Ausgabe Nr. 241 vom 21. Oktober 2002                        Hier klicken für Abonnement

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Die Monate Oktober und November widmet Ihnen das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten. Wir danken Frau Bundesminister Dr. Benita Ferrero-Waldner auch an dieser Stelle für ihre Unterstützung. ( http://www.bmaa.gv.at )

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I n n e n p o l i t i k - W a h l e n

Noch 33 Tage bis zur Wahl
Es gibt noch immer keine Festlegung der Parteien auf einen jeweiligen Koalitionspartner. Kaum glaubte man an, eine Paarung fixiert zu haben, gehen die beiden aufeinander los.

In der ORF-Pressestunde am Sonntag (20. 10.), in der SPÖ-Klubobmann Dr. Josef Cap zu Gast war, stellte dieser eindeutig fest, es käme eine Koalition mit einer Partei, die auf den Kauf von Abfangjägern bestehe, wie die ÖVP, keinesfalls in Frage. Eine Koalition mit einer Partei, die auf einen Stopp beim Straßenbau bestehe, wie wie die Grünen, kommen für die SPÖ ebenfalls nicht in Frage. Eine Partei der "Stadlers", so Cap in Richtung des umstrittenen FP-Mannes, stehe ohnehin nicht zur Debatte.
Die Wahrscheinlichkeit, daß die SPÖ mit absoluter Mehrheit aus der Wahl herausgeht, ist mehr als gering, also wird sie wohl versuchen, den einen oder anderen Kompromiß einzugehen und dadurch wieder eine Regierung bilden zu können. Cap spricht hier von "vernünftigen Teilen " der ÖVP, die "sicher nicht wegen der Abfangjäger auf eine Regierungsbeteiligung verzichten" würden. Mit den Grünen könnte es etwas leichter vonstatten gehen, da thematisch sehr viele Punkte zumindest anpaßbar wären. Ein gewisses Problem stellt die derzeitige Situation der deutschen rot-grünen Regierung dar, die durch massive Steuererhöhungen resp. Streichung von Steuervorteilen österreichischen Befürwortern dieser Koalitionsform nicht gerade tolle Argumente liefern. In der Frage, ob er ÖVP oder Grüne als Partner bevorzuge, wollte Cap sich nicht festlegen.

Die ÖVP hat ihre Position auch nicht verändert, wodurch eine Zusammenarbeit mit den anderen Parteien - derzeit zumindest - ebenso unwahrscheinlich ist. Nach der Präsentation des Partei-Programmes am vergangenen Wochenende durch Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel in Alpbach gingen Grünen-Bundessprecher Dr. Alexander Van der Bellen und FPÖ-Parteiobmann Ing. Mathias Reichhold auf Angriffskurs: Die Grünen werfen der ÖVP vor, "zu weit nach rechts gerudert" zu sein, Schuld an der Regierungsbeteiligung der FPÖ zu tragen und aus den Katastrophen der vergangenen zweieinhalb Jahre nichts gelernt zu haben. Dazu kommen Vorwürfe betreffs Asylpolitik, Gesundheit, Umwelt usw. Wobei deutlich wird, daß eine Regierungszusammenarbeit mit der SPÖ um einiges näher liegt als mit der ÖVP.
Reichholds Kritik am Noch-Koalitionspartner ÖVP zielt auf die brisanten Themen Benes-Dekrete und eine mögliche Stillegungsvariante für das AKW Temelin, in welcher Reichhold Bundeskanzler Schüssel im parlamentarischen EU-Ausschuß an eine harte Linie binden will. Probleme wird die ÖVP mit einer neuerlichen Koalition mit der FPÖ aber vor allem darin sehen, daß diese die EU-Erweiterung in den Mittelpunkt ihres Wahlkampfes gestellt hat. Reichhold: "Wer EU-kritisch wählt, wählt blau!" Damit wird vermittelt, daß die FPÖ zwar nicht gegen die EU-Erweiterung sei, dieser jedoch "nicht ohne wenn und aber" zustimmen will.

