Ausgabe Nr. 270 vom 12. Mai 2003                        Hier klicken für Abonnement

Unsere Nachrichten im Mai widmet Ihnen die Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See in Kärnten:



Sehr geehrte Landsleute in aller Welt,


ich freue mich, als Bürgermeister der schönen Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See, Ihnen den ganzen Mai über diese Seiten widmen zu können.

Wir werden Ihnen in diesen Wochen unsere wunderbare Region vorstellen und laden Sie herzlich ein, Ihren (Kurz-)Urlaub hier zu verbringen!

Mit herzlichen Grüßen

Thomas Krainz
Bürgermeister


http://www.st.kanzian.at
http://www.klopein.at

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***** Innenpolitik: Pensionsreform
"Bleiben Sie dran, es bleibt spannend", so wird im Privatfernsehen oft ausmoderiert und Werbung eingeleitet. Ich weiß nicht, wie oft ich in den vergangenen Monaten an dieser Stelle die innenpolitische Situation als "spannend" bezeichnet habe, es hat immer zugetroffen. Und das bleibt auch für die kommenden Wochen so, zumindest bis zum 4. Juni: Das ist der Tag, an dem sich entscheidet, ob der vom Ministerrat beschlossene und dem Parlament vorgelegte Gesetzesentwurf betreffend die Pensionssicherungsreform ebendort eine Mehrheit finden wird. Wie berichtet, hält die ÖVP unverändert an diesem Terminplan fest, während SPÖ, Grüne und Gewerkschaftsbund darauf bestehen, daß dieser vollends zurückgezogen wird. Die FPÖ ist hier nicht recht einzuordnen, da ein Teil fest zum Koalitionspartner steht und fest mit einer Gesetzwerdung rechnet,ein anderer Teil schmiedet Pläne mit Exponenten der SPÖ, um eben dieser Gesetzwerdung im Parlament die nötigen Abgeordnetenstimmen zu entziehen.

Mittlerweile hat sich Bundespräsident Dr. Thomas Klestil eingeschaltet und auf Initiative einer großen Tageszeitung und - pikanterweise - des Vizekanzlers und FP-Obmanns Mag. Herbert Haupt einen "runden Tisch" einberufen, um eine Verschiebung der Abstimmung von Anfang Juni auf September zu erreichen. Während dieser Zeitspanne sollte es doch möglich sein, so wie die Sozialpartner Gewerkschaftsbund und Wirtschaftskammer angeboten haben, ein ausgewogenes Reformkonzept vorzulegen, das von allen Beteiligten akzeptiert werden könne. Dem steht entgegen, so stellt man in der ÖVP wiederholte Male fest, daß bereits über zwei Jahre eine Reformkommission getagt hatte, in der alle Parteien, die Sozialpartner und die Spitzen der heimischen Pensionsfachleute versuchten, eine nachhaltige Reform zu erarbeiten. Dabei sei - unter dem Strich - eigentlich nichts herausgekommen, was sollte dann über die beiden Sommermonate Juli und August erreicht werden?

Für Dienstag (13. 05.) hat der Gewerkschaftsbund wieder zu landesweiten Protestaktionen aufgerufen, die - im Vergleich zu denen der Vorwoche - wesentlich massivere Auswirkungen zeigen sollen. Die Bevölkerung hat, wie kurz berichtet, auf die dadurch entstandenen Behinderungen des vergangenen Dienstags eigentlich recht freundlich reagiert und, grob gesagt, etwa zur Hälfte Verständnis für den ÖGB gezeigt. Umfragen der letzten Tage zeigen allerdings, daß sich nun eine eindeutige Mehrheit gegen eine Fortsetzung der Maßnahmen ausspricht. Wenn am Dienstag also, wie Meteorologen ankündigen, katastrophale Witterungsverhältnisse nicht nur den Himmel sondern auch die Gemüter trüben, könnte es durchaus sein, daß etwa längere Wartezeiten im öffentlichen Verkehr anders aufgenommen werden, als ein vielleicht etwas exotisch wirkender Griff zu Fahhrad bei Schönwetter. So wie eben vergangene Woche.

