Ausgabe Nr. 353 vom 13. Dezember 2004                        Hier klicken für Abonnement


Den gesamten Dezember über widmet Ihnen das Land Tirol unsere Arbeit bzw. diese woechentlichen Kurznachrichten. Wir danken auch an dieser Stelle Herrn Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa und der Tiroler Landesregierung für die Unterstützung!
http://www.tirol.gv.at

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Innenminister Dr. Ernst Strasser ist zurückgetreten
Am Freitag (10. 12.) gab Innenminister Dr. Ernst Strasser seinen Rücktritt bekannt. Er habe sich "aus Gründen der persönlichen Lebensplanung" entschlossen, in die Privatwirtschaft zurück zu kehren, so Strasser. Er werde eine geordnete Übernahme vornehmen. Rückblickend empfinde er besondere Dankbarkeit gegenüber Bundeskanzler Wolfgang Schüssel und niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll.

In einer Erklärung im Nationalrat stellte Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel fest, Strasser habe ihn am Donnerstag (09. 12.) Abend in Kenntnis gesetzt aus seiner Funktion als Bundesminister für Inneres ausscheiden zu wollen und nach 13 Jahren politischer Arbeit wieder in die Privatwirtschaft zurück zu kehren. Tags darauf, am Freitag (10. 12.) hat ihn Strasser in der früh von seiner Absicht informiert, dies sogleich öffentlich bekannt zu tun. Diese Entscheidung, aus dem Regierungsteam auszuscheiden, habe er selbstverständlich respektiert.
Schüssel hat daraufhin Verteidigungsminister Günter Platter gebeten, vorübergehend auch das Bundesministerium für Inneres zu führen. Er wurde am Samstag (11. 12.) von Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer um 8:15 Uhr angelobt.

SPÖ-Vorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer stellte fest, wenn Strasser einmal als ein vermeintlich liberaler Innenminister angetreten sei, dann wäre er als das Gegenteil davon gegangen. Strasser habe als Paulus begonnen und als Saulus geendet. Gusenbauer bezeichnete Schüssels Entscheidung, Verteidigungsminister Platter, der ohnehin alle Hände voll zu tun habe, vorübergehend als Innenminister einzusetzen als "Notmaßnahme" und "keine gute Idee". Ein Grundcharakteristikum der Demokratie sei eine Trennung von Polizeigewalt und Militärgewalt, unterstrich Gusenbauer. Diese Bundesregierung sei in einer tiefen Krise, sie sei nicht und wäre es nicht im Stande gewesen, die Sicherheit in unserem Land zu garantieren.

ÖVP-Sicherheitssprecher Günter Kössl bedauerte in einer ersten Stellungnahme den Rücktritt von BM Dr. Ernst Strasser: Der scheidende Bundesminister gehe als Reformminister in die Geschichte der 2. Republik ein. Noch nie zuvor seien so viele Strukturprobleme im Sicherheitsbereich angegangen und gelöst worden. Die Reformen im Zivildienst und im Asylbereich und zahlreiche Verbesserungen bei der Exekutive und in der Sicherheitsverwaltung wäre darauf zurückzuführen, dass Dr. Strasser sich vor wirklichen Herausforderungen nicht gescheut und Politik mit Herz und mit Hirn betrieben habe.

FPÖ-Klubobmann Herbert Scheibner meinte, der überraschende Rücktritt eines Regierungsmitglieds sei unangenehm, aber keine Staatskrise. Unangenehm sei Strassers Rücktritt auch deshalb, weil gerade im Innenressort wichtige Reformen anstünden, sagte Scheibner. Man sei mitten in den Verhandlungen für ein neues Asylgesetz. Dies sei absolut notwendig, weil man den Grundsatz durchsetzen müsse, daß in Zukunft nur jene Asyl bekämen, die in ihren Heimatländern wirklich politisch, religiös oder rassisch verfolgt seien. Dem evidenten Mißbrauch des Asylrechts sei ein Riegel vorzuschieben. Dies habe Priorität im Innenministerium.

