Ausgabe Nr. 276 vom 23. Juni 2003                        Hier klicken für Abonnement

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Die Österreich-Kurznachrichten im Juni 2003 widmet Ihnen Oberösterreich.

Wir danken dem Herrn Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer auch an dieser Stelle für seine und die Unterstützung des Landes Oberösterreich!

( http://www.ooe.gv.at )

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Nationalrat beschließt Rahmen für Österreich-Konvent
Am Mittwoch (18. 06.) stand auch ein Vier-Parteien-Antrag auf der Tagesordnung im Parlament, der die finanzielle und administrative Unterstützung des Österreich-Konvents zum Inhalt hatten.

Er sei ans Rednerpult getreten, weil es um eine wichtige und grundlegende Angelegenheit gehe, die von tragender Bedeutung für das Gemeinwesen ist, erklärte Abgeordneter Dr. Andreas KHOL (ÖVP) als erster Redner. Es liege ein Vier-Parteien-Antrag betreffend die Einrichtung des Österreich-Konvents zu einer erneuerten Bundesverfassung vor. Nach dem Modell des Europa-Konventes, der in diesen Tagen zu Ende geht, sollen auch in Österreich die hunderten Verfassungsbestimmungen, die vielen Nebengesetze, der unübersichtliche Grundrechtskatalog sowie überholtes Verfassungsrecht überarbeitet und zu einer prägnanten, vollständigen, zeitgemäßen Verfassung zusammengeführt werden.
Die österreichische Verfassung habe sich in ihren Grundsätzen bewährt, unterstrich Khol. Sie habe Frieden, Recht, Freiheit, sozialen Rechtsstaat, Bundesstaat und Demokratie in Österreich dauerhaft ermöglicht und daran solle auch festgehalten werden. Der Konvent werde mit 70 Delegierten in 18 Monaten unter dem Vorsitz von Rechnungshofpräsident Franz Fiedler eine erneuerte Verfassung erarbeiten, die die Stellung Österreichs als EU-Mitglied berücksichtige, einen übersichtlichen Grundrechtskatalog enthalte, eine schlagkräftige Kontrolle und einfachere Verfahren vorsehe; und dies alles in einer verständlichen Sprache. Er sei froh darüber, dass gerade in einer Zeit, in der es sehr viele Konflikte im Hohen Haus gegeben habe, auf diese Weise ein Zeichen eines Grundkonsenses gesetzt werde. Sodann brachte Khol noch einen V-S-F-Abänderungsantrag ein, der die Vollzugsklausel betrifft.


Auch Abgeordneter Dr. Alfred GUSENBAUER (SPÖ) war davon überzeugt, dass sich die zentralen Elemente der Verfassung von Kelsen bewährt haben. Trotzdem bestehe ein großer Handlungsbedarf, die Verfassung an die modernen Herausforderungen anzupassen. Eine Diskussion über Staatsreform dürfe jedoch nicht nur aus Einsparungsvorschlägen bestehen, meinte der SP-Chef. Wichtig seien für ihn eine "gestärkte Bürgernähe, die Garantie des Sozialstaates, eine Verstärkung des Persönlichkeitsschutzes, eine Transparenz der Verwaltung, eine Abschaffung des Amtsgeheimnisses und eine effiziente Kontrolle". Es sollen grundlegende Konzepte für zentrale Bereiche des Staates vorgelegt werden.
Nach Auffassung von Gusenbauer gehe es um eine aufgabenorientierte Verteilung der Gesetzgebungskompetenzen, eine Reform der Vollziehung mit dem Anspruch einer Regionalisierung, eine Reform des Legalitätsprinzips sowie um die Einführung eines Zwei-Ebenen-Prinzips. Die Sozialdemokraten seien der Auffassung, dass man sich nicht mit Stückwerk zufrieden geben solle, sondern dass eine grundsätzliche, weitreichende Reform das Ziel sei. Die neuen Ideen sollen auch mit Menschen diskutiert werden, die bisher abseits der gesetzgebenden Körperschaften tätig waren und es solle die Möglichkeit bestehen, vorurteilsfrei an alle Vorschläge heranzugehen.