Alle "Beteiligten", also Regierung, Opposition, Sozialpartner und - nicht zuletzt - das Staatsoberhaupt, stehen gehörig unter Druck und selbst professionelle Beobachter, wie etwa Politikwissenschaftler und seriöseste Meinungsforscher, sehen sich außerstande, Prognosen für die Entwicklung der kommenden drei Wochen abzugeben. Kann der Bundeskanzler seinen Reformzeitplan einhalten und kann er eine Mehrheit im Parlament erreichen, auch wenn hohe Funktionäre des ÖAAB bereits mehrfach festgestellt hatten, sie würden dagegen stimmen? Wird es eine Allianz zwischen dem Parteivorsitzenden der SPÖ, Dr. Alfred Gusenbauer, und dem "einfachen" FPÖ-Parteimitglied und Kärntner Landeshauptmann Dr. Jörg Haider geben mit dem Ziel (in dieser Frage) gemeinsam (mit den Grünen?) mit einer absoluten Mehrheit den Gesetzesentwurf im Parlament abzuschmettern? Würde das das Scheitern des Kabinetts Schüssel II bedeuten? Gibt es dann Neuwahlen? Würden die beiden Teile der FPÖ, die sich dann möglicherweise spaltet, jeweils ausreichend Mandate erreichen um wieder ins Parlament einzuziehen? Wird es, im Falle eines Regierungswechsels einem SP-Bundeskanzler gelingen, gemeinsam mit den Grünen eine Pensionsreform umzusetzen, die den demographischen Tatsachen und den tatsächlich leeren Staatssäckeln entspricht? Das es ohne massive Einschnitte nicht abgehen kann, hat die Bevölkerung einiger europäischer Länder schon schmerzlich verspürt. In unserem Nachbarland Deutschland sind ebenso dringende wie tiefgreifende Reformen noch notwendig, wenn auch Österreich sich in einer einigermaßen besseren Ausgangssituation befindet. Dort sind bekanntermaßen die innenpolitischen Vorzeichen genau umgekehrt: Rot und Grün regieren, Schwarz und Blau sind in der Opposition. Eines haben beide Regierungen aber gemein: stark organisierte Arbeitnehmervertreter, an denen - so sieht es zumindest derzeit aus - kein Weg vorbeiführt. Welchen Einfluß die bevorstehenden gewerkschaftliche Proteste haben werden, dürften wir wohl sehr bald mitbekommen.

Die öffentlich geführten Debatten sind hitziger, die Töne um einiges rauher - und die Politik ist interessant geworden wie selten zuvor. Spannend eben. (mm)

Viele Informationen zu diesem Thema finden Sie - wie immer und im Originaltext - auf unseren Seiten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/zindex_archiv29040505.htm

