Ausgabe Nr. 332 vom 19. Juli 2004                        Hier klicken für Abonnement


+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Modell der Bundesregierung zur Harmonisierung der Pensionen
Österreich braucht, um auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten das Zusammenleben der Generationen auf eine gute Basis zu stellen, ein gerechtes und solidarisches Modell, das die Finanzierung der Pensionen sichert und die derzeit unterschiedlichen Systeme zu einem Pensionssystem für alle Berufsgruppen vereinheitlicht. Alle die künftig in Pension gehen, sollen Klarheit und Planbarkeit haben.
Nach 22 politischen Verhandlungsrunden mit den Sozialpartnern sind die Gespräche zur Harmonisierung der Pensionen abgeschlossen. Es ist gelungen, das neue Modell der Harmonisierung der verschiedenen Pensionssysteme außer Streit zu stellen. Keine Einigung konnte beim Übergangsrecht erzielt werden. Die Arbeitnehmer-Vertreter forderten eine Rücknahme der Pensionsreform 2003.

Die Bundesregierung wird nun ein Modell über den Sommer ausarbeiten und in Begutachtung schicken. Der Entwurf wird im Herbst dem Parlament vorgelegt. Das neue System soll mit 1. Jänner 2005 in Kraft treten.

Für die Jüngeren wird mit der Harmonisierung sichergestellt, dass auch sie später eine Pension erhalten - mit für sie leistbaren Beiträgen. Damit auch zwischen den Berufsgruppen Gerechtigkeit gegeben ist, braucht es Übergangsfristen, die es den Bauern, Selbständigen und Beamten ermöglichen, sich in das neue System einzugliedern. Das Prinzip heißt: gleiche Beiträge bringen gleiche Leistung.


Die SPÖ bekräftigt ihre Ablehnung gegenüber dem gestern von der Regierung vorgestellten "sogenannten Pensionsharmonisierungs-Modell". Der Regierungsvorschlag sei eine "Scheinharmonisierung", die von einer echten Harmonisierung der Pensionssysteme so weit weg sei wie Wien von Tokio, sagte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos am Dienstag (13. 07.) in einer Pressekonferenz. Die Grundforderungen, dass gleiche Beiträge zu gleichen Leistungen führen und dass alle Berufsgruppen im gleichen System sind, werden nicht erfüllt, betonte Darabos.
Der SPÖ-Bundesgeschäftsführer begründete die Ablehnung der SPÖ zum Regierungsmodell: Die Beamten, die schon bei der Pensionsreform 2003 ausgespart worden seien - damals mit dem Hinweis auf die bevorstehende Harmonisierung -, "behalten auch jetzt ihren Sonderstatus", kritisierte Darabos, der anmerkte, dass Beamtengewerkschafter-Chef Neugebauer "sich ins Fäustchen lacht". Dem Grundsatz "Gleiche Beiträge führen zu gleichen Leistungen" werde mit dem Regierungsmodell nicht entsprochen, so Darabos.




Die Freiheitlichen hätten innerhalb der Regierung in weniger als einem Jahr zwei Jahrhundertprojekte umgesetzt, so FPÖ-Generalsekretär Uwe Scheuch. Nach der größten Steuerreform mit mehr als 2,5 Milliarden Entlastung für die Bürger sei es nun gelungen, die seit Jahrzehnten geforderte und dringend notwendige Harmonisierung der Pensionssysteme "auf die Reise zu schicken". Als Eckpunkte Freiheitlicher Handschrift nannte Scheuch das einheitliche und für jeden nachvollziehbare Pensionskonto, die Schwerarbeiterregelung, die Verbesserung bei den Frauen und die Reduktion des Verlustdeckels von 10 auf 5 Prozent. Man habe der Pensionsreform die letzten Giftzähne gezogen und die Basis für ein gerechtes System geschaffen, so Scheuch.



