Ausgabe Nr. 253 vom 13. Jänner 2003 Hier
klicken für Abonnement
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Tirol-Schwerpunkt im Jänner 2003
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Den Jänner über finden Sie viele unterschiedliche Berichte aus unserem schönen Bundesland Tirol,
die auf den online-Seiten durch ein kleines Landeswappen gleich erkennbar sind. Weiters gibt es einen ausführlichen
Wetterbericht, der täglich von METEOdata zur Verfügung gestellt wird. Schließlich entsteht auch
eine komplette Liste aller Tiroler Städte und Gemeinden mit allen wichtigen Adressen (Post und Internet) und
wir hoffen, wieder viele Bildschirm- Hintergründe zum Download anbieten zu können.
Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa hat sich bereit erklaert, die Patronanz fuer diese vier Wochen zu uebernehmen.
Vielen Dank dafuer!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
I n n e n p o l i t i k / W a h l
Nach den Verhandlungen der vergangenen Tage, die die Parteien miteinander, als auch intern, geführt
haben, stehen die Zeichen derzeit auf Schwarz-Rot.
Seit einem Vier-Augen-Gespräch zwischen ÖVP-Obmann Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel und dem SPÖ-Vorsitzenden
Dr. Alfred Gusenbauer wird von beiden Seiten betont, wie wichtig es wäre, die anstehenden großen Probleme
mit einer breiten parlamentarischen Mehrheit zu lösen. Dazu zählen die Reformierung des Pensions- und
des Gesundheitswesens ebenso wie die dringende nötige Entrümpelung der österreichischen Verfassung.
Die ist in den Jahrzehnten durch so viele Einzelgesetze aufgebläht worden, daß sie für gestandene
Verfassungsjuristen als unzumutbar gilt. Als ebenso wichtig steht eine umfassende Bundesstaatsreform auf der to-do-Liste
einer künftigen Regierung. Hier geht es um eine in allen Bereichen rationelle Neuordnung von Aufgaben und
Kompetenzen von Bund und Ländern. Es stellt sich die Frage, welche Berechtigung den Landtagen und dem Bundesrat
in der Gesetzgebung überhaupt noch zukommt, die teils vom Europäischen Rat, teils von der Bundesregierung
dominiert ist. Wobei es hier nicht nur um das dringend notwendige Ausschöpfen zusätzlicher Einsparungspotentiale
geht, sondern auch um die Vereinfachung der Administrative selbst. Auch sind nachhaltige Lösungen in den Bereichen
Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Steuerpolitik gefordert. Die bereits für 2002 angekündigte Steuerreform
mußte wegen der unerwarteten Ausgaben nach der Flutkatastrophe im Herbst vergangenen Jahres verschoben werden.
Es steht aber fest, daß eine Steuerreform dringender ist denn je, da die wirtschaftliche Gesamtentwicklung
auch in Österreich tiefe Spuren hinterläßt. Der Ruf nach einer Regierungskonstellation, die - sozusagen
"ohne Widerrede" - entsprechende(Gegen)Maßnahmen beschließt und sofort umsetzt, wird immer
deutlicher.
Das dürfte auch vielen Gegnern einer großen Koalition klar geworden sein. Erstmals hatten vergangene
Woche Kanzler und SPÖ-Chef nach einer weiteren "Sondierung" von sehr gutem Klima und keinen wirklich
unvereinbaren Positionen gesprochen. Deutliche Annäherungen gibt es bereits bei einigen Themen, sogar bei
der umstrittenen Studiengebühr, die - nicht nur im Wahlkampf - Grund für massive Auseinandersetzungen
geboten hatte.
Viele hochrangige Persönlichkeiten sprechen sich - mehr oder weniger deutlich - für eine große
Koalition aus, viele Landespolitiker der SPÖ sind aber - mehr oder weniger deutlich -dagegen. Es wird also
wohl noch einige Tage dauern, bis Gusenbauer die Skeptiker von seiner Linie überzeugen kann, daß da
große Aufgaben warten, die nur mit der SPÖ als Regierungspartner zu lösen sind. Die Bevölkerung
signalisiert mit mehr als 50 Prozent bereits deutliche Zustimmung.
