Ausgabe Nr. 232 vom 19. August 2002                        Hier klicken für Abonnement

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Die Österreich-Kurznachrichten im August 2002 widmet Ihnen Kärnten.

Wir danken dem Herrn Landeshauptmann auch an dieser Stelle für seine und die Unterstützung des Landes Kärnten!
( http://www.ktn.gv.at )

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Wegen der aktuellen Ereignisse haben wir unsere heutigen Nachrichten fast ausschließlich den Folgen der verhehrenden Unwetter gewidmet und bitten um Verständnis, daß aus anderen Bereichen erst wieder kommenden Montag berichtet wird.

Bitte beachten Sie die Kärnten-Beiträge in unseren tagesaktuellen Meldungen!

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Das Wichtigste zuerst: Die Wetter-Situation in Österreich hat sich landesweit beruhigt …

… die vereinzelten Niederschläge haben - so bleibt es zu hoffen und aus derzeitiger Sicht - auf die Pegelstände der Hochwasser führenden Flüsse und auch Bäche keine Auswirkungen mehr. Die Zahl der Todesopfer ist mit sieben erschreckend hoch.

Nur langsam können Betroffene und Experten jetzt versuchen, entstandene Schäden abzuschätzen: Viele vergleichen die von den Fluten devastierten Orte und Städte vor allem in Ober- und Niederösterreich mit jenen in der Nachkriegszeit: Die Schäden sind dermaßen groß, daß von echtem Wiederaufbau die Rede sein kann - ja muß. In vielen Gebieten ist die gesamte Infrastruktur zerstört oder zumindest schwer beschädigt. Wieviele, teils historische, Gebäude wegen Wasserschäden nicht mehr bewohnbar sind, ist nicht feststellbar. Tausende Familien, Hunderte Betriebe stehen vor dem Nichts, haben alles verloren. Alles im Sinne des Wortes, denn den meisten war es wegen Flutwellen nicht einmal möglich, ihr persönlichstes Habe in Sicherheit zu bringen. Der Österreichische Kreditschutzverband fürchtet eine große Zahl an Privat- und Firmenkonkursen, denn es wird trotz Hilfsmaßnahmen der Bundes- und der Landesregierungen und beispielloser Hilfs- und Spendenbereitschaft der Bevölkerung wahrscheinlich kaum möglich sein, jedem Betroffenen das zu ersetzen, was er vor dieser Katastrophe sein Eigen nannte.