Der Bundessprecher der Grünen, Prof. Dr. Alexander Van der Bellen kommentierte, die ÖVP befinde sich in einer schweren Regierungskrise. Bundeskanzler Schüssel stehe vor den Scherbenhaufen seines Führungsstils. Offenbar gebe es innerhalb der ÖVP-Führung grobe Differenzen, die das Fass zum Überlaufen gebracht hätten. Der Rücktritt des Innenministers sei der bisherige Höhepunkt der Instabilität dieser Bundesregierung. Der Rücktritt dürfte weniger persönliche Gründe haben, sondern auf Meinungsverschiedenheiten in der Bundesregierung zurückzuführen sein.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/11312Pstrasser.htm

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Sicherheitspolizeigesetz beschlossen
Am Tag vor seinem Rücktritt wurden mit dem Beschluß des Sicherheitspolizeigesetzes im Nationalrat die legistischen Voraussetzungen für die Zusammenlegung von Polizei und Gendarmerie geschaffen.

Strasser: Mehr Sicherheit für Österreich
Zu Beginn der Debatte über das Sicherheitspolizeigesetz im Plenum des Nationalrates betonte Innenminister Dr. Ernst Strasser am Donnerstag (09. 12.) die sicherheitspolitische Bedeutung der Zusammenlegung von Polizei und Gendarmerie. Die "größte Organisationsreform der Zweiten Republik" bringe eine Anpassung an die Erfordernisse der Kriminalitätsbekämpfung des 21. Jahrhunderts und damit mehr Sicherheit für Österreich, mehr Klarheit für die Exekutivbeamten, vernünftige Befugnisse, sodass die Bundespolizei ab 1. Juli 2005 weiter für die Sicherheit in Österreich sorgen könne.

In den letzten 70 Jahren hätten die Bedrohungslage durch die internationale Kriminalität und damit die Ansprüche und Aufgaben an die Exekutive verändert, während die Strukturen des Sicherheitsapparates unverändert geblieben seien. Was frühere Innenminister und vor allem der ehemalige Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, Sika, bereits als "sinnvoll und notwendig" erkannt hätten, werde nun von den Regierungsparteien nach nur eineinhalbjähriger Vorbereitung umgesetzt, betonte Strasser.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Mag. Norbert Darabos stellte dazu fest, von der SPÖ komme ein "entschiedenes Nein" zur Zusammenlegung von Gendarmerie und Polizei, hier werde wieder einmal ganz deutlich, dass es Innenminister Strasser nicht um ein Mehr an Sicherheit gehe, sondern schlicht und einfach um die Umsetzung seiner eigenen Machtpolitik unter dem Motto: "Zwing Schwarz rein, egal", ob es den objektiven Sicherheitsinteressen diene oder nicht. Unter sozialdemokratischen Innenministern sei Österreich besser aufgehoben gewesen als unter Ernst Strasser, zeigte sich Darabos überzeugt.

FPÖ-Sicherheitssprecherin Dr. Helene Partik-Pablé erklärte, ab 1. Juli 2005 werde es einen einheitlichen Wachkörper geben. Für Österreich sei es immer schon ein Luxus gewesen zwei verschiedene Strukturen zu haben, auch finanziell sei das eine große Belastung gewesen. Im Zusammenhang mit der Zusammenlegung werde es auch zu einer Besserstellung der Exekutive kommen, betonte Partik-Pablé. Die Freiheitlichen hätten sich enorm dafür eingesetzt, weil die Exekutive in dieser Zeit eine sehr schwierige Aufgabe habe: die Täter würden immer dreister, der Exekutivbeamte laufe immer größere Gefahr, nicht unbeschädigt aus einer Amtshandlung herauszukommen. Deshalb müsse auch seine Motivation gestärkt werden.

Von den Grünen stand zu diesem Thema keine Aussendung zur Verfügung.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/21012Pspolg.htm

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Österreicher Günter Hanreich neuer Eurostat-Direktor
Außenministerin Ursula Plassnik gratulierte dem Österreicher Günter Hanreich zur Ernennung als Generaldirektor der europäischen Statistik-Behörde Eurostat, mit dem ein bewährter und kenntnisreicher EU-Beamter mit einer wichtigen Funktion betraut werde.
Hanreich war seit 1982 als Transitverkehrs-Experte im Verkehrsministerium tätig, daneben lehrte er an der technischen Universität Wien. Seit 1996 ist Hanreich in führender Beamten-Position in der EU-Kommission in Brüssel tätig. Zuletzt war er als Direktor für die transeuropäischen Energie- und Transportnetze für einen wichtigen Bereich der EU-Politiken zuständig.
Mit seiner Bestellung zum Generaldirektor ist Hanreich der ranghöchste österreichische EU-Beamte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/21012bmaa.htm

