Ausgabe Nr. 262 vom 17. März 2003                        Hier klicken für Abonnement

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Unsere Bundeshauptstadt Wien widmet Ihnen unsere Nachrichten den März über. Wir danken auch an dieser Stelle Herrn Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Frau Vizebürgermeister Grete Laska für die freundliche Unterstützung!

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Ich weiß nicht, in welchem Land sie jetzt diese Zeilen dank Internet lesen, aber als Vizebürgermeisterin und Informationsstadträtin freut es mich besonders, daß gerade Sie die neuesten Geschichten und selbstverständlich auch Gschichtl´n über "unser" Wien erfahren. Allen AuslandswienerInnen, die sozusagen als "BotschafterInnen" der Bundeshauptstadt über die ganze Welt verstreut sind, wünsche ich alles Gute und sende liebe Grüße aus der Heimat!

Herzlichst

Ihre
Grete Laska
Vizebürgermeisterin und Informationsstadträtin
der Bundeshauptstadt Wien

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I n n e n p o l i t i k – Bundeskanzler Schüssel vor dem Bundesrat

Die Bereitschaft zu sinnvollen, notwendigen und sozial ausgewogenen Reformen sei absolut gegeben, die Bevölkerung sei bereit mitzugehen, wenn man die Reformen erkläre und wenn sie im Gesamtzusammenhang gesehen würden, der Österreich stärke. Das sagte Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel am Beginn des innenpolitischen Teils der Regierungserklärung im Bundesrat am Donnerstag (13. 03.).

Es gebe derzeit auf internationaler Ebene zwei bedrohliche Entwicklungen, verwies Schüssel auf die Irak-Krise. Der UNO-Sicherheitsrat müsse die Autorität bleiben, es wäre ein schwerer Fehler, wenn einseitige Aktionen ohne die Autorität und Legitimation durch die Vereinten Nationen gesetzt würden. Österreich stehe für die Stärkung der UNO und Krieg als letztes Mittel. "Wir werden immer auf der Seite des Friedens und der Vereinten Nation zu finden sein." Das zweite große Problem sei die schwierige Konjunktursituation, ebenfalls durch die Irak-Krise ausgelöst. Der Ölpreis sei in den letzten Monaten um fast zehn Dollar pro Barrell gestiegen. Trotzdem gehe es Österreich besser als zum Beispiel seinem Nachbarn Deutschland.

Dann verwies der Bundeskanzler auf die drei Eckpfeiler er Regierungspolitik: Zukunft, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Er benannte fünf große Reformthemen, die in dieser Legislaturperiode umgesetzt werden sollen:
- eine Verfassungs- und Verwaltungsreform, wie es sie noch nie gegeben hat,
- eine Reform des Sicherheitsapparates, vom Bundesheer bis in Bereiche der Exekutive,
- eine durchdachte Strukturreform im Gesundheitswesen, die vor allem den Patienten zugute kommen soll,
- eine Pensionssicherungsreform, die diesen Namen verdient und
- eine Entlastung, eine Steuerreform, die sich die Bürger schon lange verdient haben.

Der Vorsitzende der SPÖ-Bundesratsfraktion, BR-Abg. Albrecht K. Konecny, stellte fest, die Regierung Schüssel I lebe von den Verdiensten und Leistungen der sozialdemokratischen Bundeskanzler. Drei Jahre später könne Bundeskanzler Schüssel keineswegs mehr auf jene Erfolgsbilanz verweisen, auf die er bei seiner ersten Regierungserklärung noch Bezug nehmen konnte. Die Regierung Schüssel II starte genauso, wie die Regierung Schüssel I endete, so Konecny: Mit Chaos, Widersprüchen und gegenseitigen Abgrenzungsversuchen und mit weiterem Sozialabbau, Belastungen und Schönrede-Versuchen.
Im Jahre 2000 haben der Bundeskanzler auf die ausgezeichnete wirtschaftliche und soziale Situation, in der sich Österreich befunden habe, verwiesen. Nach drei Jahren Ihres Reformprojektes habe er diese Erfolgsbilanz nicht mehr wiederholen können. Die Situation für die ÖsterreicherInnen habe sich in vielen Bereichen verschlechtert. Eine dramatisch steigende Arbeitslosenrate sei dabei eines der signifikanten Anzeichen der sich kontinuierlich verschlechternden Sozial- und Wirtschaftsdaten.