In einer Ministerratssitzung am Montag (19. 08.) vormittag beschloß die Koalitionsregierung ein Hilfspaket, das in einer Sondersitzung dem Nationalrat in Form eines Entschließungsantrages unterbreitet wurde. Die vier im Parlament vertretenen Parteien nahmen diesen einstimmig an. Dieses "Hochwasseropfer-Entschädigungs- und Wiederaufbaugesetz" kann somit bereits Anfang Oktober Rechtskraft erlangen und sieht eine Summe von 1,5 Millionen Euro vor, wobei ein Teil als "Barmittel" zur Verfügung stehen wird, ein anderer Teil wird in Form von Steuerbegünstigungen ausgeschüttet. Weitere 400 Millionen Euro haben die Bundesländer beigesteuert.
In eben dieser Sondersitzung richtete Nationalratspräsident Dr. Heinz Fischer zunächst im Namen des österreichischen Nationalrates ein "herzliches Wort des Dankes" an die zahlreichen einsatz- und aufopferungsbereiten freiwilligen und beruflichen Helfer im Rahmen der Hochwasser-Katastrophe. Er habe auch von einigen Parlamentspräsidenten anderer Staaten Telegramme bekommen, sagte Fischer, in gleicher Gesinnung wolle der Nationalrat auch den Nachbarstaaten, die besonders vom Hochwasser betroffen sind seine Anteilnahme zum Ausdruck bringen.
An die Einleitungsworte Fischers schloss sich eine Gedenkminute für jene, die im Hochwasser ihr Leben verloren haben.
Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel wies darauf hin, dass insgesamt fast 200.000 Österreicher von der Hochwasserkatastrophe betroffen seien. Das Hochwasser habe ganze Landstriche, Städte und Dörfer mit Schlamm bedeckt, Tausende Menschen hätten evakuiert werden müssen. Das Mitgefühl und die Anteilnahme würden vor allem jenen gelten, die Opfer der Katastrophe geworden seien und nunmehr vor den Trümmern ihres Lebens stünden, so der Kanzler.
"Dieses Hochwasser hat Österreich verändert", unterstrich Schüssel. Deshalb müssten Prioritäten neu geordnet und neu zur Diskussion gestellt werden. Schließlich seien ganze Betriebe für Wochen unbrauchbar, Tausende Privatpersonen, Landwirte oder Unternehmer hätten hilflos zusehen müssen, wie ihre Arbeit innerhalb kurzer Zeit vernichtet worden sei. Man habe aber auch erkannt, meinte Schüssel, dass Solidarität und Hilfsbereitschaft in Österreich funktionierten. Spenden im Ausmaß von 45 Mill. Euro innerhalb weniger Tage zeigten, dass das "Wir-Gefühl" in Österreich lebe. Schüssel dankte in diesem Sinn allen, die nicht nur Worte gefunden, sondern auch geholfen haben.
Allen Geschädigten sagte Schüssel unbürokratische und rasche Hilfe zu. Man werde niemanden im Stich lassen, das versprach er "heute und hier".
Schüssel zufolge stellen sich in der jetzigen Situation aber auch die Prioritäten neu. Die geplanten Hilfsmaßnahmen setzten voraus, dass heuer und im nächsten Jahr "eine Punktlandung im Budget nachrangig ist", konstatierte er. Ein langfristiges Nulldefizit sei zwar notwendig, meinte Schüssel, jetzt müsse die Hilfe aber Vorrang haben, auch vor einer Steuerreform. Das Verschieben der Steuerreform, "nicht das Absagen", sei ihm nicht leicht gefallen, skizzierte Schüssel, da es ein Herzstück des gemeinsamen Regierungsprogramms gewesen sei, ein solches Solidaritätsopfer sei jetzt aber notwendig und erklärbar.

In welcher Höhe Spenden von Kammern, Gewerkschaften, Versicherungen, Banken, Handelsketten usw., vor allem aber: wie hoch die Spenden der Bevölkerung letztendlich sein werden, ist nicht abzusehen. Denn täglich gibt es neue Meldungen von Scheckübergaben oder Sachspenden. Als Beispiel sei hier - stellvertretend - die große Spendenaktion des Österreichischen Rundfunks erwähnt. Während einer Show, die den ganzen Samstag über ausgestrahlt wurde, nahmen Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kunst usw. telefonische Spendenzusagen entgegen: Sagenhafte 16,6 Millionen Euro (das sind 228,5 Millionen Schilling) wurden nur innerhalb dieses einzigen Tages gespendet - und wurden von der Bundesregierung aus Budgetmitteln verdoppelt!!!

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Die Meldungen, die wir in den vergangenen Tagen gesammelt haben, finden Sie in unserem Wochenarchiv, und zwar diesmal auf Politik, Wirtschaft, Chronik und Religion aufgeteilt, weshalb wir hier heute keinen direkten Link anbieten können.
Unter diesem Link finden Interessierte eine (zugegebenermaßen sicher nicht vollständige) Auflistung von Spenden- und Hilfsaktionen:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeArch/130802_Spenden.htm
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Der Außenhandel Österreichs Jänner bis Mai 2002
Wie die Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, betrug der Gesamtwert der Einfuhren im Zeitraum Jänner bis Mai 2002 31,93 Mrd. Euro, das entspricht einem Rückgang um 5,1 % gegenüber dem Vorjahreswert, während die Ausfuhrwerte mit 31,54 Mrd. Euro ein geringfügiges Wachstum um 1,6 % aufwiesen. Das Defizit der Warenverkehrsbilanz verringerte sich aufgrund dieser Entwicklung von 2,57 Mrd. Euro auf 0,38 Mrd. Euro.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/04_awirt13081908.htm#Aussenh