Sollte es dennoch zu keiner Einigung zwischen ÖVP und SPÖ kommen, so wären nach vorhergegangenen
Absagen die Grünen bereit, mit der ÖVP in neuerliche Gespräche einzutreten. Allerdings, so der Bundessprecher
der Grünen, Dr. Alexander van der Bellen, dürften diese dann keine Sondierungs-, sondern nur ernsthafte
Koalitionsgespräche sein.
Die FPÖ sieht Schwarz-Rot naturgemäß und davor warnend als Rückfall in alte Zeiten. Bundesparteiobmann
Mag. Herbert Haupt ist freilich bereit, in Regierungsverhandlungen einzusteigen. Doch herrschen noch immer innerparteiliche
Spannungen, die Schüssel scheinbar zu wenig Kontinuität bieten, um den (ehemaligen) Koalitionspartner
zu präferieren. Obwohl es für ihn wohl einfach zu verhandeln wäre. Soeben wurde übrigens ein
Verein der Freunde des Jörg Haider gegründet. Der soll all jene hinter sich scharen, die eine Abkehr
von dem von Haider seinerzeit vorgegebenen Kurs nicht akzeptieren wollen. Möglicherweise führt diese
Aktion zu einer Spaltung der FPÖ. Es wird sich zeigen, ob - im Falle dessen - verbleibende Gruppen dann über
ausreichende Mandate verfügen werden, um im Parlament überhaupt Klubstärke zu erhalten. Und welche
der beiden Strömungen sich dann behaupten wird. (mm)
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Nationalratspräsident Khol bei Tirols LH van Staa
Eine hochrangige Delegation bestehend aus dem Präsidium des Tiroler Landtages, den Klubobleuten
der vier Landtagsparteien und ?Abgeordneten zum Landtag waren ebenfalls anwesend, um den designierten Nationalratspräsidenten
Dr. Andreas Khol willkommen zu heißen. LH Herwig van Staa stellte fest, daß nun auch auch das Bundesland
Tirol ein gewichtiges Wort in der Bundespolitik mitzureden habe, da der Nationalratspräsident nach dem Bundespräsidenten
das zweithöchste Amt im Staat verkörpere. Als glühender Föderalist werde Khol auch die Interessen
Tirols in der Bundeshauptstadt vertreten. Van Staa fühle sich geehrt, dass Khol seinen Antrittsbesuch in Tirol
beginne, es zeige den Ausdruck der Verbundenheit zu dessen Heimatland.
Auf die Frage über den ungewöhnlichen Termin des Antrittsbesuches am Samstag sagt Andreas Khol wörtlich,
es sei für ihn selbstverständlich, als Kind dieses Landes zuerst seine Heimat zu besuchen. Er sei Ende
Jänner in Deutschland eingeladen, weshalb es ihm ein Anliegen war, vorher in Tirol gewesen zu sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W1/60701khol.htm
25 Armeen oder eine?
Im Rahmen einer Pressekonferenz der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE)
am Donnerstag (09. 01.) präsentierten der Präsident, Prof. Herbert Krejci, Vizepräsident Dr. Heinz
Kienzl, Generalsekretär Dr. Gerhard H. Bauer und Sektionschef Hon.Prof. DDr. Erich Reiter (Beauftragter für
Strategische Studien und Leiter des Büros für Sicherheitspolitik im Bundesministerium für Landesverteidigung)
die Ergebnisse einer österreichweiten Telefonumfrage (N 1000), die im Oktober 2002 durchgeführt wurde.
Aufgrund des Nationalratswahlkampfes wurde die Studie erst jetzt vorgestellt. Thema der Umfrage: "Die Einstellung
der Österreicher zu einer gemeinsamen Europäischen Armee".
