Ausgabe Nr. 275 vom 16. Juni 2003                        Hier klicken für Abonnement

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Die Österreich-Kurznachrichten im Juni 2003 widmet Ihnen Oberösterreich.

Wir danken dem Herrn Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer auch an dieser Stelle für seine und die Unterstützung des Landes Oberösterreich!

( http://www.ooe.gv.at )

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Innenpolitik / Pensionsreform
Nach langem, zähem Ringen wurde also die Pensionssicherungsreform von den Regierungsparteien ÖVP und FPÖ im Parlament beschlossen. Bis auf zwei Ausnahmen, ein Abgeordneter war erkrankt, ein anderer hatte den Abstimmungstermin versäumt, haben doch alle Mandatare der Koalition für das Gesetz gestimmt, die Oppositionsparteien SPÖ und Grüne stimmten ohne Ausnahme dagegen. Jetzt geht es bereits um den nächsten großen Schritt, nämlich die Harmonisierung der Systeme.

Die Basis der Altersvorsorge bildet die gesetzliche Pensionsversicherung. Nicht nur in Österreich, sondern in allen europäischen Staaten existieren auf dem Prinzip der Pflichtversicherung beruhende gesetzliche Pensionsversicherungssysteme. Die staatliche Pensionsversicherung beginnt automatisch mit der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit und hört im Allgemeinen mit deren Beendigung auf.
Rund 3,2 Millionen Personen sind in Österreich in der gesetzlichen Pensionsversicherung versichert. Die Pensionsversicherung ist grundsätzlich nach Berufsgruppen gegliedert: Demgemäß bestehen für Arbeiter, Angestellte, Dienstnehmer in Bergbaubetrieben, Eisenbahner, Gewerbetreibende, Bauern, freiberuflich selbständig Erwerbstätige und Notare jeweils eigene Versicherungsträger. Nicht in der gesetzlichen Pensionsversicherung pflichtversichert sind die Beamten. Sie erhalten von ihrem Dienstgeber eigene Ruhestandsleistungen, müssen aber ebenfalls bereits während des Erwerbslebens einen entsprechenden (Pensions-) Beitrag leisten.
Die von sieben Pensionsversicherungsträgern verwaltete gesetzliche Pensionsversicherung nimmt den größten Anteil an der öffentlichen Altersvorsorge ein. Alle unselbständig beschäftigten Arbeiter/innen und Angestellte sowie ihnen gleichgestellte Personengruppen (z. B. im Bergbau) sind nach dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG) pflichtversichert. Selbständige Gewerbetreibende sind wie Gesellschafter/innen, Geschäftsführer/ innen, Wirtschaftstreuhänder/ innen, Dentisten/innen, Journalisten/ innen, bildende Künstler/innen, Tierärzte/ innen, bestimmte freiberufliche selbständige Erwerbstätige und Werkvertragsnehmer/ innen nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz (GSVG) pflichtversichert, freiberuflich tätige Ärzte/innen, selbständige Apotheker/innen und Patentanwälte/ innen nach dem Freiberuflichen- Selbständigen Sozialversicherungsgesetz (FSVG). Land- und Forstwirte/- innen sowie ihre hauptberuflich mittätigen Ehegatten, Kinder und Enkel sind nach dem Bauern-Sozialversicherungsgesetz (BSVG) pflichtversichert, Notare und Notariatskandidaten nach dem Notariatsversicherungsgesetz (NVG). Insgesamt sind an die 86 Prozent aller Beschäftigten durch die gesetzliche Pensionsversicherung geschützt.
Für Beamte des öffentlichen Dienstes, weitere 10% aller Beschäftigten, gelten bundes- und landesgesetzliche Vorschriften. Sie unterliegen einem eigenen Vorsorgesystem. Ihre Altersvorsorge wird unmittelbar aus den Budgets von Bund, Ländern beziehungsweise Gemeinden finanziert. Sonderregelungen gelten für pragmatisierte Eisenbahner.
Damit sind nur etwa 4% der Beschäftigten nicht durch die öffentliche Pensionsvorsorge gedeckt. Das sind zum einen einige Gruppen von freiberuflich Tätigen (wie Zivilingenieure und Architekten), zum anderen geringfügig Beschäftigte, für die jedoch eine begünstigte Möglichkeit zur freiwilligen Selbstversicherung vorgesehen ist.