Neuer Wind weltweit in den Außenhandelsstellen der Außenwirtschaft Österreich
Weltweit kommt es ab 1. 8. 2002 zu Neubesetzungen von Außenhandelsstellen der Außenwirtschaft Österreich (AWO). Bereits mit 1.8. übernahm Walter Friedl die Außenhandelsstelle Bukarest. Per 16.8. 2002 gibt es Änderungen in Taiwan, Mexiko und Jordanien. Wolfram Moritz wird Mitte August neuer Handelsdelegierter in Taipei, Franz Dorn neuer Handelsdelegierter in Mexiko und die Außenhandelsstelle Amman wird per 16.8. geschlossen. Der Handelsdelegierte Kurt Altmann, bis jetzt Handelsdelegierter in Amman wird ab 1.9. seinen Dienst als neuer Handelsdelegierter in Syrien, Damaskus antreten.
Mit 1.9. geht die Reihe der Neubesetzungen weiter. Ernst Laschan übernimmt die Außenhandelsstelle Tokyo und Werner Somweber wird neuer Handelsdelegierter in Seoul, Korea. Hartwig Seuchter beginnt am 1.9. seine Tätigkeit als neuer Handeldelegierter in Jeddah und Hans Christian Kügerl wird Handelsdelegierter in Los Angeles.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/04_awirt13081908.htm#NeueHaDel

Bank Austria Creditanstalt ist gestartet
Die Bank Austria Creditanstalt AG ist gestartet. Die IT-Systeme von Bank Austria und Creditanstalt sind erfolgreich auf das neue System der BA-CA umgestellt worden. Seit Montag (12. 08.) steht den mehr als 1,8 Millionen Privatkunden der BA-CA das gemeinsame Netz von mehr als 400 Filialen zur Verfügung. Sie können österreichweit die gleichen Produkte und Services abrufen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/04_awirt13081908.htm#BA

LH Haider glänzte in historischer Rolle als Herzog Bernhard
Vor 750 Jahren fand die Schlacht bei Greifenburg im Oberen Drautal statt. Jetzt wurde dieses für Greifenburg und für Kärnten bedeutsamen Jubiläums eindrucksvoll gedacht und das Geschehen gleichsam am Originalschauplatz auf der Ritterwiese in Hauzendorf/Greifenburg nachgespielt: mit einem Theaterstück mit Kampfszenen. Über 1500 Menschen wohnten dem bunten Ritterspektakel bei, an dem Dutzende Ritter in ihrer Rüstung und auch die professionelle Rittertruppe Caput Draconis mitwirkte. In der Rolle des Kärntner Herzog Bernhards brillierte Kärntens Landeshauptmann Jörg Haider. Man gewöhne sich an historische Rollen, so der standesgemäß kostümierte Herzog, der hoch zu Ross auf dem Schlachtfeld einritt und den gefangen genommenen Graf Meinhard III. von Görz zur Rede stellte. Wie Haider sagte, habe er im Vorjahr die Rolle des Landesfürsten im Zuge der Landesausstellung Schauplatz Mittelalter in Friesach zu spielen gehabt. Nun sei er in der Rolle des gütigen, friedliebenden Herzogs, die bestens zu ihm passe. Groß sei als Herrscher nur jener, der Land und Leut fördere, anstatt nur auf sich selbst zu schauen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/05_echr13081908.htm#HerzogB

