Ausgabe Nr. 136 vom 24. Juli 2000
Die "drei Weisen" kommen noch in diese Woche nach Österreich
Die mit dem Bericht über "die politische Lage in Österreich und die Natur der FPÖ"
betrauten "drei Weisen", der Finne Martti Ahtisaari, der Spanier Marcelino Oreja und der Deutsche Jochen
Frowein haben am Dienstag in Helsinki eine erste Sitzung abgehalten. Soeben wurde bekanntgegeben, daß sie
kommenden Freitag und Samstag Wien besuchen werden. Sie beabsichtigen, mit Bundespräsident Thomas Klestil
und den vier Parlamentsparteien zusammenzutreffen. Die "drei Weisen" wurden vom Präsidenten des
Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, dem Schweizer Luzius Wildhaber ausgewählt. Seine Entscheidung
für Ahtisaari, dem ehemaligen finnischen Staatspräsidenten, für Oreja als ehemaligen spanischen
Außenminister und als Generalsekretär des Europarates und für Frowein als Direktor des Max Planck
Institutes in Heidelberg ist allseits als politisch ausgewogen und unabhängig begrüßt worden. Die
Freiheitliche Partei hat dem Weisenrat bereits ein Paket mit umfassenden Informationen übersandt. Daß
die drei bereits bei ihrem ersten Besuch in Österreich einer Einladung von Landeshauptmann Jörg Haider
zu einem Gespräch nach Klagenfurt folgen werden, gilt als eher unwahrscheinlich.
Feier zum 25. Jahrestag der KSZE in der Wiener Hofburg
Der ehemalige deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher, die österreichische Außenministerin
Benita Ferrero-Waldner und der Regierungsbeauftragte für die EU-Erweiterung, Erhard Busek, würdigten
mit Festansprachen im Redoutensaal der Wiener Hofburg das 25jährige Bestehen der KSZE, die seit 1994 unter
dem Namen OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) weitergeführt wird. Österreich
hat in diesem Jahr den Vorsitz, der jedes Jahr von einem anderen Mitgliedsland übernommen wird. Die OSZE besteht
heute aus 55 Staaten, von denen derzeit die Bundesrepublik Jugoslawien suspendiert ist. Am 1. August 1975 wurde
in Helsinki die Schlußakte unterzeichnet, in der mit dem Warschauer Pakt die Anerkennung der Grenzen in Europa
sowie die Zusicherung der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten vereinbart wurde. Für den Westen wurden
die Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht der Völker festgeschrieben. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs
war man voll der Hoffnung, daß es durch die Institutionalisierung der KSZE als ständige, in Wien stationierte
Organisation gelingen könnte, in Zukunft Konflikte durch Dialoge beizulegen. 1990 wurde die "Charta für
Europa" verabschiedet. Vier Jahre später, beim KSZE-Gipfel in Budapest im Dezember 1994, mußte
festgestellt werden, daß diese Ziele nicht erreicht werden konnten. Um zu unterstreichen, daß es sich
nicht um eine lose Vereinigung, sondern um eine Sicherheitsorganisation handle, wurde die KSZE in OSZE umbenannt.
Ihre Hauptaufgaben sind Projekte zum Aufbau der Demokratie, Wahlbeobachtung und das Durchführen von Missionen
in Krisengebieten - unter der Voraussetzung, daß es die Streitparteien und Großmächte zulassen.
Im Anschluß an die Feier fanden Diskussionsrunden unter der Leitung von Erhard Busek mit namhaften, verdienten
Dissidenten und Bürgerrechtlern zur Dissidentenszene Mittelosteuropas sowie unter Karl Schwarzenberg mit Vertretern
wichtiger Menschenrechtsorganisationen über Bürger- und Menschenrechte im heutigen OSZE-Raum statt.
Einigkeit der Parteien über Ziel, uneinig über den Weg zum Null-Defizit
Am Dienstag fand ein Treffen des Finanzministers Karl-Heinz Grasser (FPÖ) mit dem SP-Vorsitzenden
Alfred Gusenbauer und Ex-Finanzminister Rudolf Edlinger (SPÖ) statt, um den Sparkurs der Regierung zu besprechen.
