Ausgabe Nr. 271 vom 19. Mai 2003                        Hier klicken für Abonnement

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Unsere Nachrichten im Mai widmet Ihnen die Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See in Kaernten:

Sehr geehrte Landsleute in aller Welt,
ich freue mich, als Buergermeister der schoenen Gemeinde St. Kanzian am Klopeinersee, Ihnen den ganzen Mai ueber diese Seiten widmen zu koennen.

Wir werden Ihnen in diesen Wochen unsere wunderbare Region vorstellen und laden Sie herzlich ein, Ihren (Kurz-)Urlaub hier zu verbringen!

Mit herzlichen Gruessen

Thomas Krainz
Buergermeister

http://www.st.kanzian.at
http://www.klopein.at

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Innenpolitik / Pensionsreform
Am Donnerstag vergangener Woche (15. 05.) wurde auf Einladung von Bundespräsident Dr. Thomas Klestil in der Hofburg ein "Runder Tisch" abgehalten. Um 16 Uhr trafen Regierungs- und Parteichefs (Bundeskanzler und VP-Obmann Dr. Wolfgang Schüssel,.SP-Vorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer, FP-Obmann und Vizekanzler Mag. Herbert Haupt und Grünen-Sprecher Dr. Alexander Van der Bellen) und die Chefs von Sozialpartnern und Bundesländern beim Staatsoberhaupt ein, um auf sozusagen neutralem Boden zu versuchen, die verhärteten Positionen etwas aufzuweichen. Interessanterweise hat eigentlich keiner der Geladenen konkrete Ergebnisse erwartet. Schon gar nicht rechnete jemand damit, daß der Bundeskanzler auf das Einhalten seines Zieles (nämlich Beschluß des Gesetzes zur Sicherung der Pensionen am 4. Juni dieses Jahres, was ursprünglich auch den Vorstellungen des Koalitionspartners entsprach) verzichten würde. Obwohl die Mehrzahl der Teilnehmer mit einem Scheitern des Terminplanes und somit des Gesetzes rechnet und kaum etwas unversucht läßt, bis eben zum 4. Juni sechs Abgeordnete zum Nationalrat (von ÖVP oder FPÖ) dazu zu bewegen, der Gesetzesvorlage in der Abstimmung ihre Zustimmung zu verweigern. Nicht nur in den Reihen der ÖVP selbst, auch innerhalb des Koalitionspartners FPÖ wird die Forderung nach Verschiebung der Pensionsreform laut, SP-Vorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer suchte jüngst im Gespräch mit Kärntens Landeshauptmann Dr. Jörg Haider nach einer gemeinsamen Strategie, Schüssels Pläne zu durchkreuzen. Eine Koalition zwischen einer von Gusenbauer als Bundeskanzler geführten SPÖ und einem LH Haider als (wieder-)FP-Chef und Vizekanlzer soll aber keinesfalls in diese Gespräche hineininterpretiert werden.


Schon vor dem hochkarätig besetzten Treffen beim Bundespräsidenten hatten Schüssel und Haupt die Sozialpartner ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch, AK-Präsident Mag. Herbert Tumpel, Wirtschaftskammer-Präsident Dr. Christoph Leitl und den Präsidenten der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern, Dr. Rudolf Schwarzböck, zu einem Arbeitsgespräch ins Bundeskanzleramt eingeladen, das auch am heutigen Montag (19. 05.) stattfand. Nach den lauten (und bisweilen schrillen) Tönen in der jüngsten Vergangenheit stellten sich die kurzen Statements der Presse gegenüber als sehr moderat heraus.


Der Bundeskanzler bezeichnete das Gespräch als "gut, offen und kritisch". Man habe in einer ernsthaften und seriösen Weise die Gesamtproblematik der Pensionssicherungsreform in allen Elementen besprochen. Es habe noch keine Lösungen gegeben, aber es gebe die Fortsetzung des vernünftigen Dialogs bereits am Mittwoch (21. 05.). Annährung sei erzielt worden, dass als Pensionseintrittsalter für Männer das 65. Lebensjahr gelten sollte und für Frauen entsprechend den verfassungsrechtlichen Bestimmungen das 60. Lebensjahr, dass man nach 45 Versicherungsjahren 80% des Durchschnitts des Lebenseinkommens als Pension erhalten sollte. Und, so der Kanzler weiter, sei auch über die Einführung des persönlichen Pensionskontos Einigung erzielt worden.