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Das Wochenmagazin NEWS hat das Gallup-Institut beauftragt, der heimischen Wählerschaft die Sonntagsfrage zu stellen, deren Ergebnisse in der am Dienstag erscheinenden Ausgabe veröffentlicht werden.
Daraus geht hervor, daß sich neben dem Kopf-Kopf-Rennen um den Spitzenplatz in der Wählergunst auch ein spannendes Rennen um Platz 3 abzeichnet. Demnach liegt Rot-Grün mit 50 % der Wählerstimmen wieder leicht vor Schwarz-Blau (48%), wobei die SPÖ kommt diese Woche auf 37 Prozent kommt und damit um einen Prozentpunkt besser als zuletzt liegt. Bundeskanzler Wolfgang Schüssel kann die 35 Prozent für die ÖVP weiterhin halten.
Die Freiheitlichen befinden sich im Abwärtstrend. Kamen sie in der letzten NEWS-Gallup-Umfrage noch auf 15 Prozent, sind es diesmal nur 13. Sie liegen damit gleich auf mit - den Grünen, die einen Prozentpunkt hinzugewinnen und nun ebenfalls auf 13 Prozent der Stimmen kommen.
Zum ersten Mal liefert die NEWS-Gallup-Umfrage auch Zahlen der wohl für alle Parteien entscheidenden Schicksals-Frage im Wahlkampf 2002. Wie werden sich die bislang Unentschlossenen am Wahlabend entscheiden? Denn rund ein Viertel der
Wahlberechtigten ist fünfeinhalb Wochen vor dem Wahltag total ratlos. Mit einer ganzen Batterie an tiefergehenden Nachstoß-Fragen erhob nun das Gallup-Institut, wie diese wahlentscheidende Gruppe am Ende des Wahltages tatsächlich wählen
wird:
- 27 Prozent der noch Unentschlossenen sagen, sie würden am ehesten ÖVP wählen. - 22 Prozent wird die SPÖ für sich gewinnen können.
- 10 Prozent gehen an Van der Bellens Grüne
- Und nur 9 Prozent tendieren eher zu den Freiheitlichen.

Die Hoffnung der Freiheitlichen, sie könnten aus dem Lager derjenigen, die sich noch nicht festgelegt haben, Stimmen abschöpfen, macht die Gallup-Umfrage zunichte:
- Auf die Frage an die Unentschlossenen, welche Partei sie für "absolut unwählbar" halten, antwortet die satte Mehrheit von 33 Prozent: die FPÖ.
- 14 Prozent meinen, die Grünen seien unwählbar, 7 Prozent der Wert für die SPÖ und 4 Prozent der Wert für die Kanzlerpartei.

Anm: Das Österreich Journal dankt NEWS und Prof. Dr. Fritz Karmasin von Gallup für die Erlaubnis, diese Daten verwenden zu dürfen.

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Am vergangenen Freitag (18. 10.), 17.00 Uhr, endete die offizielle Einreichfrist für die Einbringung von Landeswahlvorschlägen bei den einzelnen Landeswahlbehörden. Dies ist die Voraussetzung dafür, als wahlwerbende Partei zur Nationalratswahl am 24. November zugelassen zu sein. Natürlich stehen die

Sozialdemokratische Partei Österreichs (1999: 33,15%) http://www.spoe.at, die

Freiheitliche Partei Österreichs (1999: 26,91%) http://www.fpoe.at, die

Österreichische Volkspartei (1999: 26,91%) http://www.oevp.at und

Die Grünen - Die Grüne Alternative (1999: 7,40%) http://www.gruene.at fest.


Die Kommunistische Partei Österreichs (1999: 0,48%) http://www.kpoe.at hat auch in diesem Wahljahr die erforderlichen Unterstützungserklärungen erhalten, um mit ihrem Vorsitzenden, Walter Baier, landesweit kandidieren zu können.


Das Liberale Forum http://www.lif.at, das bei der letzten Wahl im Oktober 1999 mit Dr. Heide Schmidt den Einzug ins Hohe Haus mit nur 3,65 Prozent der Stimmen nicht schaffte, kandidiert mit einem Quereinsteiger an der Spitze, dem ehemaligen ORF-Moderator Reinhard Jesionek.