Abgeordneter Herbert SCHEIBNER (FPÖ) verlieh der Hoffnung Ausdruck, dass mit den Beratungen im Konvent eine ganz große, vielleicht sogar epochale Neuordnung des Verfassungsgefüges gelingen kann. Dazu seien aber einige Voraussetzungen notwendig. Vor allem sei es wichtig, dass die tages- und parteipolitischen Interessen in den Hintergrund treten und dass versucht werde, einen Konsens zu finden. Es gelte zu überprüfen, ob die Bundesverfassung noch immer dem entspricht, was ein moderner Staat des 21. Jahrhunderts braucht.
Man werde vor allem in eine Aufgabenkritik gehen müssen, forderte Scheibner. Weiters müsse man sich die Frage stellen, wie es zu schaffen sei, dass die öffentliche Verwaltung zum Dienstleister am Bürger wird. Weitere Themenbereiche betreffen die Verbesserung der Instrumente der Demokratie, das Wahlrecht, die Kontrolle, die Höchstgerichte etc. Wenn alle Beteiligten konstruktiv zusammenarbeiten, dann könne es gelingen, ein neues und zukunftsweisendes Verfassungswerk zu schaffen, war Scheibner überzeugt.


Die Grünen begrüßen grundsätzlich das Vorhaben, eine große Verfassungsreform durchzuführen, erklärte Abgeordnete Eva GLAWISCHNIG (Grüne). Gleichzeitig möchte sie aber auch einige Warnungen aussprechen, die letztendlich dazu geführt hätten, dass ihre Fraktion dem Gesetz nicht zustimmen könne. Sie glaube, dass ein Unterschied zwischen einer EU-Verfassung und einem EU-Konvent und einer österreichischen Verfassungsreform existiert. In Österreich gebe es einen Verfassungsgesetzgeber, und ihre Partei hätte es daher begrüßt, wenn der Nationalrat im Rahmen einer Enquete-Kommission, also auf einer ganz klaren parlamentarischen Basis, "diese Verfassungsreform auf die Reise schickt".
Was die Aufgaben einer solchen Reform betrifft, so müsse es Überlegungen geben hinsichtlich der Neuordnung der Kompetenzen, der Überprüfung der Struktur des staatlichen Handelns sowie der Gründzüge der Finanzverfassung. Notwendig sei auch die Erarbeitung eines neuen Verfassungstextes, die Aktualisierung des Grundrechtskatalogs sowie eine Weiterentwicklung der direkt-demokratischen Mitsprachemöglichkeiten. Auch über eine Modernisierung des Wahlrechtes im Hinblick auf eine erweiterte Partizipationsmöglichkeit sowie über eine Stärkung der parlamentarischen Kontrollrechte müsse ausführlich diskutiert werden. Glawischnig warnte davor, dass es beim Konvent ausschließlich um Themen wie Straffung, Effizienz und Einsparungen geht. Sie bemängelte darüber hinaus, dass die Mitarbeiter des Konvents ausschließlich aus den Ministerien entsandt werden sollen.
Bei der Abstimmung wurde der Gesetzentwurf in der Fassung des Abänderungsantrages mehrheitlich angenommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/22006a-konvent.htm

