Ausgabe Nr. 249 vom 16. Dezember 2002                        Hier klicken für Abonnement

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Freuen Sie sich schon jetzt auf unseren Tirol-Schwerpunkt im Jänner 2003!

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I n n e n p o l i t i k - W a h l
Heute sind wir mit unserem innenpolitischen Stimmungsbild - drei Wochen nach der Wahl - schnell fertig: Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel (VP) bleibt bei seinem ursprünglichen Standpunkt, die Gespräche mit den anderen Parteien in Ruhe zu führen. Die FPÖ bemüht sich sehr, dem ehemaligen Koalitionspartner Stabilität zu beweisen, obwohl dies nicht so recht zu gelingen scheint. Zu sehr schwelen parteiinterne Spannungen. FP-Chef Mag. Herbert Haupt hat mittlerweile den harten Ton der ÖVP gegenüber stark zurückgenommen, wie es auch sonst recht besonnen zugeht. Die SPÖ kann sich weiterhin eine große Koalition mit der ÖVP vorstellen, obwohl deren stellvertretender Vorsitzender, Dr. Heinz Fischer, in der ORF-Pressestunde am Sonntag (14. 12.) feststellte, seine Partei wolle sich derzeit nicht festlegen, ob sie in die Regierung gehen oder in der Opposition bleiben möchte. Die Grünen unter Bundessprecher Prof. Dr. Alexander Van der Bellen haben sich Ende vergangener Woche doch darauf geeinigt, in ernsthafte Sondierunsgespräche mit der ÖVP einzutreten, allerdings sollte diese ihrerseits vorher die laufenden Gespräche mit der FPÖ abbrechen.
SPÖ, FPÖ und Grüne erwarten von Schüssel, daß er sich rasch entscheiden solle. Aus der ÖVP heißt es indessen, man ließe sich keinesfalls vorschreiben, wie die weitere Entwicklung inhaltlich und terminlich aussehen solle.

Im Parlament zeichnet sich eine Änderung ab: der derzeitige Nationalratspräsident Dr. Heinz Fischer (SPÖ) übergibt das Amt an den bisherigen Klubobann der ÖVP, Dr. Andreas Khol und übernimmt das Amt des Zweiten Präsidenten des Nationalrates. Wer die des Dritten ausüben wird, steht noch nicht fest. Üblicherweise stellt die stimmenstärkste Partei den Ersten, die zweite den Zweiten, die dritte den Dritten. Dem Vernehmen nach könnten aber diesmal die Grünen, obwohl an vierter Stelle nach Mandaten, einen Dritten Präsidenten stellen. (mm)

Lesen Sie weiter darüber in unserem "Österreich Journal pdf-Magazin", Ausgabe Nr. 3, am Freitag, den 20. Dezember 2002.


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Österreichs Exportzuwachs 2003: 5,6 Prozent
Der Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Dr. Martin Bartenstein (VP), nahm am Freitag (13. 12.) zu den soeben bekannt gewordenen Ergebnissen der vom Ministerium beim Institut für Höhere Studien (IHS) in Auftrag gegebenen Außenhandelsprognose 2002/2003 Stellung. Österreich sei stolz auf seine Exporteure: Während die globalen Handelsströme heuer nur um 1,4% gewachsen seien, verzeichneten die österreichischen Exporte eine Steigerung von 3,8% und erreichten 77 Mrd. Euro. Das schaffe die Grundlage für noch höhere Zuwächse im nächsten Jahr, womit die österreichische Exportwirtschaft auf den internationalen Märkten weit erfolgreicher sei als der europäische oder weltweite Durchschnitt.
Für das Jahr 2003 rechnet das IHS mit einer Belebung der Investitionstätigkeit und wachsender Nachfrage in Nordamerika, Asien und in der Europäischen Union, wobei besondere Impulse für Österreichs Exporteure aus den USA, Asien und Osteuropa erwartet werden. Dementsprechend wird ein weiteres Ansteigen der österreichischen Ausfuhren im Jahr 2003 um 5,6% auf über 81 Mrd. Euro erwartet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/21412export.htm