Nur einen Teilerfolg erzielten die Demokraten http://www.diedemokraten.at, die bis auf Wien und Vorarlberg nicht auf den Wahlzetteln stehen werden. Laut Bundesgeschäftsführer Herbert Bauer hätten in den anderen Bundesländern nur wenige Stimmen gefehlt. Die Partei um Rudolf Fußi tritt heuer das erste Mal zur Wahl an.

Auf Vorarlberg beschränkt sich die Christliche Wählergemeinschaft (CWG) http://members.magnet.at/cwg/, die nach eigenen Angaben zur Zeit 58 Mitglieder zählt, bei NR-Wahl 1999 3030 Stimmen und bei den Kommunalwahlen im März 2002 10195 Stimmen erreichte.


In Wien kann die Sozialistische Links-Partei (SLP) http://www.slp.at gewählt werden, für die Bundesspecherin Sonja Grusch um Stimmen kämpft. Die SLP bezeichnet sich als eine sozialistische Partei und als ein Teil des Komitees für eine ArbeiterInnen-Internationale.


Die Liste "GRÜNE" kandidiert in Salzburg unter der Bezeichnung "Die Grünen - Grüne Alternative Salzburg".

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Außenministerium hilft bei Entschädigung für Vermögen in ehemaliger DDR
Österreichische StaatsbürgerInnen, aber auch deren Erben, deren Eigentum von der ehemaligen DDR enteignet ("staatlich verwaltet") wurde, haben die Möglichkeit, eine Entschädigung bzw. Restitution zu beantragen. Dies erfolgt je nach Fall entweder direkt über das Bundesamt zur Regelung offener Vermögensfragen (BARoV) der Bundesrepublik Deutschland oder über das österreichische Außenministerium. Das Bundesamt zur Regelung offener Vermögensfragen (BARoV) sucht auf der Grundlage des BRD-Bundesgesetzes zur Regelung offener Vermögensfragen seit einiger Zeit die Eigentümer oder Rechtsinhaber von in der DDR seinerzeit "staatlich verwalteten" Vermögenswerten. Dies geschieht mittels im Internet veröffentlichten, jeweils zeitlich befristeten Aufgebotsverfahren. Zu den aufgebotenen Vermögenswerten gehören Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte, Veräußerungserlöse von Grundstücken, Kontoguthaben sowie bewegliche Sachen, insbesondere Kunst- und Sammlungsgegenstände (z.B.: Schmuck, Antiquitäten, Archivalien, Musikinstrumente).Weitere Details sind auf der Website des BARoV - http://www.barov.bund.de - zu finden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W3/02_euab15102110.htm#DDR

Vertriebene Österreicher besuchen Klosterneuburg
Rund 50 vertriebene österreichische Juden und ihre Angehörigen halten sich derzeit auf Einladung des Jewish Welcome Service Vienna in Wien auf. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll lud die vertriebenen Österreicher, die aus allen Teilen der Welt angereist sind, am Donnerstag (17. 10.) nach Klosterneuburg ein. In Klosterneuburg lebten bis zur Reichskristallnacht 1938 rund 300 Juden. Eine Gedenktafel soll ein Mahnmal sein und die jungen Menschen an die Geschichte erinnern. Der Jewish Welcome Service wurde 1978 von Dr. Leon Zelman und der Stadt Wien mit dem Ziel gegründet, die jüdische Kultur in Österreich zu pflegen. Zelman wurde 1928 in Polen geboren und überlebte das Konzentrationslager. Diese Einladung solle ein Akt der Versöhnung und der Menschlichkeit sein, betonte Pröll. Vergebung könne nur von Angesicht zu Angesicht stattfinden, die Konfrontation mit Einzelschicksalen mache betroffen. Pröll: Die Geschichte, die jeder mit sich trage, sei Teil der Identität. Diese Geschichte sei aber auch eine Last, die man nicht abschütteln könne. Die jüngeren Generationen seien zwar frei von persönlicher Schuld, hätten aber eine moralische Verantwortung und Verpflichtung. Die Geschichte dürfe nicht vergessen oder verdrängt werden. Der Begriff Toleranz dürfe nicht missbräuchlich verwendet werden. Gefragt sei aktive Toleranz gegen Rassismus. Leon Zelman meinte, die vertriebenen Österreicher würden in dieser Woche eine lebendige Begegnung mit einem neuen Österreich erleben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W3/02_euab15102110.htm#Vertriebene