Zusammenfassung der Ergebnisse
- Europa braucht zur Wahrung seiner Interessen militärische Stärke wie die USA (47 % "ja").
- Es soll eine gemeinsame Europäische Armee geben (73 % "ja").
- Österreich soll sich daran beteiligen (64 % "ja").
- Österreich soll einen Beitrag leisten: wir machen das, was wir gut können - Gebirgstruppen (69 %),
Pioniertruppen (66 %). Solidarität ist für die Österreicher keine Lippenbekenntnis. Österreich
sollte Sanitätseinheiten 96 %), Zivilschutzeinheiten (90 %) bereitstellen, aber nur 46 % sind für Bodentruppen.
Daraus lässt sich erkennen, dass die Österreicher keine Trittbrettfahrer oder Schmarotzer in der europäischen
Sicherheitspolitik sein wollen. Sie wollen sich auch nicht freikaufen: lediglich 16 % wollen nur einen finanziellen
Beitrag leisten. Die Österreicher wollen Frieden bewahren und sichern, also aktiv an der Friedenserhaltung
und Kriegsverhinderung mitwirken. Aber die Österreicher wollen nicht als Kriegsteilnehmer in Kampfeinsätze,
die von den USA entschieden und geführt werden.
- Die künftige Europa-Armee soll ein Berufsheer aus Freiwilligen sein (82 %), die den Frieden bewahren soll
(77 %) und völlig selbständig sein (59 %). Nur 34 % wollen eine Kooperation mit den USA im Rahmen der
NATO. 6. Aus den bisherigen Ergebnissen ist die Ablehnung der Aufgabe der Neutralität (69 %) leichter verständlich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W1/31001oefge1.htm
Erste Bevölkerungsschätzungen: EU zählt am 1. Januar 2003 378,5 Millionen Einwohner
Nach den ersten Bevölkerungsschätzungen für 2002, die am Freitag (10. 01.) von Eurostat,
dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften in Luxemburg, veröffentlicht wurden, dürfte
die EU mit 1. Januar 20032 378,5 Millionen Einwohner zählen. Die Einwohnerzahl der Eurozone wird auf 305,1
Millionen geschätzt und die der zehn Beitretenden Länder auf 74,5 Millionen. Während die Einwohnerzahl
der EU im Jahr 2002 um 3,6 ‰ zunahm, ging sie in den Beitretenden Ländern um 1,8 ‰ zurück. Dabei waren
sowohl beim natürlichen Bevölkerungswachstum (EU: +0,8 ‰, BL10: - 1,1 ‰), als auch beim Wanderungssaldo
(EU: +2,7 ‰, BL10: -0,7 ‰) unterschiedliche Tendenzen zu verzeichnen. Das natürliche Bevölkerungswachstum
in der EU (Lebendgeburten abzüglich Sterbefälle) dürfte im Jahr 2002 bei +310 000 Personen liegen
und bleibt damit unter dem Wert von 2001 (+370 000). Der Wanderungssaldo wird voraussichtlich leicht rückläufig
sein, er sinkt von +1 150 000 im Jahr 2001 auf +1 030 000 im Jahr 2002. Insgesamt nimmt damit die Bevölkerung
in der EU im Jahr 2002 um 1 340 000 Personen zu. Diese Wachstumsrate entspricht den Zunahmen der letzten Jahre,
bleibt aber verglichen mit der Entwicklung in den 50er und 60er Jahren bescheiden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W1/21101eurostat.htm
Gewerbe und Handwerk mit leichtem Optimismus für 2003
Das Gewerbe und Handwerk hat sich im vergangenen Jahr als stabiler Beschäftigungs- und Arbeitsplatzfaktor
erwiesen. Die Aussichten für 2003 zeigen einen eindeutigen Trend nach oben. Der negative Trend der vergangenen
Monate hat sich sehr stark verlangsamt und ist zum Stillstand gekommen. Die Zuversicht unserer Unternehmer über
die weitere Wirtschaftsentwicklung nimmt zu. Das stellte der Obmann der Bundessparte Gewerbe und Handwerk, Georg