Gewerkschaftspräsident Fritz Verzetnitsch stellte fest, dass für die Dauer der Gespräche mit der Bundesregierung keine gewerkschaftlichen Aktionen stattfinden würden. Vizekanzler Herbert Haupt gab seiner "Zufriedenheit Ausdruck", dass der Dialog mit den Sozialpartnern weitergeführt werde. Man wolle das Gleiche, sehe es aber noch nicht. Daher würden bis Mittwoch die Vorschläge mit Experten genau geprüfen werde. WK-Chef Leitl lobte ausdrücklich die Gesprächsbereitschaft der Regierung. Auch AK-Präsident Tumpl sprach von einer "wichtigen Annäherung im Verlauf des Gespräches".

Ein wenig emotionaler geht es zu Zeit in der Debatte über den von der Regierung geplanten Kauf der Abfangjäger als Ersatz für die Saab Draken zu, die ja 2005 außer Dienst gestellt werden müssen. Verteidigungsminister Günther Platter (VP) ist nach reiflicher Überprüfung der Ausschreibungsunterlagen, wie er sagt, der Meinung, es sei alles rund um die Anschaffung rechtmäßig und dieses auch von entsprechenden Gremien bestätigt. Die Grünen sehen die dringende Notwendigkeit, den Kauf überhaupt neu auszuschreiben. Ausschlaggebend dafür sei einerseits die Tatsache, daß die Reduktion von vorerst geplanten 24 auf jetzt 18 Abfangjäger die Vertragssituation grundlegend verändert habe und daß, andererseits, der von der Regierung präferierte Eurofighter das teuerste Gerät sei. Was eingehender Aufklärung bedürfe, so die Grünen.


Die SPÖ ist prinzipiell gegen den Kauf, solange die Staatsfinanzen nicht im Lot, im besonderen aber, solange die Pensionen nicht gesichert seien. Der Kauf der Abfangjäger dürfte nicht mit dem Geld getätigt werden, der durch die geplante Kürzung der Pensionen hereingebracht werden würden.


Dem hält man aus der VP entgegen, daß die Verteidigung des heimischen Luftraumes keine Frage des Wollens wäre sondern eine Verpflichtung der verantwortlichen Regierung, die in der Verfassung geforderte Sicherheit der Bevölkerung auch im Luftraum zu gewährleisten. (mm)

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Österreich nimmt an der EXPO 2005 in Japan teil
Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein hat mit dem Gouverneur der japanischen Präfektur Aichi, Masaaki Kanda die österreichische Beteiligung an der Weltausstellung vereinbart, die im Jahr 2005 in der Präfektur Aichi zum Thema "Nature's Wisdom" (Die Weisheit der Natur) stattfindet. Nagoya, die Hauptstadt von Aichi liegt, an der Linie Osaka - Tokyo. Das Umweltthema Nature`s Wisdom bietet nicht nur ausgezeichnete Möglichkeiten, die Leistungsfähigkeit der österreichischen Exportwirtschaft zu präsentieren, sondern soll auch Österreich als Tourismusdestination dem japanischen Publikum verstärkt nahe bringen. Japan erwartet auf einer Ausstellungsfläche von 70.000 m² 120 Staaten und Internationale Organisationen als Teilnehmer und rund 15 Millionen Besucher.
Japan war 2002 nach USA und China mit einem Volumen von mehr als 900 Millionen Euro der drittgrößte Exportmarkt Österreichs in Übersee. Im Vorjahr haben rund 250.000 japanische Touristen Österreich besucht und dabei rund 65 Millionen Euro ausgegeben. Sie zählten damit zu den Spitzenreitern bei den Tagesausgaben pro Kopf.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W2/51305bmwa.htm