Optionenbericht der TIWAG
Der Optionenbericht der Tiroler Wasserkraft AG, der 16 mögliche Wasserkraftwerksprojekte in Tirol, die sich zur Stromerzeugung eignen und die technisch machbar sind enthält, wurde am Donnerstag (09. 12.) vom Vorstandsvorsitzenden der TIWAG, Bruno Wallnöfer, an den Eigentümervertreter Landeshauptmann Herwig van Staa übergeben. Der Landeshauptmann schilderte im Rahmen einer Pressekonferenz die Vorgangsweise, wonach sich am kommenden Dienstag (14.12.) die Landesregierung in ihrer Sitzung formell damit befassen wird. Im Anschluss wird eine Arbeitsgruppe eine Vorbegutachtung der verschiedenen Projekte durchführen und eine Beurteilung an die Landesregierung übermitteln. Gleichzeitig werden alle betroffenen Gemeinden verständigt, die möglicherweise von einem Kraftwerksprojekt betroffen sein könnten. Damit sei die volle Information gegeben, erklärt der Landeshauptmann. In diesem Bericht sind insgesamt 16 alternative Projekte und Varianten angeführt. Was nicht bedeute, daß alle Projekte umgesetzt würden. Jene Projekte, die in Frage kommen, werden mit den betroffenen Gemeinden, mit den Bürgermeistern und Gemeinderäten, mit den Grundbesitzern, mit den Servitutsberechtigten und mit den österreichischen Umweltverbänden diskutiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/21012tiwagTirol.htm

Aufwärtstrend im österreichischen Handel hält an
Nach Berechnungen der Statistik Austria erzielte der österreichische Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) im Zeitraum Jänner bis September 2004 ein nominelles Umsatzplus (zu laufenden Preisen) von 4,1%. Der reale Umsatz (zu konstanten Preisen) weist ebenfalls einen Anstieg von 0,8% auf. Mit einer Umsatzsteigerung von 3,4% real im 3.Quartal 2004 konnte ebenso wie im Vorquartal ein positives Ergebnis erzielt werden. Da sich das Umsatzvolumen mit einem Indexstand von 102,2 nun auch über dem Niveau des Jahres 2000 befindet ist auch mit einem besseren Weihnachtsgeschäft als in den vergangenen Jahren zu rechnen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/30912stataustria.htm

Exportgetragene Konjunkturerholung durch hohen Euro-Kurs belastet
Die Belebung der Ausfuhr hielt im III. Quartal an und hatte eine kräftige Ausweitung der Sachgüterproduktion zur Folge. Der jüngste starke Anstieg des Euro-Kurses belastet nicht nur die Exportwirtschaft, sondern macht auch den Euro-Raum als Standort für Investitionen weniger attraktiv.
Die Verbesserung der heimischen Konjunktur hielt im Sommer an. Im III. Quartal übertrafen die Exporte das Vorjahresniveau nominell um 12%. Sehr hoch war die Nachfrage aus den USA und Südosteuropa, aber auch aus Deutschland. Die österreichischen Unternehmen profitierten von Zulieferungen an die florierende deutsche Exportindustrie. Der beträchtliche Anstieg des Euro-Kurses, von dem die deutsche Wirtschaft besonders betroffen ist, lässt jedoch ein Abflauen der Exportdynamik erwarten.
Die lebhafte Steigerung der Auslandsaufträge schlug sich in Österreich heuer in einer kräftigen Zunahme der Sachgüterproduktion nieder.
Quelle: WIFO
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/21012wifo.htm

JCI-Weltkongress 2005 macht Wien zur Welthauptstadt der Wirtschaft
Die Fäden der Wirtschaftselite von morgen laufen von 24. - 29. Oktober 2005 in Wien zusammen. Der Weltkongress der Jungen Wirtschaft International (JCI) tagt zum 60. Mal, aber erstmals in Österreich. Für sechs Tage werde Wien das Zentrum der Wirtschaftselite von morgen sein, so Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl in seinem Einladungsbrief an EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/11312pwk.htm

Zwettler und Weitraer Bier auf Erfolgskurs
Das Weitraer Bier befindet sich zwei Jahre nach der Übernahme durch die Privatbrauerei Zwettl weiter auf Erfolgskurs. Die Zahl der produzierten Hektoliter erhöhte sich am Standort Weitra von 6.000 Hektoliter im Jahr 2003 auf 8.000 Hektoliter im laufenden Geschäftsjahr. Dieser Zuwachs von fast 35 Prozent zeigt deutlich, dass die Marke Weitraer Bier auch außerhalb Niederösterreichs gut positioniert ist. Am Standort Zwettl peilt man heuer einen Ausstoß von rund 190.000 Hektolitern an. Für das kommende Geschäftsjahr rechnet das Management mit weiteren Umsatzsteigerungen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/30912zwettlerNlk.htm

