Ausgabe Nr. 254 vom 20. Jänner 2003                        Hier klicken für Abonnement

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Tirol-Schwerpunkt im Jänner 2003

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Den Jänner über finden Sie viele unterschiedliche Berichte aus unserem schönen Bundesland Tirol, die auf den online-Seiten durch ein kleines Landeswappen gleich erkennbar sind. Weiters gibt es einen ausführlichen Wetterbericht, der täglich von METEOdata zur Verfügung gestellt wird. Schließlich entsteht auch eine komplette Liste aller Tiroler Städte und Gemeinden mit allen wichtigen Adressen (Post und Internet) und wir hoffen, wieder viele Bildschirm- Hintergründe zum Download anbieten zu können.
Landeshauptmann DDr. Herwig van Staa hat sich bereit erklaert, die Patronanz fuer diese vier Wochen zu uebernehmen. Vielen Dank dafuer!

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I n n e n p o l i t i k / W a h l
In dieser Woche werden Entscheidungen getroffen, die richtungsweisend für die Bildung einer Bundesregierung sein werden: Nach intensiven Verhandlungen und Gesprächen innerhalb der SPÖ, in denen deren Vorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer versuchte, den Widerstand aus Teilen seiner Partei zu verringern, steht soviel fest: Er selbst verfolgt mit einem größenmäßig schwer einzuordnenden Teil einen Eintritt in echte Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP. Mitte der Woche wird er ÖVP-Obmann und Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel in einem Vier-Augen-Gespräch mitteilen, wie die SP-internen Abstimmungen ausgegangen sind.
Wenn die SPÖ die Gespräche aufnimmt, also dokumentiert, ernsthaft an einer Regierungsbildung mit der ÖVP interessiert zu sein, erst dann wird sich herausstellen, wie die beiden großen Parteien willens / imstande sind, sich von - vor der Wahl definierten - Standpunkten / Forderungen zumindest teilweise zurückzuziehen / zu verabschieden. Oft ist aus der SPÖ zu hören gewesen, man sei schließlich knapp 1,8 Mio Wählern verpflichtet und könne auf Einhaltung von Wahlversprechen nicht verzichten. Nun geht es der ÖVP ebenso, sie ist knapp 2,1 Mio Wählern im Wort. Also wird es beiden kaum erspart bleiben, sich in den wesentlichsten Fragen, wie der Reform von Gesundheits- und Pensionswesen, der Ankurbelung von Arbeitsmarkt und Wirtschaft, auf den anderen zuzubewegen. Wozu - und damit ließ Prof. Dr. Alexander Van der Bellen kürzlich aufhorchen - nun auch die Grünen wieder bereit wären: Man seie für ernsthafte Verhandlungen mit der ÖVP offen und würde sich nicht auf einzelne Fragen festlegen, wenn es ein vertretbares Gesamtpaket gebe. Schließlich habe man immer wieder gefordert, eine neuerliche Koalition von Schwarz und Blau zu verhinden. Sollte also die SPÖ keine Regierung mit der ÖVP bilden wollen, wäre man gefordert.
Währenddessen bemüht sich die FPÖ deutlich, der ÖVP zu beweisen, wie wichtig eine Fortführung der bisherigen gemeinsamen Arbeit wäre, obwohl deren Obmann, Sozialminister Mag. Herbert Haupt, diese Chancen auf nur mehr 30 Prozent einschätzt. Dies scheint insoferne realistisch, da die FPÖ den meisten führenden VP-Mitgliedern als Partner noch immer nicht ausreichende Verläßlichkeit bietet.
Solte es diese Woche zu Weichenstellungen kommen, werden wir Sie in einer Kurzmeldung informieren.