Industrie von schwacher Weltwirtschaft weiter belastet
Marianne Kager, Chefvolkswirtin der BA-CA, sieht in der schlechten Stimmung der Industrie eine Bestätigung der pessimistischen Sicht der weltwirtschaftlichen Erholung. Weder in den USA noch im Euroraum sieht die BA-CA derzeit Anzeichen einer Wachstumsbeschleunigung. Daher erwarten die Volkswirte der Bank auch, dass die sich derzeit relativ dynamisch zeigende österreichische Industrie, sie legt im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Vormonat zu, wieder an Schwung verlieren wird. Die derzeitige Erholung der Industrieproduktion sei das Ergebnis der Stimmungsverbesserung im ersten Halbjahr. Leider habe sich diese nicht fortgesetzt, die Industrie werde daher wieder an Schwung verlieren so Kager weiter.Damit ist auch mit keiner Erholung am Arbeitsmarkt zu rechnen, auch wenn sich der Zuwachs an Arbeitslosen verlangsamen wird. Der weiteren Erholung der Konsumstimmung in Österreich sind damit nach Meinung der BA-CA Volkswirtschaft enge Grenzen gesetzt. Trotzdem werden die Konsumenten Österreich vor einem erneuten Eintauchen in die Rezession bewahren. Nach einem durchschnittlichen Konsumwachstum von über 2 1/2 in den 90er Jahren nimmt sich das erwartete Wachstum für 2003 von rund 1 1/2 % zwar bescheiden aus, trotzdem wird es dafür sorgen, dass Österreich 2003 stärker als 2002 wachsen wird. Vom Ausland erwarten die Volkswirte der BA-CA keine Impulse im nächsten Jahr. Sie bleiben daher auch bei ihrer pessimistischen Prognose eines bescheidenen Wirtschaftswachstums von lediglich 1,4% für 2003. Ohne Impulse vom Ausland und damit einer Beschleunigung der Investitionen werde Österreich auch 2003 mit 1,4% Wirtschaftswachstum sein Wachstumspotential deutlich verfehlen, so Stefan Bruckbauer von der BA-CA.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W3/04_bwirt15102110.htm#Konsum

Linzer Weihnachtsbaum kommt aus Ohlsdorf
Der Weihnachtsbaum für Linz kommt heuer aus der Gemeinde Ohlsdorf im Bezirk Gmunden. Die groß gewachsene, rund 20 Meter hohe Fichte, die den Linzer Hauptplatz zieren wird, wird am 11. November angeliefert und voraussichtlich am 13. November unter Mithilfe der Linz AG am traditionellen Standort an der Hauptplatz-Westseite aufgestellt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W3/05_bchr15102110.htm#Linzer

ARBÖ: Wintereinbruch in Westösterreich sorgt für zahlreiche Kettenpflichten
Die Schlechtwetterfront vom Freitag (18. 10.) brachte vor allem in Westösterreich zum Teil dichten Schneefall. Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee sorgten auf zahlreichen Bergstraßen in Kärnten, Salzburg und Tirol für erhebliche Behinderungen, berichtete der ARBÖ. So mußten alle Autofahrer über den Großglockner bereits zum zweitenmal in diesem Jahr Ketten anlegen, auch auf der Katschberg Bundesstraße, über den Radstädter Tauern und über die Nockalmstraße wurde Kettenpflicht verhängt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W3/05_bchr15102110.htm#Arboe

Erzbischof Georg Zur ist neuer Nuntius in Österreich
Wien-Vatikan ( http://www.kath.net ) - Papst Johannes Paul II. hat den Vatikandiplomaten Erzbischof Georg Zur (Deutschland) zum neuen Apostolischen Nuntius in Österreich ernannt. Erzbischof Zur ist damit Nachfolge von Nuntius Donato Squicciarini, der im April 75 wurde und damit die Altersgrenze für den vatikanischen diplomatischen Dienst erreicht hatte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W3/07_rel15102110.htm#Zur