Konsum und Osteuropa helfen Konjunktur 2003
Der Konjunkturindikator der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) hat sich im November zum dritten Mal leicht verbessert und liegt damit wieder etwa gleich hoch wie im Frühling. Die Stimmung der östereichischen und der europäischen Industrie hat sich in den letzten Monaten allerdings nicht verbessert, nur die österreichischen Konsumenten sind nach dem Tief im August in den letzten Monaten deutlich optimistischer geworden.
Dies bestätigt nach Meinung der Volkswirte der BA-CA ihre Erwartungen für die österreichische Konjunktur 2003. Eine spürbar verbesserte Inlandskonjunktur werde durch die schwache Entwicklung im Euroraum, allen voran Deutschland, gebremst, so die Meinung der Chefvolkswirtin der BA-CA Marianne Kager. Trotz der weltwirtschaftlichen Schwäche bleiben die Volkswirte der BA-CA bei ihrer Erwartung einer Beschleunigung des österreichischen Wirtschaftswachstums von 0,7 Prozent 2002 auf 1,4 Prozent 2003. Angesichts der laufenden Revisionen der Konjunkturprognosen 2003 nach unten erscheine deren Prognose für das Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent vom September heute schon fast optimistisch, meint Stefan Bruckbauer von der BA-CA.
Auch wenn sich die Stimmung der österreichischen Industrie, wie von den Volkswirten der BA-CA erwartet, wieder verschlechtert hat, bleibt die positive Stimmung der Konsumenten ein wesentlicher Grund dafür, dass Österreich mit 1,4 Prozent ein höheres Wachstum als der Euroraumdurchschnitt, allen voran Deutschland, erreichen kann. Ein weiterer Grund ist die positive Entwicklung in Osteuropa, die durch den bevorstehenden EU-Beitritt gut abgesichert ist. Trotz etwas nachlassender Dynamik haben die Exporte Österreichs in die neuen EU-Mitglieder heuer bisher fast 5 Prozent zulegen können, während die Exporte in die "alte" EU15 lediglich 1 Prozent stiegen. Kager prognostiziert weiters, man erwarte mit knapp über 3 Prozent realem Wachstum in den neuen EU-Mitgliedern eine doppelt so hohe Dynamik wie in der alten EU mit rund 1,5 Prozent. Dies werde Österreichs Wirtschaft 2003 helfen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/21412baca.htm

Positives 1. Jahr des Automotive Clusters Vienna Region
Der Automotive Cluster Vienna Region - ACVR kann eine erfolgreiche Bilanz des ersten Arbeitsjahres vorlegen. Zusätzlich zum Aufbau der Strukturen wurden erste Kooperationen und Projekte initiiert bzw. umgesetzt. Besonders erfreulich dabei ist die Tatsache, dass dabei auch Projekte mit Partnern in Ungarn und der Slowakei realisiert werden konnten, erklärte Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister, Dr. Sepp Rieder gemeinsam mit dem niederösterreichischen Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann. Seit einem Jahr setzt der jüngste Auto-Cluster Österreichs auf die Verbindung von klassischer Autoproduktion und neuen Technologien: Mehr Sicherheit und Komfort auf den Straßen, weniger Staus und "intelligente" Autos sind die Themen.
Zum automotiven Netzwerk ACVR zählen nach einem Jahr Tätigkeit bereits 51 Partner-Unternehmen. Die ACVR-Partner in Wien, Niederösterreich und Burgenland beschäftigen insgesamt über 15.600 Mitarbeiter. Auch versucht das Team des ACVR Kooperationen in den angrenzenden Ländern zu realisieren. Nicht zuletzt vor dem bevorstehenden Beitritt dieser Länder in die EU werden hier die Aktivitäten in alle auch geographischen Richtungen vorangetrieben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/41212auto.htm