Langlauf-Events rücken Tirol ins internationale Rampenlicht
Tirol hat seit langer Zeit einen herausragenden Ruf als Austragungsort für perfekt organisierte Wintersport-Veranstaltungen. Diese Tradition setzt sich im kommenden Jahr fort, wenn die Tiroler Langlaufspezialisten als Gastgeber für drei hochkarätige nordische Sportevents auf internationaler Ebene kräftig mitmischen. Sie werden dabei erneut unter Beweis stellen, dass Tirol optimale Bedingungen für Langlaufbegeisterte bietet - ob für Hobbyläufer, Spitzensportler oder Zuschauer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/50712promedia.htm

Vorprojekt für Hungerburgbahn-/Nordkettenbahn
Nach einem intensiven Arbeitsprozess liegt nun das Projekt Hungerburgbahn-/Nordkettenbahn exakt im Zeitplan und beschlussfertig am Tisch. Am Dienstag (07. 12.) gab es in der Sitzung des Innsbrucker Stadtsenats eine erste detaillierte Information aller Gemeinderatsfraktionen. Die Einstiegstelle der neuen Standseilbahn wird im nordöstlichen Bereich des Congress Innsbruck situiert sein. Die Trasse führt zunächst unter dem Rennweg bis zum Löwenhaus, um dann nach der Fahrt über eine neu zu errichtende Brücke beim Wiesele wieder im Berg zu verschwinden. In die Brücke wird die Haltestelle Löwenhaus integriert, die die bestehende Promenade nicht beeinträchtigen wird. Nächster futuristisch anmutender Zwischenstopp wird in der Nähe des Alpenzoos sein. Von dort wird die Bahn wieder "open air" geführt und kurz vor der Talstation Hungerburg in die bestehende Trasse der Hungerburgbahn einmünden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/30912nordketteIbk.htm

Verschollener Straßenbahn-Wagen aufgetaucht
Modellbahn-Liebhaber werden ins Staunen geraten, wenn sie im Rahmen der größten Märklin-Ausstellung aller Zeiten in Wien den verschollen geglaubten Antriebswagen einer Miniatur-Straßenbahn erblicken. Bisher war lediglich der Beiwagen in Sammlerkreisen aufgetaucht. Die kleine Sensation hat ihren Preis: der Wert des erstmals komplett gezeigten Wagensets wird auf 50.000 Euro geschätzt. Gebaut um 1910, gab es von der "Third Avenue" in Spur 1 nur etwa 5 Stück, da sie aufgrund des Krieges nicht in Serie ging. Sie ist dem Original einer amerikanischen Straßenbahn nachempfunden, selbst die Farbgebung ist vom großen Vorbild übernommen worden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/50712halik.htm

400. Jahrestag der Jesuitenniederlassung Klagenfurt
Zu einem prominent besetzten internationalen Symposium zum Thema "Die Jesuiten in Innerösterreich" luden das Archiv der Diözese Gurk und das Institut für Geschichte der Universität Klagenfurt. Anlass für diese Veranstaltung war der 400. Jahrestag der Klagenfurter Jesuitenniederlassung, die im Dezember 1604 eingerichtet, jedoch 1773 aufgelöst wurde. Referiert wurde über die Bedeutung der Jesuiten für die kulturelle und geistige Entwicklung und Prägung der innerösterreichischen Länder Steiermark, Kärnten, Krain, Görz und Triest sowie deren Wirken im 17. und 18. Jahrhundert. Einen besonderen Höhepunkt bildete die auszugsweise Aufführung von Jakob Bidermanns Jesuitendrama "Cenodoxus"(1602).
Die heute einzige bestehende Jesuitenniederlassung Kärntens in St. Andrä im Lavanttal wurde 1859 gegründet. Derzeit wirken in Kärnten fünf Jesuitenpatres, die in St. Andrä im Lavanttal auch das Exerzitienhaus "Haus der Einkehr" betreuen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/50712pkg.htm

