Ausgabe Nr. 95 vom 11. Oktober 1999

***** Regierung provisorisch neu betraut *****
Nach alter Tradition bot die österreichische Koalitionsregierung dem Bundespräsidenten Thomas Klestil am Dienstag nach den sonntäglichen Nationalratswahlen ihren Rücktritt an. Nachdem dieser Rücktritt, ebenso traditionsgemäß, vom Bundespräsidenten angenommen wurde, beauftragte er die Regierung mit der provisorischen Weiterführung der Amtsgeschäfte. Das endgültige Wahlergebnis wird erst kommenden Dienstag, dem 12. Oktober, nach Auszählung der Wahlkartenstimmen feststehen. Wie lange es allerdings dauern wird, bis die neue Regierung ihre Arbeit aufnehmen kann, ist noch nicht abzuschätzen. Spitzenpolitiker gehen davon aus, daß es auch zwei bis drei Monate dauern könnte.

***** Wahlkartenauszählung mit Spannung erwartet *****
Erst nach Auszählung der Wahlkarten kann in Österreich das endgültige Ergebnis der Nationalratswahlen 1999 festgestellt werden. Mit der relativ kleinen Differenz von 14.347 Stimmen liegt die FPÖ im vorläufig ermittelten Wahlergebnis vor der ÖVP. Ganz Österreich erwartet jetzt gespannt und mit großem Interesse auf Ergebnisse der Wahlkartenauszählung, die morgen bekanntgegeben und über die Mehrheitsverhältnisse im Parlament entscheiden werden.

Über das vorläufige Endergebnis nach Bekanntgabe der ausgezählten Wahlkarten-Stimmen dürfen wir Sie morgen, Dienstag, in einer "Extra-Ausgabe" informieren.

***** Ausland vermutet neo-nazistische Tendenzen in Östereich *****
Der Stimmenzuwachs der Freiheitlichen Partei (FPÖ) bei der Nationalratswahl 1999 hat vor allem im Ausland teils sehr negative Reaktionen ausgelöst. Es wird viel Mühe und Überzeugungskraft bedürfen, den Verdacht, Österreichs Bevölkerung sympathisiere mit nationalsozialistischem Gedankengut, zu entkräften. Bei auch nur e t w a s gutem Willen hätten die Verfasser dieser Horrormeldungen erkennen müssen, welchen Stumpfsinn sie hier verbreitet haben und noch immer verbreiten. So unterschiedlich die Motive für eine Entscheidung, die FPÖ zu wählen, auch sein mögen: Deren Wählern und - gleich in "einem Aufwaschen" - Österreich als ganzem eine nationalsozialistische Gesinnung zu unterstellen, ist nicht nur absurd, sondern auch absolut unzulässig. Eines steht absolut und ohne jede Diskussion fest: Österreichische Bürgerinnen und Bürger haben in einer demokratischen Wahl eine demokratische Partei gewählt. Nichts anderes zählt.
Das Österreich Journal ist dringend an Ihrer Meinung zu und an Ihren Erfahrungen mit diesem Thema interessiert. Werden Sie damit unangenehm konfrontiert oder bildet es in Ihrem Lebensraum keinen Gesprächsstoff? Dazu Michael Mössmer, Herausgeber und Chefredakteur des Österreich Journals: "Wir haben dieses Medium für Österreicherinnen und Österreicher im Ausland ins Leben gerufen. Immerhin leben eine Million und davon rund 360.000 wahlberechtigte Österreicherinnen und Österreicher im Ausland. Es ist unser Ziel, daß ihre Anliegen und ihre Meinung auch im Inland zur Kenntnis genommen werden."
Das Österreich Journal bittet um Ihre Eindrücke entweder per Post an Chefredakteur Michael Mössmer, persönlich, A-1090 Wien, Harmoniegasse 1, oder per E-Mail unter michael@moessmer.at, der dieses Stimmungsbild auch in österreichischen Medien publizieren will. Die Anonymität der Einsender bleibt selbstverständlich in jedem Fall gewahrt und fällt unter das Redaktionsgeheimnis.