ORF-Friedenslicht unter großer Anteilnahme in New York übergeben
Das Friedenslicht aus Bethlehem wurde am Mittwoch (11. 12.) der New Yorker Bevölkerung unter großer Anteilnahme überbracht. In der St. Patrick's Cathedral, einer der größten Kathedralen der Vereinigten Staaten, überreichte um 7.00 p.m. New Yorker Zeit das Friedenslichtkind Bernhard Puchner aus dem oberösterreichischen Mauthausen im Beisein des Dompfarrers von St. Stephan, Dechant August Faber, das Licht an Monsignore John Ferry.
Anschließend fand ein Gottesdienst statt, an dem 500 Menschen teilnahmen, darunter viele Auslandsösterreicher, an der Spitze der österreichische Botschafter Gerhard Pflanzelter, der stellvertretende Generalkonsul Sigurd Pacher, der Direktor des Österreichischen Kulturinstituts, Christoph Thun-Hohenstein, sowie Juliane Belscak, Vorsitzende der Österreichisch-Amerikanischen Gesellschaft für ganz Amerika. Auch der Sicherheitsexperte der New Yorker Stadtregierung, Ed Gabriel, am 11. September 2001 einer der Einsatzleiter im World Trade Center, war dabei.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurden mit dem Friedenslicht Kerzen für alle Teilnehmer entzündet. Nach der Messe wurde das Licht zu einem zweiten Altar gebracht, der dem heiligen Josef gewidmet ist. Dort können sich die New Yorker in den nächsten Wochen das Friedenslicht abholen und mit nach Hause nehmen. Gleichzeitig wird dort um Spenden für "Licht ins Dunkel" ("Light into Darkness") in den USA gebeten. Die Hilfsaktion hat auch in den Staaten Fuß gefasst. Unter der Schirmherrschaft von "Light into Darkness" bittet die Österreichisch-Amerikanische Gesellschaft um Spenden für ein Kinderkrankenhaus in Bethlehem und auch für die Kinder von Opfern des Anschlags auf das World Trade Center am 11. September des Vorjahres, insbesondere Waisen von Polizei- und Feuerwehrleuten, die bei ihrem Rettungseinsatz ums Leben kamen.
"Licht ins Dunkel"-Leiter Kurt Bergmann glaubt, daß das Friedenslicht aus Bethlehem, das in Österreich und in Europa als eher selbstverständlich empfunden werd, in New York als etwas ganz Besonderes erlebt werd, weil die Menschen hier einen ganz besonderen Bezug zum Thema Frieden hätten. Man hoffe, dass nach 16 Jahren der Verteilung des Lichts in ganz Europa nun auch Nordamerika ein Teil der künftigen Friedenslichtkampagne werde. Die Chancen dafür stehen gut: Vertreter der New Yorker Pfadfinder holten sich unmittelbar nach dem Gottesdienst das Weihnachtssymbol mit dem Versprechen, dies im ganzen Land zu verteilen und bis an die Westküste zu bringen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/31312ny.htm

Josefstadt-Schauspieler Kurt Heintel gestorben
Kurt Heintel war im Theater in der Josefstadt seit seinem Hausdebüt im Jahr 1949 als Partner von Paula Wessely in unzähligen Rollen zu sehen. Aus Salzburger "Jedermann"-Aufführungen war er viele Sommer lang nicht wegzudenken, in der Serie "Die liebe Familie" kam er den Österreichern via TV-Schirm direkt ins Haus. Am 24. November hatte Heintel seinen 78. Geburtstag gefeiert, in der Nacht auf Dienstag (11. 12.) ist der Schauspieler, der 1997 eine schwere Herzoperation überstand, an Herzversagen gestorben.
Heintel wurde am 24. November 1924 in Wien geboren. Ehe er sich für die Schauspielerei entschied, besuchte er die Kunstakademie und war als Zeichner und Illustrator für Zeitungen tätig. Nach der Schauspielschule in Berlin bei Gustaf Gründgens debütierte er am Salzburger Landestheater. Dort entdeckt ihn Rudolf Steinboeck holte ihn 1949 an das Theater in der Josefstadt. Dort war er über Jahrzehnte mit seinem prägnanten Äußeren und unnachahmlichen Spiel eine Stütze des Ensembles.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/41212heintel.htm

