Ausgabe Nr. 109 vom 17. Jänner 2000
***** Regierungsverhandlungen kurz vor Abschluß *****
Nachdem einige Fragen noch offen sind, mußte der Bericht an den Bundespräsidenten Thomas
Klestil über eine Regierungsentscheidung nochmals verschoben werden. Am Sonntag wurde über fünf
Stunden intensiv weiterverhandelt und heute, in der neunten Verhandlungsrunde, konnte noch nicht in allen Fragen
Einigung zwischen SPÖ und ÖVP erzielt werden. Wenn auch über Inhalte und Ergebnisse der Verhandlungen
weiterhin nicht allzuviel an die Öffentlichkeit dringt, erfährt man doch, daß man einer gemeinsamen
Lösung wesentlich näher gekommen sei. Unter anderem sei eine Einigung über die Privatisierung der
ÖIAG erzielt worden, wobei die ÖVP über eine Zusage der SPÖ hinaus auch eine Festlegung eines
Zeitplanes verlangt, ebenso wie beschlossene Einsparungen mit Terminen festgeschrieben werden sollen.
Auch in der bisher heiß umstrittenen Frage des "Karenzgeldes für alle" ist eine Lösung
gefunden worden: Zusätzlich zu den regulären Karenzgeldbeziehern sollen auch Hausfrauen, Bäuerinnen
und Studentinnen Karenzgeld erhalten, allerdings wird es dafür eine Einkommensobergrenze geben.
In der Sicherheitspolitik soll eine Einigung bei der Beistandspflicht erzielt worden sein, und die Neutralität
erhalten, aber deutlich eingeschränkt werden. Sollte in allen Fragen Einigung erzielt werden, müssen
die Ergebnisse dann noch jeweils mit den Parteigremien abgestimmt werden.
Nach dem derzeitigen Stand der Dinge scheint es, daß es daran nicht mehr scheitern sollte. Heute, Montag,
abend meldete die ORF "Zeit im Bild", es werde bereits über die Aufteilung der Ressorts verhandelt.
Das wiederum weist darauf hin, daß alle anderen Punkte bereits abgehakt sind.
Wie geht es nun weiter? Morgen, Dienstag, werden die beiden Parteivorstände von den endgültigen Verhandlungsergebnissen
informiert und stimmen dann darüber ab, ob dem Bundespräsidenten eine positive Erledigung vermeldet werden
kann. Im Falle dessen beschließt die provisorische Regierung ihre Auflösung und die "neuen"
Partner unterzeichnen ihr Koalitionsabkommen. Danach wird dem Bundespräsidenten die neue Regierung vorgestellt,
die er - so keine Einwände seinerseits bestehen - angelobt. Wie aus der Präsidentschaftskanzlei verlautete,
könnte das - theoretisch - sogar noch Ende dieser Woche passieren.
***** Proteste gegen Anhebung des Frühpensionsalters *****
Die Forderung von Finanzministers Rudolf Edlinger (SPÖ), das Frühpensionsalter bei Frauen
von 55 auf 57 Jahre und bei Männern von 60 auf 62 Jahre zu erhöhen, hat heftige Diskussionen ausgelöst.
Die Gewerkschaften und die Arbeiterkammer protestierten dagegen und wiesen auf die schwierige Situation auf dem
Arbeitsmarkt für die über 50jährigen hin. Da Österreich in der Zahl der Frühpensionisten
im europäischen Spitzenfeld liegt, müßten durch flankierende Maßnahmen zur Arbeitsplatzsicherung
für ältere Arbeitnehmer das Überhandnehmen der Frühpensionen eingedämmt werden.
***** Österreich übernahm von Norwegen den OSZE-Vorsitz *****
Am 13. Jänner präsentierte Außenminister Vizekanzler Dr. Wolfgang Schüssel als
Vorsitzender der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) das Arbeitsprogramm der 54
Staaten Organisationen, deren Sitz in Wien ist. Am 1. Jänner 2000 übernahm Österreich von Norwegen
den Vorsitz für ein Jahr. Dr. Schüssel stellte die Schwerpunkte des Programms vor, das sich vor allem
mit einem koordinierten Vorgehen in der Tschetschenienfrage und auf dem Westbalkan im Sinne einer politischen Lösung
ebenso befassen wird, wie mit dem Kaukasus und Zentralasien.
