Ausgabe Nr. 228 vom 22. Juli 2002                        Hier klicken für Abonnement

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Die Österreich-Kurznachrichten im Juli 2002 widmet Ihnen Frau Bundesministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner.

Wir bedanken uns auch an dieser Stelle für ihre Unterstützung!
( http://www.bmaa.gv.at )

Hier entsteht, mit Unterstützung des Bundesminsteriums für auswärtige Angelegenheiten, eine nach Ländern unterteilte Liste mit Österreich-Adressen im Ausland - für AuslandsösterreicherInnen und UrlauberInnen. Die erste Ausbaustufe ist seit 8. Juli mit etwa 1online.

Sie kennen eine Österreicherin oder einen Österreicher, die/der im Ausland ein Restaurant, ein Café oder eine Konditorei führt, Brot und Semmeln bäckt, so richtiges Gulaschfleisch oder einen Tafelspitz anbietet, Heurigen ausschenkt, Kremser Senf oder Almdudler, Soletti oder Manner Schnitten importiert, oder, oder, oder ... Einfach hineinschauen ( http://www.oe-journal.at – Startseite)


Wollen Sie mithelfen? Dann benutzen Sie, bitte, unser "Adress-Sammel-Formular"

http://www.oe-journal.at/AMail/formmailer.htm

Danke!

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Schüssel: Österreich ist eines der sichersten Länder der Welt
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel präsentierte am Dienstag (09. 07.) im Anschluss an den Ministerrat beim Pressefoyer die Eckdaten des jüngsten Sicherheits- und Kriminalitätsberichts für das Jahr 2001. In diesem Zeitraum konnte österreichweit ein Rückgang der Gesamtkriminalität um 7,7 % festgesellt werden. Erfasst werden darin alle angezeigten Straftaten.
Besonders drastisch sanken Verbrechen gegen Leib und Leben (minus 21%), sowie Verbrechen gegen die Sittlichkeit (minus 12%). Internationale Kooperationen brachten große Erfolge für die Polizei bei der Bekämpfung der Suchtgiftkriminalität und der Falschgeldkriminalität. Österreich gehöre damit zu den sichersten Ländern der Welt. Die Kriminalität befinde sich sowohl im subjektiven Befinden der Bevölkerung wie auch im internationalen objektiven Vergleich auf einem konstant niedrigen Niveau, so der Bundeskanzler.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/W2/01_apol09071507.htm#Sicher

Thema Unigesetz - Gehrer: Erster Meilenstein auf Weg zum Europäischen Hochschulraum
Das Universitätsgesetz ist ein erster Meilenstein auf dem Weg zum europäischen Hochschulraum, wie er von allen Wissenschaftsministern in Prag beschlossen worden ist. Das sagte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer am Donnerstag (11. 07.) bei der Übergabe eines jungen Apfelbaums als Symbol für die neuen vollrechtsfähigen Universitäten an Univ.Prof. Dr. Georg Winckler, Rektor der Uni Wien anlässlich der Beschlussfassung des Universitätsgesetzes 2002. Der Apfelbaum wird im neuen Campus des AKH eingepflanzt werden.
Gehrer stellte fest, daß es nun gelungen sei, nach mehr als 1.350 Beratungsstunden und zahlreichen Gesprächen ein Universitätsgesetz für die Zukunft der Universitäten zu erstellen. Rückmeldungen aus anderen Ländern würden belegen, dass dieser Weg zur Autonomie und Selbstständigkeit mit einem gesicherten Budget ein zukunftsorientierter ist, zitierte die Ministerin aus einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 9. Juli: Neidvoll würden, so hieß es dort, deutsche Reformer nach Österreich blicken, wo ein neues Gesetz die Hochschulen in die Freiheit entlassen würde. Die Ministerin dankte dem Vorsitzenden der Österreichischen Rektorenkonferenz für die konstruktive Mitarbeit an den eigenständigen Universitäten, bei denen der Rektor eine große Verantwortung inne habe. Die Rektorenkonferenz stimmte übrigens dem Universitätsgesetz - mit Ausnahme der Loslösung der Medizin - als "tragfähige Basis" für die künftige Universitätsentwicklung zu.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/01_bpol09071507.htm#UniGVP
und weitere Standpunkte: SPÖ, FPÖ, Grüne, Wirtschaftskammer