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Ferrero-Waldner eröffnet 5. Konferenz des Netzwerks Menschlicher Sicherheit in Graz
Sie habe die Themen "Menschenrechtserziehung" und "Kinder in bewaffneten Konflikten" als Schwerpunkte des österreichischen Vorsitzes des Netzwerkes Menschlicher Sicherheit gewählt. Ihr Ziel war es, so Außenministerin Dr. Benitag Ferrero-Waldner nach der ersten Arbeitssitzung des Außenministertreffens in Graz, an beide Themen innovativ heranzugehen, und man habe folgende konkrete Initiativen verabschiedet: die Grazer Deklaration über die Prinzipien der Menschenrechtserziehung und menschlichen Sicherheit; das Handbuch über Menschenrechtserziehung; die Politikstrategie "Bridging the Gap" für Kinder in bewaffneten Konflikten sowie ein Kinderrechts-Trainingsprogramm für Monitoring und Rehabilitation im Feldeinsatz.
Die Außenministerin wies auch auf das gemeinsam mit Slowenien und Jordanien entwickelte Kinderhilfsprojekt für Kinder im Irak hin, in dem Kindern im Irak professionelle psychologische Unterstützung, Betreuung und Hilfe ermöglicht werden soll. Bereits im Sommer soll demnach ein Kinderhilfszentrum in Bagdad seine Aktivitäten aufnehmen.
Das Netzwerk Menschlicher Sicherheit, "Human Security Network", ist eine interregionale Gruppe von 13 Staaten aller 5 Kontinente. Ausgehend von der Landminenkampagne wurde das Netzwerk 1999 mit dem Ziel gegründet, Initiativen zur Aufrechterhaltung und Stärkung der Sicherheit des einzelnen Menschen zu entwickeln, der in unserer Zeit immer häufiger mit grenzüberschreitenden Bedrohungen konfrontiert wird. Das Netzwerk zeichnet sich einerseits durch den direkten Dialog zwischen den Außenministern, andererseits durch Kooperation mit WissenschafterInnen und Führungspersönlichkeiten nicht-staatlicher Organisationen aus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/11205bmaa_graz.htm

Aufgaben des Österreich-Konvents
Der Konvent zur Staatsreform hat die Aufgaben, Vorschläge für eine grundlegende Staats- und Verfassungsreform auszuarbeiten, die auch Voraussetzungen für eine effizientere Verwaltung schaffen soll. Die künftige Verfassung soll eine zukunftsorientierte, kostengünstige, transparente und bürgernahe Erfüllung der Staatsaufgaben ermöglichen.
Dabei sollen insbesondere folgende Bereiche beraten werden:
Eine umfassende Analyse der Staatsaufgaben.
Die Kompetenzverteilung mit dem Ziel, einen klaren, nach Aufgabenbereichen gegliederten Kompetenzkatalog zu schaffen.
Das Verhältnis zwischen Gesetzgebung und Vollziehung unter dem Gesichtspunkt des Legalitätsprinzips.
Die Struktur der staatlichen Institutionen, insbesondere unter dem Gesichtspunkt des effizienten Mitteleinsatzes, der Bürgernähe sowie der Entwicklungen des e-government.
Die Grundzüge der Finanzverfassung, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Zusammenführung von Einnahmen- und Ausgabenverantwortung und eines bedarfsgerechten Finanzausgleiches.
Die Einrichtung einer effizienten Kontrolle auf Bundes- und Landesebene und die Gestaltung des Rechtsschutzes unter dem Gesichtspunkt rascher und bürgernaher Entscheidungen.
Der Konvent soll zuletzt auch Textvorschläge für einen straffen Verfassungstext ausarbeiten.

Ziel des Konvents ist es somit einen neuen Verfassungstext zu schaffen, der in knapper, aber umfassender Form sämtliche Verfassungsbestimmungen enthält.
Die Baugesetze der österreichischen Bundesverfassung (also das demokratische Prinzip, das bundesstaatliche Prinzip, das rechtsstaatliche Prinzip und die republikanische Staatsform) bleiben aufrecht.
Informationen über das Präsidium des Österreich-Konvents, dessen Zusammensetzung und Arbeitweise finden Sie hier
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/50605konvent.htm

Bartenstein: Österreich baut internationale Position im Tourismus aus
Wie Wirtschaftsminister Dr. Martin Bartenstein bei einer Pressekonferenz erfreut feststellte, könne Österreichs Tourismuswirtschaft auf ein hervorragendes Ergebnis sowohl im Jahr 2002 als auch in der soeben zu Ende gegangenen Wintersaison zurückblicken. Gemessen an den internationalen Zahlungsströmen konnte demnach Österreich 2002 seinen Anteil am Tourismusmarkt von 5,4% im Jahr 2001 auf 5,8% steigern und damit als einziges Land Europas deutliche Marktanteile gewinnen. Die neuesten Zahlen für den Zeitraum November 2002 bis März 2003 ließen eine Fortsetzung des Trends und für die gesamte Wintersaison - zu der noch der April gehört - einen Umsatzzuwachs von 3% gegenüber dem vorigen Winter erwarten. Österreich habe damit im Vorjahr seine Position als "Weltmeister" bei Pro-Kopf-Einnahmen aus dem internationalen Reiseverkehr mit 1.476 Euro pro Einwohner nicht nur gehalten, sondern gegenüber 2001 sogar um 5,3% (1.402 Euro) ausgebaut.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/11205tourismus.htm