***** Bundespräsident Thomas Klestil weist Auslandskritik zurück *****
Bundespräsident Thomas Klestil will nicht widerspruchslos hinnehmen, daß durch ungebührliche Äußerungen und übertriebene Reaktionen Österreich internationaler Schaden zugefügt wird. Die Kritik entspricht in vielen Fällen - aus Unkenntnis oder aus Absicht - nicht den Tatsachen. Österreich ist aufgrund seiner Geschichte zu besonderer Sensibilität und Wachsamkeit gegenüber allen Formen der Intoleranz, des Fremdenhasses und der Diskriminierungen aufgerufen. Er verweist auf den guten Ruf Österreichs als Asylland, auf die außergewöhnliche Hilfsbereitschaft in den Balkankonflikten und auf das Ansehen des Landes als Mitglied der Europäischen Union. Österreich ist ein Land mit stabilen politischen Verhältnissen, in dessen Parlament ausschließlich demokratisch gewählte Parteien vertreten sind. Er appelliert an die heimischen Medien, das Verantwortungsbewußtsein für das Land über die Schlagzeilen von morgen zu stellen und ersucht die heimischen Politiker, den ungerechtfertigten Vorwürfen entschieden entgegenzutreten.

***** Magna-Mitarbeiter stimmten gegen Betriebsrats-Einsetzungen *****
Die Abstimmungen im Weizer Magna-Werk Presstec und bei der Magna Heavy-Stamping in Albersdorf ergaben eindeutig eine Entscheidung zur Frage, ob die Installierung eines Betriebrates gewünscht wird. In Weiz stimmten 82,52 Prozent der Beschäftigten dagegen und in Albersdorf sind 92,54 Prozent gegen die Einsetzung eines Betriebsrates. Man hofft, daß durch diese Entscheidung nun der monatelange Streit zwischen Magna und dem ÖGB (Österreichischer Gewerkschaftsbund) ein Ende gefunden hat.

***** 400 Mill. Schilling (29,07 Euro) für EDV-Schulung Arbeitsloser *****
3600 Arbeitssuchende werden vom Arbeitsmarktservice (AMS) im EDV-Bereich ausgebildet. Für diese Schulungen wurden 100.000 Schilling (7267 Euro) pro Person bereitgestellt. Im EDV-Dienstleistungsbereich herrscht ein derartiger Mangel an Arbeitskräften, daß viele Firmen derzeit gezwungen sind, die Software-Entwicklung nach Indien auszulagern: nicht wegen günstigerer Arbeitskosten, sondern weil die Techniker dort so gut ausgebildet sind. Diesem Mangel will man nun abhelfen und hofft, daß alle 3600 Teilnehmer bis Ende 2000 in den Arbeitsprozeß eingegliedert sein werden.

***** Steirischer Kettenerzeuger durch Fusion Weltspitze *****
Die Pewag Austria aus dem obersteirischen Thörlgraben fusionierte mit Weissenfels Spa aus Tarvis mit ihrem Kärntner Werk KWB in Brückl. Unter dem Holdingdach Pewag-Weissenfels AG mit Sitz in Wien werden die Gesellschaften selbständig weitergeführt. Durch die Fusion dieser drei Schneekettenhersteller werden zahlreiche Synergie- und Einsparungseffekte erzielt, ohne jedoch Arbeitsplätze zu gefährden. Man erwartet sogar eine weitere Steigerung der Beschäftigung. Der neu formierte Kettenkonzern wird bei Reifenschutzketten die Weltmarktführung erlangen.