AÖ-Jugendtreffen mit Teilnehmern aus 13 Ländern
Ein Jugendtreffen der besonderen Art ist das "Auslandsösterreicher- Jugendtreffen": 24 Jugendliche aus 13 Ländern treffen für eine Woche Ende August zusammen, um den schönsten Plätzen Niederösterreichs einen Besuch abzustatten. 2002 findet bereits das zwölfte Treffen in Niederösterreich statt, das Kindern und Enkeln ausgewanderter Österreicher Gelegenheit gibt, das "Land ihrer Ahnen" (besser) kennen zu lernen.
Das Motto im heurigen Jahr lautet "So ein Theater" und erfreut die Jugendlichen mit einer breiten Palette an Ereignissen, die für sie "Theater" sind. Die Oper in Wien, das Festspielhaus und der Klangturm in St.Pölten werden ebenso besucht wie ungewöhnliche Bühnen-orte, bei einem Hüttenabend mit Schuhplattlern kann diese anstrengende Kunst selbst probiert werden. Dazu kommen Kabarett, das Theater zum Fürchten im Mödlinger Bunker, experimentelles Theater zum Mitmachen, das Casino Baden, die Sommerakademie - und Sternentrommeln am Lagerfeuer. Auch Wiens Unterwelt auf den Spuren des "Dritten Manns" und die Dramatik pompöser Grabdenkmäler auf dem Wiener Zentralfriedhof stehen auf dem Programm. Damit es nicht nur hinunter, sondern auch hoch hinauf geht, ist außerdem eine Fahrt mit der Seilbahn auf die Rax vorgesehen. Ingrid Grün und Maria Rigler sind die Regisseusen dieser Woche der theatralischen Kunst".
Ein positiver Nebeneffekt dieses Treffens ist, dass nicht nur Kontakte und Freundschaften zu und in Niederösterreich entstehen, sondern auch solche der Auslandsösterreicher-Jugendlichen untereinander. "Menschliche Beziehungen und Freundschaft sind der Schlüssel zum Zugang in ein Land. Das ist für die Auslandsösterreicher-Jugendlichen ebenso ein Gewinn wie für unser Land Niederösterreich", weiß Auslandsösterreicher-Referentin Traude Walek-Doby aus langjähriger Erfahrung. Treffen für Auslandsösterreicher-Jugendliche gibt es nur in Niederösterreich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/05_echr13081908.htm#24

Bischof Sturm 60
Seinen 60. Geburtstag feierte der evangelisch-lutherische Bischof, Mag. Herwig Sturm, am Donnerstag (15. 08.). Sturm, geboren am 15. August 1942 in Lilienfeld, Niederösterreich, ist in Salzburg in einem Pfarrhaus aufgewachsen und hat in Wien, Heidelberg und Zürich Theologie studiert. Nach seinem Vikariat in Zell am See hat er 13 Jahre als Pfarrer in Lienz, acht Jahre in der Christuskirche zu Klagenfurt und sieben Jahre als Superintendent der Diözese Kärnten/Osttirol gewirkt. Am 2. Oktober 1995 wurde Sturm im zwölften Wahlgang von der Synode A.B. zum Bischof der Evangelischen Kirche A.B. gewählt. Er übernahm das Amt mit 1. Januar 1996. Sturm ist seit 1967 mit Mag. Gertrude Sturm verheiratet. Das Ehepaar hat drei Kinder.
Am 1. September findet anlässlich des Geburtstages von Bischof Sturm in der lutherischen Stadtkirche ein Gottesdienst statt mit anschließendem Empfang im Hof der reformierten Stadtkirche, beide Dorotheergasse im 1. Wiener Gemeindebezirk. Die Predigt hält Bischof Sturm. Der Gottesdienst beginnt um 19 Uhr. Die offiziellen Geburttagsfeierlichkeiten finden am 23. Oktober im Rahmen der Generalsynode im Landhaus in St. Pölten statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/07_rel13081908.htm#Sturm

Steiermark setzt auf Medienkompetenzzentrum
Die Steiermark will mittelfristig zu einem Medienkompetenzzentrum im südosteuropäischen Raum werden. Dieses Vorhaben in der Art eines "Medien-Clusters", der sowohl die wirtschaftlichen und kreativen Kräfte bündelt als auch neue Ausbildungswege im Medienbereich anbietet, stand im Mittelpunkt einer von Landeshauptmann Waltraud Klasnic initiierten Medienenquete in der Grazer Burg. Ein Studiengang an der Fachhochschule Joanneum, der eine spezielle Journalistenausbildung anbieten wird, steht vor der Genehmigung, ein universitärer Post-Graduate-Lehrgang für angehende Manager könnte bereits im kommenden Jahr eingerichtet werden. Für LH Klasnic stehen diese Entwicklungen in einem engen Zusammenhang mit den Bestrebungen, die Steiermark als Zukunftsregion gemeinsam mit den Nachbarländern Ungarn, Kroatien, Slowenien und Oberitalien zu etablieren.
Die Medienstudie Steiermark ist im Internet abrufbar unter http://www.landeshauptmann.steiermark.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/08_wuta13081908.htm#Mediencl

