Ausgabe Nr. 272 vom 26. Mai 2003                        Hier klicken für Abonnement

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Unsere Nachrichten im Mai widmet Ihnen die Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See in Kaernten:

Sehr geehrte Landsleute in aller Welt,
ich freue mich, als Buergermeister der schoenen Gemeinde St. Kanzian am Klopeinersee, Ihnen den ganzen Mai ueber diese Seiten widmen zu koennen.

Wir werden Ihnen in diesen Wochen unsere wunderbare Region vorstellen und laden Sie herzlich ein, Ihren (Kurz-)Urlaub hier zu verbringen! Lesen Sie hier den >> ersten Teil << des Berichtes von Christa und Michael Mössmer vom Österreich Journal, die unsere Region ein paar Tage bereist haben.

Mit herzlichen Gruessen

Thomas Krainz
Buergermeister

http://www.st.kanzian.at
http://www.klopein.at

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Innenpolitik / Pensionsreform
Heute, Montag Abend, findet wieder ein "Runder Tisch" im Bundeskanzleramt statt. Die Entscheidung, ob es zu einer Einigung zwischen der Regierung und den Sozialpartnern, hier vorrangig mit dem ÖGB, kommen kann, sollte eigentlich noch heute fallen. Zumindest gehen wir davon aus, da in den vergangenen Tagen inhaltliche Annäherungen verzeichnet werden konnten. Als wesentlich ist anzumerken, daß der von Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel vorerst definierte Termin für die Beschlußfassung des Gesetzes zur Sicherung der Pensionen im Parlament am 4. Juni 2003 nicht mehr vorrangig ist. Man faßt jetzt den 18. Juni ins Auge, bis dahin sollen die letzten trennenden Details ausverhandelt sein. Ursprünglich hatte der Kanzler gefordert, die von der Regierung geplante Reform müsse jedenfalls umgesetzt werden. Als der ÖGB daraufhin zum Streik aufrief, der auch an zwei Tagen - aber sehr moderat - abgehalten wurde, schaltete sich Bundespräsident Dr. Thomas Klestil ein und forderte einen "Runden Tisch" in der Hofburg (wir berichteten). Erfreulicherweise war das Thema Streik dann eine zeitlang vom Tisch, bis sich in weiteren Verhandlungrunden herauskristallisierte, daß die Vorstellungen der Regierung und der Opposition bzw. Sozialpartner noch immmer zu weit auseinanderlagen. Daraufhin wurde für morgen, Dienstag (27.05.) neuerlich ein Streik angesetzt, der erst heute (26.05.) morgens ausgesetzt wurde: um einem Ergebnis der am Montag geführten Verhandlungen nicht vorzugreifen.
Alle Szenarien, die wir in den vergangenen Wochen aufgezeichnet haben, sind also allesamt denkbar. Mit dem heutigen Abend werden aber wahrscheinlich Weichen gestellt. (mm)

Innenpolitik / Verteidigungspolitik
Abfangjäger: Sozialdemokraten wollen "Ende des Verwirrspiels"
Der Ankauf von 18 Eurofightern und seine Finanzierung standen am Freitag (23. 05.) im Mittelpunkt einer von den Sozialdemokraten verlangten Sondersitzung des Nationalrats. In einer Dringlichen Anfrage der großen Oppositionsfraktion SPÖ an Verteidigungsminister Günther Platter (VP) betreffend "Schluss mit dem Verwirrspiel um die Eurofighter" verlangten die Sozialdemokraten in 11 Einzelfragen Aufklärung über Details des Beschaffungsvorhabens.

SP-Vorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer appellierte an die Abgeordneten, man möge "den unsinnigen Deal des Ankaufs von Eurofightern stoppen", bevor es zu spät sei, man sollte sich wichtigeren Dingen zuwenden. Die Regierung suche nicht den Dialog, sondern wolle Entscheidungen durchpeitschen, so sein Vorwurf an die Bundesregierung. Österreich stehe vor einer schwierigen Situation, da offensichtlich die erfolgreiche Tradition, in wichtigen Fragen gemeinsam eine Lösung zu suchen, zu Ende gehe. Die Regierung sei abgehoben und beabsichtige, über die Interessen der Menschen hinweg zu entscheiden.
Die wahren Sorgen der ÖsterreicherInnen beträfen den Arbeitsplatz, die wirtschaftliche Entwicklung, die Pensionen und das Gesundheitssystem. Sie fürchteten sich jedoch nicht vor einem Angriff von außen, da sie wüssten, eine kluge Außenpolitik bringt mehr als so manches militärisches Gerät, bemerkte Gusenbauer. Heute gehe es darum, im europäischen Verbund ein vernünftiges System von Sicherheit und Verteidigung zu entwickeln, wobei jedes Land das einbringen solle, was es leisten könne. Auf keinen Fall brauche Österreich in der neuen Situation Europas sündteure Kampfflugzeuge, betonte der SPÖ-Klubobmann, und sprach sich für eine verstärkte Zusammenarbeit und eine sparsamere Anschaffungspolitik aus.