Toifl, am Donnerstag (09. 01.) fest. Anzeichen für eine Erholung gebe es aus dem Baugewerbe. Es sehe so aus,
als ob die Konjunkturlokomotive Baugewerbe wieder in Fahrt komme. Der durchschnittliche Auftragsbestand sei dank
öffentlicher Nachfragen durchschnittlich um acht Prozent gestiegen, die Personalpläne seien die besten
seit 1995.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W1/31001pwk1.htm
Wienerberger steigt bei belgischer Koramic ein
Der börsennotierte Baustoffkonzern Wienerberger hat 50 Prozent des Tondachziegelgeschäftes
der belgischen Koramic Building Products übernommen. Der Kaufpreis für Koramic Roofing beträgt 211,5
Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Freitag (10. 01.) mit. Wienerberger will damit künftig den Bereich Dachsysteme
neben Ziegeln als zweites Kerngeschäftsfeld etablieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W1/11301wienerb.htm
mobilkom austria schließt Partnerschaft-Agreement mit Vodafone
Telekom Austria AG (VSE: TKA; NYSE: TKA) gab den Abschluss eines Partnership-Agreements ihres Tochterunternehmens
mobilkom austria mit Vodafone (NYSE: VOD; LSE: VOD) bekannt. Der weltweit größte Mobilfunkbetreiber
Vodafone, der in 28 Ländern der Welt - davon in 17 europäischen Staaten - Anteile an Mobilfunkunternehmen
besitzt, und die mobilkom austria group, die in vier europäischen Ländern vertreten ist, schließen
eine exklusive Kooperation. Die Partnerschaft umfasst neben den Roaming-Produkten, gemeinsamer Produktentwicklung,
Marketing und Global Account Management Synergien beim Einkauf zwischen Vodafone und der mobilkom austria group
in Österreich, Slowenien und Kroatien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W1/31001telekom.htm
Anna und Lukas sind weiterhin an der Spitze
1.001 Babys wurden von Müttern mit Hauptwohnsitz in Innsbruck im Jahr 2002 zur Welt gebracht, davon
sind 512 Mädchen und 489 Buben. Bei der Auswahl der Vornamen für die jüngsten Innsbruckerinnen und
Innsbrucker blieben die Eltern dem Trend des Vorjahres bei weitem treu. Ebenso wie im Jahr 2001 führen Anna
und Lukas die Namensstatistik der Neugeborenen an.
Mit 17 Nennungen führt bei den Mädchen Anna, gefolgt von Lara (14) und Celina mit 13 Nennungen, bei den
Buben konnte sich Lukas mit 16 Nennungen behaupten. Auf Rang zwei sind ex aequo Marcel und Max (Maximilian) mit
je 12 Nennungen platziert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W1/31001namen.htm
»Suchen. Und Finden«: Jahr der Bibel 2003
Unter dem Motto "Suchen. Und Finden" soll ein Jahr lang mit zahlreichen Veranstaltungen das
"Buch der Bücher" den Menschen "neu bekannt" gemacht werden. In Österreich sind die
"Österreichische Bibelgesellschaft" und das "Österreichische Katholische Bibelwerk"
für die bundesweite Planung und Koordination verantwortlich. Unterstützt wird das Projekt vom "Ökumenischen
Rat der Kirchen in Österreich". Veranstaltungen und Aktivitäten wird es zahlreiche geben - von Ausstellungen
und Vorträgen bis zu Fernsehfilmen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W1/31001epd.htm
Ein Blick genügt - wenn man einen Quantencomputer hat
Innsbrucks Quantenphysikern ist ein weiterer, wichtiger Schritt auf dem Weg zum Quantencomputer gelungen.