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Budgetdefizit Österreichs (nach Maastricht) 2002 ein Prozent
Wie Finanzminister Karl-Heinz Grasser und Staatssekretär Alfred Finz in einer Pressekonferenz zum Budgetvollzug 2002 am Donnerstag (16. 01.) Vormittag bekannt gaben, betrug das Budgetdefizit Österreichs nach Maastricht-Definition im vergangenen Jahr lediglich 1,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das Defizit lag demnach deutlich unter den Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute (1,5 Prozent Defizit) und der großen europäischen Länder Deutschland (3,75 Prozent Defizit), Frankreich (2,8 Prozent Defizit) oder Italien (2,1 Prozent Defizit). Auch die Europäische Kommission hat sich in einer offiziellen Mitteilung vor wenigen Tagen mit einer Defizitschätzung von 1,8 Prozent massiv verrechnet. Das Finanzministerium war in seinen eigenen Prognosen bisher von 1,3 Prozent gesamtstaatlichem Defizit ausgegangen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/21801W1.htm

»Tirol muss beim Transit gleiche Möglichkeiten erhalten wie Nicht-EU-Mitglied Schweiz!«
Es müsse eine Möglichkeit gefunden werden, dass im Rahmen der Europäischen Union der Alpentransit, insbesondere die Brennerroute, als sensible Zone anerkannt werd und über die Wegekostenrichtlinie der Verkehr eingedämmt werden könne, erklärte LH Herwig van Staa in seiner turnusmäßigen Jänner-Radiorede im ORF-Radio Tirol.
Tirol habe die Möglichkeit, durch IG-Luft Maßnahmen zu setzen und er werde mit dem Umweltreferenten LHStv Hannes Gschwentner sektorale und Nachtfahrverbote mit der Landesregierung beschließen lassen. Dazu werde er auch die Führer der Oppositionsparteien einladen, an der Willensbildung zu den Transitfragen mitzuwirken, erläuterte der Landeshauptmann weiter. Darüberhinaus brauche Tirol brauche eine faire Wegekostenrichtlinie, um Mauten für den Ausbau der Schiene verlangen zu können und die enormen Kosten für den Brennerbasistunnel und die Unterinntaltrasse zu finanzieren. Es müsse hier sehr hart verhandelt werden, damit substantiell einklagbare und durchsetzbare Anliegen von Tirol gesetzt werden könnten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/61401vanStaa.htm
Die ganze LH-Rede zum Anhören unter:
http://www.greuter-steiner.com/landeszeitung/uploads/10421878950.mp3
Download während Abspielen
Selbstverständlich werden alle Beiträge 'gestreamt' wiedergegeben - das bedeutet für den User nur kurze Download-Zeiten, da ein Beitrag während des Abspielens heruntergeladen wird. Mit dieser Innovation ist die Öffentlichkeitsarbeit des Landes Tirol führend und führt eine bedeutende Erneuerung am IT-Standort Tirol ein ...


Eurodac ist in Kraft getreten
Die Europäische Kommission hat mit 15. Jänner 2003 die EURODAC-Verordnung eingeführt. Das EURODAC-System ermöglicht den Mitgliedstaaten die Identifizierung von Asylwerbern sowie von Personen, die illegal eine Außengrenze der Gemeinschaft überschritten haben. Anhand des Vergleichs der Fingerabdrücke kann ein Mitgliedstaat prüfen, ob ein Asylwerber oder ein Ausländer, der sich illegal in seinem Hoheitsgebiet aufhält, bereits in einem anderen Mitgliedstaat Asyl beantragt hat, denn der Erstantragsstaat übernimmt nach dem "Dubliner Übereinkommen" von 1990 die Verantwortung für die Asylüberprüfung. EURODAC besteht aus einer von der EU-Kommission verwalteten Zentraleinheit, einer computergestützten Datenbank für Fingerabdrücke und elektronischen Einrichtungen für die Datenübertragung zwischen den Mitgliedstaaten und der zentralen Datenbank.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/21801eurodac.htm