FH Joanneum: Multipack statt Huckepack
Studierende und Mitarbeiter des Studiengangs "Schienenfahrzeugtechnik" haben nun ein multifunktionales Waggon-System ausklügelt, das sowohl hohe Container als auch reguläre Trailer Sattelanhänger transportieren könnte. Der wesentliche Vorteil von Multipack gegenüber der rollenden Landstraße ist, dass man unser Waggonsystem universell einsetzen könnte. Im Güterverkehr käme es um 3 % günstiger als der Transport auf der Straße. Hat ein Unternehmen die Wahl zwischen Bahn- oder LKW-Transport, dann entscheidet neben betriebswirtschaftlichen šberlegungen vor allem die Einsatzbarkeit: Verschiedene Containersysteme benötigen unterschiedliche Waggons. Anders als bei der "rollenden Landstraße" könnten bei "Multipack" auch die Zugmaschinen samt ihren Fahrern zu Hause bleiben. Und auf Seiten der Bahnbetreiber würden zeit- und personalaufwendige Rangierarbeiten wegfallen, da bei "Multipack" keine Rücksicht darauf genommen werden muss, welche Transportbehälter in welcher Reihenfolge geladen werden. Die Güter können sowohl im LKW-Container als auch im Sattelanhänger von der Straße direkt auf die Schiene verfrachtet werden. Das spart Zeit und Geld.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W3/08_wuta15102110.htm#Multi

NÖ Kunst- und Kulturwochen in den Vereinigten Arabischen Emiraten
Eine Delegation von 35 Personen brach am Montag (21.10.) vom Flughafen Wien-Schwechat in die Vereinigten Arabischen Emirate auf, um dort bis 5. November NÖ Kunst- und Kulturwochen zu veranstalten. Maler, Bildhauer und Glaskünstler der Künstlergruppe "Der Fächer" nehmen ebenso teil wie eine Vergoldergruppe, Vertreter der Eisenstraße Ybbsitz und freie Künstler. Aus dem Gesundheits- und Wellnessbereich sind das Dungl-Zentrum Gars und das Krankenhaus Klosterneuburg vertreten, aus dem Bereich der Wirtschaft Krammer-Armaturen und Digitech. Dazu sorgen musikalisch die "Shepherds" und die "Heckenklescher" für österreichisches Flair; die Orient-Tanzgruppe aus Bruck an der Leitha stellt ein Zeichen für bereits erfolgte kulturelle Verbindung zwischen Niederösterreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten dar. Der Impuls für die NÖ Kunst- und Kulturwochen kam beim AuslandsNiederösterreicher- Treffen in St.Pölten im Jahr 2001 zustande.Verabschiedet wurde die Delegation von der Leiterin des NÖ Auslandsösterreicher-Referates, Traude Walek-Doby. Veranstaltungen wie die Kunst- und Kulturwochen diese sind Folgeaktivitäten des jährlichen AuslandsNiederösterreicher-Treffens und der Beweis für die Wichtigkeit der persönlichen Kontakte sowohl auf dem Sektor der Wirtschaft als auch in den Bereichen Kunst und Kultur, Tourismus und Gesundheit, so Walek-Doby.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W3/10_akult15102110.htm#Emirate

Wertvolle Plattform für rund 400 Chöre im Land Salzburg
In den vergangenen beiden Jahren habe sich der Salzburger Chorverband zu einer wertvollen Plattform für rund 400 Chöre mit über 10.000 Sängerinnen und Sängern entwickelt, sagte der für die Volkskultur ressortzuständige Landesrat Sepp Eisl am Freitag (18. 10.) bei der Hauptversammlung des Chorverbandes Salzburg im Salzburger Heffterhof. Seine Hauptaufgabe bestehe wie bei allen Landesverbänden der Salzburger Volkskultur, seine Vereine und Mitglieder in allen Belangen zu unterstützen, die von übergeordnetem Interesse sind. In nur kurzer Zeit sei ein respektables Fortbildungsprogramm für die Mitglieder entstanden: Vom Goldegger Chorleiterseminar über regionale Fortbildungsangebote in den Bezirken bis zur Kinder- und Jugendsingwoche. 2003 wird der Salzburger Chorverband anlässlich des geplanten großen Chorfestes im Salzburger Volksgarten ein kräftiges Lebenszeichen abgeben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W3/10_bkult15102110.htm#Choere