Sommerakademie Volkskultur 2002 in Schloss Krastowitz
Die Sommerakademie Volkskultur 2002 des Österreichischen Volksliedwerkes findet heuer von 25. bis 30. August in Schloss Krastowitz/Kärnten statt und verspricht heuer besonders interessant zu werden, da sie sich, in Zusammenarbeit mit slowenischen und friulanischen Partnern, dem historischen und aktuellen Umgang der Volksgruppen im Alpen-Adria-Raum Kärnten/Slowenien/Friaul widmet. Zentrales Thema ist das Verstehen der Verschiedenheit, Identität, Heimat und der Umdeutung von Vergangenheit in dieser Region.
Neben Referaten, geführten Exkursionen und der Präsentation von Institutionen, die bereits erfolgreich grenzüberschreitend arbeiten, ist es ein besonderes Anliegen durch Workshops eine gegenseitige Annäherung in dieser Region zu initiieren. Das musikalische und dokumentarfilmische Rahmenprogramm sorgt für die unmittelbar-sinnliche Komponente des Alpen-Adria-Gebietes.
Die "Sommerakademie Volkskultur" des Österreichischen Volksliedwerkes - seit 1992 als Plattform zur Diskussion und Reflexion theoretischer und praktischer Volkskulturarbeit eingerichtet - verfolgt das Ziel rasch und medienwirksam auf das Problemfeld "Volkskultur" als wesentlichen nationalen Identifikationsfaktor in einem zusammenwachsenden Europa hinzuweisen.
Das Österreichische Volksliedwerk, 1904 als ministerielle Institution gegründet, beschäftigt sich mit der Sammlung und Verbreitung traditioneller österreichicher Musik. Seit einigen Jahren geht es auch neue Wege und kümmert sich um allgemeine Aspekte der österreichischen Regionalkultur und des internationalen Austausches sowie der Jugend- und Erwachsenenbildung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/10_akult13081908.htm#Sommer

Alfred Kubin. "Aus meinem Reich"
Mit über 70 Werken wird im Rahmen dieser Ausstellung erstmals die Kubin-Sammlung des Leopold Museum in einem großen Umfang der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausstellung bietet einen monografischen Gesamtüberblick von der Frühzeit bis hin zum Spätwerk Kubins.
Ende der 50er Jahre beginnt Rudolf Leopold Kubin zu sammeln. Die Einmaligkeit der vormals privaten Kubin-Sammlung besteht darin, dass Rudolf Leopold so genannte "Inkunabeln" Alfred Kubins erwerben konnte. Großteils handelt es sich dabei um Blätter, die in der Zeit zwischen 1899 und etwa 1912 entstanden sind. In dieser Schaffensperiode hat der phantastische Zeichner und Dichter Kubin zu seinen eigentlichen Bildthemen gefunden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/10_bkult13081908.htm#Kubin

Grosse Begeisterung für das Mozarteum Orchester beim Rheingaufestival
Zum großen Erfolg für das Mozarteum Orchester geriet der Konzertauftritt beim Rheingau Musikfestival am Dienstag (14. 08.). Das Salzburger Orchester konzertierte unter dem zukünftigen Chefdirigenten Ivor Bolton mit Werken von Mozart und Bernstein. Als prominente Violinsolistin trat Isabelle Faust mit Bernsteins Serenade "after Plato´s Symposium" mit dem Orchester auf.
Das Salzburger Orchester musste im Vorfeld wegen der Hochwasserkatastrophe die Anreise nach Wiesbaden kurzfristig von der Bahn auf die Luftfahrt umdisponieren. Instrumente wie Kontrabässe oder Harfe, die auf Grund der Kurzfristigkeit der Flugbuchung nicht im Flugzeug mittransportiert werden konnten, wurden großteils vom RSO Frankfurt ausgeliehen.
Trotz der turbulenten Begleitumstände der Reise wurde das Konzert des Mozarteum Orchesters zum vollen Erfolg, sodaß für nächstes Jahr bereits eine Wiedereinladung ausgesprochen wurde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/10_akult13081908.htm#Rheingau