Jenseits all jener Erklärungsversuche, die seitens des Bundeskanzlers und der VP gegeben worden seien und die eine Verhöhnung des Intellekts der Österreicher darstellten, bleibe die entlarvende Antwort Schüssels, in der er auf die jetzige Zusammensetzung des Nationalrates hinwies. Es ging , so Konecny, um die Schwächung der FPÖ und den Regierungsverhandlungen um einen maximalen Machtausbau für die ÖVP. Daher mussten die Verhandlungen mit der SPÖ von ihm zum Platzen gebracht werden. Er merkte dabei an: Schüssel sei ein fähiger Politiker, leider ein zu allem fähiger.
Konecny. schloss mit dem Hinweis auf das von der Regierung gewählte Motto "Zukunft braucht Verantwortung" - und meinte, gerade deshalb brauche Österreich eine andere Regierung.

Der Bundesrat der Grünen, Stefan Schennach, stellte fest, es bestehe keine Sorge, dass diese Bundesregierung pragmatisiert werde. Der Absturz in der Zustimmung für Schüssel II spreche eine deutliche Sprache. Schüssel habe nicht verstanden, dass die FPÖ aus der Regierungsverantwortung abgewählt wurde. Es stelle sich daher die Frage, warum Schüssel, der Kurssetzer der Regierungsverhandlungen, nach Besichtigung des Verhandlungsslaloms das letzte Tor nachträglich versetzt habe und so das Ende der schwarz-grünen Verhandlungen herbeiführte. Die Erklärung könne nur sein, dass eine Neuauflage von Schwarz-Blau schon vor den Gesprächen mit der SPÖ und den Grünen festgestanden habe.
Die rechtspopulistische FPÖ sei heute fest in der Hand der Knittelfelder Rabauken. Der Juniorpartner sei wesentlich instabiler als zum Zeitpunkt der vorzeitigen Auflösung der Regierung Schüssel I. Die Niederlagen der FPÖ in Graz und in Kärnten, die erwartbaren Niederlagen bei den nächsten Landtagswahlen würden wohl zum vorzeitigen Ende der Regierung führen. Bis zum Scheitern von Schüssel II gebe es de facto eine ÖVP-Alleinregierung, doch ausgerechnet im Bereich der menschenrechtlich bedeutsamen Integrations- und Fremdenpolitik lasse die ÖVP der FPÖ eine "Spielwiese", so Schennach.
Scharf kritisierte Schennach die aus Sicht der Grünen bedenklichen und hartherzigen Maßnahmen im Bereich Sozialpolitik, in der Pensionspolitik und in der fehlenden progressiven Arbeitsmarktpolitik. Gleichzeitig werde sorglos Geld für die Abfangjäger zur Verfügung gestellt, wobei die Finanzierung nach dem Prinzip hinter uns die Sintflut erfolge. Schennach kritisierte in diesem Zusammenhang, dass die unnötigen Abfangjäger noch vor den Ergebnissen der Bundesheer-Reformkommission angeschafft würden. Damit bestehe für die Reformkommission ein Denkverbot in diesem Bereich, denn möglicherweise hätten künftige Bedrohungsbilder nichts mit der Luftraumsicherung zu tun.
Als positiv merkte Schennach an, dass es endlich keinen Herrn Frauenminister mehr gebe und wieder ein Frauenministerium geschaffen wurde. Zumindest dieser Spuk sei vorbei. Aber es werde sich erst zeigen, welche Kompetenzen das Frauenministerium auch tatsächlich bekommen werde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/21403Wreform.htm

Wien-Tourismus: Rekord im Februar
Insgesamt 372.000 Gästenächtigungen verzeichnete der Wien-Tourismus im heurigen Februar. Die Steigerung von 0,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres nimmt sich nur auf den ersten Blick bescheiden aus: Der Februar 2002 war der beste aller Zeiten gewesen, doch der Februar 2003 hat diesen Rekord noch übertroffen.
Nächtigungssteigerungen aus Deutschland, Italien, den USA, Japan und Spanien haben dieses erfreuliche Februar-Ergebnis bewirkt. In der Wiener Hotellerie profitierten die 4-Sterne-Häuser sowie die einfacheren Betriebe von dem leichten Zuwachs, während die Luxus- und 3- Sterne-Hotels unter den Nächtigungszahlen von Februar 2002 blieben. Betrachtet man die ersten beiden Monate 2003 gemeinsam, so ergibt dies insgesamt 744.000 Gästenächtigungen, das bedeutet ein Plus von 2,8 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/0303/W3/51803wientour.htm