***** Unternehmer des Jahres 1999 ausgezeichnet *****
Eine Prominentenjury, unter anderen Bundeskanzler Mag. Viktor Klima und Vizekanzler und Außenminister Dr. Wolfgang Schüssel, kürten im Rahmen der Wahl "Trio des Jahres", die von der Wirtschaftskammer Österreich, dem Magazin trend und der Bank Austria veranstaltet wurde, die innovativsten Köpfe in den Sparten Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung.
Zum "Unternehmer des Jahres 1999" in der Sparte Gewerbe wurde der Salzburger Karosseriebauer Johann Strasser für sein "Wing-System" ausgezeichnet. Mit seiner Erfindung, dem Patent "Wingliner", kann man Lastkraftwagen nicht nur von hinten, sondern auch von der Seite be- und entladen. Durch einen seitlichen Flügeltür-Aufbau können in etwa zehn Sekunden die hydraulisch schwenkbaren Seitenflächen des Lkw hochgeklappt werden. Das Handling erfolgt über Schalthebel, auch Fernbedienung ist möglich. Durch dieses vollautomatische Bewegen der Bordwände werden durch extreme Verkürzung der Ladezeiten für Container und Paletten die Kosten erheblich gesenkt. Trotz Vorfertigung der Teile kann der Kunde die Aufbauhöhen bestimmen. Die Firma Wingliner GmbH ist ein Unternehmen der Blizzard-Gruppe. In Südamerika, Japan und Australien wurden bereits Lizenznehmer gefunden.
Zum "Unternehmer des Jahres 1999" in der Sparte Dienstleistung wurde der Oberösterreicher Peter Matischweiger ausgezeichnet. Er hat sich mit seiner Rohrputzfirma Intec auf den asiatischen Markt gewagt, wo er mit einem neuartigen System die Abflußrohre von dreißigstöckigen Wohnhäusern putzt und auf diese Weise aus Schmutz Gold macht.
Zum "Unternehmer des Jahres 1999" in der Sparte Dienstleistung wurde der Kärntner Gerhard Leopold gekürt. Er fertigt auf Bestellung Snowboards und Skis für internationale, produktionsmäßig ausgelastete Markenartikler.

***** Internationale Tagung über Rückgang der Alpengletscher *****
In Heiligenblut fand eine Veranstaltung der Nationalparkakademie Hohe Tauern zum Thema "Ewiges Eis? - Der Rückgang der Gletscher in den Alpen" statt. Bei anhaltender Klimaerwärmung könnten bis zur Mitte des nächsten Jahrhunderts 75 Prozenz der jetzigen Fläche der Alpengletscher verschwunden sein. Die Ursachen für den Gletscherrückgang werden immer noch kontrovers diskutiert. Manche Wissenschafter sehen Zusammenhänge mit vom Menschen verursachter globaler Klimaerwärmung, andere wieder vermuten ein in der Erdgeschichte wiederkehrendes natürliches Phänomen.

***** Heckenpflanzprojekt des Österreichischen Naturschutzbundes *****
Dem Österreichischen Naturschutzbund ist ein Brückenschlag zwischen Naturschutz, Landwirtschaft und Jagd gelungen. Für das Projekt, bis zum bevorstehenden Jahreswechsel 100 km Hecken zu pflanzen, konnten viele Organisationen und Instituionen zur Zusammenarbeit gewonnen werden. Mit dem glanzvollen Ergebnis, daß zurzeit mehr als 650 km zu verzeichnen sind. Mehr als die Hälfte dieser neu entstandenen Hecken wurde durch die Jägerschaft gepflanzt. Sie geben durch die Anlage und Pflege dem Niederwild einen Teil des verlorengegangenen ursprünglichen Lebensraumes zurück. Verbißschäden an Kulturpflanzen werden hintangehalten. So werden wertvolle Öko-Inseln und neuer naturnaher Lebensraum für Tiere und Pflanzen geschaffen. Österreichs Kulturlandschaft ist dadurch bunter und reicher geworden. Den landwirtschaftlich genutzten Flächen bieten die Hecken Schutz vor Wind und Bodenabtrag, regulieren den Wasserhaushalt und erhöhen dadurch den Ertrag. Durch 720 Einzelprojekte in 330 Gemeinden wurden bis jetzt Hecken gepflanzt, die, aneinandergereiht, quer durch ganz Österreich ein Heckenband vom Bodensee bis zum Neusiedlersee ergäben. In einem Gemeinde-Wettbewerb ermittelte der Naturschutzbund die Hecken-freundlichste Gemeinde. Als Sieger wurde die oberösterreichische Gemeinde Zell am Pettenfirst mit der "Goldenen Hagebutte" ausgezeichnet. Die Beurteilungskriterien beschränkten sich nicht nur auf die Länge der neugepflanzten Hecken, sondern auch auf das Engagement der Gemeinde und das Gespür für die Funktion der Hecke mit der Anlage an Fluß- und Bachrändern, Straßenböschungen, als feldbegleitende Gehölze und Teichumrandung. Mit weiteren Projekten sollen Streuobstwiesen erhalten bleiben. In einem Obstbaum leben mindestens 320 verschiedene Tierarten. Zählt man die umgebende Wiese dazu, kommt man auf eine Gesamtartenzahl von mehreren Tausend. Auch die Erhaltung von Altbaumbeständen ist ein wesentlicher Themenschwerpunkt.