BA-CA: Österreichs Brückenkopf für EU-Binnenzahlungsverkehr
STEP2, das erste paneuropäische Clearinghaus für innereuropäische Überweisungen, ist am 28. April 2003 gestartet. Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) war als erste und einzige österreichische Bank von der Projektplanung bis zur Einführung dabei. Sie wird darüber hinaus auch als Entry Point nach Österreich fungieren. Das heißt, über sie sind im EU-Binnenzahlungsverkehr alle anderen österreichischen Banken ebenfalls erreichbar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/40705ba-ca.htm

500 Jahre Rathaus St. Pölten
Am Freitag, 9. Mai, begann in der niederösterreichischen Landeshauptstadt ein Festreigen unter dem Motto "Ganz St. Pölten feiert 500 Jahre Rathaus": Im Jahr 1503 erwarb die Stadt ein Gebäude auf dem so genannten "Breiten Markt", das - im Lauf der Zeit um Nachbargebäude erweitert - bis zum heutigen Tag als Rathaus dient.
Der Veranstaltungsreigen begann mit der Eröffnung der Jubiläumsausstellung "500 Jahre Rathaus. Geschichte - Persönlichkeiten - Symbole" im Stadtmuseum. Geöffnet ist die Ausstellung bis 2. August Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr. Neu im Stadtmuseum sind auch die Ausstellungen "Mag.Art" (bis 14. Juni) und "Malerei_Skulpturen" von Eleonore Hettl, Wilhelm Kollar und Martin Schrampf (bis 5. Juni). Auch das Kulturjahrbuch der Landeshauptstadt "Regenbogen 2003", das anlässlich der Ausstellungseröffnung präsentiert wird, ist zur Gänze dem Rathaus-Jubiläum gewidmet. Es gab einen "Tag der offenen Tür". Nach einer Jubiläumsfestsitzung des Gemeinderates mit Bundespräsident Dr. Thomas Klestil und LH-Stv. Liese Prokop im Stadttheater folgt ein mittelalterlicher Umzug durch die Innenstadt, an dem rund 1.200 Personen teilnahmen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/30805stPoelten.htm

Besucht der Papst 2004 Österreich zum vierten Mal?
Papst Johannes Paul II. möchte 2004 zum vierten Mal Österreich besuchen. Dies berichtet "Die Presse" in ihrer Montagsausgabe. Kardinal Christoph Schönborn solle persönlich die Einladung überbracht haben. Der Papst sei "von der Idee angetan" gewesen, berichtet die "Presse". Planungen für eine Kurzvisite in Mariazell seien bereits im Laufen. Als Anlass für den Besuch gilt der Mitteleuropäische Katholikentag und die geplante "Wallfahrt der Völker" nach Mariazell, die von acht mittel- und osteuropäischen Ländern durchgeführt wird.
Quelle: http://www.kath.net
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/11205kathNet.htm