Die Wissenschaftler konnten zeigen, dass Ionenfallen geeignete Bausteine für zukünftige Computer sein
könnten. Die renommierte Fachzeitschrift "Nature" berichtet darüber in ihrer jüngsten
Ausgabe.
Um festzustellen, ob eine Münze echt oder gefälscht ist, müssen normalerweise beide Seiten der Münze
kontrolliert werden. Befindet sich auf beiden Seiten ein Kopf oder eine Zahl, ist die Münze falsch. Einem
Quantencomputer genügt ein einziger Blick und er weiß sofort, ob die Münze gefälscht ist.
Vereinfacht ist das genau das, was der Deutsch-Josza-Algorithmus beschreibt. Den Innsbrucker Quantenphysikern rund
um Prof. Rainer Blatt ist es nun gemeinsam mit Prof. Isaac L. Chuang vom Media Lab am MIT erstmals gelungen dieses
Rechenverfahren in einem winzigen Quantencomputer zu realisieren.
Die Innsbrucker Experimentalphysiker leisten auf dem Weg zum Quantencomputer wertvolle und weltweit vielbeachtete
Pionierarbeit. Im kommenden Jahr soll in Innsbruck der Grundstein für ein Forschungsinstitut für Quanteninformation
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gelegt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W1/60701uni.htm
Bundespräsidenten Dr. Thomas Klestil zu »Graz 2003«
Am vergangenen Samstag (11. 01.) eröffnete Bundespräsident Dr. Thomas Klestil das europäische
Kulturhaupstadt-Jahr "Graz 2003".
Es sei dies das erste Mal, dass eine österreichische Stadt diesen Titel trage und die damit verbundenen Aufgaben
wahrnehme. Graz habe damit für ganz Österreich die wichtige Rolle übernommen, Botschafter der kulturellen
Vielfalt im zusammenwachsenden Europa zu sein.
Das sei - so erfreulich diese Tatsache auch sein mag - weiter nicht verwunderlich, bedeute es doch nichts anderes,
als die konsequente Weiterführung eines steirischen Erfolgsweges, der seit vielen Jahren, ja Jahrzehnten,
Graz zu einer viel beachteten Kulturmetropole Österreichs habe werden lassen.
Von Graz seien viele für Österreich besonders wichtige künstlerische Impulse ausgegangen, Klestil
nannte die legendäre "Grazer Autorenversammlung", die angesehene Literaturzeitschrift "Manuskripte",
den "Steirischen Herbst", das Musikfestival "Styriarte". Das alleine aber mache "Kultur"
noch nicht aus. Kultur sei mehr als nur Kunst. Die Kunst lege jedoch Zeugnis ab von diesem "mehr": Sie
umfasse den Umgang der Menschen miteinander, ihren Willen zur Gemeinsamkeit und dazu, dieses Gemeinwesen zu gestalten.
Die Demokratie lebe von dieser Einstellung.
Häufig werde die Redewendung von "Kunst und Kultur" verwendet; Kultur sei kein Kunstprodukt, sie
könne nicht "gemacht" werden. Sie könne entstehen, im Einklang von Mensch und Natur, von Werten
und Lebensweisen. Das sei in Graz geglückt. Diese Stadt sei schön; - sie brauche daher nicht schöngeredet
zu werden, sie möge bleiben, wie sie sei, das heiße, sich stets verändern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W1/21101klestil2003.htm
Konzertreihe »Musikerlebnis Mitteleuropa«
Wien (bmaa) - Im Rahmen seines Schwerpunktes, qualitativ hochstehende künstlerische Initiativen
im Donauraum und dem östlichen Mitteleuropa zu fördern, kooperiert das Außenministerium im Bereich
der Auslandskultur über die ,,Plattform Kultur-Mitteleuropa" seit dem Jahr 2002 verstärkt mit der
Internationalen Sommerakademie Prag-Wien-Budapest.