Deutsche Konjunkturschwäche dämpft Erholung in Österreich nur kurzfristig
Der BA-CA (Bank Austria- Creditanstalt) Konjunkturindikator zeigt im Mai keine Verbesserung und lag mit 2,1 gleich wie im April. Die Stimmungsverbesserung nach dem Ende des Irakkrieges sei deutlich schwächer ausgefallen als erwartet, so befinde sich die deutsche Wirtschaft mit zwei negativen Quartalen erneut in der Rezession. Das erklärte Marianne Kager, Chefvolkswirt der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA). Gemeinsam mit dem etwas früher als erwarteten starken Anstieg des Euro wird sich der erneute Einbruch der deutschen Konjunktur nach Meinung der Ökonomen der BA-CA zumindest kurzfristig auch auf Österreichs Wirtschaft aus. Es werde für heuer nur mehr ein Wachstum von 0,8 Prozent für Österreichs BIP erwartet. Allerdings rechnen die Ökonomen der BA-CA nicht mit einer erneuten Rezession in Österreich. Obwohl im ersten Halbjahr die Konjunkturdynamik sehr verhalten blieb, erwarten die Ökonomen doch einen Zuwachs von rund einem ½ Prozent im Vergleich zum Vorjahr; dies deuten zumindest die Umfragen an.
Für den weiteren Jahresverlauf rechnen die Bankökonomen mit einer Verdoppelung der Konjunkturdynamik. Das Wachstum könnte dann, verglichen mit dem zweiten Halbjahr 2002, bei rund einem Prozent liegen, zu Jahresende sogar wieder bei 1,5 Prozent.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W2/11905baca.htm

OMV: Quartalsergebnis stark angestiegen
Die OMV, der führende integrierte Öl- und Erdgaskonzern Zentral- und OstEuroopas, berichtet über eine erfreuliche Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2003. Der Betriebserfolg (EBIT) stieg um 81% auf 145 Mio Euro gegenüber 80 Mio Euro im Vergleichszeitraum 2002. Der Periodenüberschuss lag mit 94 Mio Euro um 135% über jenem des ersten Quartals 2002. Generaldirektor Wolfgang Ruttenstorfer stellte zufrieden fest. man habe den positiven Trend aus dem vierten Quartal 2002 im ersten Quartal 2003 fortsetzten und mit den heuer getätigten Akquisitionen und dem erfreulichen Quartalsergebnis die Wachstumsstrategie konsequent fortführen können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W2/11905omv.htm

Good news vom Wien-Tourismus: um 1,3 % mehr Nächtigungen im April
Recht zufriedenstellend läuft es zurzeit für den Wien-Tourismus: Der heurige April brachte insgesamt 646.000 Nächtigungen, um 1,3 % mehr als der April 2002, und von Jänner bis März 2003 wurde beim Nächtigungsumsatz der Hotellerie ein Plus von 1,3 % erzielt. Der Präsident des Tourismusverbandes, Vbgm. Dr. Sepp Rieder, betont, nachdem nun von einigen europäischen Metropolen die Zahlen für 2002 publiziert wurden, dass Wien im vergangenen Jahr deutlich vor Prag lag, und Tourismusdirektor Seitlinger hat angesichts von S.A.R.S. ein Sonderbudget von 500.000 EUR locker gemacht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W2/31505wienTour.htm

UNICEF-Auszeichnung für Linzer AKh
Vor kurzem wurde der Abteilung für Geburtshilfe des Allgemeinen öffentlichen Krankenhauses der Stadt Linz von der UNICEF erneut die Auszeichnung "Stillfreundliches Krankenhaus" (=babyfriendly hospital) verliehen. Dieses Zertifikat zur Optimierung des Stillverhaltens wurde von WHO und UNICEF weltweit initiiert. Damit eine Krankenanstalt sich "babyfriendly hospital" nennen darf, müssen vom Krankenhaus zehn Schritte zum erfolgreichen Stillen erarbeitet und nachgewiesen werden. Diese zehn Punkte umfassen sowohl theoretische als auch praktische Anleitungen für Mütter, die Betreuung von trinkschwierigen Kindern, das Stillen nach Bedarf, das Rooming in (=Mutter und Kind in einem Zimmer), sowie die Förderung von Stillgruppen und Stillberatungen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W2/11905akhLinz.htm