Thema Temelin - Molterer: Kosequente Weiterarbeit an Umsetzung des Drei-Stufen-Plan
Im Plenum des Nationalrates definierte Landwirtschafts- und Umweltminister Mag. Wilhelm Molterer am Mittwoch (10. 07.) die klare Linie der Bundesregierung in der Frage der Atomenergie: Erstens werde die Schließung von Hochrisikoreaktoren angestrebt. Zweitens verfolge man einen europäischen Sicherheitsstandard für die danach noch in Betrieb stehenden Kraftwerke und drittens den Ausstieg aus der Atomkraft in ganz Europa. Das diene nicht nur dem Interesse Österreichs, sondern langfristig und nachhaltig ganz Europa. Und Molterer begrüßte daher die Initiative des Nationalrats zu einer Gesprächsinitiative mit Prag.
Der mit der Tschechischen Republik im vergangenen Jahr abgeschlossene Brüsseler Vertrag sei richtig, wichtig und unverzichtbar, der Brüsseler Vertrag sei jetzt wichtiger denn je und müsse auf Punkt und Beistrich eingehalten werden. Sofort nach der Konstituierung der neuen tschechischen Regierung werde daher auch seitens der Bundesregierung das Gesprächsangebot erneuert, und und man gehe davon aus, dass es auch angenommen werde, über die Nullvariante zu verhandeln.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/01_apol09071507.htm#TemVP
und weitere Standpunkte: SPÖ und FPÖ

Ferrero-Waldner: Keine Entwicklung, kein Umweltschutz ohne Armutsbekämpfung
Anlässlich der Dialogkonferenz ,,Nachhaltigkeit als globale Verantwortung" verwies am Montag (08. 07.) Außenministerin Benita Ferrero-Waldner bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Umweltminister Wilhelm Molterer und dem Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs für den Weltgipfel zur Nachhaltigen Entwicklung, Jan Pronk, eindringlich auf den Zusammenhang zwischen Entwicklung, Umweltschutz und Armutsbekämpfung.
Alle erfolgreichen Umstürze der letzten Jahre hätten, so die Ministerin, in Staaten mit einem Pro-Kopf Einkommen von weniger als $ 1.000,--/Jahr stattgefunden. Umstürze, Staatsstreiche und Gewalt würden aber letztlich jede Entwicklung und damit in weiterer Konsequenz auch den Umweltschutz verhindern. Umweltzerstörung geschehe oft nicht aus Unverständnis, sondern vielmehr ,,aus der Not heraus". Österreich habe daher die drei Ziele Armutsbekämpfung-Friede-Umwelt bewusst in das Zentrum seiner Bemühungen gestellt.
In der Vorbereitung des Johannesburggipfels sei bisher schon einiges erreicht worden: Energie werde als eines der wichtigsten Entwicklungsthemen anerkannt werden, die Millenniumserklärung der Vereinten Nationen werde neuerlich als dringende Verpflichtung hervorgehoben und die Alpenkonvention werde international anerkannt werden. Dennoch bleibe noch viel zu tun. Österreich müsse z.B. die Mittel für die Entwicklungshilfe anheben, bis spätestens 2006 auf 0,33 % des BIP.
Zwei Schwerpunktbereiche in Johannesburg werden Wasser und Energie sein. Alle 8 Sekunden sterbe ein Kind, weil es verseuchtes Wasser trinken musste, so die Außenministerin. Die Verfügbarkeit von Trinkwasser sei daher von größter Bedeutung. Mehr als 7 % der österreichischen Entwicklungshilfemittel würden im Wassersektor ausgegeben, Österreich liege damit unter den 15 EU-Staaten an dritter Stelle. Unter anderem betreibe Österreich Wasserprogramme in Uganda, Mozambique, Kenia und Kap Verde und habe mit diesen Projekten für Zehntausende von Menschen die Wasserversorgung sichergestellt.
Im Bereich der erneuerbaren Energie habe Österreich weltweit einen Spitzenplatz. Es sei daher für Österreich von besonderer Bedeutung, so Ferrrero-Waldner, die Energiefrage international zu verankern und zu thematisieren.
Für die Entwicklungszusammenarbeit brauche man einen "langen Atem", also langfristige Strategien. Sie werde alles dafür tun, damit die Chance von Johannesburg auch genützt werde, schloss die Außenministerin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/02_eua09071507.htm#Jbg