Bundesminister Günther Platter (VP) entgegnete, dass sich die sicherheitspolitische Lage grundsätzlich verändert habe und vor dem Hintergrund der Bedrohung durch den internationalen Terrorismus sei eine aktive Luftraumüberwachung Österreichs unverzichtbar. Der Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung als höchstes Gut für jedes Land müsse auf dem Boden und in der Luft gewährleistet bleiben. Dazu bedürfe es zweier Komponenten, nämlich eines Radarsystems, das illegale Flugzeuge erkenne, und einer Luftraumüberwachung durch Flugzeuge, die identifizieren, dokumentieren und fotografieren können, die fremde Flugzeuge begleiten können, diese aber auch abfangen können. Ein souveräner Staat müsse in der Lage sein, seinen Luftraum selbständig zu sichern, betonte Platter, und erinnerte an die Situation während des Irakkrieges, wo man über diese Sicherungsmöglichkeiten froh gewesen sei. Eine Luftraumüberwachung durch ein anderes Land lehnte er entschieden ab.

FP-Klubobmann Herbert Scheibner dankte Abgeordnetem Gusenbauer für die ehrliche Aussage, ihm seien andere Themen wichtiger als die der Abfangjäger - wodurch sich allerdings die Frage stelle, wieso er dann eine Sondersitzung zu diesem Thema beantragt habe. Tatsächlich sei es die SPÖ, die ein Verwirrspiel um die Abfangjäger betreibe. Sie sage, Luftraumüberwachung sei nicht notwendig, habe aber vor wenigen Wochen verlangt, den österreichischen Luftraum zu sperren. Wie man ein solches Verbot kontrollieren und überwachen könne, ohne Flugzeuge zu haben - diese Frage sei sie schuldig geblieben. Grundsätzlich hätte die SPÖ in der heutigen Diskussion Auskunft darüber geben sollen, ob sie die Luftraumüberwachung für notwendig halte oder nicht. In diesem Zusammenhang erinnerte Scheibner an die Haltung der FPÖ, die als Oppositionspartei den nationalen Konsens in der Sicherheitspolitik immer mitgetragen habe, auch wenn dies nicht populär war. Abschließend bekannte sich der Klubobmann der Freiheitlichen dazu, das Abfangjägerbeschaffungsprojekt nachvollziehbar für Österreich abzuschließen, eine sozial gerechte zukunftsorientierte Pensionsreform herbeizuführen und Vorsorgen für künftige Generationen in der Sicherheitspolitik zu treffen.

Der Wehrsprecher der Grünen, Mag. Werner Kogler, bemühte sich, ein paar Dinge in der Diskussion aus seiner Sicht zurechtzurücken. Der Abfangjägerkauf sei unnötig und überzogen, vor allem vor dem Hintergrund der geplanten Pensionskürzungen. Die Grünen wollten eine Pensionsreform, die diesen Namen verdiene und daß auf die Anschaffung unnötigen Kriegsgeräts verzichtet werde. Wer demonstriere verlasse den Grundkonsens - wer diesen Satz ausspricht, hat den Grundkonsens selbst schon verlassen. Dieses Zitat gehöre in eine andere Staatsform, die den Österreichern aus der Geschichte bekannt sei, die sie aber nie mehr haben wollen, sagte Kogler. Seine weiteren Ausführungen konzentrierten sich darauf, das geplante Eurofightergeschäft als unnötigen Deal darzustellen, der nach dem Motto "Schwindeln und Schmäh führen" abgewickelt werde.