Oberösterreicher mit Aus- und Weiterbildungsangeboten in ihrem Land zufrieden
Die Oberösterreicher sind mit dem Aus- und Weiterbildungsangebot in unserem Bundesland zufrieden. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Spectra hervor. 73 % der Landesbürger schätzen das Aus- und Weiterbildungsangebot, das den Oberösterreichern zur Verfügung seht, als sehr gut (21 %) bzw. gut (52 %) ein. Als weniger gut wird es von 4 % und gar nicht gut von nur einem % bezeichnet.
Entsprechend gut ist auch das Image der Arbeitskräfte aus Oberösterreich. Auf die Frage "Was ist Ihr Eindruck vom Ausbildungsstand der Arbeitskräfte in Oberösterreich?" antworteten 82 % mit sehr gut ausgebildet (25 %) bzw. gut ausgebildet (57 %). Als weniger gut ausgebildet wurden die oö. Arbeitskräfte von einem % bezeichnet.
Diese Zahlen bestätigten den Weg der oö. Landespolitik, konsequent in seine Bildungslandschaft zu investieren, erklärt dazu Landeshauptmann Dr. Pühringer. Oberösterreich gehöre bereits jetzt zu den Top-Ten-Regionen Europas. Diese Stellung solle gestärkt und ausgebaut werden. Durch ein vielfältiges Bildungsangebot solle Wissen und Können der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher weiter individuell gefördert werden, so bleibe der Wirtschaftsstandort attraktiver und könne weiter ausgebaut werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/41706ooeBildung.htm

Gesamtwirtschaftliche Prognose der Oesterreichischen Nationalbank 2003 - 2005
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet in der vorliegenden Frühjahrsprognose 2003, dass sich die nun bereits zwei Jahre andauernde Wachstumsschwäche der österreichischen Wirtschaft in diesem Jahr fortsetzen wird. Wie Gouverneur Dr. Liebscher am Dienstag (17. 06.) im Rahmen einer Pressekonferenz mitteilte, rechnet die OeNB - nach einem Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in den Jahren 2001 und 2002 von 0,7% bzw. 1,0% - auch für das Jahr 2003 nur mit einem moderaten Wirtschaftswachstum von 0,7%. Dies ist insbesondere auf das schwache Wachstum der letzten beiden Quartale und des damit verbundenen negativen statistischen Überhanges zurückzuführen. Erst für die Jahre 2004 und 2005 erwartet die OeNB eine Beschleunigung der wirtschaftlichen Aktivität auf 1,6% bzw. 2,5%. Gegenüber der Herbstprognose 2002 mussten die Wachstumsaussichten für 2003 und 2004 damit um 0,8 bzw. 0,6 Prozentpunkte zurück genommen werden. (Allerdings konnte die vorliegende Prognose die jüngst erfolgte Zinssenkung der EZB nicht mehr berücksichtigen, die sich grundsätzlich positiv auf das Wachstum auswirken sollte.)
Weiterhin günstig entwickelt sich die Inflationsrate. Der Anstieg des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) betrug 2002 nur mehr 1,7% nach 2,3% im Jahr 2001. Für den Prognosezeitraum führen die gedämpfte Entwicklung der Importpreise auf Grund der Euroaufwertung und - aus derzeitiger Sicht - fehlender Preisdruck zu einer weiter sinkenden Teuerungsrate (2003: 1,3%, 2004: 1,3%, 2005: 1,1%). Damit zählt Österreich zu den Ländern mit den günstigsten Inflationsaussichten im Euroraum.
Derzeit deuten die Wirtschaftsindikatoren noch nicht auf eine unmittelbar bevorstehende Erholung der Wirtschaft hin. Gegen Ende 2003 wird zwar in Übereinstimmung mit der erwarteten Erholung der internationalen Konjunktur von einem Aufschwung in Österreich ausgegangen, allerdings wird sich das Wachstum nur moderat beschleunigen.
Der Gesamtstaat konnte 2001 einen Budgetüberschuss in der Höhe von 0,3% (nach Maastricht-Definition) des nominellen BIP erreichen. Im Jahr 2002 führte die verschlechterte Konjunkturlage zu einem Defizit in der Höhe von 0,5%. Die vorliegende Prognose nimmt für 2003 bis 2005 Defizite in Höhe von 1,2%, 0,9% und 0,6% des BIP an.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/31806oenb.htm