***** Österreichs Wachstumsunternehmen im Europa-Spitzenfeld *****
Die 500 schnellstwachsenden Unternehmen Europas haben in den vergangenen fünf Jahren 227.311 neue
Arbeitsplätze geschaffen. Unter diesen europäischen "Top-Maschinen" befinden sich auch 16 österreichische
Unternehmen. Dies geht aus der Mitte Dezember 1999 veröffentlichten Aufstellung der in Brüssel (Belgien)
ansässigen Organisation "GrowthPlus" (früher "Europe's 500") hervor. Die 16 österreichischen
Unternehmen sind nicht nur auf Grund der Größe Österreichs überrepräsentiert, sie haben
in den vergangenen fünf Jahren auch 11.718 neue Arbeitsplätze geschaffen, fast doppelt so viele wie der
europäische Durchschnitt.
***** Wienerberger kauft Cherokee Sanford, USA *****
Der österreichische Ziegelkonzern Wienerberger, der Mitte vorigen Jahres den zweitgrößten
Ziegelhersteller der USA, General Shale erworben hat, kauft jetzt auch den sechstgrößten Ziegelproduzenten
der USA, Cherokee Sanford. Der Generaldirektor von Wienerberger, Erhard Schaschl, bezeichnet diesen Erwerb als
ideale Ergänzung zu General Shale, weil Cherokee Sanford in North Carolina und Maryland, wo General Shale
bisher kaum vertreten war, mit sechs Verkaufzentren marktführend ist
***** Möbelhaus Lutz hat den deutschen Möbelhändler Neubert gekauft *****
Die österreichische Möbelhandelsgruppe Lutz reagierte auf den Einstieg der Kika/Leiner-Gruppe
bei Michelfeit und expandiert in Süddeutschland. Der Möbelhändler Neubert mit Standorten in Würzburg
und Bamberg, dessen Firma seit 1876 existiert und zu den größten Deutschlands in dieser Branche zählt,
war bereit, zu verkaufen, weil er in seiner Familie keinen Nachfolger hat. Lutz, die bereits mit acht Häusern
in Norddeutschland vertreten ist und zu deren Gruppe auch Gröbel, Braunsberger und Möma zählen,
hat nun mit Jahresbeginn das Möbelhaus Neubert übernommen.
***** Papierkonzern Frantschacher expandiert *****
Der größte Sackerzeuger der Welt, der österreichische Papierkonzern Frantschacher, hat
über die Frantschach Packaging AG 90 Prozent der Anteile des niederösterreichischen Verpackungsherstellers
Anger & Co GmbH gekauft. Als nächste Erwerbung ist die Übernahme des größten Papierhändlers
Osteuropas, der Cofinec-Gruppe geplant.
***** Pikko-Bello aus Hallwang beseitigt Computerverunreinigungen *****
Der Jungunternehmer Markus Malzl aus Hallwang in Salzburg hat seine Laufbahn mit einer Elektrikerlehre
begonnen und sich nach und nach auf die Reinigungung von Computeranlagen spezialisiert. Seine Firma Pikko-Bello
säubert mit einem Reinigungsschaum, Spezialsauggerät und Versiegelungsmitteln die Geräte innen und
außen, inklusive Tastatur, Bildschirm und Maus nicht nur von Staub, sondern auch von den Allergien erregenden
Hausstaubmilben. Die Versiegelungsmittel schützen vor neuerlicher Verschmutzung. Inzwischen hat er schon in
ganz Östereich Filialen. Zu seinen Kunden gehören Porsche Österreich, IBM Österreich und die
Salzburger Sparkasse. Für die Reinigung benötigt ein Team von vier bis fünf Mitarbeitern pro Gerät
20 Minuten. Egal, wo sich in Österreich der Anwender befindet, wird ein Fixpreis - ohne Fahrtspesen - verrechnet.
Zugleich übernimmt er auch die Entsorgung von wiederverwertbarem Elektronik-Schrott. Nun ist er im Begriffe,
durch ein Franchise-System den deutschen Markt zu erschließen.