OMV erwirbt Explorationskonzessionen in Bayern
Der europäische Öl- und Erdgaskonzern OMV hat einen 45%-Anteil an Konzessionen in Bayern von Forest Oil Germany GmbH erworben. Die Konzessionsgebiete Südbayern und Oberallgäu im bayerischen Alpenvorland umfassen eine Gesamtfläche von 3.695 km². In den nächsten drei Jahren wird OMV das Gebiet auf Erdgasvorkommen untersuchen. Dabei ergeben sich aus den Erfahrungen der OMV mit ihrer erfolgreichen Explorationstätigkeit in Österreich wesentliche Synergieeffekte. Die Prospektivität des Gebiets wird von OMV als gut eingeschätzt.
Bei den auf drei Jahre verliehenen Aufsuchungsrechten handelt es sich um eine so genannte Seismik-Option. Wenn erste Untersuchungen die erwartete Attraktivität des Gebiets bestätigen, werden in den Folgejahren seismische 3D-Messungen und Probebohrungen durchgeführt. Für das erste Explorationsjahr rechnet OMV mit Ausgaben von rund 2 Mio EUR. Hoffnungen bestehen vor allem auf Erdgasfunde, wobei in den Konzessionsgebieten durch Voruntersuchungen mehrere Strukturen vermutet werden. Erste konkrete Ergebnisse erwartet der Konzern für Ende 2004.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/41601omv.htm

BA-CA Tochter berät bosnische Regierung
Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) Tochter "Triple A Rating Advisory" wird zukünftig die bosnische Regierung während des Länderrating-Prozesses beraten. Das wurde Montag (13. 01.) Nachmittag in London vom bosnischen Schatzminister Ante Domazet bekanntgegeben. Die internationale Ratingagentur Standard & Poor's wird für die Vergabe des Ratings verantwortlich sein. Die Tochterbank der BA-CA in Bosnien-Herzegowina, die HVB Bank, unterstützt diesen Prozess.
Die Triple A Rating Advisory Ges.m.b.H. wurde im Dezember 2001 gegründet. Sie ist die spezialisierte Einheit der BA-CA für die Beratung von Regierungen, Gemeinden, Banken und Unternehmen in Bezug auf Rating und Kapitalmarktaktivitäten in Mittel- und Osteuropa.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/51501baca.htm

Wirtschaftsstandort Wien: 205 Millionen Euro Wirtschaftsförderung
Doppelt so rasch wie im österreichischen Durchschnitt wächst die Wirtschaft in Wien; die österreichische Hauptstadt schneidet bei den Wirtschaftsdaten bundesweit am besten ab, sagen Wirtschaftsforscher. Für den Wirtschaftsstandort Wien stellt die Stadt auch entsprechende Förderungsmittel bereit - für 2003 mit fast 205 Millionen Euro sogar doppelt so viel Geld wie im Vorjahr. Auch sonst punktet Wien mit imposanten Zahlen, berichtet wien.at, die Zeitschrift der Stadt Wien, in der aktuellen Jänner- Ausgabe: Mit über 6.500 Unternehmensgründen im Jahr 2002 ist die Stadt Österreichs Spitzenreiter. Mehr als die Hälfte der österreichischen Betriebsansiedlungen fand in Wien statt. Die Kaufkraft ist um 15 Prozent höher als im österreichischen Durchschnitt. Drei Viertel der Biotech-Fimen in unserem Land haben ihren Standort in der Hauptstadt. Und mit über zwei Milliarden Euro sorgt die Stadtverwaltung heuer für Rekordinvestitionen - gekoppelt mit Schuldenabbau. Für diese Politik - durchschnittlicher jährlicher Schuldenabbau von 145 Millionen Euro - gab's sogar Lob vom Rechnungshof. Besonders wichtig, vor allem angesichts der kommenden EU-Erweiterung, sind außerdem die gemeinsamen wirtschaftspolitischen Maßnahmen der Bundsländer Burgenland, Niederösterreich und Wien unter dem Begriff "Vienna Region" und wiennovation, die Technologieoffensive des Wirtschaftsförderungsfonds.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/61401wwff.htm