Ein "Kuddelmuddel" gebe es in der FPÖ bei der geplanten Schwerarbeiterregelung im Rahmen der Pensionsharmonisierung, kritisierte der Grüne Sozialsprecher Karl Öllinger. Die Eckpunkte der Schwerarbeiterregelung mit den Abschlägen seien "zynisch" und die Freiheitlichen wüssten wieder einmal nicht, was sie wollten. Die FPÖ-Chefin (StS Haubner, Anm.) sei dafür, ihr Bruder (LH Haider, Anm.) deutlich dagegen. Die Harmonisierung werde auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen. Die BürgerInnen hätten jedes Vertrauen in die Regierung verloren. Die groß verkündete Senkung der Verlustdeckelung von zehn auf fünf Prozent sei "ein klarer Schmäh und eine Irreführung" der Bevölkerung gewesen. In Wahrheit komme es nach der Harmonisierung aufgrund der Abschläge für die neue Frühpensionsregelung zu wesentlich höheren Verlusten.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/21307aPhamonisierung.htm

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

"Österreich darf kein EU-Draufzahler werden"
Österreich sei jetzt schon Nettozahler - Österreich dürfe auf europäischer Ebene zu keinem Draufzahler werden, erklärte Finanzminister Karl-Heinz Grasser entschieden auf die auf die am 15. Juli in Brüssel diskutierten Vorschläge zur künftigen Finanzierung des EU-Haushaltes.
Der Vorschlag der EU-Haushaltskommissarin Schreyer für ein neues Rabattsystem würde Großbritannien und Österreich im Gegensatz zu allen anderen EU-Nettozahlern schlechterstellen. Grasser fordert eine faire Behandlung aller Mitgliedsstaaten: Es könne nicht sein, dass Österreich durch das künftige Eigenmittelsystem zum Verlierer werde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/11907bmf.htm

Österr. Luftfahrt 2010: Bis auf 14 Millionen erweitern!
Verkehrsstaatssekretär Mag. Helmut Kukacka erklärte in seiner Rede im Rahmen eines informellen Verkehrsministerrats in Amsterdam, Österreich nehme im Rahmen der Erweiterung der Europäischen Union aufgrund seiner geografischen Lage eine ganz besondere Stellung ein. So sei der Flughafen Wien vor der EU-Ost-Erweiterung der östlichst gelegenste Verkehrsflughafen der Europäischen Union gewesen. Wirtschaftsprognosen sähen in den neuen EU-Erweiterungsländern eine ganz bedeutende Wachstumsregion Europas, für die die Luftverkehrswirtschaft mehr denn je zu einem ganz entscheidenden Wertschöpfungsfaktor für die nationalen Wirtschaften werde. Das gelte im besonderen auch für die österreichische Luftfahrt, denn hier werde sich durch die wirtschaftliche Integration und den sukzessiven Wegfall der Grenzen das österreichische Einzugsgebiet für das Passagieraufkommen, von derzeit 5,6 Millionen Passagiere mit dem Wegfall der Schengengrenze in den neuen Mitgliedstaaten bis spätestens 2010 auf 14,3 Millionen erweitern. Wien konnte bereits 2003 sein Passagieraufkommen um rund 7 Prozent steigern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/21307kukacka.htm

Ferrero-Waldner: "Regionale Partnerschaft in neuer Phase"
Die auf Initiative von Außenministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner ins Leben gerufene Regionale Partnerschaft mit den benachbarten - damals - EU-Beitrittskandidaten Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn sowie mit dem "kulturellen Nachbarn" Polen trete jetzt in eine neue, entscheidende Phase: Jene der Definition und Durchsetzung gemeinsamer Interessen innerhalb der EU, erklärte Ferrero-Waldner anlässlich eines gemeinsamen Besuchs mit Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Slowakei.
Neben Treffen beider mit Präsident Ivan Gasparovic, Ministerpräsident Mikulás Dzurinda und dem Vorsitzenden des Parlaments Pavol Hrusovský stand vor allem ein Arbeitsgespräch der Außenministerin mit ihrem slowakischen Amtskollegen Eduard Kukan auf dem Programm. Im Mittelpunkt standen dabei neben der künftigen EU-Erweiterung, den bilateralen Beziehungen und internationalen Themen die Zusammenarbeit im Donauraum und insbesondere die Regionale Partnerschaft.
Sichtbar werde die intensive Zusammenarbeit der Staaten der Regionalen Partnerschaft etwa bei der Abstimmung der Positionen, wie sie im Rahmen der Gleichgesinnten-Gruppe in der Regierungskonferenz erfolgt ist, und beim ersten gemeinsamen Agieren dieses Netzwerks im Rahmen der GASP durch die Ausarbeitung eines Konzeptpapiers zum Kosovo. Die Slowakei habe laut Bundesministerin Ferrero-Waldner hier eine wichtige Rolle gespielt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/11907bmaa.htm