AUA: Verkehrsergebnis für Januar - Mai 2003
Die Verkehrsentwicklung der Austrian Airlines Group war auch im Mai weiterhin durch die weltweite Konjunkturflaute und durch die Auswirkungen von SARS betroffen. Mit 671.439 Passagieren wurden im Berichtsmonat um 13,1 % weniger Fluggäste befördert als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Der relativ starke Rückgang im Charterverkehr (- 29,9 %) war unter anderem auch in einer strukturellen Verlagerung zum Linienverkehr begründet. Im Linienverkehr selbst machten sich die Auswirkungen von SARS vor allem auf der Langstrecke bemerkbar. Die durchschnittliche Sitzauslastung im Linienverkehr verringerte sich um 2,7 Prozentpunkte auf 66,6 %.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/22006aua.htm

Eheschließungen und Geburten 2002 im Hoch
Nachdem die Statistik Austria Ende Februar die vorläufigen Ergebnisse präsentierte, liegen nun die endgültigen Zahlen über die Trauungen, Lebendgeborenen und Sterbefälle im Jahr 2002 vor. Die endgültige Zahl der Eheschließungen stieg im Jahr 2002 - nach einem außerordentlichen starken Rückgang im Jahr 2001 - um 2.357 auf 36.570. Diese Zahl ist allerdings immer noch die drittniedrigste seit dem Ende des 2. Weltkrieges. Die endgültige Zahl der Geburten stieg um 2.941 auf 78.399 und verzeichnete damit nach dem Minusrekord im Jahr 2001 erstmals seit den frühen 1990er Jahren einen spürbaren Anstieg. Zunahmen gab es aber auch bei der Zahl der Sterbefälle, diese stieg um 1.364 auf 76.131.
Weitere wichtige Ergebnisse für das Jahr 2002 waren ein Geburtenüberschuss von 2.268 Personen (2001: 691), ein Anstieg der Unehelichenquote bei den Geburten auf die Rekordmarke von 33,8 Prozent und eine bereits zum sechsten Mal en suite unter fünf Promille liegende Säuglingssterblichkeitsrate.
Auch für das Jahr 2002 zeigt die Bevölkerungsstatistik eine Reihe von Extremwerten und Kuriositäten. So hatten sieben Frauen bei ihrer Trauung bereits fünf Eheschließungen hinter sich, und ein Mann schloss seine insgesamt siebente Ehe. Die älteste Braut war 90 Jahre, der älteste Bräutigam 95 Jahre. Eine Frau schloss die Ehe mit einem um 48 Jahre älteren Mann. Ein Mann heiratete eine um 45 Jahre ältere Frau. Bei acht Eheschließungen waren Braut und Bräutigam jeweils auf den Tag genau gleich alt.
Die jüngste Mutter des Jahres 2001 war erst 13 Jahre alt (ein Fall), der jüngste (verheiratete) Vater 17 Jahre (vier Fälle). Eine Frau brachte ihr bereits 14. Kind zur Welt. Österreichweit gab es 29 Drillingsgeburten sowie eine Vierlingsgeburt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/41706stat.htm

Oberösterreicher an der Spitze der Lufthansa
Mit dem Ende der Hauptversammlung hat Wolfgang Mayrhuber sein Amt als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG angetreten.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG hat sich im Anschluss an die heutige Hauptversammlung in Köln turnusgemäß neu konstituiert. Zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden haben die Mitglieder des Aufsichtsrats den bisherigen Vorstandsvorsitzenden des Aviation Konzerns Jürgen Weber gewählt. Er tritt in diesem Amt die Nachfolge von Dr. Klaus G. Schlede an, der nach fünf Jahren an der Spitze des Kontrollgremiums nicht mehr für den Vorsitz kandidierte. Frank Bsirske wurde erneut zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt.
Anmerkung: Leider hat die Lufthansa auf unsere Bitte nach weiteren Informationen nicht reagiert - die Redaktion
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/12306lufthansa.htm

