Ausgabe Nr. 262 vom 24. März 2003                        Hier klicken für Abonnement

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Unsere Bundeshauptstadt Wien widmet Ihnen unsere Nachrichten den März über. Wir danken auch an dieser Stelle Herrn Bürgermeister Dr. Michael Häupl und Frau Vizebürgermeister Grete Laska für die freundliche Unterstützung!

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Ich weiß nicht, in welchem Land sie jetzt diese Zeilen dank Internet lesen, aber als Vizebürgermeisterin und Informationsstadträtin freut es mich besonders, daß gerade Sie die neuesten Geschichten und selbstverständlich auch Gschichtl´n über "unser" Wien erfahren. Allen AuslandswienerInnen, die sozusagen als "BotschafterInnen" der Bundeshauptstadt über die ganze Welt verstreut sind, wünsche ich alles Gute und sende liebe Grüße aus der Heimat!

Herzlichst

Ihre
Grete Laska
Vizebürgermeisterin und Informationsstadträtin
der Bundeshauptstadt Wien

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I n n e n p o l i t i k – Turbulenzen um Bezügegesetz und Koalition

An einer Debatte über den Bezug von Ministergehältern nach dem Ausscheiden aus dem Amt hat sich in den vergangenen Tagen eine teils hitzige Debatte entwickelt. Die ehemalige Vizekanzlerin Dr. Susanne Riess-Passer und der ebenfalle ehemalige Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Mathias Reichhold, sind mit Angelobung der neuen Regierung aus ihren Ämtern ausgeschieden. Um die Zeit, die sie für den Wiedereintritt ins "normale" Arbeitsleben überbrücken zu können, steht ihnen - so wie allen anderen Ministern (und auch Bundeskanzlern) - eine zeitlich beschränkte Fortzahlung des Ministergehalts zu.
Alt-FPÖ-Obmann und Kärntens Landeshauptmann Dr. Jörg Haider hat daraufhin in einer Pressekonferenz gefordert, die beiden sollten umgehend auf diese Ansprüche verzichten, wäre es doch gegen die Linie der Freiheitlichen, derartige Privilegien auszunutzen. Für kurze Zeit schien es, als würde sich die neue Parteiführung in Wien unter Mag. Herbert Haupt und Klubobmann Herbert Scheibner von Haiders Aufruf nicht beeindrucken lassen und unterstützten damit die Ansprüche Riess-Passers und Reichholds.
Haider ließ daraufhin verlauten, er würde sich, sollten die "Wiener" (die FP-Führungsmannschaft, Anm.), nicht auf die Grundlinie der FP zurückkehren, mit der Kärntner FP von der Bundespartei abspalten und somit auch im Parlament eine eigene Fraktion gründen. Dies führte zu einem Umdenken bei eben den "Wienern", die kurz darauf vehement dafür eintraten, derartige Privilegien künftig nicht mehr dulden zu wollen. Der freiheitliche Parlamentsklub stellte fest, das Bezügegesetz in der derzeitigen Fassung sei von SPÖ, ÖVP, Grünen und dem Liberalem Forum beschlossen worden, die FPÖ habe damals gegen diese Regelung gestimmt und an dieser Haltung zum Thema Privilegien habe sich bis heute nichts geändert.
Diese Unstimmigkeiten innerhalb der FPÖ sind vor allem für die Opposition Beweis für eine Instabilität der Koalitionsregierung.
Werner Kogler, Vorsitzender des parlamentarischen Rechnunghofausschusses und Abgeordneter der Grünen, meinte, erneuerte ein Angebot an die anderen Parteien, eine gemeinsame Problemklärung vorzunehmen und eine Neuregelung gemeinsam zu erarbeiten. Nur so könne in Zukunft ein Fall Reichhold von vornherein ausgeschlossen werden.
SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures stellte fest, die Realität habe Wolfgang Schüssel offensichtlich schneller eingeholt, als selbst die größten Skeptiker von Schwarz-Blau prognostiziert hätten. Wenn wirklich sieben Abgeordnete im Nationalrat "abspaltungswillig" wären, habe die Regierung Schüssel II bereits wenige Wochen nach ihrer Angelobung ihre knappe Mehrheit im Nationalrat verspielt.
Ende vergangener Woche äußerte Haider den Verdacht, die ÖVP plane einen fliegenden Koalitionswechsel und würde mit der SPÖ bereits über Modalitäten verhandeln. Was SPÖ-Vorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer in einem ORF-Interview dementierte. Er stehe für einen "fliegenden Koalitonswechsel" nicht zur Verfügung. Aus der ÖVP kam ein Dementi, es habe mit der SPÖ keinerlei derartigen Verhandlungen gegeben. Ausserdem habe Mag. Viktor Klima (SP), Bundeskanzler bis 2000, diese finanzielle Überbrückung in Anspruch genommen.