Leuchtende Süsse
Fluoreszierende Zucker werfen neues Licht auf zukünftige Tuberkulose-Therapien
Leuchtende Zuckermoleküle markieren wichtige Enzyme des Tuberkulose-Erregers. So lässt sich deren Bedeutung für eine zukünftige Therapie der Tuberkulose (TBC) einfach untersuchen. Diese Entdeckung ist das erfreuliche "Nebenprodukt" eines Projektes am Institut für Organische Chemie der Technischen Universität Graz. In der vom FWF - dem Wissenschaftsfonds - geförderten Forschungsarbeit wurden fluoreszierende Zuckermoleküle entdeckt, während eigentlich die Funktionsweise einer bestehenden Tuberkulose-Therapie genauer analysiert werden sollte. Dass auf diesem Weg ein praktisches Werkzeug für die Verbesserung und Neuentwicklung von Therapiemöglichkeiten gefunden wurde, demonstriert den Nutzen unabhängiger Forschungstätigkeit und die Bedeutung kreativ denkender Wissenschaftler.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W2/11905zucker.htm

Gehrer: Grenzüberschreitende Kulturlandschaft Fertö - Neusiedler See wird UNESCO-Welterbe
Österreich sei geprägt von einer dichten Abfolge von wunderbaren Kulturlandschaften zwischen Neusiedlersee und Bodensee. Österreich könne stolz darauf sein, dass nach der Region Hallstatt-Dachstein-Salzkammergut und der Wachau nun auch die Kulturlandschaft Fertö - Neusiedlersee in die Liste des UNESCO- Welterbes eingetragen wurde. Das erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer am Sonntag (18. 05.) anlässlich der Verleihung der UNESCO-Welterbe-Urkunde in Pamhagen.
Die Kulturlandschaft Fertö - Neusiedlersee, eine von weltweit 730 Objekten und Stätten in 125 Staaten, ist ein gelungenes Beispiel für grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Kultur- und Landschaftspflege. Am Vorabend der Erweiterung eröffnet sie durch den Tourismus auch wirtschaftliche Chancen und sichert und schafft damit Arbeitsplätze in der ganzen Region.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W2/11905unesco.htm

Serge Sabarsky-Ausstellung mußte abgesagt werden
Die Museen der Stadt Wien geben mit großem Bedauern die Absage der Ausstellung "Serge Sabarsky - Ein Wiener Sammler in New York" bekannt, die im Historischen Museum am Karlsplatz am 21. Mai hätte eröffnet werden sollen. Im Zentrum dieser von der New Yorker Sabarsky-Sammlung für Wien entwickelten Hommage an den 1996 verstorbenen Sammler, Kunsthändler und Ausstellungsmacher sollten neben biografischem Material Gemälde und Aquarelle der Wiener Moderne (Schiele, Klimt, Kokoschka u.a.) und des deutschen Expressionismus (Beckmann, Dix, Heckel u.a.) stehen. Die erfolgreiche Ausstellung "Liechtenstein. Ein Fürst beschenkt Wien" wird somit bis zum 22. Juni verlängert. Für die Sommermonate wird eine hochkarätige Ersatzausstellung mit Wiener "Plakatkunst um 1900" konzipiert (10. Juli bis 21. September).
Bis zuletzt wurde zwischen New York und Wien über die Eliminierung oder Abmilderung eines Vertragspassus verhandelt, der für die Museen der Stadt Wien unannehmbar war: Der Sabarsky Trust bestand auf einem uneingeschränktem Schutz vor privaten und behördlichen Ansprüchen und auf der Übernahme einer Schadensersatzpflicht, die eine unbegrenzte Haftung des Wiener Museums für jegliche Rechtskonflikte, die sich aus gar nicht absehbaren Eigentumsstreitigkeiten oder Beschlagnahme-Klagen um die nach Wien geschickten Kunstwerke aus der Sammlung Sabarsky eventuell hätten ergeben können. Grundlage des Leihvertrages sollte das Recht des Staates New York sein. Das Museum sei mit einer prohibitiven Forderung konfrontiert gewesen, erklärt Museumsdirektor Wolfgang Kos, weil, wie Rechtsberater versichert hätten, das Risiko absolut unabsehbar und nicht versicherbar sei. Für ein aus öffentlichen Mitteln finanziertes Museum könne so eine völlig unkalkulierbare und unverantwortliche Situation entstehen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W2/11905sabarsky.htm