Die große Herausforderung eben die Harmonisierung aller Pensionsversicherungssysteme und die daraus resultierende Schaffung eines einheitlichen Pensionssystems für alle Erwerbstätigen, welches auf den Rahmenbedingungen des ASVG beruht. Sie zielt darauf ab, in Zukunft ein grundsätzlich beitragsorientiertes Pensionskonto, bei gleichzeitiger Erreichung eines Regelpensionsalters von 65 Jahren, einzuführen.

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Bundeskanzler und ÖVP-Bundesparteiobmann Dr. Wolfgang Schüssel stellte in einer Pressekonferenz Ende vergangener Woche fest, die Regierung habe zeitgerecht ein wichtiges und zentrales Vorhaben ihres Regierungsprogramms umgesetzt. Die beschlossene Pensionssicherungsreform sei ein großer Wurf. Sie sei sozial und gerecht, auch wären zahlreiche Abmilderungen vorgenommen worden. Diese umfassen unter anderem eine bessere Anrechnung für Kindererziehungszeiten, Pflege und Präsenzdienste und Verbesserungen bei den Invaliditätspensionen. Ebenso werden durch einen Härtefonds kleine Pensionen unter 1000 Euro und mit langer Versicherungsdauer sozial abgefedert. Als weiteren wichtigen Punkt nannte der Bundeskanzler das 3-Säulen-Modell der Altersvorsorge, das durch die nun beschlossenen Maßnahmen abgesichert werde. Zu dem staatlichen Pensionssystem wurde bereits im Jahr 2002 durch die Abfertigung Neu die Möglichkeit einer betrieblichen Pension für alle Arbeitnehmer geschaffen. Die Eigenvorsorge als 3. Säule ist eine private Pensionsvorsorge mit Kapitalgarantie und staatlicher Förderung. Der Bundeskanzler betonte auch, dass die für die Jahre 2004 und 2005 geplanten Pensionsanpassungen so vorgenommen werden, dass Pensionen bis zur Höhe der ASVG-Durchschnittspension um die volle Inflationsrate gesteigert werden.

Der Bundeskanzler hob hervor, dass es zu der von der Regierung vorgelegten Reform keinen einzigen Alternativentwurf gegeben hätte. "Zu unserem Entwurf gab es keine realistische Alternative. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wie notwendig diese Reform ist. Eine Einschränkung gibt es allerdings: Die Reform hätte schon vor 10 Jahren passieren müssen", so Schüssel und verwies auf diesbezügliche Expertenaussagen. Der Bundeskanzler dankte Vizekanzler Herbert Haupt, allen mit der Pensionsreform befassten Fachministern, Experten und Mitarbeitern sowie den Sozialpartnern und Nationalratsabgeordneten für die konstruktive Zusammenarbeit. "Die Diskussionen der letzten Wochen haben bewiesen, dass unsere Demokratie lebendig ist", so der Bundeskanzler.

Wie unseriös und unernst die Regierung ihren Weg bei der Reform der Pensionssystem fortsetze, zeige die Tatsache, dass sie ihr Konzept einer Scheinharmonisierung nicht einmal mit der Opposition erörtern möchte, gleichzeitig aber eine Verfassungsmehrheit anpeile, sagte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos in Reaktion Schüssels Aussagen. Das Konzept der SPÖ, das Modell "Fairness-Pensionen", werde weiter auf der Tagesordnung stehen und Grundlage für eine noch zu leistende Gesamtreform sein, so Darabos. Abschließend machte der SPÖ-Bundesgeschäftsführer darauf aufmerksam, dass die "demonstrative Zärtlichkeit" mit der Schüssel mit Haupt in den letzten Wochen umzugehen pflege, ein klares Zeichen für den Verrat der FPÖ an ihren Wählern wäre. Denn die FPÖ sei in allen Punkten zum Schaden der österreichischen Bevölkerung umgefallen, wofür nun Haupt mit besonderer Zuwendung belohnt werde.