***** Österreich mit neun Filmproduktionen bei Festival Saarbrücken *****
Zwischen dem 25. und 30. Jänner findet in Saarbrücken zum 21. Mal das Max-Ophüls-Filmfestival
statt, das dem deutschsprachigen Kino gewidmet ist. Österreich wurde eingeladen, mit neun Produktionen teilzunehmen.
Aber auch Einladungen zum renommierten Fest in Rotterdam, nach Angers, Paris, Triest und Göteborg beweisen,
wie begehrt bei internationalen Festivals das östereichische Kino ist. Zu den meistgebuchten österreichischen
Filmen gehören außerdem "Nordrand" von Barbara Alberts, "Models" von Ulrich Seidl
und "Pripyat" von Nikolaus Geyrhalter.
***** Wiener Wissenschafter entschlüsseln Enzym des Rhinovirus *****
Nicht zuletzt auf Grund ihrer Vielfalt - es gibt rund 120 verschiedene Stämme - zählen Schnupfenviren
zu den erfolgreichsten Krankheitsverursachern beim Menschen. Wissenschaftern des Instituts für Biochemie der
Universität Wien ist nun die Entschlüsselung eines wichtigen Enzyms der Viren gelungen: Proteinasen -
Enzyme welche in der Lage sind, bestimmte Eiweißstoffe zu zerlegen - spielen bei der Vermehrung von Viren
eine entscheidende Rolle. Durch einen maßgeschneiderten Stoff, der sich nach dem Schlüssel-Schloß-Prinzip
an das Enzym anlagert, könnte die Proteinase stillgelegt werden, sie würde ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen.
Den Wiener Wissenschaftern ist es gelungen, die dreidimensionale Stuktur einer rhinoviralen Proteinase aufzuklären.
Sie suchen nun nach Stoffen, die die Proteinase blockieren.
***** Sensationelles neues Verfahren gegen Impfstoff-Engpässe *****
Im Baxter-Forschungszentrum im niederösterreichischen Orth an der Donau wurde ein neues Verfahren
entwickelt, durch das Impfstoff-Versorgungs-Engpässe bei Grippe-Epidemien in Zukunft nicht mehr zu befürchten
sein werden. Zur Herstellung dieses Impfstoffes war man bisher auf bebrütete Hühnereier angewiesen, die
mit Grippeviren beimpft wurden. Wenn eine Epidemie ausbricht und für die Produktion nicht ausreichend Eier
beschafft werden können, kommt es immer wieder zu Engpässen. Durch die unter der Leitung von Prof. Dr.
Friedrich Dorner entwickelte neue Technologie werden keine Hühnereier mehr verwendet, sondern der Grippe-Impfstoff
kann über spezielle Zellkulturen in beliebiger Menge und viel schneller erzeugt werden. Die klinischen Prüfungen
sind abgeschlossen, allerdings wird es den neuen Impfstoff erst in einem Jahr geben.
***** Innsbrucker Chemiker identifizierten Krebs-Gene *****
Wissenschaftern am Institut für Biochemie der Universität Innsbruck ist es gelungen, neue
Gene zu identifizieren, die möglicherweise im Prozeß der Krebsentstehung eine wichtige Rolle spielen.