Europäisches Institut für Weltraumpolitik in Wien angesiedelt
Der Rat der 14 Mitgliedstaaten bei der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Paris hat am vergangenen Donnerstag (12. 12.) entschieden, das neu gegründete Europäische Institut für Weltraumpolitik ESPI in Wien anzusiedeln. Die Attraktivität Wiens, als Ort internationaler Kooperation wird durch diese Neuansiedlung weiter gestärkt. Österreich wird dem Institut ausgezeichnete Arbeitsbedingungen bieten.
Die hohe Qualität des österreichischen Sitzangebotes und das intensive Lobbying des österreichischen Verkehrs - und Außenministeriums führten zum Erfolg der österreichischen Kandidatur. Die Aufgabe des Institutes wird es sein den Erfolg europäischer Weltraumtechnik zu optimieren. Das ESPI soll die weltweite Anwendung europäischer Weltraumwissenschaften und europäischer Systeme der Raumfahrt fördern. An dem Institut werden etwa 20 Wissenschafter arbeiten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/21412bmaa_eu.htm

Neujahrskonzert 2003 im ORF: Erstes großes Kulturhighlight
Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker sei für den ORF das wichtigste Konzert des Jahres, ohne Neujahrskonzert habe das neue Jahr für den Sender nicht begonnen, sagte ORF-Programmdirektor Dr. Reinhard Scolik. Wieder seien mehr als 40 Länder mit dabei. 2003 spielen die Wiener Philharmoniker das 64. Neujahrskonzert, elf Dirigenten durften schon den Gruß an die Welt leiten, der zehnte war Nikolaus Harnoncourt, der nun zum zweiten Mal am Pult steht. Neu sind 2003 Werke von Carl Maria von Weber und Johannes Brahms, insgesamt sieben Werke, die noch nie auf dem Programm standen, werden 2003 gespielt, so Clemens Hellsberg. Erstmals sorgt auch das weltberühmte Kirov-Ballett aus St. Petersburg für eine Einlage. Die Neujahrskonzert-CD erscheint 2003 bei der Deutschen Grammophon und soll schon sechs Tage nach dem Konzert erhältlich sein. Die DVD produziert diesmal TDK.
Nähere Infos zum Neujahrskonzert finden Sie unter http://orfprog.apa.at/ORFProg
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/41212njkonz.htm

Emil Brix: "Für ein kulturelleres Europa"
Aus Anlass der dänischen EU-Präsidentschaft organisierte die Plattform Kultur-Mitteleuropa eine Großveranstaltung unter dem Titel "Art of Dance in Central Europe" am 19. Dezember 2002 in Kopenhagen, die der Tanzkultur aus Mitteleuropa als inspirierende Kraft im neuen erweiterten Europa gewidmet war. Auf der Bühne wurde dabei ein "Café-Central-Europe" den Rahmen für die einzelnen Beiträge aus den sechs Ländern geboten, die die Plattform Kultur-Mitteleuropa bildeten: Österreich, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien.
Bei einer Pressekonferenz unterstrich dabei der Leiter der Kulturpolitischen Sektion im Bundesministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Dr. Emil Brix, die Bedeutung der mitteleuropäischen Dimension und die Vertretung gemeinsamer Interessen, Leidenschaften und Identitäten als Schwerpunkte der österreichischen Kulturpolitik in einem erweiterten Europa: Denn Österreich brauche ein kulturelleres Europa, eine gefestigtere Partnerschaft mit den Nachbarländern, um dabei die nationalen Identitäten nicht zu stark werden zu lassen. Die Grundidee der Plattform Kultur-Mitteleuropa - Informationen über den Kulturraum Mitteleuropa zu geben und gemeinsame Projekte zu initiieren - stelle somit eine Investition in die Zukunft einer erweiterten Europäischen Union dar.
Der Reinerlös der in Kopenhagen stattfindenden Veranstaltung soll der Renovierung von Kulturgütern in der Tschechischen Republik zukommen, die von der jüngsten Flutkatastrophe besonders betroffen worden sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/31312brix.htm