Linz: Lentos (er-)öffnet
Am 18. Mai 2003 öffnete das Lentos Kunstmuseum Linz im Beisein zahlreicher VertreterInnen aus Kultur, Politik und Wirtschaft seine Pforten. Nach der Begrüßung durch den Linzer Kulturreferenten Vizebürgermeister Dr. Reinhard Dyk folgten Festansprachen von Bundespräsident Dr. Thomas Klestil, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Bürgermeister Dr. Franz Dobusch und Lentos-Direktor Prof. Peter Baum. Diözesanbischof Dr. Maximilian Aichern und Superintendent Mag. Hansjörg Eichmeyer nahmen anschließend die ökumenische Segnung des Hauses vor. Mit der Welturaufführung des Klavierstücks "Dreaming awake" von Philip Glass sorgte Brucknerorchester-Dirigent Dennis Russell Davies für den musikalischen Höhepunkt des Festaktes. Am Nachmittag präsentierte sich das Haus der Bevölkerung. Jeder Interessierte konnte sich bei freiem Eintritt von der Architektur des neuen Museums und seinen Kunstschätzen überzeugen. Gemeinsam mit dem ORF wurde im und um das Lentos Programm geboten.
Mit einer repräsentativen Auswahl an Höhepunkten aus der Sammlung leitete die ehemalige Neue Galerie ihre Ära im Lentos Kunstmuseum Linz ein. "Avantgarde und Tradition" so der Titel der umfassenden Überblicksschau, die Einblicke in die wertvollen Bestände des international renommierten Museums moderner Kunst gibt.
250 Werke von Karel Appel, Dietmar Brehm, Tony Cragg, Oskar Kokoschka, Alfred Kubin, Maria Lassnig, Markus Lüpertz, Jürgen Messensee, Markus Prachensky, Egon Schiele, Sean Scully, Jan Voss bis zu Andy Warhol werden im Obergeschoß bis 9. November präsentiert.
"Avantgarde und Tradition" ist gleichermaßen als Konfrontation von Kunstwerken und Stilperioden zu verstehen. Den BesucherInnen bietet sich die einzigartige Möglichkeit, auf einer Etage in zwölf Räumen 150 Jahre Kunst zu durchwandern.
Neben zwei monografischen Präsentationen, die Herbert Bayer (1900-1986) und Hermann Nitsch gelten, werden die Themen Porträt, Landschaft, Expression und Gestus, das Prinzip Informel, Entwürfe für das Paradies sowie der Pluralismus in der Kunst des 20. Jahrhunderts behandelt.
Zur Eröffnung erschien ein 472 Seiten umfassender Sammlungskatalog, der broschiert um 28 Euro und gebunden um 38 Euro erhältlich ist.

Mit dem neuen Kunstmuseum hat Linz den adäquaten Rahmen für seine international renommierten Kunstwerke gefunden. Die Schätze der Neuen Galerie der Stadt Linz werden nun in einem zeitgemäßen und modernen Kunsthaus für eine breite Öffentlichkeit sichtbar gemacht. Für rund 33 Millionen Euro wurde das Lentos Kunstmuseum Linz in 29 Monaten Bauzeit errichtet. Rund 14.000 Kubikmeter Beton und 1800 Tonnen Baustahl haben die Schweizer Architekten seit dem Spatenstich für das Lentos im September 2000 verbaut.
Im neuen Quartier stehen insgesamt 8000 Quadratmeter, verteilt auf drei Geschoße, zur Verfügung. Bisher musste die Neue Galerie, die seit 1979 ?im Linzer Wohn- und Geschäftszentrum "Lentia 2000" untergebracht war, mit nur 3600 Quadratmetern Gesamtfläche und einer viel zu geringen Raumhöhe ihr Auslangen finden. Im Lentos wird das ganze Obergeschoß mit einer Fläche von rund 2300 Quadratmetern den Ausstellungen vorbehalten sein. Im Untergeschoß sind rund 400 Quadratmeter für die Graphikausstellung vorgesehen. Die Einrichtung passt sich dem Stil des Hauses an. Eine einheitliche Möblierung im zeitlosen, klassischen Stil sowie vom Architekten selbst entworfene Sitzbänke in Elsbeere (Birne) furniert, prägen das konsequent durchgestaltete Erscheinungsbild des modernen Museums.