(Quelle: Parlament)

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Ferrero-Waldner eröffnete österreichisches Unfallspital in Rumänien
Sie sei stolz darauf, dass die neue Unfallklinik den Namen Österreichs tragen werde, stellte Außenministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner (VP) am Donnerstag (22. 05.) bei der Eröffnung der "Casa Austria" im rumänischen Temesvar fest.
Österreichische Mediziner hatten nach einem Hilfseinsatz in Temesvar im Zuge der rumänischen Revolution im Jahr 1989 beschlossen, eine Unfallabteilung nach westlichem Standard zu errichten. Die Arbeit der Mediziner im desolaten Spital wurde vom österreichischen Fernsehen übertragen und mit einem Spendenaufruf zum Bau eines modernen Unfallkrankenhauses verbunden. In nur wenigen Wochen spendeten die Österreicher über 580.000 Euro. Der Wiener Unfallchirurg Professor Dr. Johannes Poigenfürst legte 1993 den Grundstein für die "Casa Austria".
Die "Casa Austria" sei ein sichtbares Zeichen der Solidarität und der Freundschaft zwischen Österreich und Rumänien und sie möchte sich bei allen bedanken, die sich für dieses Projekt mit großem Idealismus eingesetzt haben, so Ferrero-Waldner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/32305bmaa.htm

Die Österreichische Zahlungsbilanz im Zeitraum Jänner bis März 2003
(auf Basis von Zahlungsströmen; "Cash-Basis")
Die Bilanz der Waren- und Dienstleistungszahlungen verzeichnete, wie die Oesterreichische Nationalbank berichtet, im Berichtszeitraum mit 1,80 Mrd. Euro einen etwas geringeren Überschuss als im Vergleichszeitraum 2002 (1,93 Mrd. Euro). Für dieses Ergebnis waren vor allem die rückläufigen Reiseverkehrseinnahmen (-12%) verantwortlich, die gegenüber dem Vergleichszeitraum zu einem geringeren Überschuss in der Reiseverkehrsbilanz (2,10 Mrd. Euro), der wichtigsten Komponente der Dienstleistungen, führten.
Der negative Saldo der Einkommensbilanz in Höhe von -0,67 Mrd. Euro entsprach nahezu dem Wert der ersten drei Monate 2002. Einkommen aus Portfolioinvestitionen verzeichneten Saldenverbesserungen (+0,30 Mrd. Euro), während sich der Saldo der Einkommen aus kurzfristigen Veranlagungen des Bankensystems um -0,31 Mrd. Euro passivierte. Einkommen aus Direktinvestitionen sowie Erwerbseinkommen entsprachen dem Niveau des Vergleichszeitraums.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/52105oenb.htm

»Ohne Preis kein Fleiß« - Ergebnisse einer repräsentativen Österreich-Umfrage
Die Österreicher sind nur teilweise bereit, mehr Leistung am Arbeitsplatz zu erbringen, das ergibt eine repräsentative Studie des SORA-Institutes im Auftrag der Europäischen Wissenschaftstage in Steyr und dem Institut für Unternehmensberatung Wentner-Havranek. Zwar geben 75 Prozent aller Befragten an, ihre persönliche Arbeitsleistung steigern zu können, doch sind nur 55 Prozent bereit, das auch tatsächlich zu tun. Die Ursache für diese mangelnde Leistungsbereitschaft liegt vor allem darin, dass lediglich 33 Prozent der Arbeitnehmer reale Chancen sehen, ihre berufliche Situation zu verbessern. Daraus lasse sich eine Grundhaltung der Österreicher nach dem Motto "Ich könnte mehr leisten, will aber nicht, weil es nichts bringt" ableiten", erklärt Edith Enzenhofer vom SORA-Institut. Die Studie zeige deutlich, dass es Potenziale zur Steigerung der Produktivität gebe, bestätigt Mag. Christian Havranek vom Institut für Unternehmensberatung Wentner-Havranek. Die Österreicherinnen und Österreicher seien bereit, mehr zu leisten. Aber nur, wenn es auch Konsequenzen nach sich ziehe, etwa eine Gehaltserhöhung oder bessere Aufstiegschancen. Besonders ausschlaggebend für die Leistungsbereitschaft ist die Überzeugung, Handlungsspielraum zu haben. Arbeitnehmer, die das Gefühl haben, die eigene Arbeitsleistung und die berufliche Situation selbst beeinflussen zu können, sind eher bereit, mehr als bisher zu leisten, als jene, die diesen Eindruck nicht haben. Erschwerend kommt hinzu, dass Geschäftsführer und Personalverantwortliche die Bedeutung solcher Anreize unterschätzen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/42205sora.htm