Exportzahlen Beweis für positive Konjunkturentwicklung
Höchst erfreut zeigte sich Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein über die neuesten Außenhandelsdaten der Statistik Austria: In einer international schwierigen Konjunkturlage konnten österreichische Unternehmen ihre Ausfuhren von Jänner bis April im Jahresvergleich um insgesamt 6,6% erhöhen. Das sei für ihn ein Beweis für eine positive Konjunkturentwicklung. Parallel dazu stiegen die Gesamteinfuhren gegenüber Jänner bis April 2003 nur um 1,4%. Per Saldo bedeutet das einen Ausführüberschuss von 0,3 Milliarden Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/21307bmwa.htm

Umsatzplus von 3,8% in den Dienstleistungsbranchen
Neben den monatlichen Konjunkturdaten für den Handel veröffentlicht die Statistik Austria beginnend mit dem 1. Quartal 2003 auch quartalsweise Umsatz- und Beschäftigtenindikatoren für wichtige Dienstleistungsbereiche. Damit wurde eine große Lücke im wirtschaftsstatistischen System geschlossen. Erstmals liegen nun Vergleichszahlen zur Vorjahresperiode vor.
Die österreichischen Dienstleistungsbranchen entwickelten sich durchwegs positiv und verbuchten im 1.Quartal 2004 nach Berechnung der Statistik Austria bei einem nominellen Indexstand von 109,8 ein Plus von 3,8% gegenüber dem Vorjahresquartal und ein leichtes Umsatzminus von 0,1% im Vergleich zum 4. Quartal 2003.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/21307statistikAustria.htm

Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern zieht Bilanz
Vor dem Hintergrund, dass sich einzelne Orte und Verbände kaum auf den nationalen oder gar internationalen Märkten behaupten können, wurde im Jahr 2001 die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern GmbH gegründet. Vorrausetzung für die neue Struktur war die Nationalpark-Philosophie des Landes, die auf den zwei Säulen "Schützen" und "Nützen" basiert. Die Nationalparkverwaltung kümmert sich seither um das "Schützen", die Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern GmbH um das "Nützen". Die Zuwachsraten von 3,7 Prozent im Sommer 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2002 zeigen, dass sich der Geldeinsatz und die Arbeit lohnen und dass die Chancen der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern intakt sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/11907hoheTauernSbg.htm

Griffen: "Aufbruch zur Einzigartigkeit"
Der Europäische Dorferneuerungspreis 2004 geht an die Kärntner Marktgemeinde Griffen. Das Motto des Wettbewerbes lautete heuer "Aufbruch zur Einzigartigkeit", stattfinden wird die Preisverleihung am 7. Oktober im Großen Walsertal (Vorarlberg). Vergeben wird der Europäische Dorferneuerungspreis unter Wettbewerbsteilnehmern aus ganz Europa. Eine internationale Jury bewertet dabei Leistungen um ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von herausragender Qualität. Für Pfeifenberger erfahren mit der Auszeichnung Griffens die hohe Planungsqualität, die positive wirtschaftliche Entwicklung, die vielfältigen kulturellen Projekte und die vorbildliche Bürgerbeteiligung in Kärnten eine besondere Würdigung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/21307griffenLpd.htm

Fünf Jahre Nationalpark Thayatal
Im Nationalparkzentrum Hardegg, das im ersten Jahr seines Bestehens auf rund 22.000 Besucher verweisen kann, wurde eine Bilanz über fünf Jahre der Tätigkeit der Nationalparkverwaltung präsentiert. Mit der Errichtung des Nationalparkzentrums und der Erlangung des Europa-Diploms sei in diesen ersten fünf Jahren sehr viel erreicht worden. Der durchaus mit Widersprüchen gestartete Nationalpark Thayatal sei auf einem guten Weg, er sei identitätsstiftend für die ganze Region und ein Motor der Regionalentwicklung. Der Nationalpark wirke prioritär nach innen zum Schutz der Natur und nach außen als erhebliche Stärkung eines klassischen ländlichen Raums. Niederösterreich sei das erste Bundesland, das eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie umgesetzt habe, so NÖ Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/11907thayatalNlk.htm