Wirtschaft begrüßt das neue "Integrationspaket" der Bundesregierung
Vorteile durch das am Dienstag (09. 07.) vom Nationalrat beschlossene Integrationspaket sehe die Wirtschaft vor allem in den beschleunigten Neuzulassungsverfahren von Schlüsselkräften und der klaren gesetzlichen Festlegung der Kriterien für die Beurteilung einer Schlüsselkraft, bezeichnet Reinhold Mitterlehner, Generalsekretär-Stv. der Wirtschaftskammer Österreich, die Verbesserungen für die heimische Wirtschaft.
So werde konkret das derzeit geltende und von der Wirtschaft kritisierte umständliche dreistufige Verfahren, an dem bis zu drei verschiedene Behörden beteiligt waren, durch ein rasches One-Stop-Shop Verfahren vor einer Behörde ersetzt. Weiters erwartet sich die Wirtschaft von der neuen Regelung mehr Rechtssicherheit und zeitlich absehbare Verfahren. Denn bisher war stets umstritten, wer genau als Schlüsselkraft gelte.
Positiv beurteilt Mitterlehner auch die Neuregelungen der Saisonierregelung. Die flexible Gestaltung entspreche den Anforderungen eines immer flexibler werdenden Arbeitsmarktes. So hab der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit ab 1.1.2003 die Möglichkeit, auch in anderen Branchen mit Fachkräftemangel per Verordnung Kontingente für Saisoniers festzulegen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/04_awirt09071507.htm#IntegrG

BA/CA-Gruppe zur besten Bank in Österreich und Osteuropa gewählt
Bei der am Donnerstag (11. 07.) Abend in London stattgefunden Verleihung der Auszeichnungen für die besten Banken der Welt wurde die Bank Austria Creditanstalt-Gruppe von der internationalen Finanzpublikation "Euromoney" gleich mehrfach geehrt. In Österreich konnte sie sich gegen die heimischen Mitbewerber Raiffeisen, Erste Bank und BAWAG durchsetzen und erhielt den Titel "Beste Bank in Österreich". In der Kategorie Mittel- und Osteuropa konnte sie sich gegen internationale Konkurrenten wie UniCredito, KBC und Societe Generale als "die beste Bank in Mittel- und Osteuropa" durchsetzen. Bank Austria-Vorstandsvorsitzender Gerhard Randa: "Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnungen. Sie bestätigen unsere Position als führendes Institut in Österreich und in Mittel- und Osteuropa."
Zusätzlich wurde der BA/CA-Gruppe der Award "Best Custodian in CEE" verliehen. Für ihr Engagement in Polen erhielt sie den Titel "Best Equity House". In Ungarn ging sie als "Best M&A House" hervor. Die BA/CA-Gruppe ist mit einer Bilanzsumme von rund 160 Milliarden Euro mit Abstand Österreichs größte Bankengruppe.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/04_bwirt09071507.htm#BA