Der freiheitliche Jugendsprecher der FPÖ, Abg. Elmar Lichtenegger, meinte, Faktum sei, dass durch diese Pensionssicherungsreform bestehende Pensionen unangetastet bleiben würden und zukünftige Pensionen bis 2050 gesichert seien. Wer auch in Zukunft eine Pension in diesem Staat haben und diesen wichtigen Baustein zur Sicherung der Generationen mittragen wolle, müsse sich bei den Gestaltern dieser Reform bedanken. Das derzeitige Pensionssystem sei in absehbarer Zeit unfinanzierbar gewesen, so Lichtenegger. Das Erbe der SPÖ (er erinnerte an Vranitzky- und Klima-Pensionisten-Briefe), die sich die letzten Jahre und Jahrzehnte in Reformstillstand gewogen habe, habe es besonders schwer gemacht, eine Absicherung der Pensionen für die Zukunft zu erreichen.
Mit den Eckpunkten 65 Jahre Pensionsantrittsalter (ab 2017), 45 Arbeitsjahre, 80% der Bemessungsgrundlage habe in Zukunft jeder die gerechte und faire Chance auf eine angemessene Pension. Die FPÖ habe sich durchgesetzt und erreicht, daß in jenen Fällen, wo mehr als 45 Versicherungsjahre zu Buche stünden und der Steigerungsbetrag von 1,78% betrage, diese 80%ige Grenze aufgehoben werde.

Die Grünen fürchten bei den Verhandlungen über eine Harmonisierung der Pensionssysteme ein weiteres "Husch-Pfusch-Verfahren" der Regierung. Der Grüne Bundessprecher Alexander Van der Bellen forderte die Koalition auf, endlich den heute unter 35-jährigen eine Antwort zu geben, wie ihr Pensionssystem in 30 Jahren ausschauen werde. Und, so Van der Bellen, es könne nicht so sein, dass die Regierung mit ihrer Einladung zu einem Runden Tisch nur versuche, die Verantwortung auf die Sozialpartner abzuwälzen.
Es wäre positiv, würde die Regierung einen Grad von Offenheit zeigen und ernsthaft die Vorschläge der Sozialpartner ernst nehmen. Allerdings lasse der von ÖVP und FPÖ gefasste Entschließungsantrag zur Harmonisierung eher Schlimmes befürchten. Die Grünen seien grundsätzlich zu Gesprächen bereit, aber wenn der Kanzler die Verantwortung abwälzen wolle, hätte das von Haus aus wenig Perspektive. Van der Bellen bekräftigte die Forderung der Grünen, Maßnahmen zu treffen, die vor allem Frauen eine stärkere Teilnahme am Erwerbsleben ermöglichten. Hier wäre die Regierung säumig. Die Finanzierung des Pensionssystems werde umso leichter sein, je stärker die Produktivität der Erwerbstätigen steige. (mm)

Quellen: ÖVP, SPÖ. FPÖ, Grüne

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Ferrero-Waldner: Österreichische Initiative für einen Islam-Dialog in Europa
Die gemeinsame Idee von Außenministerin Benita Ferrero-Waldner, dem Oberhaupt der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Bosnien und Herzegowina, Reis-ul-Ulema Mustafa Ceriæ, und dem Präsidenten der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Prof. Anas Schakfeh, geistliche Führer der Muslime in Europa zu einem Gedankenaustausch zusammenzuführen, um Fragen des Islams unter dem Aspekt der spezifischen, von den Muslimen anerkannten Bedingungen in Europa zu behandeln, hat zur "Konferenz Leiter islamischer Zentren und Imame in Europa" geführt, die die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) mit Unterstützung der Islamischen Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (ISESCO) und der Europäischen Islamischen Konferenz (EIC) veranstaltete. Das Land Steiermark und die Stadt Graz waren Gastgeber der Zusammenkunft vom 13. bis 15. Juni im Grazer Messezentrum der Repräsentanten einer Glaubensgemeinschaft, die ein zunehmend wichtiger Faktor im politischen, sozialen und kulturellen Leben Europas ist, aber auch schon immer ein lebendiger Bestandteil in dem von Vielfältigkeit geprägten Zusammenleben der Menschen dieses Kontinents war. Dazu Außenministerin Ferrero-Waldner: Österreich sei als Tagungsort schon darum prädestiniert gewesen, weil hier der Islam seit 1912 staatliche Anerkennung genieße und sich so ein positives Klima entwickeln konnte, das die Integration der Muslime fördere.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/51006bmaa.htm