HR Dir. Walter Koschatzky verstorben
Betroffen zeigte sich Bildungsministerin Elisabeth Gehrer vom Ableben des langjährigen Direktors der Albertina Hofrat Walter Koschatzky am Freitag (09. 05.). Koschatzky habe fast ein Vierteljahrhundert als Direktor der Graphischen Sammlung Albertina vorgestanden und sei nicht nur ein begnadeter Kunsthistoriker, sondern auch ein ausgezeichneter Ausstellungsgestalter geweseb und habe in hervorragender Weise Theorie und Praxis in Einklang bringen können. Zu den unvergessenen Höhepunkten seiner Arbeit zähle sicherlich die "Maria Theresia Ausstellung" 1980 im Schloss Schönbrunn.
Koschatzky sei die Bewahrung der Schätze der Albertina stets ein Anliegen gewesen. Durch seine umsichtige und verantwortungsvolle Amtsführung habe er den Grundstein für die heute möglichen Ausstellungsprojekte aus eigenen Beständen gelegt, würdigte Gehrer das Wirken des langjährigen Direktors. Die österreichische Kulturszene verliere mit dem Ableben Koschatzkys eine seiner bedeutendsten Persönlichkeiten.
Weiters: kurze Stellungnahmen von Kulturstaatssekretär Franz Morak und Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/11205koschatzky.htm

Schüssel: Heinrich Schweiger ist einer der ganz Großen
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel verlieh am Montag (05. 05.) im Bundeskanzleramt Kammerschauspieler Heinrich Schweiger den Berufstitel "Professor". Der Bundeskanzler bezeichnete Schweiger als "einen ganz Großen in der Theater- und Filmwelt", dessen Schauspielkunst er selbst schon seit frühester Jugend am Burgtheater miterleben durfte. Heinrich Schweiger sei Mutmacher und Bekenner seiner Theaterleidenschaft, so der Bundeskanzler. Er sei stets mit unglaublicher Begeisterung von Publikum und auch von den Kritikern aufgenommen worden, denn niemand spiele seine Rollen so perfekt wie er, betonte der Bundeskanzler und verwies auf die Vielzahl der von Schweiger dargestellten Charakteren der Weltliteratur und auf seine Zusammenarbeit mit großen Schauspielern und Regisseuren. Schüssel hob auch Schweigers Bedeutung als Fernseh- und Filmschauspieler hervor. So habe er unter anderem in den Fernsehproduktionen "Tatort", "Ringstraßenpalais" und als Major Novotny im Kinofilm "Der Bockerer" brilliert.
Heinrich Schweiger wurde am 23. Juli 1931 in Wien geboren. Nach der Absolvierung des Max-Reinhardt-Seminars wurde er 1948 am Theater in der Josefstadt engagiert. Mit 18 Jahren erhielt er einen Elevenvertrag am Wiener Burgtheater. Ab 1956 folgten Verträge am Bayrischen Schauspiel München und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit 1961 gehört Heinrich Schweiger mit Unterbrechungen wieder zum Burgtheater-Ensemble. Dort spielte er die großen klassischen Rollen der Weltliteratur, brillierte aber auch in Stücken von Raimund, Nestroy und Schnitzler, Brecht und Hauptmann. Derzeit ist Heinrich Schweiger im Akademietheater in Bernhard Studlars "Transdanubia Dreaming" und im Burgtheater in "Der Narr und seine Frau heute abend in Pancomedia" von Botho Strauß zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/40705schweiger.htm

Sensation am Liesingbach: Wildtulpe gefunden
Durch die Aufmerksamkeit und das große botanische Wissen eines Anrainers konnte am Wiener Liesingbach ein Bestand der Europäischen ?Wildtulpe (Tulpia Sylvestris) gerettet werden. Das Vorkommen dieser Pflanze war in Wien bis jetzt sehr selten. Hauptverbreitungsgebiet der Tulpe ist Westasien. Die spezielle spitze Blütenform ist kennzeichnend für sie. Die MA 45, Wasserbau, wurde auf die Blumen aufmerksam gemacht. Die Pflanzen wurden auf insgesamt 60 Quadratmetern vorsichtig ausgegraben und in die bereits fertiggestellten Böschungen der renaturierten Flussstrecke eingepflanzt. Dass es sich tatsächlich um die Europäische Wildtulpe und nicht um einen Gartenflüchtling handelt, wurde vom Institut für Botanik bestätigt. Durch diese Maßnahme kann der Fortbestand dieser seltenen Pflanzenart in Wien gesichert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/11205liesingbach.htm