Kammerschauspieler Prof. Fritz Muliar feiert seinen 85. Gebrtstag
Am Sonntag (12.12.) feierte der beliebte Schauspieler Fritz Muliar seinen 85. Geburtstag. Geboren am 12.12. 1919 in Wien, verdiente sich Muliar bereits 1938/39 seine ersten Sporen in Karls Farkas "Simpl". 1940 zum Militär eingezogen, kehrte Muliar im Jahr 1946 aus englischer Kriegsgefangenschaft zuerst nach Graz zurück, wo er am Theater "Der Igel" und am "Steirischen Landestheater" spielte. 1949 erfolgte der Sprung nach Wien, wo er neben dem "Simpl" auch im Raimund Theater auftrat. 1957 debütierte Muliar am Wiener Volkstheater, wo er sich mit den Jahren zu einem beliebten Volksschauspieler entwickelte. 1974 trat er dem Burgtheater-Ensemble bei, zuvor war er bereits auch im Theater in der Josefstadt zu sehen. Berühmt wurde Muliar vor allem auch durch die Verkörperung unzähliger Charaktere in Stücken von Johann Nestroy. Die letzten großen Rollen, die Muliar am Burgtheater spielte, waren der "alte Mann" in Felix Mitterers Stück "Sibirien" und der "Ill" in Dürrenmatts "Besuch der alten Dame". Neben der Schauspielerei machte sich Muliar auch als Buchautor und Kolumnist einen Namen. In den Wiener Kammerspielen führte er auch des öfteren Regie. Gegenwärtig ist er als "Papst" in dem Stück "Der Tag, an dem der Papst gekidnappt wurde" (Regie: Fritz Muliar) in den Wiener Kammerspielen zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/21012muliarRk.htm

Studenten-Know-How verhalf Benni Raich zum Sieg
Kürzlich errang Benni Raich den ersten Platz beim Weltcup-Slalom in Beaver Creek in den USA. Zum ersten Mal verwendete er den an der Uni Innsbruck entwickelten Schienbeinschützer von Mag. Peter Happ, Absolvent des Instituts für Sportwissenschaften. Dieser wurde aufgrund einer Diplomarbeit in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) und dem Institut für Sportwissenschaften der Uni Innsbruck entwickelt. Er ermöglicht eine bessere gesteuerte Ablenkung der Torstange und führt somit zu weniger Fahrfehlern und Ausfällen. Der neuentwickelte Schienbeinschützer ist länger als das bisher verwendete Produkt und wird aus Carbon hergestellt. Er wird individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Läufer angepasst.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/50712uniIbk.htm

Symphoniker ab 2006 im Theater an der Wien
Als "Verwirklichung einer Vision" bezeichnete Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am Montag (06. 12.) die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen dem Theater an der Wien und Wiener Symphonikern. Die Einbindung der Wiener Symphonikern als "Hausorchester" im Theater an der Wien sei eine Aufwertung für das Orchester, das nun erstmals in seiner Heimatstadt auch Opern spielen werde. Der Kooperationsvertrag beginnt mit dem Jahr 2007, während des Mozartjahres 2006 seien aber bereits zwei Opern mit den Symphoniker im Theater an der Wien geplant.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/50712symphonikerRk.htm

Maximilian I. - Der Kenotaph in der Hofkirche zu Innsbruck
Die Präsentation des Buches "Maximilian I. - Der Kenotaph in der Hofkirche zu Innsbruck" stand am Donnerstag (09. 12.) Abend im Landhaus auf dem Programm. LH Herwig van Staa und Landtagspräsident Prof. Ing. Helmut Mader freuten sich über das gelungene Werk, das einen fundierten und hervorragend recherchierten Überblick über die Innsbrucker Hofkirche sowie über einen Abschnitt des Lebens und Wirkens von Kaiser Maximilian I bietet.
Diese Monographie trage wesentlich dazu bei, historische und für unser Land prägende Ereignisse ins Bewusstsein zu rufen und lebendig zu halten. Die Hofkirche mit dem Kenotaphen und den ‚Schwarzen Mandern' sei nicht nur das bedeutendste kunsthistorische Denkmal Tirols, sondern zähle auch zu den kostbarsten Kunstbeständen des Abendlandes, betonte LH Herwig van Staa. Drei Jahre lang wurde dieses Kulturjuwel einer Generalsanierung unterzogen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/21012kenotaphTirol.htm

Im "Österreich Journal" ist 2003 ein ausführlicher Bildbericht über die Hofkirche erschienen:
im Format A4:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/015_061003_A4_25-40.pdf
im Format US-Letter:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/015_061003_Lt_25-40.pdf