BM Pröll: Agrarreform nicht um jeden Preis
Österreichs Landwirtschaftsminister Josef Pröll sagte am Dienstag (10. 06.) nach einem Arbeitsgespräch mit seinem französischen Amtskollegen Hervé Gaymard in Wien Wir brechen nicht um jeden Preis eine Reform vom Zaun", sagte. Vielmehr sei es notwendig, dass die Bauern Planungssicherheit haben. Derzeit warte man auf Signale der EU-Präsidentschaft und auf neue Vorschläge der EU-Kommission, betonten beide Minister im Vorfeld der am Mittwoch beginnenden entscheidenden Verhandlungen zur geplanten Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) beim Agrarministerrat in Luxemburg. Gaymard betonte neuerlich, dass er sich nicht von einem Zeitplan unter Druck setzen lasse. Für ihn zähle einzig allein ein gutes Ergebnis.
Quelle: http://www.aiz.info
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/31206bmProell.htm

Mangelnde Nachfrage und Dollarabwertung belasten die Konjunktur
In Österreich stagniert die Konjunktur. Für eine Belebung der Investitionstätigkeit der Unternehmen gibt es keine Hinweise, die Konsumnachfrage der privaten Haushalte dürfte nur verhalten steigen. Das Wachstum des Warenexports schwächt sich ab, weil auch bei den wichtigen Handelspartnern eine Wirtschaftsflaute vorherrscht, die durch die Dollarabwertung zusätzlich verstärkt wird. Der Preisauftrieb hat sich markant verlangsamt, die Zahl der Arbeitslosen erhöht sich weiter.
Die heimische Konjunktur leidet weiterhin unter einem Mangel an Nachfrage. Eine Erholung zeichnet sich nicht ab. Seit Jahresbeginn werden auch die Impulse von der Auslandsnachfrage schwächer, die in den letzten zwei Jahren das Wirtschaftswachstum in Österreich getragen hat. Im Jänner und Februar lag der Warenexport im Durchschnitt nominell um nur noch gut 2% über dem Niveau des Vorjahres. Die Nachfrage aus dem EU-Binnenmarkt und aus Ost-Mitteleuropa war bereits rückläufig, hingegen entwickelte sich die Ausfuhr nach Südosteuropa lebhaft. Werte für die Eingänge aus Warenzahlungen liegen bereits für Jänner bis März vor, diese waren gleich hoch wie im Vorjahr.
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt schwierig. Das Wachstum der gesamtwirtschaftlichen Produktion ist nach wie vor deutlich zu niedrig, um einen Anstieg der Vollzeitbeschäftigung zu erlauben. Einzig der Trend zur Teilzeitarbeit und eine Ausweitung von Schulungsmaßnahmen, deren Teilnehmer als beschäftigt gezählt werden, erhöht die Zahl der offiziellen Arbeitsplätze. Die steigende Zahl von Schulungsteilnehmern (Mai +9.000 gegenüber dem Vorjahr) bremst auch die Zunahme der Zahl der Arbeitslosen (+7.000).
Quelle: http://www.wifo.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/51006wifo.htm