Luxemburg im Ballfieber
Am Samstag (08. 03.) fand im "Casino 2000" in Mondorf-les-Bains der 17. Wiener Ball in Luxemburg statt. Der Vorsitzende der Wiener Europakommission, LAbg. GR Andreas Schieder überbrachte in seiner Begrüßungsrede die Grußbotschaft von Bürgermeister Dr. Michael Häupl und unterstrich vor mehr als 400 Gästen aus Wirtschaft und Politik, darunter auch der österreichische Geschäftsträger in Luxemburg, Mag. Michael Kainz und die Bürgermeisterin von Mondorf-les-Bains, die hervorragenden Beziehungen beider Länder. Nicht zuletzt aufgrund der musikalischen Darbietungen des Ambassade Orchester Wien war selbst der Organisator des Wien Balls, Herbert Hartwig, in den frühen Morgenstunden vom großartigen Erfolg der Veranstaltung überwältigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/51103ball.htm

Bartenstein: Österreichs Exportwirtschaft weiter auf Erfolgskurs
Dr. Martin Bartenstein, Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, stellte am am Mittwoch (12. 03.)erfreut fest, daß sich Österreichs Exportwirtschaft auch im Jahr 2002 hervorragend auf den internationalen Märkten positioniert habe und erstmals positiv bilanziert. So hätten die österreichischen Ausfuhren eine weitere Steigerung um 4,1% verzeichnet und einen historischen Höchstwert von 77,3 Mrd. Euro erreicht. Nachdem sich die Importe 2002 auf knapp 77 Mrd. Euro beliefen, konnte gleichzeitig erstmals ein Außenhandelsüberschuss erzielt werden.
Signifikant ist dabei, dass sowohl bei den Exporten in die EU (plus 3,1%), als auch in Drittstaaten (plus 5,6%) deutliche Zuwächse erzielt werden konnten. Besonders stark ist Österreichs Exportwirtschaft auch 2002 wieder in Osteuropa, wo eine Steigerung um 6,9% auf 13,5 Mrd. Euro verzeichnet wurde. Nummer eins unter den Beitrittskandidatenländern bleibt Ungarn mit einem österreichschen Exportvolumen von über 3,3 Mrd. Euro, das sich auf dem Niveau der Exporte nach Frankreich und Großbritannien bewegt und in der EU nur von Deutschland und Italien übertroffen wird. Zweistellige Zuwachsraten gibt es bei den Exporten in die Slowakei, wo erstmals die 1 Mrd. Euro - Schallmauer durchbrochen wurde, vor allem aber in den südosteuropäischen Ländern. Das beweise einmal mehr, so der Minister, daß Österreichs Unternehmen bei der Erschließung neuer Wachstumsmärkte Europaspitze seien, sowohl was die Investitionen - Österreich ist unter anderem Top-Investor in Kroatien - , als auch was den Handel betreffe.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/21403bmwa.htm

Österreich und Kanada intensivieren ihre Wirtschaftsbeziehungen
Österreich und Kanada gelten als ideales Sprungbrett in große Märkte - Kanada in den NAFTA-Raum mit über 360 Millionen Konsumenten. Zur Sondierung bestehender Möglichkeiten für verstärkte Zusammenarbeit auf Regierungsebene stehen in Ottawa und Toronto eine Reihe von Treffen mit hochrangigen Vertretern des kanadischen Außenhandelsministeriums und der Provinzregierung auf dem Programm. Kanada ist der viertwichtigste Überseemarkt für Österreich (nach den USA, China/Hongkong und Japan). Österreich profitierte bisher insbesondere von der guten Konjunkturlage sowie dem Innovations- und Erweiterungsbedarf der kanadischen Industrie.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/31303canada.htm