Spitzenweine exklusiv für Wiener Opernball produziert
Niederösterreichischer Wein wird heuer zum zweiten Mal am Wiener Opernball am 27. Februar angeboten. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Raiffeisen-Generalanwalt Dr. Christian Konrad und Opernballorganisatorin Dkfm. Elisabeth Gürtler präsentierten am Donnerstag (16. 01.) im Wiener Raiffeisenhaus die Weine der Winzer Krems. Die Winzer Krems sind das wichtigste Mitglied der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien.
Die 1.450 Spitzenwinzer der Winzer Krems produzierten für den Opernball Grünen Veltliner "Kremser Goldberg", Riesling "Kremser - Kremsleiten", Gelben Muskateller, Chardonnay und den Rotwein "Kremser St. Laurent". Weinpfarrer Hans Denk kommentierte die Weine und attestierte ihnen höchste Qualität.
Außerhalb des Opernballs werden diese Weine nur "Ab Hof" verkauft. Die Winzer Krems haben eine 550 Jahre alte Tradition und bewirtschaften 990 Hektar Weingärten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/31701winzer.htm

Neusiedler See profiliert sich als Top Sport Destination
Der Neusiedler See soll die Top Sport Destination in Österreich und Mitteleuropa werden. Dieses Ziel firmiert im Marketingkonzept 2003 der Neusiedler See Tourismus GmbH. an erster Stelle. Zusätzlich möchte die ?Geschäftsführerin der Tourismusregion, Mag. Karinja Heger, mit neuen touristischen Angeboten langfristig die Saison am Neusiedler See verlängern.
Neben ihren herausragenden landschaftlichen und kulturellen Angeboten sei die Region Neusiedler See wie geschaffen für sportliche Aktivitäten, zeigt sich die seit Oktober 2002 amtierende Geschäftsführerin der Neusiedler See Tourismus GmbH., Mag. Karinja Heger, begeistert. Mit Großevents wie dem Summer Opening mit Wind- und Kitesurf-Worldcups als wichtige Imageträger will die Neusiedler See Tourismus GmbH. die Sportdestination zur Marke ausbauen. Im-UNO Jahr des Wassers 2003 werden daher verstärkt Marketingmaßnahmen im Zusammenhang mit Wassersport, insbesondere dem Segelsport, gesetzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/51501neusiedl.htm

Von der Erzdiözese Salzburg Besitz ergriffen
Seit Freitag, dem 10. Jänner 2002, ist Erzbischof Dr. Alois Kothgasser mit allen Rechten und Pflichten Diözesanbischof der Erzdiözese Salzburg. An diesem Tag hat er von der Erzdiözese Besitz ergriffen indem er - entsprechend den kirchenrechtlichen Bestimmungen - den Mitgliedern des Metropolitankapitels die von Papst Johannes Paul II. persönlich unterzeichnete Ernennungsbulle präsentierte, die von Domdechant Apostolischem Protonotar Dr. Johannes Neuhardt verlesen wurde.
Anschließend dankte Erzbischof Dr. Alois Kothgasser den Mitgliedern des Domkapitels noch einmal für ihr Vertrauen und ersuchte um gute Zusammenarbeit "um das zu erfüllen, was in der Bulle steht: die kirchliche Gemeinschaft von Salzburg sorgfältig zu leiten und die Salzburger Gemeinschaft von Klerikern, Ordensleuten und Laien geistlich mit vollem Eifer zu fördern." Gleichzeitig bestätigte Erzbischof Kothgasser die Mitglieder der Diözesanleitung bis auf weiteres in ihren Funktionen.
Die feierliche Amtseinführung des neuen Salzburger Oberhirten erfolgte mit einem festlichen Gottesdienst am Sonntag (19. 01.) um 14.00 Uhr im Salzburger Dom. Dazu waren Hunderte Ehrengäste aus Bund, Ländern und Gemeinden, sowie aus der Kirche in Österreich und der Weltkirche angereist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/12001kothgasser1.htm
Quelle: Pressestelle der Erzdiözese Salzburg
Siehe: Mysterium, Communio und Missio - Amtseinführung von Alois Kothgasser
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/12001kothgasser.htm