Antonia Zedroßer feierte ihren 103. Geburtstag
103-Jahre und kein bisschen lebensmüde: Antonia Zedroßer beging am 15. Juli in ihrer Wohnung in Innsbruck Pradl den 103. Geburtstag. Ein Jubiläum, das gefeiert werden musste: Im Namen von Vizebgm. DI Eugensprenger wurde die Seniorin mit einem Blütentraum aus Nelken und Rosen und den besten Glückwünschen der Stadt Innsbruck überrascht. Einen guten Freund hat Antonia Zedroßer in ihrem 15-Jahre alten Kater "Felix", den sie auf Grund seiner mittlerweile sehr schlanken Statur "Spaghettikater" nennt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/11907zedrosserIbk.htm

Koptischer Papst Schenuda III. bei NR-Präsident Khol
Im Rahmen seines viertägigen Besuchs in Österreich traf der koptische Papst, Schenuda III. mit Nationalratspräsident Andreas Khol zusammen. Der Gedankenaustausch verlief in betont herzlicher Atmosphäre. Papst Schenuda bedankte sich insbesondere für die rechtliche Absicherung der koptischen Kirche. Am 26. März hatte der Nationalrat das Orientalisch-Koptische Kirchengesetz beschlossen, mit dem die Koptisch-Orthodoxe Kirche mit anderen christlichen Kirchen gleichgestellt wurde.
Die Koptisch-Orthodoxe Kirche ist eine der ältesten und bedeutendsten Kirchen der Christenheit. In Österreich leben derzeit rund 5.000 koptisch orthodoxe Christinnen und Christen. Papst Schenuda III. zählt zweifellos zu den größten Persönlichkeiten des heutigen Ägypten und nimmt dort eine hohe protokollarische Stellung ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W1/11207koptPapstPk.htm

Morak zum Tod von Carlos Kleiber
Kunststaatssekretär Franz Morak in ein ersten Reaktion auf den am 19. Juli bekannt gewordenen Tod des großen Dirigenten: Carlos Kleiber, Österreicher und Weltbürger, habe ein faszinierendes Künstlertum vorgelebt: die Leidenschaft für die Perfektion und eine Hingabe, wie sie Thomas Bernhard in seinen Künstlerdramen mitempfunden habe. Dieser so "noble und so empfindliche Absolutist" unter den Dirigenten konnte immer wieder neue Maßstäbe setzen. Unvergessen bleiben auch Kleibers Synthesen von feinem Stil und Volkstümlichkeit in zwei Neujahrskonzerten mit den Wiener Philharmonikern. Kleiber sei ein großer Empfindsamer, ein großer Unangepaßter, ein großer Dirigent gewesen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W1/11207kleiber.htm


Vorarlberg trauert um Landtagspräsident Manfred Dörler
Das Land Vorarlberg trauert: Am 15. Juli 2004 Mittag verstarb nach schwerer Krankheit der Präsident des Vorarlberger Landtags, Manfred Dörler (62). In einer ersten Stellungnahme zeigte sich Landeshauptmann Herbert Sausgruber "zutiefst betroffen". Laut Sausgruber verliert das Land mit Manfred Dörler nicht nur "einen sehr aktiven und von allen Landtagsfraktionen hoch geschätzten Präsidenten, sondern auch einen engagierten Kämpfer für Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit". Manfred Dörler gehörte seit 1989 dem Vorarlberger Landtag an und war seit Beginn der letzten Legislaturperiode (1999) dessen Präsident. Er hinterlässt seine Gattin Johanna und drei erwachsene Kinder.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/11907doerler.htm

"Kulturelle Vielfalt in einem gemeinsamen Europa bewahren"
Außenministerin Benita Ferrero-Waldner eröffnete offiziell die Ausstellung "Mysterium der Form" des bekannten zeitgenössischen Bildhauers Richard Agreiter. Der 1941 im Gadertal geborene Agreiter gehört einer alten Ladiner Familie an, studierte Kunst in Innsbruck, der Schweiz und Brüssel und ist seitdem freischaffender Künstler. Als Hommage an seine ladinischen Wurzeln stellt Agreiter nun Bronzeskulpturen und Reliefs im Museum Ladin Ciastel de Tor im Schloss Thurn aus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/11907agreiterBmaa.htm