Wiener Festwochen-Eröffnung auf dem Rathausplatz
"Station Europa" lautete das Motto der Eröffnung der Wiener Festwochen 2003 am Freitag, dem 9. Mai, zu der Bürgermeister Dr. Michael Häupl die Wienerinnen und Wiener auf dem Wiener Rathausplatz begrüßte. Die Wiener Festwochen wollen damit auf den kommenden Beitritt der zehn neuen Mitgliedsstaaten zur Europäischen Gemeinschaft hinweisen. Mitwirkende der Festwochen-Eröffnung waren u.a. das Wiener Sinphonie Orchester unter dem Dirigenten Johnny Bertl, der Arnold Schoenberg- Chor unter der Leitung von Erwin Ortner, das Kammermusikensemble "Triology" und "Brotherhood of Brass". Ab 17 Uhr gab es Freifahrt auf allen Strecken der Wiener Linien, der Eintritt zur Festwochen- Eröffnung war frei, in ORF 2 und 3sat wurde die Eröffnung live übertragen.
Wir alle sind Europa - und das nicht erst jetzt: Denn die zehn neuen Mitgliedsstaaten aus dem ost- und südeuropäischem Raum, die sich nächstes Jahr dem Gemeinschaftsprojekt EU anschließen, sind und waren ein wesentlicher Teil unserer Geschichte. Das zeigt ein Blick auf die Liste der Volksgruppen, die 1911 im österreichischen Parlament in Wien vertreten waren. Das Gros stellten Nationalitäten, die uns heute als "neue Europäer" präsentiert werden.
Das Programm: http://www.festwochen.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/30805festwochen.htm

Sondermarke »plakate aus wien«
Das diesjährige Thema der EU weit herausgegebenen EUROPA-Markenserie widmet sich der Plakatkunst ("Poster-Art"). Der österreichische Beitrag dazu ist eine Sondermarke zu 1,02 EUR mit dem Titel "plakate aus wien", die ab 9. Mai ausgegeben wird. Das Motiv zu dieser Marke ist eines der von alessandri-design zur gleichnamigen Ausstellungsreihe der Plakatsammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek geschaffenen Ankündigungsplakate. Die Ausstellung "plakate aus wien" zeigt höchst erfolgreich seit Juli 2002 an international bedeutenden Lokalitäten einen Überblick über das Wiener Plakatschaffen von der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts bis Heute. Derzeit ist die Ausstellung im Kunstgewerbemuseum in Prag zu sehen (bis 25. Mai 2003). Von 26. Juni bis Ende September 2003 wird sie dann in der Slowakischen Nationalgalerie in Bratislava zu sehen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/20905sondermarke.htm

***Die fidelen Mölltaler: "Oh Mamma Mia" ***
Bereits seit über 30 Jahren sind die Fidelen Mölltaler ein fester Bestandteil der Volksmusik-Szene. Warum, beweisen sie auch wieder auf ihrem neuen Album: "Oh Mamma Mia" (Koch, Best.-Nr. 067580-2) Welche Lieder man auch aus dem mittlerweile 43.(!) Album der erfolgreichen Gruppe herauspickt: sie haben alle inhaltlich viel zu bieten, vermitteln positive Stimmung, gehen ins Ohr und laden beschwingt zum Tanzen ein. Das Album ist überall im Handel erhältlich!