Die Plattform Kultur-Mitteleuropa, als gemeinsame Initiative Tschechiens, der Slowakei, Ungarns, Polens, Sloweniens
und Österreichs zur engeren Zusammenarbeit im Bereich der Auslandskultur gegründet, fungiert dabei als
Trägerorganisation zur gemeinsamen Planung und Unterstützung von Projekten in allen künstlerischen
und wissenschaftlichen Bereichen. Bei Wahrung der kulturellen Vielfalt der einzelnen Länder soll durch die
Suche nach grenzüberschreitenden, historischen und gegenwärtigen Zusammenhängen das große
Kreativitätspotential des Raumes Mitteleuropa gestärkt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W1/21101bmaa.htm
Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN,
AustrianSportsNet:
TheAustrianSportsNet mit neuem Betreiber
Mit dem Eventmarketing-Spezialisten Christoph Rahofer hat die Ende 2002 in Konkurs gegangene älteste
Online-Sportplattform Österreichs, TheAustrianSportsNet (ASN), http://www.asn.or.at einen neuen Betreiber
gefunden. Rahofer ist Eigentümer der Event Marketing Services GmbH in Wien, die mit der Veranstaltung von
Business Events, Konzerten und Eventseminaren sowie einem Ticketbüro http://www.ticketorder.at seit zehn Jahren
erfolgreich auf dem Markt agiert. Rahofer hat die gesamte Redaktion mit Chefredakteur Gerald Fuchs übernommen.
Durch seine Verträge mit rund 140 Vereinen und Institutionen landesweit werden tagtäglich dutzende Sportergebnisse
aus über 60 Sportarten geliefert, vom Eisstockschießen bis Fußball, vom Landesskirennen bis zum
Spitzentennis.
ASN versteht sich nicht nur als Webportal, sondern auch als Drehscheibe zwischen Sportinstitutionen, Medien, Unternehmen,
Sportfans und Konsumenten, deren Funktion es ist, vorhandene Synergien zu optimieren, neue Wege zu beschreiten
und professionell den Sport für die Aufgaben der Zukunft zu rüsten. Unterstützt wird ASN dabei von
der Österreichischen Bundessportorganisation.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/0103/W1/11301asn.htm
Skilauf
Maier startet in Adelboden - Comeback nach fast 2 Jahren Pause
Am Dienstag ist es tatsächlich so weit. Hermann Maier wird sein Comeback im Ski-Weltcup beim Riesentorlauf
in Adelboden feiern. Auf jenem Hang, der gemeinsam mit Alta Badia als der schwerste Riesentorlaufhang im Weltcup
gilt, hat der Flachauer bereits dreimal gewonnen.
Am 10. März 2001, also vor fast zwei Jahren, bestritt Maier sein letztes Weltcup-Rennen. Beim Weltcup-Finale
im schwedischen Åre gewann der Herminator einen Riesentorlauf mit über einer Sekunde Vorsprung. Ähnliches
dürfte für das langersehnte Comeback nicht zu erwarten sein, in Trainingsläufen soll Maier aber
schon an die Zeiten seiner Teamkollegen herankommen.
Diese Woche begann der 30jährige mit dem Teamtraining, gemeinsam mit Andi Evers übte der Herminator Riesentorlauf
und Super G. Da er bei diesen Trainingseinheiten schmerzfrei war, entschieden sich die ÖSV-Trainer Maier bereits
am Diensteg wieder auf die Konkurrenz loszulassen. Damit rückt auch ein WM-Start des Salzburgers immer näher.
"Hermann hat in den letzten Tagen sehr große Fortschritte gemacht. Er spürt keine Schmerzen mehr,
hat viel Freude und auch die Leistung paßt", erklärte Alpin-Direktor Hans Pum. Das Comeback des
Herminators passiert zum Leidwesen von Pepi Strobl, der seinen Startplatz für Adelboden damit verliert.
Kostelic siegt auch in Bormio - Pranger bester Österreicher als 4.
Sonntag, 12. Jänner 2003 ASN / SIR
Ivica Kostelic hat den Slalom in Bormio vor Bode Miller gewonnen, Dritter wurde der Norweger Hans Petter Buraas.