OMV erwirbt Tankstellennetz von Avanti
Die OMV, der führende Öl- und Erdgaskonzern Zentral- und Osteuropas, hat 141 Stationen des österreichischen Tankstellenunternehmens Avanti übernommen. Die OMV vergrößert dadurch ihr Tankstellennetz auf insgesamt 1.756 Stationen. Die erworbenen Tankstellen befinden sich in der zentral- und osteuropäischen Kernregion der OMV und stärken ihre Position als Marktführer im Donauraum vom bayerischen Schwarzwald zum Schwarzen Meer. Diese Akquisition bringt der OMV einen Mengenzuwachs in ihren wichtigsten Absatzmärkten. Zusätzlich optimiert die OMV die Versorgungsposition ihrer Raffinerie Schwechat.
Die OMV will bis 2008 ihren Marktanteil in Zentral- und Osteuropa von 10% auf 20% erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, will sie sich zur führenden Marke im Tankstellen- und Kundengeschäft entwickeln. Das Expansionsgebiet konzentriert sich dabei auf den Donau-Korridor vom Schwarzwald bis zum Schwarzen Meer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/11703omv.htm

Ein Plausch mit dem Storch
Der Storch als Frühlingsbote steht im Mittelpunkt des "Frühlingsplausches" vom 4. bis 6. April in Rust, mit dem die Weltkulturerbe-Stadt im Rahmen des Festreigens "Frühlingserwachen am Neusiedler See" den Lenz begrüßt. Der Ankunft ihres Wappenvogels widmen die Ruster eine "Storchenausstellung". Und auch die Gäste können auf den Spuren Meister Adebars ganze drei Tage lang Sport, Natur und Kulinarisches genießen. Am "Wein-Kulinarischen Tag" (4.4.) vermittelt der Winzer Norbert Haberbauer bei einem Weingartenspaziergang einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten in einem Weinbaubetrieb, mit morgendlichem Jogging und Walking in Profi-Begleitung des Marathonläufers Roman Scheck geht es gut gerüstet in den "Kulinarischen Tag" (5.4.). Der "Natur-Kulinarische" Tag bietet ein Programm für die gesamte Familie. Die Kinder können beim Störche basteln ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
E-Mail: info@rust.or.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/11703storch.htm

Laska überreichte Goldenes Verdienstzeichen an Joesi Prokopetz
Das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien überreichte am Dienstag (11. 03.) LH-Stv. Grete Laska dem Universalkünstler Joesi Prokopetz. Laska betonte in ihrer Ansprache die Vielfältigkeit seines Schaffens, egal ob Texter, Schauspieler oder Kabarettist. "Es gelingt ihm immer wieder seinem Publikum den Spiegel vorzuhalten und zu verblüffen" so Laska weiter. Klassiker wie "Da Hofa", "Du bist wia die Wintersun", "Die Blume aus dem Gemeindebau" oder "Es lebe der Zentralfriedhof" waren die ersten sehr erfolgreichen Ergebnisse der Zusammenarbeit mit Wolfgang Ambros. Als nächstes Projekt wurde ein "Rustical" geschrieben: "Der Watzmann ruft"! Prokopetz war auch hier für die Texte verantwortlich und spielte eine Doppelrolle. Mittlerweile avancierte der "Watzmann" zum Kult und wird in so mancher fröhlichen Runde gerne rezitiert.
In der Zeit der "Neuen Deutschen Welle" folgten die nächsten Karrierehöhepunkte; das Deutsch - Österreichische Feingefühl, kurz DÖF, war geboren. Zusammen mit Partner Manfred O. Tauchen und den deutschen Humpe Schwestern gelangen weitere Hits. So wurde die Single "CODO" europaweit über 1,2 Mio. mal verkauft. "Das Taxi" oder " In der Tierhandlung" waren weitere Ohrwürmer von DÖF.
Ein deutscher Journalist schrieb einmal über einen Auftritt von Joesi Prokopetz: "Schön bissig, schön österreichisch makaber und abgründig, schön treffsicher und gut beobachtend!"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/41203laska.htm

"Steirischer Panther" für erfolgreiche Blasmusikkapellen
Dreimal hatten 44 steirische Blasmusikkapellen in den letzten fünf Jahren an Musik-Wettbewerben teilgenommen und die Aufgabe mit Bravour gemeistert. Stellvertretend für alle Musiker standen deren Kapellmeister am Donnerstag (13. 03.) im Mittelpunkt eines Festaktes im Weißen Saal der Grazer Burg. Landeshauptmann Waltraud Klasnic, Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Suppan, Obmann des Steirischen Blasmusikverbandes und Landeskapellmeister Prof. Philipp Fruhmann überreichten den erfolgreichen Obleuten und Kapellmeistern den "Steirischen Panther". Die Kapellmeister erhielten einen 1,8 Kilogramm schweren, 23,5 Zentimeter hohen und 18 Zentimeter breiten, aus Sölker Kristallmarmor gefertigten Ehrenpreis. Diese Auszeichnung wurde gestern zum siebten Mal vergeben.
17 Kapellen erhielten zusätzlich den Robert Stolz-Ehrenpreis, eine Medaille samt Urkunde von Hans Stolz, dem Großneffen des Grazer Operettenkomponisten. Diese Musiker hatten für ihre Konzerte ausgezeichnete Bewertungen erhalten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/11703panther.htm