Wörthersee-Festspiele auch im Dienst der "Wellen der Menschlichkeit"
Die Wörthersee-Festspiele Klagenfurt ehrten gestern, Freitag, im Rahmen der Charity Gala "Human Waves" das Lebenswerk des großen Friedensbotschafters Sir Peter Ustinov. Der Reinertrag der Gala fließt der Ustinov Foundation zu. Das Schlechtwetter hätte der Gala beinahe einen Strich durch die Rechnung gemacht, sie konnte dennoch erfolgreich über die Bühne gebracht werden, worüber sich Intendant Renato Zanella besonders freute und dem Publikum herzlich dankte. Auch Kulturreferent Landeshauptmann Jörg Haider war unter den zahlreichen Besuchern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/11907woertherseeLpd.htm

Schiele Landschaften im Wiener Leopold Museum
Das Wiener Leopold Museum zeigt vom 17. September 2004 bis 31. Januar 2005 rund 80 Landschafts- und Städtebilder des österreichischen Expressionisten Egon Schiele. Es ist die erste Ausstellung weltweit, die sich ausschließlich den Natur- und Häuserdarstellungen des Künstlers widmet. Als Kurator der Schau stellt sich Sammler und Museumsdirektor Rudolf Leopold der Herausforderung, diese bisher fast unbeachtet gebliebene Facette im Schaffen Egon Schieles zu erschließen. Internationale Museen sowie private Sammler tragen bedeutende Werke zu dieser Präsentation bei. Herausragende Gemälde sind "Die versinkende Sonne" (1913) und "Der Häuserbogen" (1915), beide im Besitz des Leopold Museums. Gegenwärtig erzielen gerade die Landschaftsbilder Egon Schieles' bei internationalen Auktionen Sensationspreise.
Ausstellungsdauer:
17.09.2004 - 31.01.2005
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/21307leopold.htm

Oper gegen Operette als ein Kampf der Giganten
Auf der einen Bühne tummeln sich lebende Elefanten und achtzehn Pferde, auf der anderen eine Dampflokomotive, ein Motorrad und eine Pferdekutsche. Im Burgenland ist der Kampf der Giganten ausgebrochen.
Der eine Intendant, Wolfgang Werner, spricht von 150.000 BesucherInnen, die er heuer anstrebt und knallt dem anderen, Harald Serafin, das Feuerwerk mitten in den lyrischen Schlussteil des zweiten Aktes. Dieser wiederum nennt - stolz auf mehr als 200.000 Gäste, die er dieses Jahr erreichen wird - die "Aida" nur mehr Eida (gesprochen wie's rohe Ei) und knallt seine Raketen in die traurige Schlusssequenz des Kollegen. Feindschaften wollen gepflegt werden!
Auch wenn's die Herren Intendanten übereinander nicht gerne hören werden, so gilt doch: Beide verbinden eindrucksvolle Bühnenbilder und eine immense Show mit ausgezeichneten Inszenierungen und großartigen Künstlern, die auch die lyrischen, feinen Szenen zu Erlebnissen machen.
Eine Wertung ist reine Geschmacksache und wird auch von der Vorliebe für Oper oder eben Operette abhängen; wer aber den Rausch eines fast perfekt gestylten Spektakels sucht, ist da wie dort gut aufgehoben. THOMAS JORDA
Quelle: http://www.bvz.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/11907bvz.htm

Die Hand als Ausdrucksmittel
Hände stehen für das Begreifen der Welt - so sahen es bereits griechische Philosophen. "Beredte Hände" heißt deshalb eine Ausstellung, die am Samstag, 17. Juli, 11.00 Uhr, in der Salzburger Residenzgalerie eröffnet wird und bis 1. November 2004, täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr, zu sehen ist. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Bedeutung von Gesten in der Kunst vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/21307beredteHaendeSbg.htm