Salzburg beschneit Düsseldorf
Heuer wird Salzburg mit der Salzburger Land-Tourismusgesellschaft wieder Hauptsponsor der Auftaktveranstaltung zum Skilanglauf-Weltcup in Düsseldorf sein. Dies teilte der Aufsichtsratsvorsitzende der Salzburger Land-Tourismusgesellschaft, LH-Stellvertreter Wolfgang Eisl, am Freitag (23. 05.) mit. Die Salzburger Land-Tourismusgesellschaft wird heuer zum zweiten Mal das attraktive und hochkarätige Event in Düsseldorf ausrichten. Zu der Auftaktveranstaltung der Weltcupsaison im Skilanglauf werden am 25. und 26. Oktober 2003 in Düsseldorf 130 Sportlerinnen und Sportler aus 20 Nationen erwartet. Die Piste wird wieder mit Schnee aus der von Salzburg gesponserten Skihalle in Neuss mit mehr als 3.000 Kubikmeter Kunstschnee präpariert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/12605duesseldorf.htm

Brandsteidl übergibt Wiener Spielplätze an Belgrad
Die amtierende Präsidentin des Wiener Stadtschulrates Dr. Susanne Brandsteidl hat am 16.5.2003 offiziell drei von der Stadt Wien finanzierte Kinderspielplätze an die Stadt Belgrad übergeben. Die Bürgermeisterin der Stadt Belgrad Radmila Hrustanovic hat im Rahmen einer Festrede die sehr guten Beziehungen zwischen Wien und Belgrad betont und dankte der Stadt Wien für diese Spende.
Auf Initiative des österreichischen Botschafters in Belgrad, Dr. Hannes Porias, hat die Stadt Wien gemeinsam mit dem Care for Children Center in Belgrad drei Sport- und Kinderspielplätze revitalisiert. Dies Plätze wurden mit neuen Sportanlagen wie Basketballkörben, Hand- und Fußballtoren aber auch mit Schaukeln, Klettergärten und Gartenhäuschen ausgestattet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/52105spielplaetze.htm

Bischof Schwarz ernennt erstmals Frau als Richterin am Bischöflichen Diözesangericht
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz hat Pater Dr. Franjo Vidovic OFM und Mag. Rosemarie Rossmann zu Richtern am Bischöflichen Diözesangericht ernannt. Die Ernennungen wurden von den zuständigen Römischen Behörden bereits genehmigt. Mit Rosemarie Rossmann wurde zum ersten Mal in der Diözese Gurk eine Frau in dieses Amt berufen. Rossmann bleibt weiterhin auch als Juristin am Schulamt der Diözese tätig, Pater Dr. Franjo Vidovic übernimmt das Richteramt zusätzlich zu seinem bisherigen Dienst als Provisor von Weißenstein und als Professor an der Religionspädagogischen Akademie.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/12605bischofSchwarz.htm

»Mr. ZiB« Horst Friedrich Mayer gestorben
Horst Friedrich Mayer, langjähriger ORF-Moderator der "Zeit im Bild" ist am Freitag (23. 05.) im 66. Lebensjahr gestorben, wie der ORF heute mitteilte. Mayer hat seit längerem an einer schweren Krankheit gelitten, die sich in den letzten Tagen verschlimmert habe.
Der 1936 in Wien geborene Mayer hatte ab März 1995 gemeinsam mit Danielle Spera die "Zeit im Bild" um 19.30 Uhr sowie Großübertragungen des Aktuellen Dienstes moderiert. Am Silvesterabend 1997 hatte er seine letzte "Zeit im Bild"-Sendung moderiert und war als "Mr. Zeit im Bild" in die ORF-Geschichte eingegangen.
Am 1. Dezember 1969 trat er als Fachredakteur und Reporter in den ORF, Abteilung Aktueller Dienst des Hörfunks, ein und wechselte 1970 zum Fernsehen. 1974 wurde er leitender Redakteur, 1980 stellvertretender Chefredakteur, 1986 Chefredakteur des Fernsehens (Aktueller Dienst) und schließlich dessen Chefmoderator.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/12605hfm.htm