Einvernehmlich wurde festgestellt, daß ein Null-Defizit anzustreben sei. Einigkeit herrscht auch darüber,
daß das Budgetprogramm sozial gerecht sein müsse. Auch über die Einführung der LKW-Maut ist
man sich weitestgehend einig. SPÖ-Chef Gusenbauer fordert allerdings die Streichung von Ausgaben wie für
das ab 2002 geplante Kindergeld und für Bereiche der Landwirtschaft und des Bundesheeres sowie den Verzicht
auf die geplante Senkung der Lohnnebenkosten. Finanzminister Grasser hält dem entgegen, daß das Kindergeld
im Regierungspakt als ein wesentlicher familienpolitischer Impuls enthalten sei und die Senkung der Lohnnebenkosten
dem Wirtschaftsstandort diene. Gusenbauer zeigte sich mit den Ergebnissen der Gespräche, die gegen Ende August
fortgesetzt werden sollen, zufrieden.
18 Milliarden Lohnsteuer Entlastung durch Einnahmen kompensiert
Obwohl im Vorjahr im Zuge der Reform die Steuertarife gesenkt wurden geht aus den neuesten Daten für
das erste Halbjahr 2000 hervor, daß es keine Einbußen bei der Lohnsteuer gibt. Durch die Zunahme der
Beschäftigung, durch steigende Löhne und Verringerung der steuerbegünstigten Überstunden wird
die Entlastung von 18 Milliarden Schilling (1,31 Milliarden Euro) durch Mehreinnahmen kompensiert. Es ist zu erwarten,
daß die Steuereinnahmen in diesem Jahr einige Milliarden über dem Budgetanschlag liegen werden, da auch
ein Wachstum bei anderen wichtigen Einnahmequellen wie Umsatz- und Körperschaftssteuer festzustellen ist.
Bayrische Hypo Vereinsbank kauft Bank Austria
Die größte Bank Österreichs, die Bank Austria (BA), wird zur Gänze an die Bayrische
Hypo Vereinsbank (HVB) verkauft. Die Höhe der Transaktion wird mit 90 bis 100 Milliarden Schilling ( 6,54
bis 7,27 Milliarden Euro) angegeben. Gerhard Randa bleibt Generaldirektor und zieht auch in den Vorstand der HVB
in München ein. Die Übernahme wurde am Wochenende durch die Vorstände der Institute sowie den Aufsichtsrat
der Bayern besiegelt. Die HVB wird die BA ab 2001 als Tochter führen, die Bank Austria wird durch die Übernahme
aller Töchter der HVB in Mittel- und Osteurpa für alle Aktivitäten des künftigen BVB-BA-Konzerns
in dieser Region zuständig sein, in der sie dadurch international zur Nummer 1 aufsteigt. Dafür gibt
sie an die HVB ihre Asien- und Amerikageschäfte ab. Die Aktien der Bank Austria werden 1:1 gegen HVB-Aktien
eingetauscht. Das bedeutet für die Aktionäre eine Aufwertung von voraussichtlich etwa 30 bis 34 Prozent.
Die HVB ist die zweitgrößte Bank Deutschlands und wird durch diese Transaktion als HVB-BA zur künftigen
Nummer drei des europäischen Geldwesens aufsteigen.
Technologiepartnerschaft AT&S, Leoben, mit Motorola, USA
Der steirische Leiterplattenproduzent AT&S hat mit dem amerikanischen Handy-Hersteller Motorola
einen Technologievertrag abgeschlossen, durch den eine Weiterentwicklung in der mobilen Telekommunikation stattfindet.
Chips, die bisher auf der Leiterplatte angebracht wurden, sollen durch eine neue Technik, die im Stammwerk in Leoben-Hinterberg
entwickelt wird, direkt in die Leiterplatte integriert werden. Aber nicht nur Motorola zählt seit geraumer
Zeit zu den Kunden von AT&S. Auch Nokia wird von AT&S beliefert, und mit Ericsson und Siemens wurden im
Frühjahr langfristige Verträge abgeschlossen. Mit der Integration passiver Bauteile in die Leiterplatte
erwartet der Vorstandsvorsitzende Willi Dörflinger eine Reduzierung des Bestückungs- und Testaufwands.