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Irakkrise: Außenministerium richtet (auch ein gebührenfreies) Infotelefon ein
Als Serviceleistung für die zahlreichen Österreicherinnen und Österreicher, die sich über die Situation im Irak bzw. in den umliegenden Ländern informieren wollen, hat das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten ein Infotelefon eingerichtet, das vom Ausland unter der Nummer ++43 1 5315-4411 erreicht werden kann. Aus dem Inland ist ein Anruf unter der Telefonnummer 0800 20 4411 gebührenfrei. Anfragen werden rund um die Uhr entgegengenommen und beantwortet. Darüber hinaus informiert die Homepage des Außenministeriums auf einem eigens dafür eingerichteten Bereich ( http://www.bmaa.gv.at - "Irak Krise - Reiseinformationen") laufend über die aktuellsten Reisewarnungen für den Irak und die Staaten in der Krisenregion.
In Kooperation mit den anderen EU-Mitgliedsstaaten wurden in den vergangenen Wochen Evakuierungspläne für Österreicher aus dem Irak sowie der unmittelbaren Krisenregion erstellt. Die österreichischen Botschaften haben die Auslandsösterreicher-Kolonie in der Region über Reisewarnungen und Vorsorgemaßnahmen informiert sowie ABC-Grundausstattungen (Schutzmasken, etc.) an AuslandsösterreicherInnen verteilt.
Die Amtsgeschäfte für den Irak werden von der Österreichischen Botschaft in Jordanien aus mitbetreut, der österreichische Handelsdelegierte hat Bagdad bereits vor mehreren Wochen verlassen.
Im Außenministerium selbst hat Außenministerin Ferrero-Waldner einen Irak-Krisenstab installiert, der unter Leitung von Generalsekretär Johannes Kyrle alle Maßnahmen des Ministeriums in diesem Zusammenhang koordiniert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W3/41903bmaa.htm

Ing. Siegfried Nagl ist neuer Grazer Bürgermeister
Vor zwei Monaten wurde in der steirischen Landeshauotstadt der Gemeinderat neu gewählt. Die ÖVP mit ihrem Sptzenkandidaten Ing. Siegfried Nagl erreichte damals 36,12 Prozent der Stimmen (siehe: unsere Meldungen vom Jänner ). Nun steht die Grazer Stadtgegierung fest: Nagl wird Bürgermeister, das Finanzressort, dem er bisher vorstand, wird nun von der SPÖ wahrgenommen. Diese Vereinbarung zwischen Volkspartei und Sozialdemokraten wird am Donnerstag dieser Woche besiegelt werden. Die KPÖ, die bei der Wahl für persönlichen Einsatz im Sozialbereich 20,75 Prozent erreicht hatte, wird zwei Stadtratsposten bekommen.