Außenhandel mit der USA weiterhin positiv
Im Außenhandel konnte Österreich im Jahr 2002 mit den USA erstmals seit 1986 wieder eine positive Handelsbilanz mit den USA erzielen, berichtet der Österr. Handelsdelegierte in New York Bruno Freytag. Im Gesamtjahr 2002 stiegen die Ausfuhren um 1,6% auf 4 Mrd. Euro, die Einfuhren gingen um 11,8% auf 3,71 Mrd. Euro zurück. Dieser Trend setzte sich auch zum Jahresanfang 2003 fort (Jänner und Feb. 2003: österr. Exporte +3,9%, Importe -23,6%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/51006ahstWA.htm

Tirol positioniert sich als Trendsetter für Jugendtourismus
Mit dem Symposium, dessen besonderer Reiz der Mix an hochkarätigen Referenten aus dem In- und Ausland und vielen exzellenten Praktikern aus Österreich ausmacht, starten die Veranstalter eine österreichweite Qualitätsoffensive zum Segment "Jugendurlaub". Arthur Oberascher und Josef Margreiter, die Geschäftsführer von Österreich und Tirol Werbung, sehen sich dabei in der Rolle der Impulsgeber für Interessenten von Regional- und Ortsverbänden, Betrieben und Reiseveranstalter für alle, die junge Zielgruppen im touristischen Visier haben. Tirol präsentiert dazu ein neues Handbuch zum Thema "Jugendgruppen/Jugendreisen".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/11606tirol.htm

Dachstein-Eishöhlen: Bundesforste erwarten neun Millionsten Besucher!
Jahr für Jahr zieht es weit über hunderttausend Menschen in die unterirdische Welt des Eises im Salzkammergut. In diesem Jahr erwarten die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) als Betreiber der Höhlen den neun Millionsten Besucher. Mit der Öffnung der stehen den Besuchern alle drei Dachsteinhöhlen wieder für Touren offen. Sie zählen zu den Top-Attraktionen Österreichs. Jahr für Jahr erwandern 150.000 Menschen die unterirdischen Hallen der Rieseneishöhle, die zu den größten der Welt zählt. Gemeinsam mit der Koppenbrüllerhöhle, der jüngsten unter den Dachsteinhöhlen, und der kürzlich eröffneten Mammuthöhle ist nun das gesamte Dachstein-Trio wieder offen für unterirdische Abenteuer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/51006dachsteinh.htm

Papstbotschaft zur »Europa-Friedensvesper« im Stephansdom
Wenn Europa ein versöhntes Miteinander von Menschen und Völkern sein wolle, müsse Christus diesen Kontinent beseelen: Das betonte Papst Johannes Paul II. in seiner Botschaft an die Teilnehmer der "Europa-Vesper für den Frieden" im Wiener Stephansdom. Die Christen hätten seit 2.000 Jahren das Leben und die reiche Kultur Europas geprägt und wollten sich auch heute und in Zukunft für die Mitgestaltung der Gesellschaft Europas zur Verfügung stellen, so der Papst. Der gemeinsame Weg in die Zukunft werde umso leichter gangbar sein, je mehr sich die Menschen auf ihre christlichen Wurzeln besinnen und aus diesen die Maßstäbe für ihr gesellschaftliches und politisches Handeln ableiten. Es tue Not, dass Europa seine christliche Identität wiedererlange und neu lebe. Erst dann werde es der Welt jene Werte vermitteln können, auf die der Friede unter den Völkern, soziale Gerechtigkeit und internationale Solidarität gründeten, schreibt Johannes Paul II. wörtlich.
Quelle: http://www.kath.net
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/31206kathnet.htm

Ehrendoktorat an Peter Handke
Handke feierte im vergangenen Jahr seinen 60. Geburtstag. Mit einem hochkarätigen Symposion gedachten die Salzburger Germanisten im Dezember vergangenen Jahres des Literaten. Im Rahmen des 40- Jahr- Jubiläums wird Handke nun noch mit dem Ehrendoktorat ausgezeichnet. Die Laudatio wird Univ-Prof. Dr. Adolf Haslinger halten, ein langjähriger Freund des Geehrten und Biograph von Handkes Jugendjahre.
DDr.h.c. Peter Handke, wurde am 6. Dezember 1942 in Griffen (Kärnten) geboren, hat als hervorragende Dichterpersönlichkeit der deutschsprachigen Literatur der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entscheidende Impulse gegeben. Sein Werk zählt zur Weltliteratur.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/31206handke.htm