Zudem soll Platz für weitere Bauelemente geschaffen werden. Für dieses Jahr werden Aufträge in der
Höhe von rund 137,6 Millionen Schilling (rund 10 Millionen Euro) erwartet. In China, wo Siemens und Nokia
bereits vertreten sind, soll ein neues Werk entstehen, geplant sind Investitionen von 1,4 bis 1,8 Milliarden Schilling
(101,7 bis 130,8 Millionen Euro). Eine Inbetriebnahme ist für spätestens 2002 vorgesehen.
VA Tech TMS erhielt Großauftrag von DaimlerChrysler in Deutschland
Mit der Errichtung einer kompletten Karosseriebauanlage in Deutschland für die Bodengruppe eines
neuen Pkw-Modells der Marke Mercedes Benz wurde die VA Tech TMS (VA Tech Transport- und Montagesysteme) von DaimlerChrysler
beauftragt. Mit dem Gesamtwert von 908 Millionen Schilling (66 Millionen Euro) ist dies der größte Einzelauftrag,
den VA Tech TMS seit ihrer Gründung erhalten hat. Neben DaimlerChrysler zählen auch Audi, Ford und Opel
zu den Kunden der VA Tech TMS, die der börsennotierten VA Tech Voest MCE angehört.
Eybl Krems liefert an Lear Corporation Ltd. Lederüberzüge für Jaguar
Einen Großauftrag erhielt die Kremser Firma Eybl International von der Lear Corporation Ltd.,
die eine der größten amerikanischen Systemlieferanten der Autoindustrie ist. Ab Herbst wird die britische
Luxus-Automarke Jaguar X 200 der S-Type mit Lederbezügen von Eybl International ausgestattet. Zusätzlich
wird mit der Produktion von Stoff- und Lederbezügen für das nächste Jaguarmodell X 400 begonnen,
von dem rund 130.000 Stück erzeugt werden sollen. Eybl ist einer der führenden Autotextilienproduzenten
Österreichs. Die Lederbezüge werden in Rumänien erzeugt. Das Auftragsvolumen beträgt für
die nächsten drei Jahre 1,7 Milliarden Schilling (124 Millionen Euro).
BMW Steyr erzielt im 1. Halbjahr 2000 16,5 Prozent Umsatzsteigerung
Das oberösterreichische BMW-Motorenwerk produzierte im ersten Halbjahr 2000 304.000 Motoren. Das
ist eine Produktionssteigerung um 13,4 Prozent und eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahrszeitraum um
16,5 Prozent auf 11,3 Milliarden Schilling (821 Millionen Euro). Der Stand der Mitarbeiter erhöhte sich im
ersten Halbjahr von 2700 auf 2900. Im heurigen Jahr wird mit einer Produktionssteigerung auf 600 Motoren gerechnet.
Das erfordert ein Investitionsprogramm von etwa einer Milliarde Schilling (72,67 Millionen Euro), mit dem die Dieselmotoren-Montage
und das Entwicklungszentrum für Dieselmotoren ausgebaut werden soll.
Gloggnitzer Industriebetrieb ist Weltmarktführer
Eines der forschungsintensivsten Industrieunternehmen Niederösterreichs ist die Huyck Austria GmbH.
in Gloggnitz. Jährlich investiert der Hersteller von Textilen Werkstoffen sechs Prozent seines Umsatzes, das
entspricht rund 40 Millionen Schilling, in die Entwicklung neuer Technologien. Heute ist Huyck der weltgrößte
Produzent von Entwässerungsfilzen und -sieben sowie von Faserzementfilzen, die in der Papierindustrie Verwendung
finden. "Als Hauptgrund für unseren Erfolg sehe ich den Umstand, daß es gelungen ist, die Forschungs-
und Entwicklungsabteilung aller weltweiten Huyck-Unternehmen in Gloggnitz zu halten. Somit werden die maßgeblichen
Entscheidungen in Österreich getroffen", erklärte Geschäftsführer Dipl.-Ing. Wolfgang
Zarl gegenüber den NÖ Wirtschaftspressedienst. Huyck Austria hat im Geschäftsjahr 1999 mit 480 Mitarbeitern
einen Umsatz von 710 Millionen Schilling erzielt. Die Huyck-Gruppe gehört zum Xerium-Konzern, der mit weltweit
43 Standorten rund 7,1 Milliarden Schilling erwirtschaftet. 86 Prozent der Textilerzeugnisse aus Gloggnitz gehen
in den Export. Ziel von Huyck ist es, mit maßgeschneiderten Problemlösungen auch weiterhin Technologieführer
zu bleiben. "Dazu müssen wir aber auch in Zukunft die Produktverbesserungen und Innovationen permanent
vorantreiben", betonte Zarl.