Export rettete Österreich vor Rezession
Gemeinsam mit dem Generaldirektor der Voestalpine AG, Franz Struzl, und dem Generaldirektor der Statistik Austria, Ewald Kutzenberger, präsentierte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) Christoph Leitl vergangene Woche die Exportstatistik des vergangenen Jahres. Die Eckpunkte der Bilanz: 2002 erwirtschafteten Österreichs Unternehmen erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik einen Handelsbilanz-Überschuss. Durch den Zuwachs der Exporte um 4,1 Prozent auf 77,3 Milliarden Euro und einen Rückgang der Importe um 2,2 Prozent auf 76,9 Milliarden Euro ergab sich 2002 ein Überschuss von 316 Millionen Euro. Leitl konnte erfreut verkünden, daß die Exportbetriebe Österreich im vergangenen Jahr vor einer Rezession gerettet und sich als wichtiger Konjunkturmotor erwiesen hätten. Im EU-Vergleich stehe Österreichs Exportwachstum an der Spitze.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W3/51803leitl.htm

Umwelt-Musterbetriebe von der Stadt Wien geehrt
119 Wiener Unternehmen wurden am Mittwoch (19. 03.) Abend bei der großen Gala für Umweltmusterbetriebe im Wiener Rathaus für ihre Umweltleistungen ausgezeichnet, die sie im ÖkoBusinessPlan Wien umgesetzt haben. Dazu gehören so bekannte Unternehmen wie BP- Austria, die Österreichische Nationalbank, Austrian Aerospace, T- Mobile, Kwizda, Ögussa, Strabag, Universität für Bodenkultur, Siemens, Thomastik-Infeld, Wiesbauer, Wojnars Leckerbissen oder das Hotel Artis. Auch zahlreiche kleinere Wiener Betriebe, Schulen und Spitäler haben am "ÖkoBusinessPlan Wien" im Jahr 2002 teilgenommen.
Als Höhepunkt der Gala wurden die ÖkoBusinessPlan Awards in den Kategorien "Innovation", "Kommunikation" und "Kooperation" verliehen. Die Gewinner der Awards 2003 sind das Seniorenwohnheim Neumargareten (Kategorie Kooperation), BP-Austria (Kategorie Kommunikation) und Wiengas (Kategorie Innovation).
Umweltstadträtin Isabella Kossina, AK-Wien Vizepräsident Norbert Bacher, Prof. Leopold März, Rektor der Universität für Bodenkultur und Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) überreichten die Preise. Mit dem ÖkoBusinessPlan Wien bietet die Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) den Wiener Betrieben sechs verschiedene Module für einen vorsorgenden Umweltschutz an. Erfahrene Consulting-Unternehmen spüren gemeinsam mit den Betrieben umweltrelevante Schwachstellen auf und helfen mit, Maßnahmen in der Praxis umzusetzen. Außerdem beraten die ExpertInnen, wie die Betriebe am besten in den Genuss von staatlichen Umweltförderungsgeldern kommen. Der ÖkoBusinessPlan Wien ist ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt und zum Klimaschutzprogramm der Stadt Wien (KliP-Wien).
http://www.oekobusinessplan.wien.at.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W3/22103umweltWien.htm

Wien-Tourismus im Februar:
0,4 Prozent mehr Nächtigungen im Februar 2003
Insgesamt 372.000 Gästenächtigungen verzeichnete der Wien-Tourismus im heurigen Februar. Die Steigerung von 0,4 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres nimmt sich nur auf den ersten Blick bescheiden aus: Der Februar 2002 war der beste aller Zeiten gewesen, doch der Februar 2003 hat diesen Rekord noch übertroffen. Nächtigungssteigerungen aus Deutschland, Italien, den USA, Japan und Spanien haben dieses erfreuliche Februar-Ergebnis bewirkt. Betrachtet man die ersten beiden Monate 2003 gemeinsam, so ergibt dies insgesamt 744.000 Gästenächtigungen, das bedeutet ein Plus von 2,8 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W3/51803wientour.htm