10 Jahre Thomas Klestil: Das Bundesheer feiert seinen Oberbefehlshaber
Vor zehn Jahren wurde Bundespräsident Thomas Klestil zu seiner ersten Amtsperiode angelobt. Anlässlich dieses Jubiläums bereitete das Bundesheer seinem Oberbefehlshaber am Montag (08. 07.) einen würdigen Empfang am Heldenplatz. Soldaten verschiedener Waffengattungen präsentierten Waffen und Geräte und wiesen den Oberbefehlshaber in ihre Funktionsweise ein. Selbst die Rottweiler der Militärhundestaffel erwiesen dem Bundespräsidenten die Ehre.
Gemeinsam mit Verteidigungsminister Herbert Scheibner beobachtete Klestil den "Salut" der österreichischen Luftstreitkräfte, die eine Draken-Viererformation im Überflug aufboten. Eine Stärkung wartete im kühlen Bundesheer-Zelt. Scheibner und Klestil probierten vom traditionellen Gulasch aus der Feldküche, das wie immer auch großen Anklang bei hunderten Zuschauern fand, die sich die Veranstaltung am Heldenplatz nicht entgehen ließen. Den Tagesabschluss bildete ein Konzert der Gardemusik und der Große Zapfenstreich, den die Bundesheer-Musiker am Abend in malerischer Kulisse in Szene setzten. Diesen nahm Klestil zum Anlass für eine Dankesrede, in der er an die Bevölkerung appellierte, treu zur Republik Österreich zu stehen. Seinen speziellen Dank sprach der Bundespräsident dem Bundesheer aus, das mit geholfen habe, den Frieden zu sichern - am Balkan und in anderen Krisenregionen der Welt.
Thomas Klestil ging am 24. Mai 1992 als Sieger aus den Präsidentenwahlen hervor. Sein Gegner war der damalige Verkehrsminister Rudolf Streicher. Am 19. April 1998 wählten die ÖsterreicherInnen Klestil mit überzeugender Mehrheit wieder. Klestils Amtszeit endet 2004.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/05_achr09071507.htm#10


Eine Ehrung für Altbürgermeister DDr. Lugger
Der Rahmen eines Europäischen Festes im Schloss Ambras bei Innsbruck galt auch der Persönlichkeit DDr. Alois Luggers und seinem 90. Geburtstag. Er war Bürgermeister Innsbrucks (27 Jahre lang), Tiroler Landespolitiker (Landesrat, Landtagsabgeordneter und Landtagspräsident) und vor allem auch Europapolitiker. "Seine Leistungen und seine Person sind der Anlass, dass das Land Tirol und die Stadt Innsbruck den Kaiser-Maximilian-Preis vor fünf Jahren zu seinem 85. Geburtstag gestiftet haben", bedankte sich Bürgermeister DDr. Herwig van Staa in seiner Begrüßung und Laudatio für das Lebenswerk des Tiroler Langzeitpolitikers: "Lugger machte Innsbruck zur international bekannten Stadt! Er hat sich um Innsbruck, Tirol, die Republik und Europa verdient gemacht! Vor allem hat er auch die Bedeutung der Städtepartnerschaften erkannt und gefördert!"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W3/0702/W3/14_zlugg1507.htm

Frisches Wasser für die WienerInnen
Trotz hoher Temperaturen, Ferienbeginn und Sommer-Events bei strahlend blauem Himmel hält sich der Wasserverbrauch der Wiener Bevölkerung in Grenzen. Der subjektiv heiße Sommer habe aufgrund der ergiebigen Regenfälle im Juni sogar mehr Niederschläge gebracht als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, so Umweltstadträtin Dipl.-Ing. Isabella Kossina, politische Verantwortliche für die Wiener Wasserversorgung. Das Wiener Wasser kommt aus den niederösterreichisch-steirischen Kalkhochalpen. Das Quellgebiet der I. Wiener Hochquellenleitung ( http://www.wien.gv.at/ma31/wasweg7.htm#1 ) umfasst den Schneeberg, die Rax und die Schneealpe, das Quellgebiet der II. Hochquellenleitung ( http://www.wien.gv.at/ma31/wasweg7.htm#2 ) den Gebirgsstock des Hochschwab. Die beiden Quellgebiete umfassen mehr als 600 Quadratkilometer. Über Kanäle und Stollen, die zum Teil durch Berge geführt werden, gelangt das Wasser im natürlichen, freien Gefälle ohne eine einzige Pumpe bis in die Stadt." Da es heuer noch keine ausdauernde Hitzeperiode ( zwei bis drei Wochen) gab, wurde das Verbrauchsmaximum des Vorjahres von 510.780 Kubikmetern 10. Juli 2001) noch nicht überboten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/05_bchr09071507.htm#Wasser