85.Geburtstag von Hermann Josef Weidinger
In der Stiftsbasilika Geras, die heuer ihr 850-Jahr-Jubiliäum feiert, wurde am Sonntag (19. 01.) aus Anlass des 85. Geburtstages von "Kräuterpfarrer" Hermann Josef Weidinger am 16. Jänner ein Dank-Gottesdienst zelebriert. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bezog sich in seiner Laudatio zunächst auf das Jubiläum des Stiftes. Was hier in der Vergangenheit gewachsen sei, bedeutet in der Gegenwart eine Mahnung: Was Bestand haben soll, muss in Gottes Hand ruhen. Das wegdrängen der Gesellschaft vom Glauben und von Gott bedeute auch eine Entfärbung von Menschlichkeit und Natur.
Weidinger, im Waldviertel geboren, sei in die Welt hinausgegangen, um für andere Menschen da zu sein, habe dabei aber nie seine Wurzeln verloren, so Pröll weiter. Schwer krank sei er nach 15 Jahren aus China zurückgekommen, um Ruhe zu suchen, habe aber Arbeit gefunden. Mit seinem reichen Erfahrungsschatz habe er die Arbeit auch aufgenommen: Den Menschen Kraft und Halt zu geben, sie zu sich selber zu bringen und ihnen wieder die Augen für das Wesentliche zu öffnen - Natur, Glaube und Gott. Als Priester, Seelsorger, Kräuterpapst, Freund, Vorbild, Mahner und Wegbereiter sei er in vielfacher Form in Wort und Schrift tätig. Angesichts der neuen europäischen Dimension wäre zu wünschen, dass auch die neuen EU-Mitglieder vom Geist Weidingers geprägt seien, so der Landeshauptmann abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/12001weidinger.htm

»Allegro« - Management-Lehrgang für Musiker
Kontinuierliche Fortbildung ist auch in der Musikpädagogik unabdingbar geworden. Heutzutage reicht es oft nicht mehr aus, "nur" Musiker zu sein, es braucht vor allem auch Manager. "Allegro" - das Fortbildungsprogramm für Musiker im Managementbereich am MCI, wurde als erster derartiger Lehrgang in Österreich von Bildungslandesrat Günther Platter initiiert. Günther Platter von der Tiroler Landesregierung erklärt, er sei fest davon überzeugt, dass dieser Kurs große Erfolgschancen in der Musikbranche verspriche. Das moderne Berufsbild im musikalischen Bildungsbereich fordere neben den fachspezifischen Fähigkeiten auch umfangreiches Know-how im Management. Der einjährige berufsbegleitende Lehrgang richte sich an MusikschullehrerInnen, MusikerInnen und Lehrkräfte an Musikschulen. Deshalb werde im Musik-Management-Lehrgang größter Wert auf eine umfangreiche Ausbildung in den Bereichen Change Management, Präsentationstechnik und Rhetorik, Situatives Führen & Coaching etc., gelegt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/21801allegro.htm

Europas Jazz 2003
Eine Emanzipation des Jazz von seinem Mutterland Amerika ist Thema des Projektes "Europas Jazz 2003" - initiiert und organisiert von Otmar Klammer und Gerhard Kosel - im Rahmen von Graz 2003 - Kulturhauptstadt Europas. Sieben europäische Länder werden Graz jeweils eine Woche lang zur Jazzhauptstadt machen. Eine Reihe kompetenter Veranstalter sowie die Kunstuniversität Graz sorgen schon seit langem für einen optimalen Jazz-Boden. 2003 treffen sich Musiker der EU und Osteuropas: bei den »Jazz-Weeks«, bei vom Festival »Graz Meeting« vergebenen Projekt- und Kompositionsaufträgen und beim »Jazz Joint Ventures«-Festival.
Das Jazzkartell Graz, ein Verband von fünf ansässigen Jazzveranstaltern, wird mit über das Jahr 2003 verteilten Schwerpunktprogrammen Europas Jazz als eigenspezifisches kulturelles Phänomen thematisieren. Dabei werden unter der Devise EU & Osteuropa sowohl die maßgeblichsten Jazzländer der EU wie jene Osteuropas in einer stilistisch schlüssigen Programmfolge präsentiert. Aus dem Bereich der EU sind das England, Frankreich, Italien, dazu kommen Polen, Tschechien, Ungarn und die Balkanländer Südosteuropas. Graz soll aber nicht nur Treffpunkt dieser europäischen Jazzelite sein, sondern auch ganz im Zeichen der einzelnen Länder und ihrer Kulturen stehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/41601jazz2003.htm