Zwei »Hunderter« in Innsbruck
Am 14. März feierte im Innsbrucker Malfattiheim Frau Aloisia Schwitzer ihren 100. Geburtstag. Bürgermeisterin Hilde Zach besuchte die Jubilarin, um ihr mit einem Blumenstrauß persönlich und im Namen der Stadt die besten Glückwunsche auszusprechen. Frau Schwitzer ist in Innsbruck geboren. Sie arbeitete im Expedit der Innsbrucker Keksfabrik Walde in Pradl. Bis zu ihrem 95 Lebensjahr lebte sie allein in ihrer Wohnung im Olympischen Dorf und besorgte selbst - etwas unterstützt durch Sohn Fritz - den Haushalt.
Josef Menzel (geboren am 17. März 1903) feierte seinen 100. Geburtstag auf Einladung der Gewerkschaft der Privatangestellten-Chefs Wilhelm Lechleitner und Gerhard Schneider im Gasthaus Riese Haymon. Unter den Gratulanten Bürgermeisterin Hilde Zach und GPA-Vorsitzender Hans Sallmutter.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W3/51803hunderter.htm

Der Frühling beginnt in Wiens Parkanlagen …!
Eigentlich hat das Frühjahr 2003 schon im November 2002 begonnen: Im Herbst des Vorjahres wurden rund 1,2 Millionen Tulpen- & Narzissenzwiebel in den Boden "gelegt", die nach ihrem "Winterschlaf" den wärmenden Sonnenstrahlen jetzt entgegenwachsen und die Stadt in den kommenden Wochen in rot/orange/gelb-Töne tauchen. Die Wiener Stadtgärtner hielten natürlich keinen Winterschlaf: 250.000 Frühjahrsblüher - Primeln, Bellis, Violen- wurden in den letzten Monaten in den Blumengärten-Hirschstetten kultiviert und jetzt - pünktlich zu Frühlingsbeginn 2003 - in den Parkanlagen als ersten Frühjahrsboten gepflanzt!
Es gilt auch die letzten Spuren des vergangenen Winters zu beseitigen, Streusplitt zu entsorgen, Parkbänke zurechtrücken, Spielgeräte auf Hochglanz zu bringen... Einem ersten Frühlings- Sonnenbad in Wiens Parkanlagen soll somit nichts mehr im Weg stehn!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W3/22103gaerten.htm

Kardinal Hans Hermann Groër verstorben
Das Trauergeläut der Pummerin verkündete am Montagmorgen (24. 03.), dass der Wiener Alterzbischof, Kardinal Hans Hermann Groër, verstorben ist. Wie die katholische Agentur http://www.kath.net berichtet, starb Kardinal Groër im St. Pöltner Krankenhaus. Er stand im 84. Lebensjahr.
Unbeschadet der Schatten gelte es in der Stunde des Abschieds, die Leistungen des Priesters und Bischofs zu würdigen, sagte Kardinal Christoph Schönborn am im Hinblick auf den Tod seines Amtsvorgängers im Gespräch mit "Kathpress". Kardinal Groër habe als Seelsorger und Mann der Kirche Großes geleistet. Der Wiener Erzbischof, der sich am Montag noch in Rom aufhielt, sagte wörtlich: "Angesichts des Todes dürfen die schmerzlichen Fragen der Vergangenheit vertrauensvoll in Gottes Hand gelegt werden. Das gilt für Kardinal Groër wie für jeden Christen. Was uns bleibt, sind Dankbarkeit für das Positive, das er geleistet hat, und fürbittende Erinnerung".
Kardinal Schönborn verwies auf den jahrzehntelangen Einsatz Groërs für die Erneuerungsbewegung "Legion Mariens", die in Österreich durch diesen Einsatz immer ihre jugendliche Frische bewahrt habe. Besondere Bedeutung habe auch Groërs Wirken in der Wallfahrtsbewegung: "Er wollte - ganz im Sinn des Gedankens der pilgernden Kirche - eine Wallfahrt für die Kirche, für ihre innere Erneuerung. Dieses Konzept verwirklichte er ab 1969 in Maria Roggendorf. Von dort breitete sich der Gedanke der Monatswallfahrt im ganzen mitteleuropäischen Raum aus".
Das Wirken Groërs als Erzbischof und Kardinal sei in einen schwierigen, ja turbulenten Zeitabschnitt gefallen, betonte Kardinal Schönborn. Trotz aller Schwierigkeiten sei es Groër gelungen - etwa durch das Wiener Diözesanforum - Vertrauen zu gewinnen und Impulse für die pastorale Erneuerung, wie er sie verstand, zu geben.
Der offizielle Trauergottesdienst für Kardinal Groër wird am Freitag, 4. April, um 19 Uhr im Wiener Stephansdom stattfinden. Hauptzelebrant ist Kardinal Christoph Schönborn.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/52503groer.htm