Letzter öffentlicher Auftritt von Peter Handke
Handke kündigte in seiner Dankesrede an, dass es sich am Mittwoch (18. 06.) um seinen letzten öffentlichen Auftritt gehandelt habe. Am Vormittag fand die Verleihung zum "Doctor honoris causa" an Peter Handke in der Max Gandolph Bibliothek der Universität Salzburg statt. Handke feierte im vergangenen Jahr seinen 60. Geburtstag. Mit einem hochkarätigen Symposion gedachte das Salzburger Institut für Germanistik bereits im Dezember vergangenen Jahres des Literaten. Im Rahmen des 40- Jahr-Jubiläums der Universität wurde Handke nun noch mit dem Ehrendoktorat ausgezeichnet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/22006handke.htm


OStR Prof. Mag. phil. Wolfgang Wamlek verstorben
Wie uns dessen Familie mitteilte, ist OStR Prof. Mag. phil. Wolfgang Wamlek am 13. Juni 2003 im 82. Lebensjahr verstorben. Mag. Wamlek war Direktor im Ruhestand des St. Georgs-Kollegs in Istanbul und Träger des Goldenen Ehrenzeichens um Verdienste um die Republik Österreich. Der beliebte Auslandsösterreich wurde am Freitag, den 20. Juni 2003, auf dem Stadtfriedhof in Landeck beigesetzt.
Informationen zum St. Georgs-Kolleg http://www.sg.k12.tr
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/12306wamlek.htm


Entstaubte Hobelspäne sausen um die ganze Welt
Rund 90.000 Kubikmeter Hobelspäne verarbeitet die in Martinsberg im südlichen Waldviertel beheimatete Happy Horse Holzedelstreu GmbH derzeit pro Jahr zu entstaubter, in Form von Ballen gepresster Einstreu für Pferde. Mit Beginn des nächsten Jahres möchte man die Menge verdoppeln. "Obwohl sich Hobelspäne als Alternative zu Stroh noch nicht wirklich durchgesetzt haben, setzen Pferdehalter rund um den Globus schon auf unser Produkt", erklärt Prokurist Günther Kaufmann gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Der bekannteste Kunde des Waldviertler Unternehmens ist sicherlich die Spanische Hofreitschule in Wien. Aber auch Gestüte und Pferdehalter im angrenzenden Ausland und anderen Teilen der Erde, so auch in Dubai, zählen zu den Abnehmern der zwischen 150.000 und 200.000 pro Jahr produzierten Ballen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/22006hobelspaene.htm

Inge Morath: »Grenz.Räume« in New York
Die New Yorker "Leica Gallery" zeigt die erfolgreiche Graz 2003-Ausstellung "Inge Morath: Grenz.Räume". Auch der gleichnamige Film von Regina Strassegger wird in N.Y. präsentiert. Inge Morath, die weltberühmte, Ende Jänner 2002 verstorbene Fotografin, ging im südsteirisch-slowenischen Grenzland erstmals auf Spurensuche: nach der eigenen Herkunft und nach dem Wechselspiel von Geschichte, Alltag und Kultur im Grenzland.
Die von Kurt Kaindl und Brigitte Blüml im Rahmen des Gesamtprojekts von Regina Strassegger gestaltete Ausstellung wurde zur erfolgreichsten Schau des Grazer Künstlerhauses seit Jahrzehnten. Sie war im Anschluss in Slovenj Gradec (SLO) zu sehen, wird jetzt (ab 27.06.) in New York sowie (ab 29.07.) in Ljubljana (SLO) und im November 2003 in Tokio gezeigt. Der gleichnamige Film von Regina Strassegger erlebt seine englische Uraufführung am 25. Juni im Austrian Cultural Forum New York. - Eine kleine Erfolgsgeschichte rund um das Werk einer großen Frau.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/31806_2003.htm