Silbernes Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich für OÖN-Chefredakteur Dr. Hans Köppl
Der Chefredakteur der OÖ. Nachrichten Dr. Hans Köppl wurde am 12. Juni von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer mit dem "Silbernen Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich" ausgezeichnet. Köppl begann seine journalistische Laufbahn 1964 beim "Express", zuerst in der Sport- und dann in der Wirtschaftsredaktion. Von 1968 bis 1992 war Köppl Ressortleiter der OÖN-Wirtschaftsredaktion. Seit 1993 ist er Chefredakteur dieses Mediums. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer würdigte in seiner Laudatio insbesondere das engagierte Eintreten Köppls für den EU-Beitritt Österreichs und Kampagnen wie die Aktion Bruckner-Orgel oder die im Vorjahr so überaus erfolgreiche OÖN-Hochwasserspendenaktion.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/11606koeppl.htm

135. Geburtstag von Karl Landsteiner, des Entdeckers der Blutgruppen
Am 14. Juni wäre der österreichische Nobelpreisträger Dr. Karl Landsteiner 135 Jahre alt geworden. Der berühmte Wissenschafter war auch auf den alten "blauen" 1000 Schilling Banknoten abgebildet. Für die Entdeckung der Blutgruppen erhielt er 1930 den Nobelpreis für Medizin. 1941 gelang ihm mit A. S. Wiener und P. Levine der Nachweis des Rhesus-Faktors, einer weiteren für die Transfusionsmedizin wichtigen Eigenschaft roter Blutkörperchen. Zwei Jahre später, am Seit der Entdeckung der Blutgruppen vor etwas mehr als hundert Jahren hat sich die Transfusionsmedizin rasant weiterentwickelt. Bereits 1921 wurde in London der erste Bluttransfusionsdienst gegründet. Schon damals mit Hilfe freiwilliger und unbezahlter Blutspender unter Mitarbeit des Roten Kreuzes.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/41106landsteiner.htm

Keltenschatz vom Linzer Gründberg auf internationalem Parkett
Objekte der Grabungsfunde vom Gründberg sind derzeit in Bibracte am Mont Beuvray in Frankreich zu sehen. Beile, Hämmer, Radbestandteile, ein Dreizack, Amboss und eine Schmiedezange aus dem so genannten Linzer Keltenschatz werden dort in der Ausstellung "Forgerons et Ferrailleurs. Fer et savoir-faire à l´epoque celtique." bis 11. November 2003 präsentiert. Auch für das vom Land Oberösterreich initiierte archäologische Ausstellungsprojekt "Worauf wir stehen" hat das Nordico-Museum der Stadt Linz Funde aus den jüngsten Ausgrabungen bereitgestellt. So werden im Anton-Bruckner-Kulturzentrum in Ansfelden Grabungsfunde von der Steinzeit bis zum Frühmittelalter gezeigt. Im Gemeindeamt von Engerwitzdorf sind die neuesten Grabfunde aus dem 8./9. Jahrhundert ausgestellt. Zudem ermöglichen Waffenbeigaben aus Linz-Zizlau (Gebiet der heutigen voest) einen Einblick in Bestattungsbräuche aus der Zeit des 7./8. Jahrhunderts. Im Steyregger Stadtturm sind jungsteinzeitliche Keramikfunde und Waffen, die im Donauschotter zum Vorschein gekommen sind, zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/51006keltenschatz.htm