Salzburg: Neues Zuhause für das Musikum
Das Musikum Salzburg erhält ein neues Zuhause. In der Schwarzstraße in der Stadt Salzburg soll nächstes Jahr das neue Gebäude errichtet werden. Das Musikum Salzburg habe für den Kulturbetrieb in Salzburg eine zentrale Bedeutung, erklärte die für das Musikum ressortzuständige Landesrätin Doraja Eberle bei einem gemeinsamen Informationsgespräch mit Bürgermeister Heinz Schaden. Ein moderner Schulbetrieb und eine serviceorientierte Verwaltung seien auf Grund der derzeit unzureichenden Gebäudestruktur nicht möglich, eine zeitgemäße Infrastruktur sei überfällig. Mit dem neuen Gebäude werden ein bedeutender Schritt in der Entwicklung des Musikums gesetzt und wesentliche Impulse für die Kulturarbeit im Land gelegt, so Eberle.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/1204/W1/50712musikumSbg.htm

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--- Schwimmen ---
Silber und Bronze für Österreich
Fr., 10. Dezember 2004 - 17:59 Uhr
Zwei Tage, vier Medaillen. Die Kurzbahn-EM in der Wiener Stadthalle verläuft bisher ganz nach dem Geschmack der Veranstalter, auch wenn am Freitag Mirna Jukic die erhoffte Titelverteidigung über 200 Meter Brust misslang. Dafür holte Fabienne Nadarajah im Delfin-Sprint mit Rekord Silber, Judith Draxler belegte im Finale Rang sieben.

Drei Medaillen und ein großer Abschied
So., 12. Dezember 2004 - 17:17 Uhr
Es gibt eben immer noch eine Steigerung. Wer glaubte, der erste Tag der Kurzbahn-EM mit den beiden Goldenen von Markus Rogan sei das Highlight gewesen, wurde am Sonntag eines Besseren belehrt. Drei Silbermedaillen, sechs Finali und ein großer Abschied sorgten am Schlusstag der Kurzbahn-EM für einen stimmungsvollen Ausklang in der Wiener Stadthalle.
Das Duell Rogan gegen Rupprath über 100 Meter Rücken hielt, was es versprochen hatte. Wie erwartet führte der Deutsche nach der Hälfte des Rennens überlegen und wie erwartet kam auf den zweiten 50 Metern Markus Rogan immer näher und näher. Am Ende schlug Rupprath sieben Hundertstel vor dem Lokalhero an, der den österreichischen Rekord dabei pulverisieren (50,80) und seine vierte Silbermedaille einstreifen konnte. Zuvor hatte Rogan bereits das 100 Meter Lagenfinale hinter dem bei Europameisterschaften seit vier Jahren ungeschlagenen Slowenen Peter Mankoc als Zweiter beendet (53,64), unterbot ebenfalls seinen eigenen Rekord.
Jukic holt zweites Silber
Zwischen den beiden Rogan-Auftritten schwamm Mirna Jukic über 100 Meter Brust (1:07,05) zu einer weiteren Silbermedaille, Gold ging an die Deutsche Sarah Poewe.

--- T-Mobile Bundesliga ---
Mattersburg weiter auf Siegerstraße
Di., 07. Dezember 2004 - 20:34 Uhr
Vierter Sieg für Mattersburg in Folge. Die Burgenländer setzten am Dienstag den Erfolgslauf unter Trainer Franz Lederer fort, besiegten Vizemeister Austria Wien daheim mit 2:1 (1:0). Damit liegt die Winterkrone für Rapid auf dem Präsentierteller. Die Hütteldorfer können am Mittwoch mit einem Sieg oder einem Remis gegen Wacker Tirol an der Austria in der Tabelle wieder vorbeiziehen.

Rapid in letzter Sekunde Winterkönig
Mi., 08. Dezember 2004 - 19:54 Uhr
Rapid ist Winterkönig. Grün-Weiß kämpfte sich am Mittwoch zuhause gegen Aufsteiger Wacker Tirol zu einem 2:2, überwintert deshalb einen Punkt vor der Austria an der Spitze der T-Mobile Bundesliga. Pasching bleibt nach einem 1:0-Erfolg in Salzburg auf Tuchfühlung mit dem Top-Duo, ist nur mehr einen Zähler von der Austria entfernt. Boden machte auch der GAK gut, der beim 5:2-Heimerfolg über Admira eine souveräne Vorstellung bot. Im Abstiegskampf bleibt alles beim Alten, Sturm und Bregenz trennten sich im Ländle mit 1:1.