Ein überzeugter Föderalist wird 70
Landeshauptmann a. D. Dr. Hans Katschthaler sei immer überzeugter Föderalist gewesen, Katschthaler und seine Kollegen als Landeshauptmänner kämpften um die Stärkung der Bundesländer in der Phase des österreichischen Beitrittes zur EU. Das betonte Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger am Dienstag (18. 03.) bei der Matinee zum 70. Geburtstag des ehemaligen Landeshauptmannes Katschthaler, zu der das Land Salzburg in die Salzburger Residenz eingeladen hatte. Außerdem würdigten auch Nationalratspräsident Dr. Andreas Khol und Vorarlbergs Landeshauptmann a. D. Dr. Martin Purtscher den Jubilar.
Hans Katschthaler habe sich in seinem politischen Leben stets eine weiße Weste bewahrt, so Schausberger. Er wollte jeder Bürgerin und jedem Bürger ein Recht auf ein geordnetes Verfahren gewähren. Seine Amtsauffassung sei geprägt von einem starken Willen zum Dialog gewesen - sowohl in den politischen Gremien als auch gegenüber der Bevölkerung. Anstand, Verlässlichkeit, Herzensbildung, Klugheit, Kompetenz, Fleiß, Moral, Toleranz, Loyalität, Integrität und Verlässlichkeit seien die Attribute von Hans Katschthaler. Er verfolgte seine Ziele mit "Pinzgauer" Ausdauer und Zähigkeit, geradlinig und korrekt, er scheute sich dabei auch nicht, überzeugende Argumente anzuerkennen. In seiner politischen Arbeit habe Katschthaler stets auf die Zukunft gesetzt und sich im politischen Handeln nicht von tagespolitischen Opportunitäten leiten lassen. Er achtete darauf, Entscheidungen so zu treffen, dass sie dauerhaft für das Gemeinwohl gut sind und stand als Garant für das unverzichtbare Maß an politischer Kultur, betonte Schausberger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W3/41903katschtaler.htm

Zwei Jahre Plattform Wissensmanagement
Am 21. März feiert die Plattform Wissensmanagement (PWM) ihren zweiten Geburtstag im Schloß Wilhelminenberg. Die PWM-Community und das Informationsportal ( http://www.pwm.at/ ) ergänzen sich zu einer Plattform für Wissensmanagement-Interessierte aus allen Bereichen des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Eine Besonderheit der Community ist ihre Breite: Mehr als 400 registrierte Mitglieder machen sie zur größten Wissensgemeinschaft zum Thema im deutschsprachigen Raum. Sie ist zudem nicht nur virtuell vernetzt: Viele Communitymitglieder treffen einander persönlich in ExpertInnenrunden.
Das benutzerfreundliche Informationsportal hat sich mit 200 Website-Besuchern pro Tag als beliebte Informationsquelle für Wissensmanagement-ExpertInnen und interessierte Laien etabliert. Das Portal erleichtert mit einer aktuellen Terminübersicht, einer themenspezifischen Buchübersicht, einer Suchmaschine und der Möglichkeit, sich in der Community zu registrieren, den Zugang zum Thema.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W3/41903pwm.htm