Albertina: Neuer Glanz und neue Pläne für altes Palais
In neuem Glanz präsentiert sich die Albertina zu ihrer Wiedereröffnung, nach rund 10 Jahren Pause und Kosten von 80 Millionen Euro, die in die Renovierung und Neugestaltung der historischen Anlage aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert geflossen sind. Direktor Klaus Albrecht Schröder präsentierte stolz die Restaurierung der insgesamt 18 habsburgischen Prunkräume des Palais, zu der auch die Stadt Wien mit 32 Millionen Schilling einen wesentlichen Beitrag leistete. Mit der Neugestaltung der Ausstellungsräume im Piano Nobile, wie der Schaffung einer modernen Ausstellungshalle im Untergeschoss und einer weiteren Ausstellungsmöglichkeit in der Pfeilerhalle verfügt die Albertina nun auch über umfangreiche Ausstellungsmöglichkeiten mit verschiedenen Profilen.
Aktuell zu sehen: die bisher größte Munch-Ausstellung (14. März bis 22. Juni) außerhalb Norwegens mit Höhepunkten wie "Der Schrei", "Melancholie" oder "Madonna", die Fotoschau "Das Auge und der Apparat" (14. März bis 8. Juni), mit der sich die Albertina erstmals als österreichisches Museum für künstlerische Fotografie vorstellt und "The Sigmund Freud Drawings" (14. März bis 8. Juni) von Roberto Longo, Arbeiten, die der Künstler auf Grundlage der Fotografien von Freuds Wohnung vor dessen Vertreibung aus Wien schuf.
Die Albertina wird auch in Zukunft beim Prinzip von Wechselausstellungen bleiben, so Schröder, in denen immer wesentliche Bestandteile der Sammlung zu sehen sein werden. Eine Dauerausstellung der berühmten Bestände - mehr als eine Million Objekte vom Mittelalter bis in den Gegenwart - ist aus konservatorischen Gründen nicht möglich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/21403albertina.htm

Jubiläumsausstellungen im italienischen Museo Casabianca von Oberösterreich gestaltet
Das größte Privatmuseum zeitgenössischer Grafik in Italien, das Museo Casabianca in Malo/Vicenza, feiert heuer sein 25jähriges Bestehen. Daher erging an das Büro für kulturelle Auslandsbeziehungen des Landes Oberösterreich die Einladung, die ersten beiden Jubiläumsausstellungen im März und April 2003 zu gestalten.
Gezeigt werden die beiden Ausstellungen "Mail-Art" und "Totalpoesie", bereits das 215. und das 216. Projekt in der oberösterreichischen Aktion "Grenzgänger". Kulturelle Auslandsbeziehungen wie diese, stellen einen unentbehrlichen Teil der österreichischen Außenpolitik dar. Sie bieten noch lange nicht ausgeschöpfte Möglichkeiten zum Dialog zwischen Nord und Süd, zwischen West und Ost.
http://www.auslandskultur.at
http://www.museocasabianca.com
Das Büro für kulturelle Auslandsbeziehungen des Landes Oberösterreich arbeitet seit 13 Jahren erfolgreich mit dem Museo Casabianca zusammen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/21403vicenza.htm

Schallaburg wird zu malaysischem »offenen Haus«
Im Renaissanceschloss Schallaburg erwartet die Besucher heuer vom 26. April bis 2. November ein ganz besonderer Ausstellungs-Leckerbissen. Unter dem Titel "Reichtümer aus dem goldenen Malaysia" werden erstmals über Europa rund 1.200 Exponate gezeigt, zum überwiegenden Teil aus den Sammlungen des Nationalmuseums Malaysias. Veranstalter ist das Land Niederösterreich (Abteilung Kultur und Wissenschaft) in enger Zusammenarbeit mit der Regierung von Malaysia. In der Wiener Botschaft des südostasiatischen Königreiches wurde heute im Rahmen einer Pressekonferenz das Konzept der Ausstellung präsentiert.
Hofrat Dr. Gottfried Stangler von der Kulturabteilung beim Amt der NÖ Landesregierung unterstrich die Rolle der Schallaburg als internationales Ausstellungszentrum und Niederösterreichs "Fenster in die Welt". Selbstverständlich wird es heuer auch attraktive Begleitveranstaltungen zur Ausstellung geben, etwa Auftritte von malaysischen Künstlern und Vorführungen traditioneller Handwerkkünste. Auch die berühmte Küche Malaysias wird zu verkosten sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/31303schallab.htm