***** Europas schönstes Blumendorf liegt in Niederösterreich *****
Im "europäischen Wettbewerb für mehr Grün und Blumen in den Städten und Dörfern" siegte das Niederösterreichische Bad Schönau als Europas schönstes Blumendorf. Darüberhinaus hat Bad Schönau aber auch andere Qualitäten anzubieten: Mit Mineralwasser und Kohlensäuregas werden Durchblutungsstörungen und Gefäßerkrankungen erfolgreich behandelt, aber auch für Gesunde gibt es jede Menge interessante Angebote von Anti-Streß-Kuren bis zu Bewegungs- und Entschlackungswochen.

***** Turrinis "Josef und Maria" im Theater an der Josefstadt *****
Die Neufassung von "Josef und Maria" von Peter Turrini wurde ein voller Erfolg. Das Stück wurde 1980 geschrieben und war bereits von vielen Bühnen aufgegriffen worden. Der Regie von Peter Turrini und den beiden Hauptakteuren Christine Ostermayer und Otto Schenk als tragikomisches Paar, die über sich selbst hinausgewachsen sind, ist es gelungen, diese Neufassung zu einem richtiges Kunstwerk zu gestalten.

***** Österreichische Künstler fördern Grabungen in Ephesos *****
Der österreichische Autor Michael Köhlmeier und der Bildhauer Alfred Hrdlicka unterstützten mit einem Buch die Aktivitäten der "Gesellschaft der Feunde von Ephesos". Köhlmeier erzählt in seinem Text "Tantalos oder Der Fluch der bösen Tat" die Geschichte des antiken Europa, Hrdlicka hat dazu eindrucksvolle Offsetlithographien und eine Oroginalradierung geschaffen. Beide Künstler verzichten auf ihr Honorar, der Reinerlös kommt direkt dem Projekt "Hanghausüberdachung" bei den archäologischen Grabungen in Ephesus (Westtürkei) zugute.

***** Wienerin wurde jüngste Europameisterin der Damen-Friseure *****
Die 23-jährige Wienerin Rafaela Welner siegte in Moskau im Finale des Grand-Prix-Wettbewerbes der Damen-Friseure. 95 TeilnehmerInnen aus 25 Ländern kämpften im Kongreßpalast im Kreml um den Europa-Titel, den Rafaela Welner errang. Sie ist damit die jüngste aller Europameister und gewann damit nicht nur den Gesamtsieg, sondern auch den Moskau-Cup.