Die Zillertaler: Jubiläums Open Air für einen guten Zweck
Die Zillertaler feiern in diesem Jahr ihr 30 jähriges Bestehen. Aus diesem Grund veranstaltet die Band am 24. August ein großes Jubiläums-Konzert am Achensee. Doch neben all dem feiern vergessen die "Zillertaler" auch ihr gutes Herz nicht: Das Ereignis ist gleichzeitig ein Benefizkonzert, bei dem der Reinerlös an mukoviszidose-kranke Kinder geht. Natürlich bietet die Band wieder einen schönen Querschnitt ihres reichhaltigen Programms, das auch auf der aktuellen CD "Zillertaler Gold 2" zu erleben ist. Nähere Infos über die Veranstaltung unter http://www.zillertaler.com
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/10_akult13081908.htm#Ziller

Virtueller Spaziergang in der Grazer Innenstadt
Durch die Herrengasse in Graz schlendern, den Stadtpark auch bei Regen trockenen Fußes besuchen, Sehenswürdigkeiten oder die Geschichte der Oper studieren - mit dem Portal http://www.innenstadt.cc wird der User virtueller Tourist! Kreiert wurde dieser Prototyp des Virtual Reality der Zukunft von den Spezialisten der Grazer Firma Leuchtturm-Design. Er besticht nicht nur durch die bewegten Bilder, sondern bietet auch legendäre Spiele der 80er Jahre, einen Chat ein E-Cards-Service, sowie Anfrage von Top-News, Horoskop, Wetter und Stadt-Events. Für das Virtual Reality wird kein eigenes Programm benötigt, die Rundblicke erfordern bei bestmöglicher Qualität nur zwischen 50 und 100 KB.
Das aufstrebende Jungunternehmen Leuchtturm-Design ist im Bereich Webdesign tätig und wurde Ende 2001 von Lukas Freihammer in Graz gegründet. Da die Zukunft Perspektiven und Gewohnheiten verändert, hat sich das Unternehmen auf virtuelle 360° Rundblicke spezialisiert. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.leuchtturm-design.info
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W2/11_div13081908.htm#GrazVirt


Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:

Fußball
Rapid remisiert gegen den GAK - Herzog meldet sich wieder zurück
Samstag, 17. August 2002 ASN / SIR / REDL
Teamchef Hans Krankl war am Samstag einer von 8.100 Zuschauer, die sich im Happel-Stadion eingefunden hatten, um sich die Partie Rapid gegen den GAK zu geben. Der Goleador kam nicht zuletzt auch wegen Herzog, dem er gegen die Schweiz eine Pause verordnete. Vielleicht zu Unrecht, denn der Teamkapitän zeigte seine beste Leistung seit seiner Rückkehr zu Rapid. Am Ende stand jedoch dennoch ein 1:1-Remis, das eher die Gäste aus Graz zufriedenstellte, auch wenn der GAK weiterhin dem ersten Saisonsieg nachlaufen muß.
Rapid begann nur mit einer Spitze (Wallner), dafür zwei offensiven Mittelfeldspielern (Herzog, Sobotzik). Jazic, der von Bastia beobachtet wurde, agierte in ungewohnt zentraler Position, um Herzog den Rücken freizuschaufeln. Ein taktischer Zug Hickersbergers, der aufzugehen schien. Die Hütteldorfer begannen wie aus der Pistole geschossen, verabsäumte es jedoch konkrete Einschußmöglichkeiten herauszuspielen. Die offensivere Rolle schien Herzog zu beflügeln, bei nahezu allen gefährlichen Situationen hatte der 33jährige seine Füße mit ihm Spiel.
Völlig konträr zum Spielverlauf ging der GAK jedoch in Führung. Eine Flanke von Ramusch versenkte der heranstürmende Naumoski (für den erkrankten Brunmayr in der Startelf) per Kopf zur überraschenden Führung (19.). Nur fünf Minuten später verhinderte Almer mit einem Reflex den Ausgleich durch Herzog, der den GAK-Keeper mit einem Weitschuß prüfte. Nicht der einzige gefährliche Torschuß des grünweißen Kapitäns an diesem Abend...
Rapids Stärke im Mittelfeld ging jedoch auf Kosten des Angriffs. Zwar war Wallner gewohnt gefährlich, doch fehlte den Hütteldorfern merkbar eine zweite Anspielstation im Sturm. Hickersberger reagierte, brachte mit Wagner eine zweite Spitze. Zunächst schien sich der Austausch jedoch nicht zu bewähren, Rapid konnte nicht mehr ganz an die Leistung aus Halbzeit eins anschließen. Ein guter Schuß von Wallner sowie ein vermeintliches Elferfoul an Wagner waren die einzigen Aufreger in der ersten Viertelstunde nach dem Wiederanpfiff.
Erst nach 66 Minuten konnten die Rapid-Fans wieder aufspringen und diesmal konnten sie auch jubeln. Almer wehrte einen scharfen Schuß von Herzog nur nach vorne ab, Wallner brauchte den Ball nur noch über die Linie zu drücken. Wagner wäre um ein Haar, ebenfalls nach Herzog-Schuß, selbiges geglückt, der Tscheche scheiterte jedoch mit seinem Nachschuß am GAK-Keeper (75.). In dieser Phase hatte auch der GAK seine Möglichkeiten, die beste vergab Kollmann völlig frei vor Maier (80.).