Meta-Suchmaschine KartOO auf Deutsch!
KARTOO SA, Hersteller von der Meta-Suchmaschine http://www.kartoo.com führt nach einem weltweiten Erfolg die deutsche Version im Internet ein. Diese neue Version enthält eine neue graphische Schnittstelle sowie technische Verbesserungen (Schnelligkeit und Relevanz). KartOO verfügt über eine Flash- und eine HTML-Version.
Laurent Baleydier, Vorsitzender und Gründer von KartOO SA erklärte, andere Suchmaschinen würden die Ergebnisse als unendliche lineare Listen darstellten. Die User würden durch eine unbekannte Stadt, mit Straßennamen aber ohne Stadtplan irren. Deshalb stelle KartOO die Ergebnisse als thematische Karte dar. Die User könnten also ihre Suche verfeinern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W2/31303kartoo.htm

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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:


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Fussball
Pasching besiegt Leader Austria - Datoru trifft zur 1:0-Sensation
Sonntag, 16. März 2003 ASN / NIK
Die Sensation ist perfekt. Aufsteiger Pasching fügte Tabellenführer Austria Wien in der 25. Runde der T-Mobile Bundesliga die erste Heimniederlage des neuen Jahres zu. Das Team von Georg Zellhofer verringerte damit den Rückstand in der Tabelle auf zehn Punkte, siegte dank eines Tausendguldenschusses von Ex-Austrianer George Datoru. Im November gelang Sturm Graz der bisher einzige Sieg einer Gastmannschaft im Franz Horr Stadion (2:1).
Nichts wurde aus der von Trainer Christoph Daum geforderten Galavorstellung in violett. Die Startruppe vom Verteilerkreis vermochte den Ansprüchen ihres deutschen Übungsleiters nicht gerecht zu werden, starb gegen den Sensationsaufsteiger aus Paschinig in Schönheit. Zu viele Einzellesitungen, zu wenig mannschaftsdienliches Denken. Die Austria konnte lediglich in einigen wenigen Momenten in der ersten Halbzeit überzeugen. Pasching hingegen agierte clever, wartete auf seine Konterchancen, hatte in der ersten Halbzeit aber fast spielrisches Übergewicht. "Wir haben nicht verstanden, unsere Feldüberlegenheit auszunützen. Viele klare Chancen haben wir aber nicht gehabt, unsere Fastchancen haben wir uns selber zerstört", urteilte Christoph Daum.
Die entscheidende Szene spielte sich in der 57. Minute ab. Nach einer Ecke der Paschinger bringt die Austria den Ball aus dem Sechszehnmeterraum, der aber postwendend per Kerze wieder in den Gefahrenbereich der Wiener findet. Julio Cesar, umstrittener Abwehrrecke der Violetten patzt, legt per Kopfball George Datoru den Ball auf. Der Ex-Austrianer nimmt sich ein Herz und hält volley drauf und überrascht den etwas zu weit vor dem Tor stehenden Thomas Mandl. "Der Treffer hat nichts mit Mandl zu tun", meinte Daum, der seiner Nummer eins ein gute Partie konstatierte.
Pasching machte somit in der Tabelle drei Punkte auf den Spitzenreiter gut, baute den Vorsprung auf Sturm Graz (Dritter) auf vier und den GAK auf sieben Zähler aus. Für Georg Zellhofer denoch kein Grund euphorisch zu werden: "Wir wollen auch nächstes Jahr in dieser Liga spielen."