Weltweit einzigartiger Windkanal wird in Wien-Floridsdorf gebaut
Die Firma Rail Test & Research GmbH beauftragte ein Konsortium aus VA Tech-Töchtern und der
kanadischen Firma Aiolos Inc. mit dem Bau eines neuen Windkanals auf den ehemaligen "Pauker-Gründen"
in Wien-Floridsdorf. Um 820 Millionen Schilling (60.000 Euro) soll die bisherige Versuchsanlage für Schienenfahrzeuge
der Österreichischen Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal GmbH durch einen neuen Klima-Windkanal ersetzt
werden, in dem bei Temperaturen bis zu 50 Grad Regen, Schnee, Sonnenbestrahlung und bei einer Fahrgeschwindigkeit
von 300 Stundenkilometern für U-Bahnen, Straßenbahnen, Lokomotiven und auch Autos simuliert werden kann.
Die Fertigstellung ist für das Jahr 2002 geplant.
Heute Eröffnung der Salzburger Festspiele 2000
Mit der traditionellen Festveranstaltung in der Felsenreitschule wurden heute sie Salzburger Festspiele
eröffnet. Als Festredner konnte der Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, der Schweizer
Dr. Jakob Kellenberger, gewonnen werden, der über das Leitmotiv sprach, das der Festspielidee zugrunde lag.
Die Festspiele sollten nach dem ersten Weltkrieg die Annäherung der Völker durch die versöhnende
Macht der Kunst anbahnen und fördern und so im Geiste des Humanismus und der Weltoffenheit ein "eminentes
Friedenswerk" darstellen. Eingeleitet durch die Festspielfanfare von Joseph Messner, der Bundeshymne sowie
der Ouvertüre zu Wolfgang Amadeus Mozarts Oper "Die Zauberflöte" folgte die Begrüßung
durch Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger und die Ansprache des Staatssekretäres für Kunst und Medien,
Franz Morak. Nach der Ouvertüre zu "Andromeda ed Perseo" von Johann Michael Haydn erfolgte die Eröffnung
durch Bundespräsident Dr. Thomas Klestil. Vor der Festrede von Dr. Jakob Kellenberger stand die Komposition
"The unanswered Question" von Charles Ives am Programm. Den Abschluß der Veranstaltung bildete
Johann Michael Haydns Marsch in D-Dur sowie die Landeshymne. Es musizierte das Museum Orchester Salzburg unter
Uwe Renz.
In Linz wurde die erste Welt-Chor-Olympiade eröffnet
Der oberösterreichiscihe Landeshauptmann Josef Pühringer eröffnete im Linzer Design-Center
die weltweit erste Chor-Olympiade. 18.000 singende Menschen in 350 Chören aus 60 Nationen werden bei 400 Veranstaltungen
und Wettbewerben in 28 Kategorien daran teilnehmen. Landeshauptmann Pühringer betonte in seiner Eröffnungsrede,
daß die Sprache der Musik in keinem Land der Erde eine Fremdsprache sei, sondern im Gegenteil in allen Teilen
der Welt verstanden wird, unabhängig von Ideologien, Rassen oder Regimen. Oberösterreich mit seiner Hauptstadt
Linz haben sich nicht nur zu einem international gefragten Industrie- und Technologiestandort entwickelt., sondern
auch zu einer europäischen Kultumetropole. Für den reibungslosen Ablauf sorgen 450 Oberösterreicher
und Oberösterreicherinnen, die vorwiegend aus oberösterreichischen Sängerverbänden kommen.