Koch Universal veröffentlicht die offizielle CD zur Sendung: "Super-Wunschkonzert 2003" (Best.-Nr. 9800152) Auf dem hochwertigen Doppel-Album sind natürlich alle Stars der Sendung und viele weitere Lieblinge aus der Volksmusik vertreten. Das Album ist ab 12. Mai überall im Handel erhältlich. Mit "Ab in den Urlaub" (Best.-Nr. 9800158) bringt Koch ein hochwertiges Doppelalbum, natürlich mit den Klostertalern, Rosanna Rocci, Nino de Angelo, Jantje Smit, Karel Gott, Kastelruther Spatzen, Zellberg Buam u.v.m.
Im Mai diesen Jahres begehen die Edlseer ihr 10-jähriges Bühnenjubiläum. Zu diesem Anlass veröffentlichen die Jungs - ab sofort sind sie zu viert unterwegs - ihr neues Album "Die größten Hits der Volksmusik" (Best.-Nr. 038540-2). Der Titel verrät auch schon worum es geht. Auf ihrer neuen CD haben sich die Edlseer an die ganz großen Hits der Volksmusik rangewagt und interpretieren diese auf ihre typisch fetzige Weise. ("Herzschlag für Herzschlag", "Sierra Madre", "Die Hände zum Himmel" u.v.m.) Dazu gesellen sich eigene neue Titel, auf die alle Fans gespannt sein dürfen. Das Album ist überall im Handel erhältlich!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/40705koch.htm

Mariazellerhofquelle in Baden als Heilquelle anerkannt
Die Mariazellerhofquelle in der Kuranstalt Mariazellerhof in Baden wird als Heilquelle anerkannt. Diese Entscheidung traf das Gesundheitsressort beim Amt der NÖ Landesregierung auf Antrag der Stadtgemeinde Baden. Beim Quellwasser der Mariazellerhofquelle handle es sich um eine Calcium- Magnesium- Natrium- Sulfat- Chlorid- Hydrogencarbonat- Schwefel- Therme mit einer Wassertemperatur von 24,6 Grad Celsius, sagte Landesrat Emil Schabl. Sie trete im Keller der Kuranstalt Mariazellerhof aus leicht artesischen Karstspalten aus und werd dort gefasst. Nach den vorgeschriebenen Analysen, so beispielsweise durch das Institut für Gerichtliche Medizin der Universität Wien, erfülle die Quelle alle Voraussetzungen zur Anerkennung als Heilquelle.
Die Mariazellerhofquelle ist damit offiziell für Bade- und Inhalationskuren bei chronisch-entzündlichen Gelenkserkrankungen, chronisch-entzündlichen Erkrankungen von Nerven und Muskeln sowie degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparats geeignet. Nachbehandlungen von Lähmungen sowie nach Verletzungen, wie Frakturen, Wundheilungsstörungen, Verbrennungen, Unfallrehabilitation und Sportverletzungen gehören ebenso zum Behandlungsspektrum wie Kreislaufstörungen und Hauterkrankungen. Bei Inhalation umfasst das Behandlungsspektrum chronische Bronchitiden, Asthma bronchiale, chronische Nebenhöhlenentzündungen und anderes mehr.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W1/20905baden.htm

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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:

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Fussball
500. Bundesliga-Sieg für Rapid - Grün-Weiss zeigt Fussball mit Herz
Samstag, 10. Mai 2003 ROSNER / LEHNER
Und es geht doch. Als Jürgen Kauz am Samstag in Minute zwei die Rieder Gäste im Hanappi-Stadion mit 1:0 in Führung gebracht hatte, stand schon zu befürchten, alles wäre beim Alten geblieben. Ein bisserl lieb- und erfolgloses Gekicke vielleicht noch, und die 12. Saisonniederlage Rapids wäre zur bitteren Realität geworden. Zur Freude der Fans von Grün-Weiss kam aber alles anders, schließlich feierten die Gastgeber einen klaren 3:2-Erfolg, der ausgiebig bejubelt wurde. Der Anhang hatte jedenfalls wieder allen Grund, seine Mannschaft zu lieben. Nur der aus dem Kader verbannte Andi Herzog bekam sein Fett weg: "Judas Herzog schleich dich nach Favoriten!" liess man den Kritiker per Transparent wissen.