Toulouse-Lautrec - Das gesamte grafische Werk Sammlung Gerstenberg im Leopold Museum
Das Leopold Museum zeigt vom 11. April bis 31. August 2003 mit 351 Lithografien und Plakaten die Ausstellung "Toulouse-Lautrec. Das gesamte grafische Werk. Sammlung Gerstenberg".
Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901) gehört zu den herausragenden Grafikern der Kunstgeschichte. Sein druckgrafisches Werk entstand in nur einem Jahrzehnt: zwischen 1891 und 1901. Die Arbeiten geben einen faszinierenden Einblick in das Pariser Leben Ende des 19.Jahrhunderts.
Dem Berliner Sammler Otto Gerstenberg gelang vor dem Ersten Weltkrieg die umfassendste Zusammenstellung der Originalgrafik Lautrecs, die je existiert hat. Dabei wird die Fülle noch von der Qualität übertroffen, denn die Sammlung Gerstenberg verfügt über eine große Zahl an Widmungsexemplaren sowie einmaligen Vorzugs-, Probe- und Zustandsdrucken. Es ist ein besonderer Glücksfall, dass diese einzigartige Sammlung geschlossen im Leopold Museum in Wien gezeigt werden kann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W3/22103lautrec.htm

Hermesvilla: Neues Zuhause für die Damenmode
Ein neues Zuhause hat ein Teil der reichen Bestände der Damenmode des 20. Jahrhunderts, über die das Historische Museum der Stadt Wien verfügt, in der Hermesvilla im Lainzer Tiergarten gefunden. Das Dachgeschoss des Hauses wurde zu einem Präsentationsort für eine in zehn "Dekaden" gegliederte Dauerschau "chic - Damenmode des 20. Jahrhunderts" ausgebaut, die ab sofort das Publikum zu einem Moderundgang von 1900 bis 2000 einlädt. Die Ausstellung ist chronologisch in Dekaden gegliedert. Die modischen Trends mit ihren typischen Silhouetten, Formen, Schnitten und Veränderungen sind dadurch klar erkennbar. Um diese Trends besser zeitlich zuordnen zu können, ergänzen wichtige Ereignisse aus Politik, Wirtschaft, Technik und Kultur die Ausstellung. Die Mode agiert sozusagen im Geschehen des jeweiligen Jahrzehnts, ist also darin eingebettet und spiegelt den Zeitgeist wider. Die seit 1945 bestehende Modesammlung umfasst derzeit über 20.500 Objekte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W3/32003chic.htm

Lentos Kunstmuseum Linz
Mit dem neuen Kunstmuseum hat Linz den adäquaten Rahmen für seine international renommierten Kunstwerke gefunden. Die Schätze der Neuen Galerie der Stadt Linz werden nun in einem zeitgemäßen und modernen Kunsthaus für eine breite Öffentlichkeit sichtbar gemacht.
Für rund 33 Millionen Euro wurde das Lentos Kunstmuseum Linz in 29 Monaten Bauzeit errichtet. Rund 14.000 Kubikmeter Beton und 1800 ?Tonnen Baustahl haben die Schweizer Architekten seit dem Spatenstich für das Lentos im September 2000 verbaut. Mit seiner bedruckten Glasfassade - dem künftigen Markenzeichen - präsentiert sich das Haus schon jetzt der Linzer Bevölkerung. Ab nun wird innerhalb von zwei Wochen der gesamte Sammlungsbestand vom alten Standort im Lentia an die Donau übersiedelt - eine logistische Herausforderung bei 1500 Gemälden, Skulpturen und Objekten, 10.000 Arbeiten auf Papier und 30.000 Büchern sowie Kunstkatalogen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0303/W3/32003lentos.htm

