiter an
Das Jahr 1999 war das bisher beste in der Geschichte der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen
Österreich und den USA. Das Exportwachstum hat mit 20,7 Prozent den Rekordwert von 37,8 Milliarden Schilling
(2,75 Milliarden Euro) erreicht und konnte auch in diesem Jahr mit einer Steigerung im ersten Quartal um 17,7 Prozent
auf 10,1 Milliarden Schilling (734 Millionen Euro) fortgesetzt werden. Der österreichische Handelsdelegierte
in New York, Benno Koch, begründet diese erfreuliche Entwicklung mit der anhaltenden US-Hochkonjunktur sowie
mit der erhöhten Transparenz und Stabilität, die die Einführung des Euro für die bilateralen
Geschäftsbeziehungen gebracht haben. Eine weitere Intensivierung des Handels und der Investitionstätigkeit
im Gesamtjahr 2000 ist zu erwarten. Die besten Marktchancen gibt es in der Verkehrs- und Transportwirtschaft, der
Pharma- und Medizintechnik, der Umwelttechnologie, der Konstruktions- und Fertigungstechnik, sowie in der Elektronik.
Bei Spezialmaschinen wurde 1999 ein Exportzuwachs von sieben Prozent verzeichnet, bei Kraftfahrzeuglieferungen
eine Steigerung vom 79 Prozent und bei medizinisch-pharmazeutischen Waren ein Plus von 79 Prozent. Bei Direktinvestitionen
zählen die USA zu den fünf wichtigsten Partnerländern Österreichs. Während in den USA
263 österreichische Mutterunternehmen mit 363 Vertriebs- und Produktionsstätten bestehen, sind in Österreich
in rund 600 US-amerikanischen Firmen etwa 30.000 Personen beschäftigt.
Magna plant Investitionen in den Standorten Steyr und St.Valentin
Der Kfz-Zulieferkonzern Magna des Auslandsösterreichers Frank Stronach ist in der Region Steyr-St.Valentin
derzeit nur mit zwei kleinen Betrieben präsent. In Steyr werden Chassis für leichte Lkw entwickelt und
in St. Valentin werden auf neun Motorenprüfständen Aggregate getestet. Nun besteht die Absicht, in diesen
Regionen Karosserien für einen speziellen Pkw-Typ, den "Sport-Utility" mit Allradantrieb, zu entwickeln.
Der Vorstandsvorsitzende von Magna Europa, Siegfried Wolf, rechnet im Engineering-Bereich in den nächsten
fünf Jahren mit einem Bedarf an tausend qualifizierten Ingenieuren. Auch in der Steiermark sind große
Investitionen vorgesehen. Im August wird in Ilz der Grundstein für ein neues Assemblingwerk gelegt und in
Albersdorf soll das Preßteile-Werk auf doppelte Kapazität ausgebaut werden.
Viking-Gartengeräte Kufstein errichtet neue Produktionsstätte
Das Kufsteiner Unternehmen Viking ist Produzent von Rasenmähern, Häkslern, Rasentrimmern,
Heckenscheren und anderen Gartengeräten. Seit dem Jahre 1993 gehört es zur deutschen Stihl-Gruppe, dem
Weltmarktführer bei Motorsägen, und kann dadurch über ein voll ausgebautes Vertriebsnetz verfügen.
Von 1998 bis 2000 betrugen die Zuwachsraten 70 Prozent und der Umsatz konnte auf 729 Millionen Schilling (53 Millionen
Euro) erhöht werden. Diese Geschäftsentwicklung macht die Errichtung einer neuen Produktionsstätte
erforderlich, die mit einer Investition von 140 Millionen Schilling (10,17 Millionen Euro) in Langenkampfen errichtet
wird. Die Produktion an diesem neuen Standort soll im August 2001 mit einer Kapazität von 250.000 Rasenmähern
und 100.000 Häkslern beginnen. Derzeit sind 130 Mitarbeiter beschäftigt, dieser Stand soll sich im Laufe
der nächsten Jahre auf 200 erhöhen. 97 Prozent der Produkte gehen in den Export nach Frankreich, Deutschland
und Skandinavien. Der Marktanteil in Österreich beträgt vier Prozent. Große Erwartungen setzt das
Unternehmen in den Export nach Osteuropa.
Wiener Institut arbeitet an Verfahren gegen Alzheimer
An einem neuen Verfahren zur Heilung von Alzheimer, Mulitpler Sklerose und den Folgen eines Schlaganfalles
arbeitet eine Forschergruppe unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Hans Lassmann. Dieser ist Vorstand des neugegründeten
Instituts für Hirnforschungan der medizinischen Fakultät der Universität Wien, das eng mit Universitäten
in Europa und den USAzusammenarbeiten wird. Durch diese Krankheiten zerstörte Zellen sollen durch die Transplantation
von gesunden Zellen aus dem Rückenmark ersetzt werden. Entsprechende Tierversuche lassen Hoffnung aufkommen,
daß in einigen Jahren ein für Menschen anwendbares Verfahren verfügbar ist. Das Institut für
Hirnforschung wurde als multidisziplinäres Forschungsinstitut und soll auf dem Gebiet der Neurowissenschaften
die Forschung und Lehre innerhalb der medizinischen Fakultät der Universität Wien vertreten. Anläßlich
der Eröffnung wurde an diesem Wochenende ein Symposium zum Thema "Perspectives of Brain Research"
abgehalten. Dr. Lassmann, bezeichnete diese neue Einrichtung als Meilenstein der österreichischen Forschungspolitik.