T-Mobile-Bundesliga, 25. Runde
Sonntag
Austria - Pasching 0:1 (0:0)

Samstag
Kärnten - Rapid 1:0 (1:0)
Ried - Bregenz 1:3 (0:2)
Salzburg - GAK 1:1 (0:0)
Sturm - Admira 2:1 (0:0)


Eishockey
Linz fehlt nur noch ein Sieg - Black Wings vor Halbfinaleinzug
Montag, 17. März 2003 ASN / BG
Lustenau steht mit dem Rücken zur Wand, Linz braucht nur noch einen Sieg für den Einzug ins Halbfinale
Der 5:2-Erfolg am Sonntag war souverän, und machte den hart erkämpften Sieg im ersten Spiel vergessen. Die Linzer wollen am Dienstag voll konzentriert in die Partie gehen Trainer Eric Legros macht sich Gedanken, welchen Torhüter er am Dienstag zu Einsatz bringen wird: Im ersten Spiel brachte Keeper Jürgen Penker die Linzer Stürmer mit Glanzparaden zur Verzweiflung, am Sonntag verließ er das Tor in der 27. Spielminute, nachdem er innerhalb von 4.09 Minuten drei Treffer kassiert hatte. Bernhard Bock zeichnete sich für den Rest des Spiels aus und erhielt nur einen Gegentreffer.

Caps wollen VSV auf Eis legen
Nach der 5:7-Niederlage vom Sonntag ist es fix: Der VSV kehrt am Freitag nach Wien zurück. Genauso wie im letzten Spiel des Grunddurchgangs ließen die Villacher eine 4:2-Führung liegen und verloren gegen die mit Fortdauer des Spiels immer stärker werdenden Capitals.

Handball
Meister Bregenz mit Kantersieg - 33:23 über Bärnbach/Köflach
Sonntag, 16. März 2003 ASN / NIK
Meister A1 Bregenz Handball hat in der fünften Runde des SAMSUNG HLA-Meister-Playoffs den einen 33:23-Kantersieg über Bärnbach/Köflach eingefahren. In der Tabelle konnten die Vorarlberger ihre Spitzenposition damit behaupten, den Vorsprung auf Lokalrivale Hard aber nicht ausbauen. Die Roten Teufel gewannen bei Wolfhose West Wien mit 25:24. Der Vorsprung nach der Dopperlrunde am Wochenende beträgt immer noch einen Punkt.

Radsport
Eisel beendet GP Breuking als 3. - Rang sechs im 18km-Zeitfahren
Sonntag, 16. März 2003 ASN / RED
Rang drei für Bernhard Eisel in der Gesamtwertung des GP Breuking. Der Steirer, er feierte am Samstag seinen ersten Sieg im Dress des französischen Rennstalls Francaise des Jeux gefeiert hatte, belegte im abschließenden 18km-Einzelzeitfahren Rang sechs.

Schwimmen
Stoss erbringt nächstes EM-Limit - Auch Lackner über 400m Lagen dabei
Sonntag, 16. März 2003 ASN / NIK
Gute Leistungen auch am zweiten Tag der des Linzer-Schwimm-Meetings auf der Gugl. Nach fünf Jugend-EM-Limits am Samstag erschwammen Sebastian Stoss und Stefan Lackner am Abschlusstag der Veranstaltung zwei weitere Startberechtigungen für die Titelkämpfe Anfang Juni 2003 in Schottland. Der für den ASV Wien startende Stoss gewann die 400m Freistil in 4:34,34 Minuten, Lackner schaffte das Limit in 4:36,27 Minuten als Zweiter.

VÖS-Rekord über 50m Delfin - Bei Linzer-Schwimm-Meeting
Samstag, 15. März 2003 ASN / LAMA
Der erste Tag des Linzer-Schwimm-Meetings auf der Gugl war ein recht erfolgreicher. Neben zwei WM-Limits von Petra Zahrl und Hannes Kalteis schwamm Plamen Ryaskov neuen VÖS-Rekord über 50 m Delfin. Weiters wurden fünf Limits für die Jugend-EM erbracht.

Leichtathletik
Silber für Graf in Birmingham - Mutola siegt, Ceplak nur Vierte
Sonntag, 16. März 2003 ASN / NIK
Silber für Stefanie Graf bei der Weltmeisterschaft in Birmingham! Die Kärntnerin holte sich nach elfmonatiger Wettkampfpause und einer Tumoroperation ihre siebente Medaille bei einer Großveranstaltung. Nur eine war wieder einmal nicht zu schlagen: Maria Mutola. Die Läuferin aus Mosambik sicherte sich damit ihren fünften WM-Titel. Österreichs Günther Weidlinger belegte über die 3.000 Meter in 7:53,59 Minuten Rang neun. Gold ging an den Äthiopier Haile Gebrselassie (7:40,97).
 
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