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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:


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Fussball
Krankl entsetzt: Wallner verletzt, auch Cerny und Kühbauer fallen aus
Samstag, 22. März 2003 FU / NIK
Hiobsbotschaft für ÖFB-Teamchef Hans Krankl! Roman Wallner fällt für die Länderspiele gegen Griechenland am Mittwoch (Graz, 20:30 Uhr) und am 2. April gegen Tschechien in Prag aus.
Der Rapidler, der somit auch am Sonntag gegen Sturm Graz fehlen wird, mußte das Training abbrechen. Ihm macht eine Reizung der Patellasehne zu schaffen. In der ORF-Sendung Bundesliga wurde Krankl dann gleich noch eine weitere Hiobsbotschaft weitergeleitet. Harald Cerny fällt ebenfalls für die Länderspiele gegen Griechenland und die Türkei aus, zog sich in der deutschen Bundesliga in der Partie gegen den FC Schalke 04 eine Oberschenkelzerrung zu. Auch am Sonntag gab es eine Hiobsbotschaft: Diesmal betrifft sie Didi Kühbauer. Der Routinier von Red Zac-Liga-Tabellenführer Mattersburger kann gegen Griechenland nicht mitkicken, weil derzeit eine Wade des Burgendländers von einem Bluterguss malträtiert wird.

GAK stürmt auf Rang drei vor - Austria siegt in Nachspielzeit
Samstag, 22. März 2003 JER
Der GAK stürmt unaufhaltsam in Richtung Europacupstartplatz. In der 26. Runde der T-Mobile Bundesliga fügten die Grazer dem FC Kärnten eine 3:0-Niederlage zu, überholten damit - zumindest bis Sonntag - Lokalrivale Sturm Graz in der Tabelle und sind nun Dritte. An diesem Punkt kann man sich die Frage stellen, wie knapp der Kampf um den Meistertitel hätte werden können, wäre Walter Schachner schon seit Beginn der Saison Trainer der Roten Teufel. Sein Nachfolger bei Austria Wien, der Deutsche Christoph Daum, strauchelte mit seinen Star-Kickern beinahe bei Bregenz, gewann erst durch einen Treffer von Helstad in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte.

Lustenau schlägt den LASK - Bleiberg spielt 1:1
Samstag, 22. März 2003 CHS
In 25. Runde der Red Zac Ersten Liga bezwang der FC Lustenau den LASK mit 1:0. Die Voarlberger verdanken ihren Sieg dem Freistoßtor von Dorner, der in der 81. Minute aus 21 Metern traf. Bad Bleiberg und Austria Lustenau trennten sich 1:1. Vujic hatte die Voarlberger in der 66. Minute in Führung gebracht, ehe Linimair in der 81. Minute durch einen Elfmeter den Ausgleich für die Kärntner erzielen konnte.

Pasching unterliegt Salzburg - Admira verliert gegen Ried
Samstag, 22. März 2003 CHS
Nichts zu holen gab es in der 26. Runde der T-Mobile Bundesliga für Schlusslicht Admira Wacker Mödling gegen den SV Ried. Die Oberösterreicher setzten sich in der Südstadt gegen die Niederösterreicher mit 1:0 durch. Das Tor erzielte Nentwich in der 72. Minute.

Siegen schwer gemacht - Rapid erkämpft 1:0 gegen Sturm
Sonntag, 23. März 2003 SIMON ROSNER
Rapid kann wieder siegen! Gegen Sturm Graz spielten die Grünweißen zwanzig Minuten Fußball, kämpften danach die früh errungene Führung durch Hofmann über die Zeit. Sturm war trotz Überlegenheit in der zweiten Halbzeit harmlos, die Konter Rapids jedoch auch. So kam, was kommen mußte, nämlich der erste Sieg Rapids in diesem Jahr - 1:0.