Ausgezeichnete ORF-Information
Zwei Top-Auszeichnungen wurden dem ORF am Freitag (18. 10.) bei den 4. Internationalen "Eyes & Ears Awards 2002", im Rahmen der "Münchner Medientage" verliehen: Die Vereinigung für Design, Promotion und Marketing der audiovisuellen Medien zeichnete den ORF für das "Beste Info-Design in Europa" und die "Beste Innovation im Bereich Information" aus. 334 Beiträge wurden von 181 Sendern, Mediendiensten und Agenturen aus zahlreichen europäischen Ländern, den USA und Indonesien für den diesjährigen Wettbewerb unter dem Motto "Innovation und Effektivität" eingereicht und stellten sich in 22 Kategorien dem Urteil der Jury.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W3/11_div15102110.htm#ORF


Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:

Fussball
Na, bitte! Es geht auch auswärts - Österreich schlägt Weißrußland 2:0
Samstag, 12. Oktober 2002 ASN / GERALD FUCHS
Österreichs Nationalteam liegt voll im EM-Qualifikations-Fahrplan - zumindest einmal bis zum Mittwoch, wenn es im ausverkauften Ernst Happel-Stadion als Tabellenführer der Gruppe drei gegen die Niederlande antreten wird. Rotweißrot siegte in Minsk gegen Weißrußland (Schopp 57., Akagündüz 89.) mit 2:0, feierte den ersten Auswärtssieg seit dem 1:0 in Liechtenstein (7.10. 2000). Das ÖFB-Team hat somit nach zwei Spielen sechs Punkte auf seinem Erfolgskonto.
"Niemand ist gesetzt", hat Hans Krankl vor dem EM-Qualifikationsspiel gegen Weißrußland mehrmals festgestellt. Und tatsächlich ließ der ÖFB-Teamchef seinen Kapitän, Andreas Herzog, in Minsk auf der Bank. "Ich habe überlegt, ob ich Herzog, Weissenberger oder Kahraman bringen soll und habe mich schlußendlich für den jüngsten entschieden", erklärte Krankl, der Cerny diesmal auf der ungewohnten linken Seite spielen und Paschings Bozo Kovacevic debütieren ließ. Erst in der 82. Minute brachte Krankl für Kahraman Herzog ins Spiel. Der Rekordinternationale, der an einer leichten Grippe erkrankt ist, kam dabei zum 98. Mal in der Nationalmannschaft zum Einsatz.

U21 schlägt Weißrußland - 1:0-Erfolg in EM-Qualifikation
Gutes Omen für die österreichische A-Nationalmannschaft vor dem so wichtigen EM-Qualifikationsspiel gegen Weißrußland (Samstag, asn.or.at überträgt ab 17:30 Uhr live).
Immerhin nämlich hat die U21-Auswahl in ihrer EM-Qualifikation in Gruppe drei die Weißrussen am Freitag in Borisow mit 1:0 besiegen können. Das Tor der Österreicher erzielte Rapids Florian Sturm in der 29. Minute. Rotweißrot dominierte die erste Hälfte klar, geriet aber nach der Pause immer mehr unter Druck.
Österreich führt somit in der Tabelle mit sechs Punkten aus zwei Spielen vor Weißrußland, das drei Zähler aus zwei Partien holen konnte. Die Tschechen haben allerdings noch nicht in die Qualifikation eingegriffen.
Im ersten Spielen hatte sich Österreich daheim gegen Moldawien mit 1:0 durchsetzen können. Weißrußland war in seinem Auftaktspiel in den Niederlanden sensationell mit 1:0 siegreich geblieben.