Frisch restaurierter Habsburger-Stammbaum jetzt auch in Buchform
Ein Kunstwerk von europäischem Dimension ist nun auch in Buchform dokumentiert: Der knapp 500 Jahre alte und aufwendig restaurierte Habsburger-Stammbaum auf Schloss Tratzberg.
Er gehört zu den Highlights einer jeden Führung auf Schloss Tratzberg - der prunkvolle Habsburgersaal mit dem 46 Meter langen Fries, auf dem 148 Abkömmlinge des habsburgerischen Herrschergeschlechtes die Wände zieren. Mit einem Kostenaufwand von 30.000 Euro wurde der Stammbaum in den letzten Monaten vom Südtiroler Künstler Hubert Mayr aufwendig restauriert. Beinahe zeitgleich mit der Fertigstellung der Restauration bog auch die begleitende Dokumentation des Tiroler Historikers und langjährigen Innsbrucker Stadtarchivars Prof. Dr. Franz-Heinz von Hye nach jahrzehntelanger Recherche in die Zielkurve. Am vergangenen Montag, 16. Juni, präsentierte Hye auf Schloss Tratzberg voller Stolz sein 180 Seiten umfassendes Werk der Öffentlichkeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/31806tratzberg.htm

600 Musiker bei Volksmusiktagen am Traunsee
Vier Tage lang standen die Salzkammergut-Gemeinden Ebensee, Traunkirchen, Altmünster und Gmunden im Zeichen der Volksmusik. Unter dem Motto "Volksmusik hautnah" wurde ein umfangreiches Programm geboten.
Für Kulturreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, der am Samstag an der Nacht der Volksmusik in Gmunden teilnahm, ist dies ein "Großereignis der qualitätsvollen Volksmusik in herrlicher landschaftlicher Umgebung".
Gerade das Salzkammergut gilt als eigenständiger Teil Oberösterreichs, gleichsam als eigenes Viertel. Bedingt durch diese Sonderstellung und die relative Abgeschiedenheit durch viele Jahrhunderte, hat auch die Kultur und speziell die Volkskultur in dieser Region eine eigenständige Entwicklung genommen. Neben Brauchtum und Tracht ist es vor allem die Musik, die den Charakter dieses Landes- teils widerspiegelt. In diesem Sinne sind auch die Volksmusiktage zu sehen.
An diesem Kooperationsprojekt der Landeskulturdirektion und der vier Traunseegemeinden haben rund 600 Musiker aus ganz Oberösterreich teilgenommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/31806vm_traunsee.htm

New Orleans Festival bleibt in Klagenfurt
Drei Tage lang lag Klagenfurt wieder im Swing-Fieber. Tausende Menschen kamen zu dem von der Stadt finanziell unterstützen New Orleans Jazz Festival auf dem Neuen Platz. Phantastisches Wetter und phantastische Künstler machten das Jazzfest wieder zu einem Event für ganz Kärnten, zahlreiche Besucher aus Italien und Slowenien ließen sich die Veranstaltung ebenfalls nicht entgehen.
Kein Wunder, dass da die Nachbarstädte wieder einmal neidisch werden. Villach und St. Veit/Glan möchten das Festival zu sich holen. Erste Zeitungsmeldungen gab es am Sonntag schon.
Bürgermeister Harald Scheucher, selbst begeisterter Besucher der New Orleans Jazz-Tage, nimmt's gelassen: "Natürlich möchten auch die anderen Städte so ein tolles Fest gerne bei sich haben, aber ich garantiere unseren Bürgerinnen und Bürgern, die New Orleans Jazzer kommen auch nächstes Jahr wieder nach Klagenfurt".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/12306newOrleans.htm

Österreichs Werbewirtschaft feierte in Cannes
Hochstimmung in Cannes! Rund 150 Gäste aus der werbetreibenden Wirtschaft waren am Donnerstag, dem 19. Juni 2003, der Einladung der ORF-Enterprise zum Fest der Österreicher in Cannes gefolgt. Walter Zinggl, Geschäftsführer der ORF-Enterprise, begrüßte die geladenen Besucher herzlich und faßte die bisherige sensationelle Trophäenausbeute für Österreich zusammen.
Die vorläufige Spitzenbilanz für Österreich: Ein Lion in der Kategorie Media, ein goldener Löwe in der Kategorie Direct, drei Lions Direct in Silber, vier Lions der Kategorie Direct in Bronze.
Für ein weiteres Hoch der ohnehin schon hervorragenden Stimmung beim Fest der Österreicher sorgten auch die beeindruckenden drei Shortlistnominierungen österreichischer Arbeiten in der Königsdisziplin Film: Die Spots von AHA Puttner Bates für Kawasaki, TBWA Wien für den Österreichischen Tierschutzverein und Demner, Merlicek & Bergmann für den Media Markt konnten sich auf der Film-Shortlist platzieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0603/W3/12306cannes.htm