Hans Fronius zu Ehren
Vergangene Woche wurde im Schömer-Haus in Klosterneuburg die von Agnes Essl konzipierte Ausstellung "Die Figur in der Malerei/Hans Fronius zu Ehren" eröffnet. Die bis 31. Dezember 2003 geöffnete Ausstellung gewährt an Hand von 50 Werken österreichischer Künstler Einblicke in die Vielfältigkeit des Menschenbildes in der Malerei. Hans Fronius selbst, dessen Geburtstag sich heuer zum 100. Mal jährt, ist dabei der gesamte dritte Stock des Schömer-Hauses gewidmet. Die weiteren in der Ausstellung gezeigten Künstler sind Christian Ludwig Attersee, Günter Brus, Georg Eisler, Adolf Frohner, Giselbert Hoke, Martha Jungwirth, Karl Korab, Maria Lassnig, Jürgen Messensee, Zoran Music, Valentin Oman und Peter Sengl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/51501essl.htm

Terrestrik in Österreichs digitaler TV-Zukunft unverzichtbar
Die Terrestrik ist in Österreich auch nach der Digitalisierung der TV-Übertragung unverzichtbar. Für Österreich gelte dies umso mehr als hier zu Lande der Empfang heimischer Programme über Hausantenne weit größere Bedeutung habe als beispielsweise in Deutschland und der Schweiz. Im Februar will die Behörde dem Nationalrat einen ersten Bericht, gegen Jahresende einen Fahrplan in die digitale TV-Zukunft vorlegen. Mehr als 63 Prozent der heimischen Haushalte empfangen österreichische Programme über die Hausantenne (in Deutschland dominiert der Empfang über Satellit, in der Schweiz Kabel). Aber auch aus standort- und wirtschaftspolitischen Gründen kommt der terrestrischen TV-Verbreitung eine entscheidende Rolle zu. Bei der Schaffung einer "Grundversorgung Neu" sei daher der Terrestrik gegenüber Kabelnetzen der Vorrang einzuräumen. Das Aus für analoges Fernsehen wird aller Wahrscheinlichkeit nach frühestens 2008, spätestens aber 2012 kommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0103/W2/41601tv.htm

Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:

Fußball
Bregenz und Ried ausgeschieden - Red Zac Team wieder stark
Samstag, 18. Jänner 2003 ASN / RED
Aus vier mach zwei. Für die Hälfte der beim T-Mobile Hallencup in Klagenfurt engagierten Bundesliga-Teams nachm das Turnier am Samstag ein Ende. Bregenz und Ried verabschiedeten sich als drittplazierte ihrer jeweiligen Gruppen.
Die Halbfinali der dritten Station des Hallencups stehen damit fest. Als Sieger der Gruppe A trifft der FC Kärnten morgen auf Salzburg, Gruppe B-Sieger Red Zac Team Erste Liga spielt im Anschluß gegen Bad Bleiberg um den Finaleinzug.
Bregenz konnt sich zwar am Samstag an Salzburg für die 1:10-Niederlage am Vortag revanchieren, siegte mit 5:1, mußte sich danach aber dem Team Erste Liga geschlagen geben. Damit war für die Vorarlberger das Turnier mit zwei Punkten Rückstand auf Salzburg, das zweimal gegen das Team Erste Liga mit 2:2 remisierte beendet.

Rapid geriet in Rückstand - Dennoch 4:1-Sieg der Hütteldorfer
Sonntag, 19. Jänner 2003 ASN / RED
Am Samstag absolvierte Rapid in Wiener Neudorf den ersten Freilufttest im neuen Jahr. Bei klirrender Kälte geriet Grün-Weiß nach einem Missverständnis zwischen Adamski und Ladi Maier bereits nach 70 Sekunden in Rückstand.
Dies sollte aber die letzte Chance des Vereins aus der 2. Landesliga bleiben. Mario Prisc, Andi Herzog, Roman Wallner und Andi Ivanschitz sorgten für die Rapid-Treffer. Coach Pepi Hickersberger setzte alle gesunden Kaderspieler ein, Ante Jazic fehlte nach seiner Mandeloperation noch, Rene Wagner und Roman Kienast mussten wegen Erkältungen passen, Neuzugang Jacob Laursen hingegen spielte 90 Minuten durch.