Eishockey
Harand: "Die Liga steht am Kopf!" - Caps verlieren gegen Innsbruck
Sonntag, 13. Oktober 2002 ASN / SIMON ROSNER
"Im Moment steht alles am Kopf. Für die Liga ist das sicher gut", sagt Vienna Capitals-Trainer Kurt Harand. Für die Wiener freilich ist dieser Umstand alles andere als erfreulich, nach vier Spieltagen halten die "Caps" weiterhin die Rote Laterne fest in der Hand. Am Sonntag unterlag die Harand-Truppe bei Innsbruck mit 0:2.
Durch den Ausfall von Patrick Pilloni war Harand gezwungen zu improvisieren. "Im Moment muß ich probieren. Ich werde wahrscheinlich bis zur Punkteteilung brauchen, um wirklich eine Sattelfestigkeit hineinzubringen", meinte der Capitals-Coach. Vor 4.000 Zuschauern fehlte den Wienern eben diese Sattelfestigkeit in der zehnten Minute, als Martin Hohenberger zum 1:0 traf. Der Teamspieler legte im zweiten Spielabschnitt noch ein Tor nach, das Schlußdrittel endete torlos.
"Es war ein sehr taktisches Spiel, in dem die Mannschaft gewinnt, die weniger Fehler macht. Und das war Innsbruck. Wir haben auch einige Chancen gehabt, diese aber nicht genützt", so Harand weiter. Die Tiroler bleiben damit weiterhin das Überraschungsteam der Liga, liegen mit sechs Punkten am zweiten Tabellenplatz hinter Feldkirch. "Die Innsbrucker standen sehr kompakt", lobte auch Caps-Coach Harand, der sich mit seinen Schützlingen nun auf Stabilitätssuche begibt.

Skilauf
Schilchegger am Weg zurück - Rehabilitation in Obertauern
Sonntag, 13. Oktober 2002 ASN / REDE
Das Salzburgerland bürgt in den letzten Jahren für Qualität im österreichischen Wintersport. Sowohl im Lager der Skifahrer als auch bei den Snowboardern präsentiert die Region um das schneesichere Obertauern Jahr für Jahr neue Talente. Allen voran die beiden Weltcup-Sieger Heinz Schilchegger und Doris Krings.
Heinz Schilchegger ist im Slalom-Weltcup-Zirkus mittlerweile eine Klasse für sich. Daß der 29jährige zum Ausnahme-Skifahrer avancierte, ist keine Zauberei. Der Sieger des Weltcup-Slaloms von Park City mußte im Winter nur einen Schritt vor die Türe des Elternhauses in Obertauern setzen, um seine Fähigkeiten auf den "Brettern, die die Welt bewegen" zu trainieren. Ein Kreuzbandriß hinderte Schilchegger in der vergangenen Saison indes an der Teilnahme bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City.
Doch der Viertplazierte des WM-Slaloms von St. Anton will es in diesem Winter wissen. Nach der Rehabilitation im Olympiastützpunkt Obertauern, wo neben Weltmeisterin Renate Götschl auch Olympiasieger Hermann Maier seine Blessuren ausheilt, absolviert der Lokalmatador seit März diesen Jahres Trainingseinheiten auf seinem Hausberg an der Zehnerkar-Bahn. Spätestens bei der Ski-WM in St. Moritz will der Obertaurer einmal mehr ganz oben auf dem Stockerl stehen.
Im FIS-Snowboard-Weltcup macht sich Heide Krings auf, in die absolute Weltspitze vorzudringen. Das 19jährige "Boarder-Kücken" findet in ihrem Heimatort Obertauern ab November beste Trainingsmöglichkeiten vor. An der 2.550m hohen Seekarspitze aufgewachsen, bleibt die Junioren-Weltmeisterin 2002 ihrem Terrain treu und versucht, so oft wie möglich durch den von ihrem Vater Gerhard gesteckten Stangenwald zu kurven.

American Football
Klosterneuburg ist wieder Meister - Indians gewinnen Flag-Finale
Sonntag, 13. Oktober 2002 ASN / GERALD FUCHS
Die Klosterneuburger Indians haben vor eigenem Publikum im Happyland ihren Titel im Flag-Football erfolgreich verteidigt, die Vienna Ramblocks in einer Neuauflage des Endspiels der vergangenen Saison klar mit 52:14 in die Knie gezwungen.
"Unsere Defense", brachte Indian-Spieler Thomas Mayr die Gründe für den Erfolg auf den Punkt, "war einfach super und die Offense überhaupt ein Wahnsinn!"
Thomas Marko avancierte zum besten Punktesammler der Klosterneuburger, zeichnete für vier Touchdowns verantwortlich und wurde deshalb auch zum MVP gekürt.