Saisonauftakt beim »Tschauner«
Am Dienstag, 17. Juni , wird beim "Tschauner" in Ottakring die diesjährige Stegreifsaison eröffnet. "In Schwechat gibt's a Bier" heißt es zum Sponsor-gewidmeten Auftakt, nachdem bereits Dolores Schmidinger und Andrea Händler mit den "Alltagsgeschichten" von Elisabeth Spira die erste Kabarettproduktion des Jahres beim Tschauner präsentiert haben. Auf dem Tschauner-Programm stehen Stegreifklassiker wie "Der Mord in der Wurlitzergasse", "Krach im 12er Haus", "Hallo Dienstmann" oder auch mit Jugendverbot belegte Produktionen wie "Das Freudenhaus vom Liebhartsthal". Im Rahmen der Sonntagsmatineen gibt es eine Heinz Conrads-Gala am 3. August, weiters sind Vertreter des Wiener Liedes wie Horst Chmela, Roland Neuwirth oder das Duo Hodina-Koschelu zu Gast beim "Tschauner". Die kleine Wiener Sommeroperette "Wiener Blut" ist an vier Abenden im Juli zu sehen. Ab 3. Juli präsentiert die Wiener Handpuppenbühne Kindler jeden Mittwoch, 16 Uhr verschiedenen Abenteuer von Kasperl und Strolchi, zwei Mal tritt auch der Wiener Praterkasperl für die Kleinsten auf.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W2/11606tschauner.htm

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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at: http://www.sportlive.at, dem Rechtsnachfolger unseres langjährigen "Helfers" ASN

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Fußball
Schweres Los für Österreichs U19 bei EM – England, Frankreich und Tschechien als Gegner
15.06.03 | 13:20 - SIMON ROSNER
Österreichs Chancen bei der U19-EM in Liechtenstein (16. bis 26. Juli) ins Halbfinale zu kommen, sind bereits nach der Auslosung deutlich gesunken. Die ÖFB-Auswahl trifft auf England, Tschechien und Frankreich - laut Teamchef Paul Gludovatz "alles potentielle Europameister."

Mattersburg debütiert gegen Sturm Graz – Spielplan der nächsten Bundesliga steht
13.06.03 | 13:22 - RED
In der 4. Runde schaut bei Meister Austria Wien Aufsteiger Mattersburg im Horr-Stadion vorbei, was besonders den Kassier der Violetten freuen wird. Anzunehmen, dass den Veilchen daheim ein Auswärtsspiel blüht.
Der Spielplan der T-Mobile Bundesliga 2003/04 ist fix. Ankick zur nächsten Saison ist am 16. Juli.
Die dritte Runde am 30. Juli bereitet aber noch einiges Kopfzerbrechen. An diesem Spieltag sollte der GAK Meister Austria Wien empfangen, allein, zu diesem Termin ist die Champions League-Qualifikation im Wege.
Wann die Partie nachgeholt wird, hängt davon ab, wie sich die beiden Vereine auf internationaler Ebene schlagen. Auch in der 4. Runde geht es nicht plangemäß zu, mußte das Spiel SV Wüstenrot Salzburg - Liebherr GAK (4. Runde) wegen der Champions League-Qualifikation der Grazer auf 2. August verschoben werden. Die Auslosung der Red Zac Ersten Liga wird am 16. Juli verlautbart.

Vastic unterschreibt bei der Austria! – Ex-Teamkicker kehrt Sturm den Rücken
13.06.03 | 19:07 - NIK / RED
Der Meister hat das Rennen gewonnen, Hannes Kartnig hat es verloren. Nach einjährigem Gastspiel in der japanischen J-League kehrt Ivica Vastic wieder nach Österreich zurück, doch nicht zu Sturm Graz. Der ehemalige Teamspieler unterschrieb einen Ein-Jahres-Vertrag bei Austria Wien. Hannes Kartnig scheint aber schon Ersatz gefunden zu haben. Andreas Herzog soll zu Sturm Graz wechseln.

Auch Kitzbichler wird ein Veilchen – Nächste Neuverpflichtung bei Meister Austria
14.06.03 | 17:01 - RED
Austria Wien treibt auf dem Transfermarkt weiter ihr Unwesen. Nachdem am Freitag die Verpflichtung von Sturm-Ikone Ivica Vastic bekannt wurde, nahmen die Wiener am Samstag auch Richard Kitzbichler unter Vertrag. Kitzbichler kommt ablösefrei vom Hamburger SV, erhielt einen Vertrag für zwei Jahre, mit einer Option auf ein weiteres Jahr.