50 Juroren aus aller Welt werden die Olympiasieger ermitteln.
"Die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus im Semmeringhotel
Das Südbahnhotel am Semmering war früher einmal eines der beliebtesten Sommeraufenthalte und
somit auch Treffpunkt der Wiener Prominenz. Inzwischen ist es längst aus der Mode gekommen und nicht mehr
in Betrieb. Die Festspiele Reichenau haben es nun als zweite Spielstätte erwählt., Der ziemlich desolate
Zustand bietet einen bestens geeigneten Rahmen für die Aufführung des Werkes "Die letzten Tage der
Menschheit" von Karl Kraus, das bisher immer nur in Auszügen und Kurzfassungen, aber noch nie vollständig
auf einer Bühne geboten werden konnte. Würde doch die gesamte Aufführung zehn Abende umfassen. In
220 dokumentarischen Szenen hat der österreichische Satiriker seine Erfahrungen und Erlebnisse beschrieben,
aus denen der profunde Karl-Kraus-Kenner Hans Haider eine Auswahl getroffen hat. Peter Matic als Erzähler
verbindet gekonnt 41 thematisch unterschiedliche Episoden, aufgelockert durch musikalische Einlagen. Vor allem
Otto Schenk und Marianne Mendt vermitteln durch ihre schauspielerischen Leistungen überzeugend die Verfallserscheinungen
einer untergehenden Gesellschaft in den ersten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts. Der ziemlich hoch gelegene
Spielort war kein Hindernis für das interessierte Publikum. Bereits in den ersten Tagen waren alle Karten
ausverkauft.
UEFA-Cup-Qualifikation gegen KS Teuta
Am Freitag wurde in Genf Rapids Gegner für die Qualifikationsrunde des UEFA-Cups gelost: Am 10.
und 24. August trifft Rapid auf den albanischen Vertreter KS Teuta. Das erste Match findet in Wien statt. KS Teuta
ist albanischer Cupsieger und belegte in der Meisterschaft hinter SK Tirana und Tomori Berat mit drei Punkten Rückstand
den dritten Platz. Das Rückspiel wird im Quemal-Stafa-Stadion in Tirana ausgetragen.
Markus Hipfl und Clemens Trimmel beim Generali-Open in Kitzbühel
Das Match Markus Hipfl heute in Kitzbühel beim Generali Open gegen den Spanier Emilio Alvarez begann
außerordentlich spannend. Den ersten Satz gewann Alvarez 6:4 , den zweiten 0:1. Dann stürzte Markus
Hipfl, verletzte sich am Fuß und mußte beenden. Clemens Trimmel konnte den ersten Satz gegen den Chilenen
Fernando Gonzales mit 6;4 beenden, mußte sich dann aber mit 2:6, 0:5 geschlagen geben. Clemens Trimmel ist
nach einer längeren Zwangspause zum ersten Mal wieder angetreten. Er war erst gestern abends in Tirol eingetroffen
und das Match fand heute bereits zu Mittag statt. Der Wiener Clemens Trimmel hatte sich 1996 in Australien Knie-
und Knöchelverletzungen zugezogen, die vier Operationen und eine lange Rekonvaleszenszeit erforderlich machten.
Jetzt ist er wieder völlig genesen.
Barbara Schett und Patricia Wartusch kamen bis ins Viertelfinale
Im Tennisturnier von Sopot in Polen besiegte Barbara Schett die Slowakin Karina Habsudova 6:0 , 6:4
und im Achtelfinale die Polin Magdalena Grzybowka 6:4, 6:3. Damit erreichte sie ihren sechsten Sieg in der Serie,
wurde dann aber von der Russin Myskina 7:5, 1:6, 1:6 besiegt. Auch Patricia Wartusch, die in Knokke gegen die Belgierin
Els Callens 6:1, 6:4 gesiegt und damit das Viertelfinale erreicht hatte, mußte nach einer Niederlage im ersten
Satz 0:6 gegen die Spanierin Magui Serna aufgeben, nachdem sie gestürzt war und sich das linke Handgelenk
verstaucht hatte. |
|