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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at: http://www.sportlive.at, dem Rechtsnachfolger unseres langjährigen "Helfers" ASN

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Fußball
Die Wiener Austria als Transferkaiser
22.06.03 | 15:07 - GÜN
Es ist das alte Lied. Man verfolgt mit Akribie die Transfers, freut sich auf neue Spieler, hofft auf die eine oder andere spielerische Granate - und meistens bleibt ohnehin alles besser. Auch wenn noch nicht alle Transfers über die Bühne gegangen sind, einige Klubs nach wie vor eifrig in (im Falle Salzburgs trüben) Tranfserwässern fischen, lässt sich schon jetzt sagen: den Vogel - quantitativ und vermutlich auch qualitativ - hat wie erwartet der FC Stronach abgeschossen. Die Wiener Austria holte gleich acht neue, sieben davon aus dem Ausland. Vom australischen Torhüter Didulica bis zu Stürmer Sean Dundee engagierte man Spieler für fast alle Positionen.
Lediglich Bundesliga-Neuling Mattersburg kann da - zumindest was die Menge betrifft - einigermaßen mithalten. Die Burgenländer starten mit sechs Neuen in die Saison, allerdings besitzt nur einer von ihnen - Wolfgang Hopfer von der Wiener Austria - Erfahrung in Österreichs höchster Spielklasse. Ein völlig konträres Bild bietet sich hingegen bei der Admira: außer drei Abgängen (Troyanski, Sobczak, Cestnik) gibt`s aus der Südstadt rein gar nichts zu vermelden.

Champs on Tour: 1. Station Klingenbach
20.06.03 | 17:49 - RED
Am Montag began für Meister Austria Wien die Vorbereitung auf die neue Saison, bat Neo-Trainer Joachim Löw seine Veilchen um 10 Uhr im Horrstadion zur ersten Übungseinheit. Dienstags gibt es medizinische Tests im IMSB/Südstadt. Allein, die Teamspieler der Austrianer werden dann noch nicht anwesend sein. Sie haben noch Schonfrist bis 27. Juni. An diesem Tag beginnt für die Austria die Testspielserie, die heuer unter dem klingenden Namen "Champs on Tour 2003" bestritten wird. Um 18:30 Uhr ist in Klingenbach der örtliche Landesliga-Verein Gegner der Wiener. Gleich danach verfügt sich die Meistertruppe nach Kapfenberg, um sich dort für das Unternehmen "Champions League" auf Vordermann zu bringen.

Schülerliga-Halbfinale ist fix
23.06.03 | 14:22 - RED
SHS Linz-Kleinmünchen gegen SHS Innsbruck-Reichenau und SHS 2 Klagenfurt gegen BG/BRG/BORG Wien 22 Polgarstraße - so lauten die Semifinalspiele bei der 28.Fußball-Bundesmeisterschaft der Sparkasse-Schülerliga in Seekirchen in Salzburg.
In der Gruppe A setzte sich der Favorit eindrucksvoll durch. Die Sporthauptschule Linz-Kleinmünchen erreichte mit dem Maximum von 12 Punkten und nur einem Gegentreffer die Runde der letzten vier Mannschaften. Hinter dem vierfachen Bundessieger landete die SHS 2 Klagenfurt-Waidmannsdorf auf Platz 2. Die Kärntner mussten sich nur den Oberösterreichern geschlagen geben - allerdings deutlich mit 0:4.