American Football
Klarer Sieg für Danube Dragons - 46:0-Erfolg über St. Pölten
Samstag, 22. März 2003 RED
Das NÖ-Cup-Spiel der Danube Dragons gegen Gastgeber St. Pölten Invaders endete in Atzgersdorf mit einem klaren Sieg der Drachen.
Nachdem die Dragons im ersten Viertel zu ihrem Rhythmus gefunden hatten, spielten sie im zweiten groß auf und gingen mit einer 21:0-Führung in die Halbzeit. Auch nach der Pause hatte die Defense der Invaders nichts gegen die Offense der Dragons auszurichten. "Die Invaders sind stärker als die Bratislava Monarchs, gegen die wir vergangenen Samstag gespielt haben. Ein sehr gutes Zeichen, dass wir dennoch so hoch gewonnen haben", zeigte sich Headcoach Tino von Eckardt zufrieden.

Eishockey
Österreichs Damen siegreich - 7:2 gegen Südafrika
Sonntag, 23. März 2003 RED
Glatter Erfolg für Österreichs Damen-Nationalteam! Am Samstag bezwangen die rotweißroten Cracks in Kapfenberg Südafrika mit 7:2 3:0, 2:0, 2:2), beendeten damit siegreich die Saison 2002/03.
Nach einem sehr guten Trainingslager folgte der krönende Abschluß: Und da alle Mädels hervorragend trainiert haben, war die Entscheidung bezüglich der Aufstellung sehr schwer. So entschied sich die sportliche Leitung um Interims-Coach Jorma Siitarinen, die Partie mit insgesamt fünf Linien zu bestreiten. Was dann mit dem Einverständnis des Gegners auch in die Tat umgesetzt werden konnte.

Handball
Hard übernimmt Tabellenspitze - 33:24-Sieg über Bärnbach/Köflach
Samstag, 22. März 2003 NIK
Hard ist der neue Tabellenführer der SAMSUNG Handball Liga Austria. Die Roten Teufel landeten am Samstag einen nie gefährdeten 33:24 (18:14)-Heimsieg über Bärnbach/Köflach verdrängten so Lokalrivale und Meister Bregenz, der in Linz unterlag, wieder von der Spitze der Tabelle.

Turnen
Baldauf Dritter bei Reck-Weltcup - Größter Erfolg der Geschichte
Sonntag, 23. März 2003 RED
Der größte Erfolg für das österreichische Kunstturnen in der Weltcup-Geschichte kam völlig unerwartet: Marco Baldauf hat im Reckfinale des Weltcups in Cottbus (D) die Bronzemedaille gewonnen!
Mit 9.262 Punkten musste er sich nur dem Slowenen Aljaz Pegan (9.650) und dem Franzosen Cedric Guille (9.350) geschlagen geben. Damit übertrumpfte der 23jährige Dornbirner Sportsoldat und amtierende Staatsmeister an diesem seinen Spezialgerät auch die bisherigen Topergebnisse Thomas Zimmermanns, der 2001 in Ljubljana am Pauschenpferd und Sprung jeweils Vierter geworden war.
Baldauf: "Ich kann es selbst noch kaum fassen. Ich habe alles riskiert und alles gewonnen. Erst vor zwei Tagen in der Qualifikation habe ich zum ersten Mal eine Kür mit 9.800 Ausgangswert im Wettkampf durchgeturnt. Heute beim Einturnen ist es aber sehr schlecht gelaufen. Ich habe dann alles auf eine Karte gesetzt und im Finale 'einfach so' eine Kür mit dem höchstmöglichen Ausgangswert 10.00 probiert. Das ist eine Übung, die ich noch nie zuvor trainiert habe, geschweige denn komplett durchgeturnt. Ich pack' es überhaupt nicht, dass das funktioniert hat, es mir alles aufgegangen!"
 
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