Wiener Festwochen zwischen Antike und Moderne
Zwischen der Antike und der Moderne bewegt sich das Programm der Wiener Festwochen 2003, die vom 9. Mai bis 16. Juni ein überreiches Programm präsentieren: in der Auseinandersetzung mit der griechischen Klassik wie in der zeitgenössischen Dramatik und Musik auf der Suche nach den Fragen unserer Zeit und den möglichen Antworten darauf. Insgesamt 35 Produktionen aus 12 Ländern präsentiert das Festival, dessen Programm Luc Bondy, der der Stadt Wien für die großzügige Förderung des Festivals dankte, gemeinsam mit dem Festwochenteam am vergangenen Freitag vorstellte. Bei 184 Vorstellungen werden 68.000 Karten angeboten. Die eingeladenen Ensembles kommen aus dem gesamten europäischen Raum, aber auch aus Afrika, Amerika und Australien. Höhepunkte kündigen sich mit Cavallis "La Calisto", einer gefeierten Produktion aus Brüssel - in der Regie des verstorbenen Herbert Wernicke - im Theater an der Wien (ab 12. Mai), dem Liederzyklus "Die schöne Müllerin" von Schubert in der Regie von Christoph Marthaler vom Schauspielhaus Zürich im Museumsquartier (ab 6. Juni) oder "Ödipus in Kolonos" von Sophokles in der Regie von Klaus Michael Grüber, mit Bruno Ganz in der Titelrolle, an (ab 11. Juli im Burgtheater). Sozusagen "post festum" servieren die Festwochen im September im Akademietheater mit dem neuen Stück von Peter Handke "Untertagblues", in der Inszenierung von Luc Bondy mit Gert Voss in der Hauptrolle, ein weiteres Highlight.
Wichtige Akzente des Musikprogramms der Festwochen setzen die Bundesländerbühnen aus Graz und Klagenfurt. Verdis "Aida" im Theater an der Wien (ab 7. Juni) in der Regie von Peter Konwitschny basiert auf der Grazer Inszenierung der Oper, "Madame Butterfly" (Theater an der Wien ab 25. Mai) ist ein Gastspiel aus Klagenfurt und wird von einem "Tag mit Madame Butterfly" von Marcel Prawy im Theater an der Wien begleitet. Ebenfalls im Theater an der Wien (Premiere 11. Juni): "Le larmes du ciel - Die Tränen des Himmels", ein Tanz- und Musiktheater-Gastspiel aus Luzern mit barocken Kompositionen. Das zeitgenössische Musiktheater ist mit der Uraufführung von "Massacre" von Wolfgang Mitterer im Ronacher (ab 18. Mai) und der Koproduktion mit der Neuen Oper Wien von Lachemanns "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern" im Gasometer (ab 28. Mai) vertreten.
Karten für die Wiener Festwochen können bereits jetzt schriftlich bestellt werden.
Weiter Informationen finden Sie unter: http://www.festwochen.at.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/21412festw.htm

Musical "Wake Up" jetzt auch auf CD
Das Musical "Wake Up", das seit September mit großem Erfolg im Raimund Theater läuft, gibt es ab sofort auch auf CD. Bereits mehr als 80.000 Besucher haben sich das schwungvolle Musical angesehen. Musik und Buch von "Wake Up" stammen von Rainhard Fendrich und Harold Faltermayer, für die Inszenierung zeichnet Philippe Arlaud verantwortlich. Die CD "Wake Up" enthält die Highlights des Musicals, die 17 bekanntesten und schönsten Musiktitel. Zu hören sind als Hauptdarsteller Alexander Goebel, der den Popstar "Ronny Reno" verkörpert und Rainhard Fendrich als gewissenloser Manager "Jeff". Die Rolle der "Rosanna" gibt Marjan Shaki, als "Lydia" singt Anne Mandrella und unter den zahlreichen Solisten befindet sich auch die durch das "Phantom der Oper" bekannt gewordene Luzia Nistler als "Ronny's Mutter".
Der Bestseller "Wake Up" wird bis 5. Juli 2003 im Raimund Theater aufgeführt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/61012wakeup.htm


Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:

Fußball
Geschafft: Österreich hat die EM! - Mit Partner Schweiz 2008 Ausrichter
Donnerstag, 12. Dezember 2002 ASN / GÜN / SIR OEFB
UEFA-Präsident Lennart hat gesprochen: im prall gefüllten Saal des Intercontinental-Hotel von Genf gab der Schwede am Donnerstag Nachmittag den Sieger im Rennen um die Austragung der Fußball-Europameisterschaft 2008 bekannt. Österreich und die Schweiz haben es geschafft, setzten sich im finalen Wahlgang gegen die drei verbliebenen Mitbewerber Nordic (Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden), Schottland/Irland und Griechenland/Türkei durch. Damit rollt nach den mißglückten Anläufen 1996 und 2004 (gemeinsam mit Ungarn) endlich das EM-Leder auch in der Alpenrepublik, zu qualifizieren braucht man sich obendrein nicht.

Nach dem ersten Wahlgang, der am späten Vormittag erfolgt war, mußten bereits drei Bewerber ihre Niederlage eingestehen: Rußland, Ungarn und Kroatien/Bosnien-Herzegowina fielen da einer ersten Selektion zum Opfer, die Spannung bei der rot-weiß-roten Delegation stieg. Präsident Stickler ("Ich hab' unglaublich viel Kaffee getrunken"), Sportministerin Riess-Passer, Österreichs Projektleiter Wolfgang Gramann und ÖFB-Generalsekretär Alfred Ludwig sollten freilich noch über drei Stunden auf das erlösende Endergebnis warten müssen.

"Die Euro 2008 wird ein unvergeßliches Ereignis werden!"
ÖFB-Präsident Stickler blickt in die Zukunft
Dann aber durfte man jubeln. Präsident Stickler zeigte sich ebenso wie sein Schweizer Kollege Ralph Zloczower tief bewegt, dankte für das Vertrauen des UEFA-Exekutiv-Komitees und schloß auch die Verlierer in seine Worte mit ein: Was er sehr schätze sei, daß der Kontakt zu den Mitbewerbern stets fair gewesen war. Das werde er nicht vergessen. Im Gegenzug versprach er ein "unvergeßliches Ereignis". Anschließend sickerte durch, daß sich Österreich/Schweiz in einer Stichwahl gegen Griechenland/Türkei durchsetzen konnte, was jedoch ein UEFA-ExKo-Mitglied so nicht bestätigen wollte.

Auch Krankl jubelt
In einer ersten Reaktion zeigte sich auch Österreichs Teamchef Hans Krankl vom Zuschlag hellauf begeistert: Das sei die beste Entscheidung für den österreichischen Fußball in den letzten 50 Jahren gewesen, in punkto Stadien und Zukunft das wichtigste was es gebe. Der Umbruch in der Nationalmannschaft habe bereits begonnen, und man werde bis 2008 so weitermachen.
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Siehe dazu:
Schüssel: Österreich wird gute, faire und sichere Spiele organisieren
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/31312_2008bk.htm
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Riess-Passer: Euro 2008 ist einmalige Chance für Österreich
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/31312_2008vk.htm
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Bartenstein: Fußball-EM bringt dem Land wichtige Impulse
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/31312_2008bmwa.htm
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Fußball-EM: Gusenbauer hoch erfreut über Zuschlag für Österreich
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/31312_2008sp.htm
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Klagenfurt - ein Austragungsort der Fußball-EM
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/31312_2008ktn.htm
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Schausberger: Entscheidung für modernes Salzburger Stadion war goldrichtig
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/31312_2008sbg.htm
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LH Van Staa und LR Platter: "EURO 2008 tolle Chance für Sport- und Tourismusland Tirol!"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/31312_2008tir.htm
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Häupl hoch erfreut über EM-Vergabe an Österreich-Schweiz
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/31312_2008wien.htm
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Leitl: Fußball-EM 2008 auch für die Wirtschaft ein Volltreffer
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1202/W2/31312_2008pwk.htm