--- Handball ---
HC Linz AG landet Heimsieg gegen Krems
Sa., 11. Dezember 2004 - 20:46 Uhr
Der HC Linz AG hat den Höhenflug von UHK Krems am Samstag in der SAMSUNG HLA gestoppt. Und das eindrucksvoll. Die Mannschaft von Trainer Cordas gewann klar mit 32:26 (16:12).

aon Fivers besiegen Sparkasse Schwaz
Sa., 11. Dezember 2004 - 21:34 Uhr
Den aon Fivers gelang die Wiedergutmachung für die hohe Niederlage gegen UHK Krems. Die Wiener besiegten am Samstag in der SAMSUNG Handball Liga Austria vor 600 Zusehern in der Hollgasse ULZ Sparkasse Schwaz deutlich mit 39:30 (17:14).

Mit Rekordsieg ins Viertelfinale
Sa., 11. Dezember 2004 - 22:30 Uhr
41 Tore, so viel Treffer hat Bregenz noch nie zuvor in seinen 29 Europacupauftritten geworfen. Im Jubiläumsspiel, dem 30. internationalen Bewerbsspiel, gelang Bregenz der 12. Heimsieg und der insgesamt 16. doppelte Punktgewinn.

Siege für Leoben und HSG Graz
So., 12. Dezember 2004 - 16:50 Uhr
In der Bundesliga der Herren setzte sich JURI Union Leoben am Samstag bei Dornbirn relativ klar mit 25:21 durch. Leoben führt nun mit zwei Punkten Vorsprung auf Graz die Tabelle an.

EC: Superfund Hard souverän weiter
So., 12. Dezember 2004 - 18:39 Uhr
Superfund Hard ließ Warna auch im Challenge-Cup-Rückspiel keine Chance. Die Vorarlberger gewannen mit 24:18 (14:7), sind nach dem klaren 32:19-Erfolg im Hinspiel nun im Viertelfinale. Die Auslosung steigt am Dienstag in Wien.

Österreich steht in EM-Hauptrunde
So., 12. Dezember 2004 - 20:16 Uhr
Es ist vollbracht. Österreich steht bei der Europameisterschaft in Ungarn in der Hauptrunde. Am Sonntag schlug das Team von Herbert Müller Weißrussland mit 26:21 (12:8), feierte damit den zweiten Sieg im dritten Spiel.

--- Volleyball ---
Tirol brauchte nur 59 Minuten
Sa., 11. Dezember 2004 - 20:45 Uhr
HYPO TIROL feierte am Samstag Abend den 14. Meisterschaftssieg im 14. Spiel. Nach nur 59 Minuten wurde das Tabellenschlusslicht in Pool Speed der aon VolleyLeague, der SVS Sokol Wien, mit 3:0 (14,18,13) nach Hause geschickt.

SVS/PSV Kuoni siegt mit 3:0
So., 12. Dezember 2004 - 14:55 Uhr
Im Samstagspiel war Gegner SSK Feldkirch kein Prüfstein für die Damen des Rekordmeisters. Zu überlegen agierte das Team von Coach Wolfgang Böhm, zuwenig hatten die verletzungsgeplagten Vorarlbergerinnen entgegenzusetzen.

Graz: Klarer Sieg über Amstetten
So., 12. Dezember 2004 - 15:01 Uhr
Nun dürfte dem UVC Wesser Graz Im Pool flash nur noch schwer der erste Tabellenplatz zu nehmen sein. Mit einem 3:1-Erfolg über Verfolger Amstetten bauten die Steirer ihren Vorsprung auf nunmehr sechs Punkte aus.

Salzburg gelingt 3:2-Erfolg
So., 12. Dezember 2004 - 15:31 Uhr
Am Samstag war der VBC Weiz zu Gast in Rif beim PSV Schwarz/Weiß Salzburg. Im Rahmen der Volley Night bekamen die Zuschauer neben einem 3:2 Sieg für Salzburg auch ein umfangreiches Rahmenprogramm geboten.

TI-Volley mit inferiorer Leistung
So., 12. Dezember 2004 - 16:02 Uhr
Nach dem überraschenden 3:2-Erfolg gegen den Meister aus Wien wurde TI-Volley am Samstag bei Linz-Steg empfindlich erwischt: Die Linzerinnen servierten das Team von Head Coach Marco Angelini eiskalt mit 3:0 ab.