Öffnungszeiten
Sonntag, Montag 7.30 Uhr bis 23 Uhr
Dienstag geschlossen
Mittwoch 7.30 Uhr bis 23 Uhr
Donnerstag bis Samstag 7.30 Uhr bis 1Uhr
http://www.lentos.at/
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W2/51305lentos.htm


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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at: http://www.sportlive.at, dem Rechtsnachfolger unseres langjährigen "Helfers" ASN

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Motorsport
Letzter Österreich-GP an Schumacher
18.05.03 | 16:25 - GERALD FUCHS
Immer dann, wenn es gilt, sich vom Österreich Grand Prix zu verabschieden, passieren in der Steiermark außergewöhnliche Dinge am Start. War es in den achtziger Jahren ein Massenunfall, benötigte man 2003 gleich drei Startversuche, um das (vorläufig?) letzte Rennen auf dem A1-Ring zu eröffnen. Den Sieg holte sich wie im Vorjahr Michael Schumacher. Anders als 2002 hatte sich der Deutsche diesmal aber den Siegerpokal wirklich hart erarbeitet und nicht erschummelt. Es war der dritte Erfolg in Serie für den Ferrari-Piloten und sein 67. insgesamt. Selbst von einem Feuer an seinem Boliden bei einem Boxenstopp ließ sich der regierende Weltmeister nicht aus der Ruhe bringen.

Fußball
Abschied von Daum und Herzog wird entschieden
Dem Derby folgt die Woche der Klarheit
18.05.03 | 21:32 - SIMON ROSNER
Meister Austria und Rekordmeister Rapid trennten sich im 260. Wiener Derby einmal mehr Remis. Wenig Emotion, noch weniger Klasse und erst recht keine Tore. Das kuriose daran: Chancen waren dennoch keine Mangelware und so war die Partie dann doch irgendwie amüsant.

Bregenz braucht Wunder, GAK einen Sieg
Bundesliga im Zeichen des Abschieds
18.05.03 | 15:20 - SIMON ROSNER
Die Bundesliga ist nicht fad, nur weil die Austria schon Meister ist. Die Abstiegs- sowie Champions League-Frage ist nämlich noch offen, auch wenn diese, letzten Entscheidungen bereits eine Runde vor Ende fallen könnten.
Die beiden letzten Runden der Bundesliga stehen ganz im Zeichen des Abschieds. Die Fans verabschieden ihr Team in die Sommerpause, Herzog verabschiedet sich von Rapid, Daum wohl von der Austria und Bregenz oder Admira von der Bundesliga. Die wichtigste Frage, jene nach dem Meister, ist längst geklärt worden, so bleibt neben dem bereits vorentschiedenen Abstiegskampf, nur noch das wetteifern um Platz zwei spannend. In der nächsten, der 35. Runde, könnten bereits alle Entscheidungen gefallen sein.

Benjamin heißt Minoretti
Gemaljevic ist Coach der Runde
19.05.03 | 13:22 - RED
Benjamin der Runde wurde in der 33. Runde der Red Zac Ersten Liga Piero Minoretti (geb. 13.02.85).
Der Kicker vom FC Lustenau war beim Ländle-Derby-Sieg gegen Austria Lustenau 78 Minuten im Einsatz. Den zweiten Platz dieser Wertung holte Dursun Karatay (SC Austria Lustenau/geb. 05.10.1984) vor Rene Schicker (DSV Leoben/geb. 28.09.1984). Trainer der Runde wurde erstmals in der laufenden Meisterschaft Srdan Gemaljevic. Der Coach des FC Lustenau gewann das Lustenauer Derby mit insgesamt 365 Minuten an eingesetzten U21-berechtigte Spielern. In der Gesamtwertung hat Heinz Thonhofer (DSV Leoben) die alleinige Führung übernommen und hält bei 332 Minuten an eingesetzten U21-Spielern pro Match.

Über Wien ins Finale nach Sevilla
Celtic und Porto finalisieren im UEFA-Cup
19.05.03 | 13:06 - SIR
Als die Wiener Austria vom FC Porto unsanft auf den Boden der Realität und noch unsanfter aus dem UEFA-Cup geworfen wurde, hatte freilich noch niemand wissen können, dass die Portugiesen rund ein halbes Jahr später im Endspiel stehen würde. Gegner am Mittwoch (20:45 Uhr) in Sevilla ist Celtic Glasgow, das durch einen 2:1-Erfolg gegen Boavista ein portugiesisches Derby verhindert hat.