Sturm siegt in der ewigen Stadt - Trotz 1:0 im UEFA-Cup out
Donnerstag, 12. Dezember 2002 ASN / GÜN
Immerhin. Mit dem 1:0 im UEFA-Cup-Drittrunden-Rückspiel bei Lazio Rom hat sich Sturm Graz mehr als achtbar aus seinem "Weihnachtsbummel" in der ewigen Stadt gezogen, mit einem Gesamtscore von 2:3 verabschiedet sich die Foda-Elf freilich trotzdem aus dem Bewerb. Gegen eine lustlos agierende römische Mannschaft kam Graz im dichten Regen zu einigen Chancen, Imre Szabics besorgte sichließlich in Minute 87 den 1:0-Siegestreffer für die Steirer. Es war der erste Europacup-Erfolg einer österreichischen Mannschaft in Italien.

Skilauf
Entwarnung! Kein Kreuzbandriß - Eberharter muß drei Wochen passen
Sonntag, 15. Dezember 2002 ASN / RED
Entwarnung nach dem Schock im ÖSV-Team. Der Saison-Dominator, Stephan Eberharter, hat sich doch nicht so schwer verletz, wie zuerst angenommen. Der Zillertaler stürzte im ersten Durchgang des Riesentorlaufs in Val d'Isere, zog sich dabei eine Kreuzbandverletzung zu. Das Band ist allerdings nicht gerissen, Eberharter bleibt damit eine Operation erspart. Sogar ein Start bei der WM in St. Moritz scheint möglich. Der Sieg im Riesentorlauf von Val d'Isere ging an Michael von Grünigen vor Bode Miller und Christoph Gruber, der im zweiten Durchgang vom 29. Platz aufs Stockerl fuhr.

Skispringen
ÖSV-Dreifach-Triumph in Neustadt - Hölli siegt vor Goldi und Kofler
Sonntag, 15. Dezember 2002 ASN / RED
Martin Höllwarth hat nur einen Tag nach seinem Triumph in Titisee-Neustadt einen weiteren und damit seinen dritten in dieser Saison folgen lassen. Der Tiroler siegte vor Andi Goldberger, der sensationell den zweiten Platz belegte, und Andreas Kofler.

Eishockey
Zweite Niederlage gegen Schweiz - Österreich verliert Test mit 1:3
Sonntag, 15. Dezember 2002 ASN / RED
Gesteigert hat sich das österreichische Nationalteam gegenüber der 1:6-Niederlage gegen die Schweiz. Im zweiten Spiel vor 3000 Zuschauern in der Feldkircher Vorarlberghalle reichte es zwar nicht zu einem Sieg, die Niederlage fiel mit 1:3 aber äußerst knapp aus.

Rodeln
Kleinheinz siegt im Weltcup - Hackl die Show gestohlen
Sonntag, 15. Dezember 2002 ASN / REDE
Markus Kleinheinz hat Georg Hackl beim Rodel-Weltcup in Altenberg die Schau gestohlen. Nach seiner zweijährigen Dopingsperre wegen Cannabis-Kosums schaffte der Österreicher den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere.

Handball
Bitterer Sieg für Bregenz! - Nordhorn besiegt, dennoch out
Samstag, 14. Dezember 2002 ASN / RED
Schade! Meister A1 Bregenz hat die Sensation nur um ein einziges Tor verpaßt! Die Vorarlberger gewannen zwar am Samstag daheim im Rückspiel des EHF-Cup-Achtelfinales gegen den deutschen Vizemeister HSG Nordhorn mit 30:26 (16:12), sind aber nach der 24:29-Niederlage im Hinspiel aus dem Europacup ausgeschieden.