--- Basketball ---
Fürstenfeld ringt Dornbirn Lions nieder
So., 12. Dezember 2004 - 21:43 Uhr
Die Dornbirn Lions haben ihr elftes Bundesligaspiel zwar auch verloren, aber die Art und Weise, stimmt wirklich optimistisch. Gegen die heimstarken Fürstenfelder, die zuletzt Mattersburg mit 106:68 verabschiedet hatten, begannen die Lions auch am Sonntag wieder völlig respektlos. Nach drei Minuten führten die Gäste mit 10:2 und in der 7. Minute gar mit 21:10. Nach vier Vierteln aber hatten die Gastgeber das bessere Ende für sich.

Wie die Postdamen Herzogenburg schlugen
Mo., 13. Dezember 2004 - 14:15 Uhr
Es wurde das erwartet enge Spiel (82:75), bei dem diesmal die Füchsinnen das Spielfeld mit lachenden Gesichtern verlassen konnten. Hoch konzentriert agierten die Flying Foxes über weite Strecken der Begegnung und konnten so über fast die gesamte Spielzeit die Nase vorne halten.

Gmunden mit Kantersieg in St. Pölten
So., 12. Dezember 2004 - 21:12 Uhr
Mit einem 98:55-Kantersieg bei UKJ SÜBA St. Pölten bewiesen die Basket Swans aus Gmunden am Sonntag nicht nur, dass sie zum kleinen Kreis der Titelfavoriten gehören, sondern holten sich auch die Tabellenführung - zumindest gemeinsam mit den Macbabido Oberwart Gunners.

--- Ski Alpin ---
Er kann`s noch immer: Franz holt Abfahrt
Sa., 11. Dezember 2004 - 11:19 Uhr
Mit einem echten Traumlauf sicherte sich Werner Franz am Samstag den Sieg in der Abfahrt von Val d'Isere. Mit Nummer zwei gestartet, musste Franz bis zur Nummer 32 bangen, ehe der Triumph vor Marco Büchel und Michael Walchhofer feststand. Bode Miller musste sich mit Rang vier zufrieden geben, Hermann Maier landete gar nur auf Platz 26.

Meissnitzer holt Super-G in Altenmarkt
Sa., 11. Dezember 2004 - 13:11 Uhr
Sieg für Alexandra Meissnitzer beim Super-G in Altenmarkt/Zauchensee. Die 31-Jährige Salzburgerin setzte sich am Samstag gegen Lucia Recchia aus Italien und die US-Amerikanerin Caroline Lalive durch, feierte damit den 13. Weltcupsieg ihrer Karriere.

Dreifach-Führung vergeben
So., 12. Dezember 2004 - 13:31 Uhr
Bode Miller sicherte sich auch den dritten Riesentorlauf! Der US-Amerikaner gewann in Val d´Isere vor dem Norweger Lasse Kjus und dem Halbzeit-Führenden Hermann Maier. Nach dem ersten Lauf waren drei Österreicher in Führung gelegen. Hinter Maier hatten sich Christoph Gruber (nur 1 Hundertstel zurück) und Benjamin Raich (5 Hundertstel) in aussichtsreicher Position platziert.

--- Ski Nordisch ---
Ahonen gewinnt, Höllwarth Vierter
So., 12. Dezember 2004 - 15:25 Uhr
Im zweiten Springen von Harrachov hat Janne Ahonen wieder die Rangordnung hergestellt. Bester Österreicher wurde Martin Höllwarth als Vierter.

--- Eishockey ---
Heimniederlage für Red Bulls
Do., 09. Dezember 2004 - 22:28 Uhr
Wieder eine Niederlage für die Red Bulls Salzburg. In der 30. Runde der ÖEHL mussten sie sich daheim den Black Wings Linz mit 1:2 geschlagen geben.

Die Zehn steht: Caps siegen erneut
Fr., 10. Dezember 2004 - 23:08 Uhr
Die Siegesserie der Vienna Capitals ist nun zweistellig: Dank eines 5:4-Auswärtserfolges über Innsbruck prolongierten die Wiener ihren Erfolgsrun in der Erste Bank Eishockey Liga. Im zweiten Spiel des Abends behielt der KAC zuhause im Kärntner Derby gegen VSV mit 3:2 die Oberhand.

Capitals stürmen an Tabellenspitze
So., 12. Dezember 2004 - 22:33 Uhr
Mit einem 6:1-Kantersieg unterstrichen die Vienna Capitals im Schlager gegen den Meister KAC am Sonntag, dass sie derzeit das Team der Stunde sind. Gestützt auf einen sehr starken Frederic Chabot und den wieder einmal tor-gefährlichen Verteidiger Darcy Werenka wurden die Rotjacken mit einer hohen Niederlage nach Hause geschickt.
   
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