"Wiener Operettensommer" im Akzent
Wien (rk) - Eine Revue der schönsten Operettenmelodien bietet der "Wiener Operettensommer" im Theater Akzent, 4., Theresianumgasse 18 in den Sommermonaten. Eingebettet in eine Rahmenhandlung beschreibt der Abend mit Melodien von Komponisten wie Johann Strauß, Carl Millöcker, Franz Lehar und Robert Stolz einen breiten Bogen, der die Goldene und die Silberne Ära der Wiener Operette einschließt. Gesungen wird von jungen, talentierten AbsolventInnen der Musikuniversität Wien und des Konservatoriums Wien, die bereits an internationalen Opernhäusern Erfahrungen gesammelt haben. Regie führt Gabriella Sallagar, eine Damenkapelle unter der Leitung eines Stehgeigers sorgt für die schwungvolle Begleitung des Abends, der unter dem Motto "Heut geh ich ins...Akzent" steht. Aufführungen gibt es im Juli und August jeweils von Mittwoch bis Samstag, Karten zu 29, 39 und 49 Euro können unter der Tel.: 501 65-3306 bestellt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2004/0704/W2/21307operetteRk.htm

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at: http://www.sportlive.at

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

--- Fussball / T-Mobile Bundesliga ---
Premiere für Premiere
Di., 13. Juli 2004 - 17:44 Uhr
Am Mittwoch ging es wirklich los! Dann startete Österreichs Fußball in ein neues TV-Zeitalter für Fußballübertragungen. Die Qualität und Quantität der künftigen Berichterstattung werde neue Maßstäbe setzen, so Premiere Austria in einer Presseaussendung. Der Pay-TV-Sender berichtete von allen vier Mittwoch-Begegnungen des ersten Spieltages der T-Mobile Bundesliga live und exklusiv in einer Konferenzschaltung. Mindestens sechs Kameras pro Match stehen bei den Übertragungen aus der höchsten österreichischen Spielklasse zur Verfügung.

Aufsteiger schlägt Meister!
Di., 13. Juli 2004 - 21:25 Uhr
Überraschender Bundesliga-Auftakt! Aufsteiger Wacker Tirol holte daheim auf dem Tivoli vor 11.500 Zusehern sensationell drei Punkte gegen Meister GAK, der damit nach der Supercup-Niederlage gegen Austria Wien auch im zweiten Spiel eine Enttäuschung hinnehmen musste. Nur zu Beginn blieb die Rangordnung gewahrt. In der Anfangsphase gaben die Grazer Rotjacken klar den Ton an. Die Tiroler aber hielten dagegen und befreiten sich mit Fortdauer der ersten Hälfte aus den selbstbewussten steirischen Fängen.

--- Nationalmannschaft ---
Deutschland-Spiel: 12.000 Karten weg
Mo., 19. Juli 2004 - 10:26 Uhr
Die letzte Chance! Die WM-Qualifikations-Abo-Aktion des ÖFB läuft nur noch bis 21. Juli! Das bedeutet, es bleiben noch zwei Tage, um die besten Tickets für die WM-Qualifikationsspiele gegen England (4.9.), Aserbaidschan (8.9.) und Polen (9.10. - jeweils im Happel-Stadion) um 10 Prozent ermäßigt zu bekommen.

--- Handball ---
Rotweißrot übt für die EM
Do., 15. Juli 2004 - 13:01 Uhr
Für das Juniorinnen-Nationalteam (Jahrgang 1985), das von der Österreich-Werbung gezielt unterstützt wird, geht die Vorbereitung auf die EM in Tschechien (30.07.2004 bis 08.08.2004) weiter. Vom 15. Juli bis 21. Juli befindet sich die ÖHB-Auswahl auf Trainingslehrgang im ungarischen Tiszaföldvar. Dabei stehen auch zwei Länderspielen gegen Rumänien (19.07. 2004, 18:00; 20.07. 2004; 10:30) auf dem Programm.