Austria unterliegt auch Salzburg - Admira holt 3 Punkte in Bregenz
Samstag, 10. Mai 2003 GÜN
Es bleibt spannend. Spieltage vor Schluss bleibt der Kampf um Platz zwei in der T-Mobile-Bundesliga hochspannend. Am Samstag feierte Austria Salzburg gegen Meister Austria Wien einen 1:0-Heimerfolg, nimmt damit vorerst den angepeilten Rang hinter den Favoritnern ein und hat auch den beiden Grazer Teams vor deren sonntäglichem Derby einiges vorgelegt. Pasching liegt weiterhin auf dem vierten Rang, vergab durch ein 1:1 gegen Kärnten die Chance auf Platz zwei. Wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg holte sich Admira Wacker/Mödling. Im Kellerderby siegten die Südstädter bei Bregenz mit 1:0.

GAK bleibt die Nummer 1 von Graz - 2:1-Sieg gegen Sturm
Sonntag, 11. Mai 2003 GÜN
Es bleibt dabei. Der GAK darf sich auch dach dem 144. Duell mit dem SK Sturm die Nummer eins von Graz nennen. Am Sonntag siegten die Rotjacken von Walter Schachner mit 2:1 (1:0) , bleiben nicht nur Nummer eins der steirischen Hauptstadt sondern übernehmen auch Rang zwei in der T-Moblie-Bundesliga. Die CL-Ambitionen von Sturm Graz erhielten somit einen klaren Dämpfer, der Foda-Elf fehlen drei Runden vor Meisterschaftsschluss nun schon vier Punkte zum Vizemeister.

0:5-Debakel für Meister in spe - LASK führt Mattersburg vor
Freitag, 09. Mai 2003 MS
Peinlicher Auftritt von Mattersburg! Nichts wurde aus dem vorzeitigen Meistertitel für Mattersburg. Im Gegenteil, denn der LASK machte den Burgenläner einen gehörigen Strich furch die Rechnung. Kühbauer und Co. mussten mit dem 0:5 in Linz die höchste Saisonniederlage einstecken. Leoben sicherte durch einen 3:0-Sieg gegen Austria Lustenau den zweiten Platz ab. Wörgl gewann in Untersiebenbrunn mit 2:1.

Für den Sportklub wird´s eng - Nur Remis im Abstiegskampf
Samstag, 10. Mai 2003 LAT
Die zwei Samstag-Spiele der Red Zac Ersten Liga brachten keine Sieger hervor. Der Wiener Sportklub holte im Kampf gegen den Abstieg in Bad Bleiberg nur ein 3:3. Der FC Lustenau und der SV Kapfenberg trennten sich 2:2.

Weber mit Personalproblemen - U-17 im EM-Halbfinale gegen Spanien
Montag, 12. Mai 2003 RED
Relaxen ist angesagt. Österreichs U-17-Team - bei der EM in Portugal bereits im Semifinale- verbrachte den spielfreien Montag am Strand von Barra, wo auch ein kurzes, halbstündiges Lockerungstraining auf dem Programm stand.

U-19 startet mit Sieg - Nächster Gegner ist Zypern
Montag, 12. Mai 2003 RED
Erfolgreicher Auftakt. Österreichs U-19-Team hat mit dem 3:1-Erfolg gegen Mazedonien bei der EM-Zwischenrunde in Kärnten den ersten Schritt Richtung Endrunde getan.

Damen starten in EM-Qualifikation - Heute in Waidhofen gegen Armenien
Samstag, 10. Mai 2003 ÖFB
Nun wird es auch für Österreichs Frauen-Nationalteam ernst. Heute um 19.00 Uhr und am Dienstag, den 13. Mai 2003, finden die EM-Qualifikationsspiele gegen Armenien in Waidhofen/Ybbs statt.

Badminton
Hernals ist Staatsmeister - Klagenfurt bezwungen
Sonntag, 11. Mai 2003 RED
Auch im Finale waren der WAT Badminton Hernals in der heimischen Mollardgasse nicht zu bezwingen: Das 5:3 nach einer 4-stündigen Hitzeschlacht gegen die starken Klagenfurter bedeuteten Titelverteidigung und Qualifikation für den Europacup Ende August in Schweden.
 
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