***** Die Österreichische Nationalmannschaft besiegt Zypern 3:1 *****
Im Wiener Happel-Stadion trat die Österreichische Nationalmannschaft zum EM-Qualifikationsfinale gegen Zypern an. Mit dem 3:1 Sieg ist Österreich jetzt auf Platz 3 in Gruppe 6. Bereits nach fünf Spielminuten schoß Edi Glieder das erste Tor. In der 23. Minute gab es einen Freistoß für die Österreicher, bei dem der Libero Ivica Vastic mit einem scharfen Schuß durch die zypriotische Mauer das 2:0 erzielte. Die zweite Halbzeit war dann enttäuschend. Obwohl sie mit nur neun Zyprioten begann, da zwei ausgeschlossen worden waren, wurde diese Chance zu wenig genützt. Mit dem Gegentor durch ein Solo vom Libero Costa, der ungehindert durch die Abwehr kam, konnte Zypern auf 2:1 verkürzen. Andreas Herzog, der erst nach der Pause auf das Spielfeld geschickt wurde, bemühte sich sehr, mehr Linie in das Spiel zu bringen. Von ihm gingen dann auch fast alle guten Aktionen aus, und in der 81. Minute ist es ihm gelungen, das Endergebnis auf 3:1 zu verbessern.
FÜr ihn, der nach einer verletzungsbedingten Pause sein Comeback im Team feierte, war dieser Erfolg ein schönes Erlebnis.

***** Sturm Graz besiegt Rapid mit 1:0 *****
Im Grazer Schwarzenegger-Stadion begann das Spiel Sturm Graz gegen Rapid sehr flott und ausgeglichen, flaute dann etwas ab und es gab wenig Torchancen, sodaß es zur Halbzeit 0:0 stand. Nach der Pause wurde das Match besser, Sturm spielte engagierter und aggrssiver, Rapid zeigte sich gut organisiert und war länger am Ball. Erst eine Viertelstunde vor Schluß erzielte Sturm Graz durch Prilasnig das entscheidende Tor zum Sieg.

***** Babsi Schett kam in Filderstadt ins Viertelfinale und verlor *****
Der wieder genesenen Babsi Schett ist es im Achtelfinale von Filderstadt gelungen, in nur 54 Minuten die 17jährige Russin Jelena Dementjewa mit 6:3, 6:1 zu besiegen. Sie kam damit ins Viertelfinale, unterlag dann aber gegen die Französin Mary Pierce.

***** Patrick Reiter mit Platz sieben in die Judo-Weltspitze *****
Um den Quotenplatz für Sydney ist Patrick Reiter in der Klasse 81 kg trotz Verletzung zur WM in Birmingham angetreten. Nach zwei Minuten mußte er sich im Kampf gegen den Nordkoreaner Kwak mit Ippon geschlagen geben. Er verfehlte zwar mit dem Platz sieben eine Medaille, hat sich aber den Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2000 gesichert. Um seine Bänderzerrung des Sprunggelenks und Sehnenquetschung zwischen Schien- und Wadenbein, die er sich im Training vor zehn Tagen zugezogen hatte, auszuheilen, muß er nun eine fünfwöchige Pause einlegen.

***** Eric Krieger wurde in der WM-Judo-Klasse 100 kg besiegt *****
Nach zwei Gewinnen hoffte Eric Krieger auf einen Olympia-Quotenplatz. Er wurde aber vom russischen WM-Dritten Zmenow, den er im Training bereits viermal besiegt hatte, nach 44 Sekunden auf die Matte gelegt.

***** Sabrina Filzmoser verfehlte nur knapp den Sieg für die Judo-WM *****
Nach zwei Siegen und einer Niederlage fehlte der 19jährigen Junioren-Europameisterin Sabrina Filzmoserr aus Wels, Oberösterreich, nur eine hauchdünne Wertung zum Sieg gegen die Kanadierin Luc Baillargeon. Die Punktewertung ergab einen Halbpunkt gegen vier Viertelpunkte für die Kanadierin. Da Viertelpunkte bei der Wertung nicht zusammengezählt werden, mußte sich Sabrina geschlagen geben.

***** Erstmals Österreicher für europäische Golf-Tour qualifiziert *****
Auf dem Golfplatz von Ljunghusen in Schwedenn setzte ein Österreicher einen Meilenstein in Österreichs Golfgeschichte. Der 31jährige Wiener Magister Markus Bier belegte beim viertletzten Challenger-Turnier der Saison Platz vier. Er ist somit der bisher einzige Österreicher, der im nächsten Jahr auf der European-Tour der Profis, auch PGA-Tour genannt, mitspielen wird.