Scheich steigt bei Salzburg ein – Quehenberger geht Deal mit "Unbekanntem" ein
16.06.03 | 17:48 - RED
Der SV Wüstenrot Salzburg hat einen neuen Investor an Land gezogen. Ein Scheich aus den Vereinigten Arabischen Emiraten greift dem Verein die nächsten fünf Jahre finanziell unter die Arme.

American Football
Sensationssieg nach Sekundenkrimi! – Vikings nach 34:33 über Bergamo im Eurobowl-Finale
Die Sensation ist perfekt! Die Chrysler Vienna Vikings setzten sich am Sonntag auf der Wiener Hohen Warte vor 4.800 Zusehern im Eurobowl-Semifinale gegen die beste Mannschaft Europas, die Bergamo Lions, mit 34:33 (14:6) nach Overtime durch. Es war dies der erste Sieg der Wiener gegen die Italiener im dritten Versuch. 2002 mussten sich die Wikinger den Lions im Europacup-Semifinale geschlagen geben, 2001 im Endspiel. Der Triumph der Mannschaft von Headcoach Tom Smythe ist umso höher einzustufen, weiß man, dass Bergamo zuvor sagenhafte 60 Spiele in Italien und im Europacup in Serie unbesiegt geblieben war. Das Endspiel findet nun am 5. Juli in Braunschweig gegen die Braunschweig Lions statt. Die Deutschen konnten sich in ihrem Halbfinale gegen die Badalona Drags mit 50:20 durchsetzen.

Volleyball
Klosterneuburg: Toller Saisonauftakt – Erste Sieger auf der Junior Masters Beach-Tour
16.06.03 | 13:28 - RED
Österreichs höchste Nachwuchs Beach Volleyball Serie startete vergangenes Wochenende in die heurige Saison. Knapp 40 Teams aus den verschiedensten Bundesländern waren dabei und spielten um die ersten Turniersiege, Ranglistenpunkte und Nokia-Sachpreise.

"Das müßten wir eigentlich schaffen" – Hauptbewerb als Ziel für Nowotny/Gartmayer
16.06.03 | 17:39 - RED
In Rhodos, der ersten Station der FIVB Beach Volleyball World Tour waren Robert Nowotny und Peter Gartmayer nur knapp in der Qualifikation gescheitert, nun heißt es für die beiden Niederösterreicher ab Mittwoch im schweizerischen Gstaad: "Auf ein Neues!". "Das Ziel", so Gartmayer, "kann nur der Hauptbewerb sein!" Sollte das Duo doch vorzeitig ausscheiden, treten die beiden auf dem Donauinselfest bei den A1 Beach Masters an.

Radsport
Glomser wiederholt Toursieg in Wien – Tom Steels triumphiert vor dem Rathaus
15.06.03 | 15:59 - TROJER / SIR
Die Wiesbauer-Tour sollte ein würdiges Finale bekommen und das wurde es dann auch. Sprintstar Tom Steels gewann das siebente und letzte Teilstück auf der Wiener Ringstrasse im Sprint, Gerrit Glomser verteidigte seinen Gesamtsieg erfolgreich.
Gerrit Glomser musste sich in der Nacht auf Sonntag erst einmal von seinem Sonnenstich erholen, denn die große Hitze war zuletzt der härteste Gegner des Salzburgers. Die 20 Runden über die Wiener Ringstrasse sollten zur Triumphfahrt des Vorjahressiegers werden, der nie in Gefahr war das Gelbe Trikot noch zu verlieren. Rund 25.000 Zuschauer säumten die Strecke, boten der Wiesbauer-Tour ein würdiges Finale. Genau das war von Veranstalter Rolf Slavik auch bezweckt worden. Wie die Tour de France oder die Vuelta kam nun auch die Österreich-Rundfahrt in die Hauptstadt.
 
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