Österreich errichtete Schutzbau-Konstruktion für Ephesos-Ruinen
Die Österreichische Archäologische Gesellschaft arbeitet seit über hundert Jahren in
der Türkei auf den Gebieten der Ausgrabungen und Forschungen, um die antike Kultur vor dem Verfall zu bewahren.
In Ephesos, wo erste Spuren auf eine Besiedelung im dritten Jahrtausend vor Christus hinweisen, sind die österreichischen
Archäologen seit 1895 tätig. Seine erste Blüte erlebte Ephesos ab dem zehnten Jahrhundert vor Christus
unter den Griechen. Im Jahre 80 nach Christus wurde es zur Hauptstadt der römischen Provinz Asia. Prachtvolle
Bauwerke, die mit Mosaiken und Marmor, mit Buntsteinvertäfelungen und Malereien ausgestattet waren, konnten
in mühevoller Arbeit freigelegt werden. Um diese Ausgrabungen vor Witterungseinflüssen zu schützen,
haben dieWiener Architekten und Baumeister Wolfdietrich Ziesel und Otto Häuslmayer zur Erhaltung der berühmten
Hanghäuser von Ephesos eine Konstruktion entworfen, die sowohl den konservatorischen als auch den ästhetischen
/ funktionellen Ansprüchen entspricht. Eine dünne Kunststoff-Membran-Überspannung, die an keiner
Stelle die antiken Gebäudereste berührt, ist licht- und luftdurchlässig, schützt gegen Wind
und Wetter sowie gegen die UV-Strahlung der Sonne. Das neue Bauwerk mit dieser neuartigen Schutzbau-Konstruktion
"Made in Austria" wurde Ende Juni vom türkischen Kulturminister Istemihan Talay und der österreichischen
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer eröffnet. Sobald die Stege durch die antiken Wohnungen fertiggestellt
sind, wird es auch für Touristen zugänglich sein.
Bronze für Österreich erzielte Maxim Podoprigora über 200 m Brust
Dem 22jährigen Maxim Podoprigora ist es in Helsinki gelungen, nach 73 Jahren wieder eine Bronze-Medaille
für Österreich zu gewinnen. Im Jahr 1927 erhielten die beiden Österreicherinnen, Fritzi Löwy
und Hertha Bienenfeld,Bronze. Aber Maxim Podoprigora verdankt Österreich jetztdie erste Langbahn-Herren-Medaille,
die er in der Rekordzeit von 2:15,07 gewonnen hat. Maxim Podoprigora lebt seit 8 Jahren in Wien und wurde 1998
eingebürgert. Seine Mutter, die im Jahre 1992 mit ihrer Familie die Ukraine verlassen hat,war zweitbeste Russin
über 100 m Brust und sein Stiefvater ist Ex-Segel-Europameister. Maxim will bis Sydney noch schneller werden.
Hannes Kalteis schafft Olympia-Limit und neuen Österreichrekord
Der St. Pöltner Schwimmsportler Hannes Kalteis hat bei den Europameisterschaften in Helsinki in
der Disziplin 1500 Meter Kraul das Olympia-Limit geschafft. Er lag mit seinem sensationellen Ergebnis 15:23,16
nur 8 Sekunden unter dem bisherigen österreichischen Rekord und 12 Sekunden unter dem Olympia-Limit. Damit
qualifizierte er sich für die Olympischen Spiele 2000 in Sydney. Weiters erreichte er das sogenannte A-Finale
der Europameisterschaften.
Österreichs Florettfechter gewannen auf Madeira EM-Silber
Im Mannschaftsbewerb auf Madeira wurde das österreichische Trio Marco Falchetto, Michael Ludwig
und Joachim Wendt zum Abschluß der Fechteuropameisterschaft Silbermedaillen-Gewinner. Im Achtelfinalehatten
sie Großbritannien mit 45:36 besiegt und im Viertelfinale schlugen sie den Weltmeister Frankreich mit 45:32.
Auch im Semifinale gegen Italien mit Vize-Weltmeister und Europameister Sanzo an der Spitze gelang der Sieg mit
45:42. Im Finale gegen Portugal wurde dieser Siegeslauf durch ein Gefecht gegen Joao Gomes gestoppt, aber sie trauern
nicht um Gold, sondern freuen sich über Silber.
Gute Chancen für Sydney für Österreichs Schwimmerinnen
Judith Draxler wurde bei der EM in Helsinki über 500-m-Kraul mit 25,70 Sekunden Vorlauf-Zweite
und kraulte als Halbfinal-Fünfte in den Endlauf. Die Finalistin Nummer fünf, Elvira Fischer, wurde im
200m-Brust-Endlauf Sechste.
Werner Schlager war bei den US Open bis zum Semifinale erfolgreich
Beachtliche Siege hat Werner Schlager erzielt. Er schlug sowohl den Ex- und Europameister Waldner als
auch die Nummer zwei der Welt, Samsonow. Damit kam er bei den US Open in Ford Lauderdale ins Semifinale, wo er
gegen Peng Lung aus Thailand antrat und besiegt wurde. Auch im Doppel kam er zusammen mit Karl Jindrak bis ins
Semifinale, wo das Duo von den Chinesen Guoliang/Linghui besiegt wurde auf den dritten Platz landete. |
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