Handball
Polen feiert Kantersieg über Österreich – Aus der Traum von der EM!
20.06.03 | 21:20 - GÜNTHER LEHNER
Europameisterschaft adè! In Radom verspielte Österreich in der EM-Quali-Rückpartie gegen die favorisierten Polen den Sechs-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel, unterlag deutlich mit 19:36 (11:15) und muss weiter auf die erste Teilnahme an einem Großereignis seit 1993 warten. Über drei Viertel des Hin- und Rückspiels war Rot-Weiß-Rot für die EM qualifiziert, mit einem enttäuschenden Schlussviertel brachte man sich aber um die Früchte der harten Arbeit.

Linz österreichischer Jugend-Meister
22.06.03 | 21:39 - RED
Die Spielgemeinschaft HC LINZ AG/NEUE HEIMAT krönte sich am Sonntag in der Klasse der Unter 17-Jährigen in der Wiener Stadthalle zum neuen österreichischen Meister.

Tischtennis
VS Niederösterreich holt 5. Titel en siute – Tischtennis-Krimi in Wolkersdorf
02.06.03 | 23:28 - MS
Einen schier unglaublichen Tischtennis-Krimi erlebten die Zuschauer in der Schlossparkhalle in Wolkersdorf beim Finale der Herren-Staatsliga zwischen dem SVS Niederösterreich und der Turnerschaft Sparkasse Innsbruck. Der Herausforderer aus Tirol führte bereits mit 4:1 und mußte nur noch zwei Spiele gewinnen, um zum ersten Mal in der Klubgeschichte den Meistertitel zu holen. Doch die Niederösterreicher fighteten sich durch Siege von Werner Schlager und Chen Weixing in den Bewerb zurück und konnten auf 5:5 ausgleichen. Die Entscheidung um den Titel brachte das Satzverhältnis, in dem der Titelverteidiger mit einem Satz Vorsprung das bessere Ende für sich hatte.

Eishockey
Thomas Vanek als Nummer fünf gedraftet – Der große Unbekannte in der NHL
23.06.03 | 11:35 - SIR
Er sei ein Niemand in Österreich und es werde wohl noch ein paar Jahre dauern, bis man ihn kennen würde, glaubt Thomas Vanek, Österreichs werdender Eishockey-Star. Am Samstag wurde der Stürmer in der ersten Runde als insgesamt fünfter Spieler gedraftet, darf sich große Hoffnungen auf die NHL machen.
Entspannt sei er gewesen, meinte Vanek, als die Drafts in Nashville begannen. Entspannt konnte er sein, denn der Steirer hatte mit seinen Leistungen in der vergangenen Saison beim College-Team der University of Minnesota viel Aufmerksamkeit erzeugt, zahlreiche Klubs meldeten sich deshalb im Vorfeld der Drafts beim 19-jährigen. In der umgestürzten Reihenfolge der Platzierungen können die NHL-Klubs aus den jungen Talenten wählen, Vanek wurde von den Sabres, einem der offensiv schwächsten Teams der Liga, ausgesucht.
In Buffalo hatte Vanek mit Minnesota beim "Frozen Four" die College-Meisterschaft gewonnen, erzielte trug gerade im Finale Entscheidendes zum Sieg seines Teams bei. Sabres-Coach Lindy Ruff sah Vanek dabei auf die Beine, war begeistert. "Er findet Wege, wichtige Tore zu erzielen, kann ein Team führen und ist reifer als einige andere seines Alters", so der Coach auf der Sabres-Homepage. Ob im kommenden Jahr tatsächlich ein Österreicher in der NHL spielen wird, ist allerdings noch unklar. Vanek hat drei Möglichkeiten, kann noch ein Jahr im College spielen, zum Farm-Team der Sabres nach Rochester gehen oder direkt in die NHL wechseln. "Ich werde das tun, was für mich am besten ist. Ich brauche Spiele, um besser zu werden, will nicht irgendwo auf der Bank sitzen", so Vanek. Aber: "Ich weiß, ich bin meinem Ziel, in der NHL zu spielen, sehr nahe. Mal sehen, was der Sommer so bringt..."
 
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