Acht Hundertstel dahinter Manfred Pranger, der als Vierter bester ÖSV-Läufer war. Benjamin Raich und
Rainer Schönfelder belegten die Plätze sechs und sieben. Kalle Pallander, der nach dem ersten Durchgang
noch in Führung gelegen war, verbremste den zweiten Lauf, Jean-Pierre Vidal (Zweiter nach dem 1. Dg.) schied
aus. Durch seinen zweiten Platz übernahm Bode Miller wieder die Gesamtweltcup-Führung vor Stephan Eberharter.
Skispringen
Sternstunde für Morgenstern - 16jähriger feiert 1. Weltcupsieg
Samstag, 11. Jänner 2003 ASN / RED
Thomas Morgenstern flog am Samstag im tschechischen Liberec zu seinem ersten Weltcupsieg, Andi Widhölzl
als Zweiter rundete den Erfolg der heimischen Adler ab. Der 16jährige Morgenstern lag nach dem ersten Durchgang
noch gemeinsam mit dem norwegischen Sieger von Bischofshofen, Bjoern Einar Romören, in Front, flog im zweiten
der Konkurrenz auf und davon. Zur Freude der Zuschauer belegte der Tscheche Jakub Janda Rang drei.
Rodeln
Batkowski holt Sieg in Umhausen - Kallan an Weltcupspitze abgelöst
Sonntag, 12. Jänner 2003 ASN / RED
Sieg, Bahnrekord und Weltcupführung waren die Ausbeute von Robert Batkowski nach dem Weltcup-Wochenende
in Umhausen. Dabei sah es für kurze Zeit so aus, als hätte der Tiroler zu Beginn seines zweiten Laufes
seine Chancen auf den Sieg bereits vertan.
Robert Batkowski führte eine Phalanx von vier Österreichern an der Spitze an. Gerhard Pilz, nach dem
verkorksten Auftritt beim Parallelbewerb in Völs (14.) zu alter Stärke zurückgekehrt, führt
das auf die gelungene Taktik im österreichischen Team zurück. Der Naturbahnrodelweltcup wird gleich am
nächsten Wochenende in Rußland fortgesetzt. 80 Kilometer außerhalb von Moskau wartet eine neue
Bahn, die außer den Russen noch keiner der Athleten kennt.
Volleyball
Nationalteam weiter auf Erfolgskurs - Salzburg unterliegt hotVolleys
Sonntag, 12. Jänner 2003 ASN / RED
Das österreichische Nationalteam mit Trainer Ulrich Sernow gewann am Sonntag beim AVL-Schlusslicht Sportliga
Linz nach gut eineinhalb Stunden mit 3:1, feierte damit seinen dritten Sieg im sechsten Spiel. Zu den besten Akteuren
gehörten auch wieder die Salzburger Christoph Blümel mit 15 (!) und Philip Schneider mit 8 Punkten sowie
Libero Andreas Schöffl.
Tolle Leistung zum Abschied - Bei EM-Qualifikation der Mädchen
Sonntag, 12. Jänner 2003 ASN / RED
Im Spiel gegen den Gruppensieger Ungarn verabschiedeten sich die Österreicherinnen mit einer ausgezeichneten
Leistung aus der Qualifikation zur Jugendeuropameisterschaft. Auf jeden Fall haben sich einige Spielerinnen für
die Zukunft empfohlen!
Faustball
Arnreit holt Bronze im Europacup - Ahlhorn verteidigt den Titel
Sonntag, 12. Jänner 2003 ASN / RED
Österreichs Faustballmeister Union Raiffeisen Arnreit holte am Sonntag beim Faustball Europapokal in Ahlhorn
mit einem 3:2-Sieg über Rickenbach-Wilen aus der Schweiz die Bronzemedaille, nachdem das Halbfinale am Samstag
gegen TV Jahn Schneverdingen mit 0:3 verloren wurde.
|
|