Salzburg gibt Rote Laterne ab - Torloses Remis gegen Kärnten
Sonntag, 18. August 2002 ASN / SIR
Austria Salzburg hat mit einem Remis im Sonntags-Spiel gegen den FC Kärnten die Rote Laterne wieder nach Graz zum GAK geschickt. Diese Erkenntnis war jedoch die einzige erfreuliche für die Violetten in der Partie gegen den FCK, angesichts der Chancen wäre ein Sieg Pflicht gewesen. Durch ein torloses 0:0 müssen die Salzburger weiter auf den zweiten Sieg in dieser Saison warten.
Lars Söndergard mußte auf Abwehrchef Roman Szewczyk verzichten, Heiko Laessig mußte daher wieder in der Verteidigung aushelfen. Vielleicht war dies auch ein Grund weshalb die Partie vor der Pause eine eher laue Angelegenheit war. Kirchler und Brenner hatten Halbchancen, mehr aber nicht. In der Halbzeit reagierte der Däne, brachte mit Eder und Schriebl (für Schoppitsch und Woldeab) zwei frische Leute und Schriebl hätte auch beinahe zur Führung für die Hausherren getroffen (46.). Die Tormöglichkeit war Auftakt für ein kurzes Offensiv-Intermezzo der Salzburger, die der Führung zwar nahe, aber offenbar nicht nah genug kamen. Kärntens Schlußmann Goriupp konnte sich auch einige Male auszeichnen. Aber auch die Hochhauser-Elf sorgte konternd für Gefahr. Die alte Weißheit, wonach viele vernebelte Chancen in Gegentoren münden, bewahrheitete sich beinahe, doch Safar parierte in der 93. Minute einen Kopfball nach einem Corner glänzend.

T-Mobile-Bundesliga, 6. Runde
SV Salzburg - FC Kärnten 0:0
Sturm Graz - Austria Wien 0:2 (0:1)
Rapid - GAK 1:1 (0:1)
SV Ried - Pasching 0:1 (0:1)
Bregenz - Admira 2:2 (0:0)

Tischtennis
Wiener holt zwei Goldmedaillen - Bei Behinderten-WM in Taipei
Montag, 19. August 2002 ASN / RED
Bei der Tischtennis-Weltmeisterschaft der Behinderten in Taipei wurden am 15. August die Wettkämpfe mit den offenen Bewerben im Einzel begonnen. Am zweiten Spieltag war der für den Wiener Behindertensportverein (ABSV) startende Stanislaw Fraczyk noch im Open-Bewerb vertreten, und dies bis zum Schluß - denn er gewann die Goldmedaille. Dem nicht genug holte er den Titel auch in seiner Behindertenklasse (TT9) souverän.