Wie alle werden auch diese von Regulatoren gesteuert, die bestimmen, zu welchem Zeitpunkt und in welchem Zelltyp
sie an- bzw. abgeschaltet werden. Diese Gen-Regulatoren stellen Eiweißmoleküle dar, die mit Erbmaterial,
der DNS (Desoxiribonukleinsäure) spezifisch wechselwirken. Wird ein Gen-Regulator etwa durch eine Mutation
verändert, könne eine kontrollierte Steuerung seiner ihm normalerweise unterstellten Gene nicht mehr
gewährleistet werden. Es kommt dann zu einer fehlerhaften Aktivierung dieser Gene, deren Produkte dann vermutlich
die Umwandlung von einer normalen Zelle zu einer Krebszelle bewerkstelligen. Da sich das Muster der aktivierten
Gene in Tumorzellen von den normalen Zellen unterscheidet, sind am naturwissenschaftlichen Institut für Biochemie
Arbeitstechniken verwendet worden, die den Gehalt der aktivierten Gene in beiden Zelltypen miteinander vergleichen.
Von aktivierten Genen wurden in der Zelle bestimmte RNS (Ribonukleinsäuren) hergestellt, die die Information
für das Produkt des Gens enthalten. Durch chemische und molekularbiologische Verfahren wurden diese RNS isoliert
und damit die Struktur des zugrundeliegenden aktivierten Gens abgeleitet. Die Innsbrucker Wissenschafter sind überzeugt,
daß die Entschlüsselung der molekularen Grundlagen der Krebsentstehung wesentlich zum Verständnis
beitragen wird, wie Zellwachstum kontrolliert wird und nach welchen Mechanismen Zellen sich aus einer Vorläuferzelle
spezialisieren, wie beispielsweise eine Bindegewebs-, Knochen- oder Hautzelle. Weiterführende Forschungen
sollen helfen, das Zusammenwirken dieser Gene zu verstehen, um die Tumorentstehung auf molekularer Ebene nachvollziehen
zu können.
***** Internationales Tanzfestival für Jugendliche im Künstlerhaus *****
Die Kulturabteilung der Stadt Wien unterstützt ein Internationales Tanzfestival für Kinder
und Jugendliche, das im WUK und im dieTheater Künstlerhaus bis zum Monatsende dargeboten wird. Die französische
Produktion mit dem Titel "Zwischen Himmel und Erde" stellt den Tanzproduktionen aus Frankreich und den
Niederlanden eine Reihe von Arbeiten österreichischer Gruppen, wie "konnex" und "dasLOCH"
gegenüber.
***** Romanische Säule im Stift Klosterneuburg gefunden *****
Als man kurz vor Weihnachten im Stift Klosterneuburg eine nicht mehr benötigte Wendeltreppe abbrechen
wollte, glückte ein interessanter Fund: Es kam eine originale romanische Säule von der Basis bis zum
Kapitel zum Vorschein, die dort immer schon - seit dem frühen 12. Jahrhundert, als die romanische Basilika
in Klosterneuburg errichtet wurde - gestanden haben muß. Sie weist einen Durchmesser von circa 40 Zentimetern
auf und war eigentlich nur von der Wendeltreppe selbst verdeckt, in deren Zentrum sie sich befindet.
***** "Mythos Großstadt" - Ausstellung über Monarchiestädte
*****
Bis 1. März zeigt das Prager Museum Obecni Dum die Ausstellung "Mythos Großstadt",
die in Zusammenarbeit mit dem Kunstforum Wien entstand und sich mit der Architektur auf dem Gebiet der österreichisch-ungarischen
Monarchie zwischen 1890 und 1937 befaßt. Nach Stationen in Montreal und Los Angeles wird die Ausstellung
2001 im Wiener Bank Austria Kunstforum und anschließend in Paris gezeigt. Die Architektur der städtischen
Zentren spiegelt vor allem den Versuch wider, aus der multikulturellen Gesellschaft der Monarchie eine homogene
zu formen - dies ist zum Beispiel an den Bahnhöfen, Verwaltungsbauten und kulturellen Institutionen ersichtlich.
"Mythos Gro0stadt" wurde von der Wiener Architektengruppe Coop Himmelblau konzipiert. DIe Ausstellung
besteht aus Zeichnungen, historischen Fotos und Modellen aus Museums- und Archivbeständen der gesamten Region,
sowie aus Archivbeständen des Canadian Centre for Architecture und des Getty Research Institute.