Rapid biegt Leobendorf - Nächster Test gegen Dukla Iglau
Sonntag, 19. Jänner 2003 ASN / RED
Rapid bestritt am Sonntag das zweite Testspiel im neuen Jahr. Bei gefrorenem Boden und Minusgraden erreichte Grün-Weiß in Korneuburg vor 400 wetterfesten Zusehern gegen den Landesligisten Leobendorf ein 5:0.
Der Schiedsrichter beendete das Match aufgrund der widrigen Bedingungen bereits nach 83. Minuten. Rapid blieben zwei Tore (Wallner, Vico) aufgrund von Offside-Entscheidungen des Linienrichters verwehrt, ein Schuss von Andi Herzog krachte an die Querlatte.
Der nächste Test der Hickersberger-Elf findet am kommenden Mittwoch ab 15.00 Uhr auf der Trainingsanlage des Gerhard-Hanappi-Stadions gegen Dukla Iglau, statt.

Rodeln
Gerald Kallan siegt bei Moskau - Red Bull-Weltcup, 3. Station
Sonntag, 19. Jänner 2003 ASN / RED
Ein knappes Ergebnis im ersten und eine überraschende Wende im zweiten Durchgang sahen die etwa 500 Zuschauer am Sonntag am zweiten Tag des Naturbahnrodel-Weltcups bei Moskau. Die Bedingungen waren etwas besser als am Samstag, wenngleich die Bahn holpriger schien. Durchsetzen konnte sich am Ende wieder einmal der Österreicher Gerald Kallan, obwohl er nach dem ersten Durchgang nur an vierter Stelle lag.

Snowboard
Silber zum WM-Abschluß in Murau - Fingerlos Zweite im Boardercross
Sonntag, 19. Jänner 2003 ASN / SIR
Erfolgreiches WM-Ende! Am Schlußtag der Snowboard-Weltmeisterschaft am Kreischberg gab es für Österreich noch einmal Edelmetall. Ursula Fingerlos fuhr und kämpfte sich im Boardercross auf Platz zwei und holte Silber. Claudia Riegler verpaßte durch einen Sturz im Finale Bronze, sie belegte den undankbaren vierten Platz. Gold ging an Karine Ruby aus Frankreich, ihr Landsmann Xavier Delerue siegte bei den Herren. Bester Österreicher war Dieter Krassnig als Siebenter.

Hockey
ÖHV-Team zählt zu Europas Top8 - Nach B-EM in Zagreb
Sonntag, 19. Jänner 2003 ASN / RED
Österreich hat es geschafft! Mit zwei Siegen und einem Unentschieden erreichte Österreich die Zwischenrunde zwar als Gruppensieger, aber dennoch mühsamer als erwartet.
Im Halbfinale gegen Schottland war aber von der vorherigen Unsicherheit und Nervosität nichts mehr zu spüren. Diszipliniert, professionell und siegesbewusst das Auftreten der heimische Equipe um Sportchef Hans Girsch, Trainer Ingo Schumann und Manager Michael Grassberger. Nach einem 4:0-Zwischenstand wurden die Schotten deutlich mit 6:2 abgefertigt.
Im Finale scheiterte Österreichs Team einmal mehr an den eigenen Nerven. Unerklärliche Schwächen im Abschluss ermöglichten den Dänen trotz rotweißroter Feldüberlegenheit resultatsmässig mitzuhalten. Nach einem 2:2-Endstand brachte der einzige wirkliche Fehler im ganzen Spiel den Dänen durch ein Golden Goal die Goldmedaille. Jedenfalls wurde von zwei Zielen zumindest das wesentlich wichtigere erreicht. Um künftig in der A-Gruppe bestehen zu können, wir Rotweißrot offensichtlich noch einen Zahn zulegen müssen.
Im "Gemetzel" um den Abstieg hatten die Slowaken und die Ukrainer die besseren Nerven und sicherten sich den Klassenerhalt, der Gastgeber und die Ungarn müssen zurück in die C-Division.