--- Volleyball ---
Olympia ade? Doppler mit Kreuzbandriss
Do., 15. Juli 2004 - 19:29 Uhr
Olympia wird aller Voraussicht nach ohne Nik Berger und Clemens Doppler über die Bühne gehen. Nach den Verletzungssorgen um Nik Berger hat es nun nämlich auch Clemens Doppler erwischt. Der Oberösterreicher musste beim Grand Slam Turnier in Marseille mit Verdacht auf Kreuzbandriss aufgeben.
Die sportliche Tragödie passierte im zweiten Satz gegen die Norweger Horrem/Maaseide. Nach einem Angriffsschlag landete Clemens Doppler unglücklich im Sand, verdrehte sich dabei sein linkes Knie und blieb liegen. Der 24-Jährige musste aufgeben und wurde sofort ärztlich behandelt. Die erste Diagnose des Tourarztes lautete: Verdacht auf Kreuzbandriss.

Rang 17 für Nowotny/Gartmayer
Fr., 16. Juli 2004 - 12:51 Uhr
Robert Nowotny und Peter Gartmayer beenden das Grand Slam Turnier in Marseille nach einer 0:2-Niederlage gegen Rogers/Scott aus den USA auf Rang 17. Die zwei Schwechater standen am Freitag Vormittag auch noch unter dem Eindruck der schweren Verletzung von Clemens Doppler.

Auslosung für Europacup fix
Sa., 17. Juli 2004 - 22:03 Uhr
Am Samstag gab der europäische Volleyball-Verband die Auslosung für die europäischen Cupbewerbe bekannt. Das Hypo Tirol Volleyballteam und die Aon hotVolleys kommen in der Champions League zum Einsatz. Weitere drei Teams der Aon VolleyLeague sind im Austrian Airlines Top Teams Cup vertreten. Bei den Damen greifen insgesamt vier österreichische Vereine in das europäische Cupgeschehen ein.

--- Basketball ---
Rotweißrotes Trio schnuppert "NBA-Luft"
Do., 15. Juli 2004 - 13:03 Uhr
Drei Österreicher überbrücken die Sommerpause im Mutterland des Basketballsports und spielen in der Summer Pro League mit. Dieser Bewerb findet bereits zum 35. Mal statt. Er unterteilt sich in vier Ligen: Reebok Vegas Summer League, Minnesota Summer League, Pepsi Summer Pro League Orlando und die Southern California Summer League.

--- Leichtathletik ---
Gugl bietet wieder LA-Schmankerl
Di., 13. Juli 2004 - 12:16 Uhr
Toller Kick wird auf der Linzer Gugl ja schon seit geraumer Zeit keiner mehr geboten, einen umso höheren Stellenwert hat das alljährliche Leichathtletik-Meeting im Oval über der Stadt, das heuer am 2. August über die Bühne geht.

Baier scheitert in Grosseto im Vorlauf
Mi., 14. Juli 2004 - 10:58 Uhr
Kein weiteres Erfolgserlebnis für das ÖLV-Team bei der LA-Junioren-WM in Grosseto/ITA. 800m-Läuferin Julia Baier (Union Salzburg LA) lief in ihrem Vorlauf 2:10,08 und wurde damit Siebente in ihrem Vorlauf. Insgesamt belegte die 18-jährige Salzburgerin unter 35 Teilnehmerinnen Rang 29, für den Aufstieg ins Semifinale wäre eine Zeit von 2:07,39 Minuten notwendig gewesen.

--- Radsport ---
Tour de France: Karriere-Highlight für Totschnig
Sa., 17. Juli 2004 - 15:54 Uhr
Dass der Ritt durch die Pyrenäen auch aus heimischer Sicht so erfolgreich verlief, dafür sorgte Georg Totschnig vom Team Gerolsteiner. Der Tiroler musste wenige Kilometer vor der finalen Bergankunft nur das Spitzenduo ziehen lassen, nahm den Platz von Armstrong-Helfer Azevedo ein und kämpfte sich zwar einsam aber umso verbissener dem Ziel entgegen.

--- Tennis ---
Zwei Österreicher schon in der 2. Runde
So., 18. Juli 2004 - 17:17 Uhr
Gutes Los für Jürgen Melzer bei den Generali Open in Kitzbühel. Der Deutsch-Wagramer trifft bei dem mit einer Million Dollar dotierten Turnier zum Auftakt am Dienstag auf den Sieger der Begegnung zwischen Martin Vassallo Arguello (ITA) und dem Franzosen Nicolas Thomann.
   
zurück