Gletscher, Karstlandschaft und Höhlenbären
Die Gestaltung niederösterreichischer Landschaften, komprimiert in einer Erlebniswelt, das ist eine der Vorgaben für das neue NÖ Landesmuseum in St.Pölten. Nach Vollendung des Rohbaues sind jetzt die Einbauten voll im Gange. Gearbeitet wird nach Entwürfen von Architekt Hans Hollein an jenen Attraktionen, die das NÖ Landesmuseum zu einem kulturellen Erlebniszentrum des Landes machen sollen. Das Museum bietet eine Wanderung durch Niederösterreichs Alpinregion vom Gletscher, wie es ihn heute nicht mehr gibt, bis in die Niederung der Donau. Die Unterkonstruktion des Gletschers entsteht aus Stahl, bedeckt von einer Schicht kunststoffvergüteten Betons, der wiederum von einer Eisschicht überzogen ist. Steigt man herab in die Niederungen, so erhält man einen Überblick in Gebirgslandschaften, überquert Bäche und Flüsse bis zum Donaustrom; alle Gewässer mit entsprechenden Fischvorkommen und richtiger Temperierung des Wassers. · Die Höhlenbärenfunde aus der Schwabenreithöhle bei Lunz werden täuschend ähnlich dem Originalschauplatz in einer eigens nachgebauten Höhle im Landesmuseum gezeigt. Neben originalen Fundlagen und Bärenskeletten findet man auch eine Dokumentation über die Entwicklung dieser Bärenart. Die Breite Föhre" aus Mödling, vor fünf Jahren gefällt, wird als Holzskulptur, von einem Mödlinger Künstler bearbeitet, im Landesmuseum wieder erstehen. Umfangreiche Präparationsarbeiten sind nötig, um Holzwurm und Borkenkäfer keine Chance zu geben. · In eine Höhle wird auch ein 4,5 Tonnen schwerer Karstblock eingebaut.
Um all diese und weitere Naturdenkmäler dauerhaft zu erhalten, werden derzeit umfangreiche technische Einbauten vorgenommen. Jedes Aquarium benötigt je nach Fischart spezielle Temperaturen, die Feuchtigkeit darf - vor allem im Kunstbereich - bestimmte Werte nicht überschreiten, die Klimatisierung sorgt für das Wohlbefinden der Besucher, ist aber vor allem für die Ausstellungsobjekte unumgänglich. Vorgesehener Eröffnungstermin: Mitte November.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/05_bchr09071507.htm#LMuseum

Groß Gold mit Stern für Nuntius Sqiccoarini
In einem Festakt übereichte Landeshauptmann Waltraud Klasnic seiner Exzellenz DDr. Donato Squicciarini, dem Apostolischen Nuntius in Österreich, am Dienstag (09. 07.) das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern. Das ist die höchste Auszeichnung des Landes Steiermark. Klasnic dankte ihm für alles, was er für die Kirche in unserem Land getan und geleistet habe und für die stete Verstärkung des multilateralen Zusammenwirkens und der menschlichen Zueinander-Entwicklung. An der Feierstunde nahm auch der steirische Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari teil.
Nuntius Squicciarini, der an der Päpstlichen Lateran-Universität Theologie studierte hatte, wurde am 26. November 1978 in seiner apulischen Heimatstadt Altamura von Kardinal Franz König zum Bischof geweiht. Die Ernennung zum Bischof fiel in das 33 Tage-Pontifkat von Johannes Paul I.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/06_pers09071507.htm#Gold

Auslandskulturtagung 2002: am 6. September
Die diesjährige Auslandskulturtagung des Außenministeriums findet am 6. September in der Universität Wien statt. Thema ist die Bedeutung von Sprache in der österreichischen Auslandskulturpolitik. In Vorträgen und Arbeitsgruppen zu den Bereichen "Situation der Spracharbeit im Ausland", "das Österreichische Deutsch", Sprache und österreichische Identität", "Das künftige Sprachenregime in Europa", "Die Sprache und Kultur von Minderheiten als Thema der Auslandskulturpolitik" und "Die Chancen von Deutsch als Kommunikationsmittel in Mitteleuropa" werden der Stellenwert der deutschen Sprache im neuen europäischen Kontext und für die österreichische Kultur behandelt.
Österreich hat vor allem seit 1989 zahlreiche Maßnahmen zur Förderung der deutschen Sprache in Europa mit einem Schwerpunkt auf die Länder Mittel- und Osteuropas gesetzt. Was konnte damit erreicht werden und wie kann Österreich gleichzeitig im Ausland seine Traditionen sprachlicher und kultureller Vielfalt als Beitrag für ein Europa der sprachlichen Pluralität einbringen? Außenministerin Benita Ferrero-Waldner hält im Rahmen der Auslandskulturtagung einen Vortrag über "Österreichs Rolle in der europäischen Sprachenpolitik."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/10_bkult09071507.htm#AKult