Nullnummer beim Derby
Seit 17 Jahren kein Rapid-Sieg im Horr-Stadion
18.05.03 | 18:50 - MS
Kein Sieger bei Austria-Rapid! Im 233. Wiener Stadtderby wurden die Fans im fast ausverkauften Horr-Stadion nicht unbedingt mit Fußball vom Feinsten verwöhnt. Es gab zwar einige Torchancen, aber ein Tor wollte nicht fallen. Vor allem die Austria vergab einige "Sitzer". Ein Tor von Rushfeldt wurde zu Unrecht wegen Abseits aberkannt.

Dem Derby folgt die Woche der Klarheit
Abschied von Daum und Herzog wird entschieden
18.05.03 | 21:32 - SIMON ROSNER
Meister Austria und Rekordmeister Rapid trennten sich im 260. Wiener Derby einmal mehr Remis. Wenig Emotion, noch weniger Klasse und erst recht keine Tore. Das kuriose daran: Chancen waren dennoch keine Mangelware und so war die Partie dann doch irgendwie amüsant.
Wenn ein Wiener Derby erst in der 90. Minute hitzig wird, hat der heimische Fußball ein Problem. Es bedurfte schon eines nicht gegebenen Treffers von Sigurd Rushfeldt, um Emotionen bei den Beteiligten zu wecken. Bis dahin glich das 260. Aufeinandertreffen von Austria und Rapid einem violett-grünen Paarlauf mit zahlreichen, durch Fehler (Austria) und eklatante Kopfballschwächen (Rapid) begünstigte Chancen. "Ein attraktives 0:0", meinte Christoph Daum, "ein atypisches" Kollege Hickersberger, der die "Schuld" für das torlose Remis bei den beiden Torleuten ortete.

Österreichs U17 holt 3. EM-Platz
Österreichischer Fußballbund - 19.05.03 | 16:42
Eine erfolgreiche Woche geht für Österreichs Nachwuchs-Fußball mit einer Sensation zu Ende. Österreichs U17-Nationalteam schlägt im kleinen Finale England und erobert EM-Rang drei.
Das Match um den dritten Platz war von Beginn an von taktischen Überlegungen geprägt. Beide Mannschaften wirkten nach dem anstrengenden EM-Turnier in Portugal müde, mobilisierten jedoch ein letztes Mal alle Kraftreserven.
So entwickelte sich in den ersten 40 Minuten so etwas wie Rasenschach mit einem leidenschaftlichen Kampf um jeden Meter Raum. Schon bald war allen Beteiligten und Zuschauern klar, dass wohl das erste Tor diese Begegnung entscheiden würde.
England hatte zwar etwas mehr Ballkontakte und kam zu zwei guten Chancen, aber wieder einmal war es ein in Hochform spielender Robert Olejnik (FSA FK Austria), der hervorragend parierte.
Österreich hielt dagegen, Torchancen blieben danach auf beiden Seiten Mangelware. Nach der Pause änderte sich am Charakter des Spieles recht wenig. Neutralisieren des Gegners stand im Vordergrund.
Und so kam es, wie es kommen musste: Österreichs erster guter Angriff in der zweiten Hälfte brachte die Entscheidung im Duell um die Bronze-Medaille.
Patrick Mayer (Vitesse Arnheim) tankte sich durch, spielte den Ball ideal auf Daniel Pirker (AKA GAK), der halbhoch und unhaltbar für den englischen Keeper zur 1:0-Führung einschoss (51.).
Danach spielte die Mannschaft von Teamchef Ernst Weber das Ergebnis trocken nach Hause. Nach dem Schlusspfiff fielen sich Betreuer-Team und Spieler in die Arme, der Jubel kannte keine Grenzen. Österreichs U17-Nationalmannschaft hatte den sensationellen dritten Platz bei der Europameisterschaft erobert.
Im gesamten Turnier gab es nur Niederlagen gegen die beiden Finalisten, sonst konnten alle Spiele gewonnen werden. Vor allem der Sieg gegen England zeigt, dass Österreichs Nachwuchs-Fußball zur europäischen Spitze gehört.
 
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