***** Heißluft-Ballon-Woche in Filzmoos, Salzburg *****
Vorige Woche begann im Salzburger Filzmoos die Heißluftballonwoche. Aus allen Teilen der Welt
kamen 40 Heißluftballonfahrer zum 21. Bewerb, um aus zehn Nationen den Champion der Primagaz-Ballon-Trophy
zu ermitteln. Am Programm stehen Weit- und Zielfahrten, eine Bummelfahrt und ein "Fly-in".
***** Nächtlicher Touren-Ski-Marathon in Saalbach-Hinterglemm *****
Auf Ski-Pisten, die mit Fackeln und Scheinwerfern beleuchtet waren, wurde im Salzburger Saalbach-Hinterglemm
bereits zum zweiten Mal der nächtliche Touren-Ski-Marathon "Mountain-Attack" veranstaltet. Auf der
rund 30 Kilometer langen Strecke mit acht Richtungswechseln sind sechs Gipfel zu bewältigen, der höchste
davon ist der Schattberg-Westgipfel mit 2096 Metern. Für den Anstieg müssen Felle angelegt und vor der
Abfahrt wieder entfernt werden. Sieger wurde der Italiener Fabio Meraldi. Eine leichtere Variante des Marathons
mit 2000 Höhenmetern und drei Anstiegen wird für Hobby-Sportler angeboten.
***** Renate Götschl siegt im Abfahrts-Rennen in Altenmarkt *****
Zwei Österreicherinnen erreichten die ersten beiden Plätze im Super-G der Damen in Altenmarkt-Zauchensee.
Für Renate Götschl ist es der erste Sieg dieser Saison. Zweite wurde die Osttirolerin Tanja Schneider,
die mit nur 29 Hundertstel Abstand zum ersten Mal in ihrer Karriere auf dem Podest steht. Michaela Dorfmeister
kam auf den 6. Platz, bleibt aber in der Weltcup-Gesamtwertung an der Spitze.
***** Strobl Sieger bei Lauberhornabfahrt *****
Bei der Abfahrt der Herren in Wengen schien der Österreicher Hermann Maier bereits als Sieger festzustehen,
da er vor Stephan Eberharter und dem Italiener Ghedina klar in Führung lag. Aber dann gab es eine große
Überraschung: Sieger wurde der 26jährige Tiroler Josef Strobl, der im Finish noch soviel Reserven hatte,
daß es ihm gelungen ist, Hermann Maier mit 16 Hundertstel zu unterbieten. Unter den ersten zehn befinden
sich noch weitere vier Österreicher. Auf Platz 5 Fritz Strobl mit gleicher Zeit wie Hannes Trinkl, auf Platz
7 Stephan Eberharter unf auf dem 10. Platz Franz Werner.
***** Bereits zwei Siege für Volleyball-Bayernwerk *****
Einen guten Start in die Championsleague gab es für die Wiener Volleyball-Herrenmeister Bayernwerk,
die im Heimspiel im Budo-Center nach knapp einer Stunde Spielzeit den türkischen Meister Istanbul 3:0 (15,
13, 15) und am Samstag Salzburg, ebenfalls 3:0 (21, 16, 21) besiegten.
***** Österreicher Vizeweltmeister bei Tornado-Segel-WM in Sydney *****
Die Weltmeister von 1999 im Segeln, Roman Hagara und Hans Peter Steinacher, verpaßten im Tornado-Segeln
in Sydney nur um einen Punkt WM Gold. Sie wurden nach dem ersten Kreuzkurs in der abschließenden Wettfahrt
von den Deutschen Gäbler/Parlow überholt und kamen nur auf den 2. Platz. In Anbetracht der vorangegangenen
Pechsträhne, die mit einer Viruserkrankung begonnen hatte, der ein Materialbruch und ein Autounfall folgte,
sind sie aber damit zufrieden. Auch der Ältere der Brüder Hagara, Andreas Hagara mit Wolfgang Moser blieben
nicht vom Pech verschont. Durch eine umstrittene Disqualifikation und einen unverschuldeten Crash erreichten sie
nur den 7. Platz. |
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