Morak: Mehr Kultur für die Regionen
Anlässlich der Eröffnung der Operettenfestspiele in Bad Ischl Österreich bekannte sich Staatssekretär Franz Morak am Freitag (12. 07.) zur kulturellen Vielfalt als Markenzeichen Österreichs, das ein Land der Festspiele sei. Diese Festspiele seien Ausdruck eines Beharrens, dass Kunst und Kultur nicht nur in den Metropolen, sondern auch in den einzelnen Regionen statt finde. Das sei ihm ein besonderes Anliegen. Für ihn persönlich sei die regionale kulturelle Vielfalt ein wichtiges Markenzeichen Europas und insbesondere Österreichs., so.
Deshalb wurde von der Bundesregierung erstmals in einem Regierungsübereinkommen festgeschrieben, dass "die kulturellen Ausdrucksformen der Regionen" gefördert werden sollen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/10_bkult09071507.htm#Morak

Falco trifft Amadeus und den Geschmack des Publikums
Die Vorpremiere des Musicals "FMA - Falco meets Amadeus" auf der Wörthersee-Bühne am Dienstag (09. 07.) war ein großer Erfolg. Über 2000 begeisterte Zuschauer dankten dem Ensemble mit Standing Ovations. Bis zum 18. August wird FMA insgesamt 35 Mal aufgeführt. Das Musical von Regisseur Elmar Ottenthal wurde im Herbst 2000 am Theater des Westens in Berlin uraufgeführt. Pop trifft Klassik, wenn Komponist Johnny Bertl und Christian Kolonovits vom Vienna Symphonic Orchestra Projekt Falco-Hits mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart verbinden. Axel Herrig spielt den Pop-Star Falco und zeigt dessen episodenhaften Abstieg bis zum Tod. Amadeus, gespielt vom Klagenfurter Nikolaus Hagg, begleitet Falco dabei, inspiriert ihn und rockt nach dessen Tod mit ihm im Himmel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/10_akult09071507.htm#Falco

Opernfestspiele Gars am Kamp starten am 19.Juli
Am Freitag, 19. Juli, starten die Opernfestspiele in Gars am Kamp. Die Proben für Puccinis spannungsreiches Musikdrama "Tosca" auf der eindrucksvollen Burgruine von Gars laufen derzeit auf Hochtouren. Die berührende Musik, einfühlsam in Szene gesetzt, soll Jung und Alt in der einzigartigen Naturkulisse der 1.000 Jahre alten Babenbergerruine faszinieren. Die Veranstalter rechnen wieder mit Tausenden Besuchern, die "Oper pur" in einer, speziell an die örtlichen Gegebenheiten angepassten Inszenierung genießen wollen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W2/10_akult09071507.htm#Gars

Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:


Fussball
Der Höhepunkt zum Schluß - Otto Baric ist Teamchef Kroatiens
Freitag, 12. Juli 2002 ASN / SIR
Kroatien hat einen neuen Teamchef und der ist kein Unbekannter: Otto Baric. Im Sommer erst legte der 69jährige sein Amt als Sportdirektor bei Austria Salzburg nieder, offenbar in weiser Vorahnung, daß ihn der Ruf aus der Heimat ereilen könnte. Gemeinsam mit Zlatko Kranjcar und Ivan Kataliniæ zählte Baric zum Favoritenkreis für die Nachfolge von Mirko Jozic.
Das Scheitern in der WM-Qualifikation mit dem unrühmlichen Höhepunkt in Istanbul (0:5) veranlaßte den ÖFB, sich von Teamchef Baric noch vor Jahreswende zu trennen. Baric aber hatte offenbar gerade erst gefallen, am Posten eines Teamchefs gefunden, überließ sein Amt nur sehr ungern. Nun darf er wieder ein Nationalteam betreuen, das noch dazu über mehr Potential als das österreichische verfügt.
Bei der Europameisterschaft 1996 stand der siebenfache österreichische Meister (2x Innsbruck, 3x Rapid, 2x Salzburg) schon an der Seite des damaligen Teamchefs Miroslav Blazevic, mit dem er sich allerdings überwarf. Der Maximale muß in Kroatien nun ein neues Team aufbauen, sein Vorgänger Jozic setzte bei der WM noch einmal auf die alte Garde (Suker, Jarni, Prosinecki, Boksic, Stanic), scheiterte allerdings schon in der Vorrunde. Ein Problem jedenfalls wird Baric als kroatischer Teamtrainer nicht mehr haben: Zu wenige Spieler durch mittelprächtige Legionäre, über die sich der 69jährige in Österreich stets beklagt hatte. In Kroatien ist eher das Umgekehrte der Fall, viele mittelprächtige Kroaten gehen ins Ausland, um dort Fußball zu spielen...

Tischtennis
Schlager triumphiert in Sao Paulo - Tolle Woche des Niederösterreichers
Sonntag, 14. Juli 2002 ASN / RED
Für Werner Schlager ist am Sonntag mit dem Sieg bei den Brazilian Open in Sao Paulo eine rund sechs Jahre währende Durststrecke zu Ende gegangen. Zum letzten Mal konnte der Niederösterreicher 1996 in Brisbane einen großen Titel holen, nun gelang ihm mit einem 4:1-Finalerfolg gegen den Koreaner Ryu Seung Min wieder ein großer Wurf.
Ein tolle Woche für Schlager, der ja zuvor hatte Schlager gemeinsam mit Partner Karl Jindrak auch das Doppel-Finale für sich entschieden hatte.
Nach drei Finalniederlagen in Serie trumpfte der 29jährige am Sonntag auch im Einzel groß auf, mußte nur Satz eins 9:11 abgeben, schlug dann 11:7, 11:8, 11:6 und 11:7 zu. "Es stimmt, daß ich zu Beginn des Turniers nicht gut gespielt habe, aber im Finale ist es dann sehr gut gelaufen", resümierte Schlager, der sich bereits einiges vorgenommen hat. "Es ist fantastisch für mich, ich hätte nicht einmal zu träumen gewagt, beide Titel zu holen. Ich muß im nächsten Jahr wiederkommen und sie verteidigen."

Schwimmen
Jukic holt zweites EM-Gold - Erfolgreiche Jugend-EM geht zu Ende
Sonntag, 14. Juli 2002 ASN / GÜN
Mit Gold über 100 Meter Brust durch Mirna Jukic als Höhepunkt ging am Sonntag die Jugend-Europameisterschaft in Linz nach vier Tagen zu Ende. Die 16jährige Wienerin heimste damit in der Zeit von 1:09,91 Minuten nach Gold über 200 Meter am Freitag ihren zweiten Titel bei der Veranstaltung ein, die für Österreichs Jungtalente überhaupt recht erfolgreich verlief. "Man muß sehr zufrieden sein, resümierte Michael Gangel, Generalsekretär des Verbandes Österreichischer Schwimmverbände (VÖS).
"Die Titel von Mirna waren herausragend, dazu zwei A-Finali mit österreichischen Rekorden und der 8. Platz von Kerstin Mayer - man muß mit der jungen Mannschaft sehr zufrieden sein, die großteils unter den Top-16 landete. Für Österreich als kleine Schwimmnation ein guter Erfolg."
Jukic selbst wollte sich nicht festlegen, welche der beiden Medaillen ihr wichtiger war. "Beide haben mich gefreut. Die über 200 Meter, weil ich so eine tolle Zeit geschwommen bin, und die über 100 Meter weil, das der Zucker zum Schluß war", jubelte die Gymnasiastin, die sich nun bei den Europameisterschaften in Berlin Ende Juli/Anfang August mehr als berechtigte Titelhoffungen machen darf. Gangel. "Sie zählt zu den absoluten Favoritinnen."