Mag. Hubert C. Astegher verstorben!
Kuala Lumpur / Wien - Einer Parte entnehmen wir, daß der Österreichische Handelsdelegierte in Malaysien, Mag. Hubert C. Astegher, völlig unerwartet im 54. Lebensjahr an seinem Dienstort verstorben ist. Astegher galt als einer der verdientesten und aktivsten Handelsdelegierten. Der Absolvent der Hochschule für Welthandel begann seine Laufbahn in der Wirtschaftskammer Österreich 1975 und absolvierte seinen ersten Auslandsaufenthalt 1976 als Sachbearbeiter in der Außenhandelsstelle in Tokio. In weiterer Folge war Astegher in Warschau, Baghdad und New York tätig. 1987 avancierte er zum Handelsdelegierten in Sofia. 1994 kehrte er nach Österreich zurück und war in der Wirtschaftskammer als Japan-Referent tätig. Seit 1999 leitete Astegher die Außenhandelsstelle in Kuala Lumpur.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/52105astegher.htm

Grösstes Biomassekraftwerk Österreichs geht 2006 in Wien ans Netz
Die Entscheidung für die Errichtung eines Biomassekraftwerks für Wien sei die Fortsetzung einer umfassenden ökologischen Energiepolitik. Neben den ökologischen Aspekten - wie der CO2-Reduktion - stünden aber auch ökonomische Aspekte im Mittelpunkt der Überlegungen, denn auch Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen müsse sich rechnen, so Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Dr. Sepp Rieder am Dienstag (20. 05.) im Rahmen des Mediengesprächs des Bürgermeisters. Die wirtschaftliche Basis für das Projekt stellt das Ökostromgesetz 2002 dar. Darin ist die Förderung für Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen festgeschrieben. Dafür gilt seit dem 1. Jänner 2003 ein Zuschlag auf den Strompreis von 0,134 Cent/Kilowattstunde, den alle österreichische Stromkunden zahlen. Ziel des Ökostromgesetzes ist es, den Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen auf 4 Prozent zu steigern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/52105bio_wien.htm

Die »Schotten« in Wien - Auf den Spuren der Gründerväter
Bis 28. September kehren die Benediktinermönche des Schottenstiftes zu ihren Wurzeln zurück. Handschriften, Skulpturen, bauliche Fragmente aus Irland, Regensburg und Wien dokumentieren die ersten 250 Jahre nach der Gründung des Schottenstiftes 1155 auf der Wiener Freyung. Einen Schwerpunkt der Ausstellung über die iroschottischen Gründerväter des Benediktinerstiftes ?bilden die ältesten Musikdenkmäler Wiens. Die kostbaren - und großteils noch nie veröffentlichten - Fragmente sind Reste alter Handschriften und dokumentieren die täglichen mittelalterlichen Mönchsliturgien.
Einen weiteren Teil der Ausstellung stellen die heute noch erhaltenen, kunsthistorischen Reste der romanischen Klosteranlage des Benediktinerstiftes dar. Die Schau im Museum im Schottenstift dokumentiert Geschichte und Herkunft der Mönche und deren Leben und Bedeutung für das mittelalterliche Wien anhand von noch erhaltenen Beständen ihrer Kultur.
Weitere Informationen: http://www.schottenstift.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/42205schotten.htm

Wien im Zeichen der Blasmusik
Am 30. und 31. Mai steht Wien wieder ganz im Zeichen der Blasmusik. 35 Musikkapellen aus allen österreichischen Bundesländern und Südtirol sowie Gastkapellen aus Italien, Luxemburg, Tschechien und Ungarn gastieren beim 24. Österreichischen Blasmusikfest in der Bundeshauptstadt. Den Auftakt zu dieser Veranstaltung bildet am Freitag, 30. Mai, um 16 Uhr eine Marschmusikbewertung im Ehrenhof des Schlosses Schönbrunn. Am Samstag, 31. Mai, von 10 bis 11 Uhr, finden Standkonzerte in allen Bezirken statt.
Höhepunkt des Blasmusikfestes ist am Samstag, 31. Mai, um 15 Uhr, der Festzug aller Musikkapellen vom Heldenplatz über die Ringstraße zum Rathausplatz. 1800 MusikerInnen werden dort beim gemeinsamen Abschlusskonzert unter der Stabführung von Prof. Mag. Hans Schadenbauer den Schlussakkord zu diesem musikalischen Großereignis setzen.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/62005blasmusik.htm

Musikfestival Steyr vom 31. Juli bis 24. August 2003
Bereits im ersten Jahr seines Bestehens (1995) konnte das Musikfestival Steyr einen durchschlagenden Erfolg verbuchen. Das Musical "Godspell" entwickelte sich zum absoluten Publikumsmagneten. Mit seinem vielseitigen Programm lockte das Musikfestival Steyr in nunmehr 8 Jahren mehr als 27.000 Gäste an.
Der Verein Musikfestival Steyr kann unter der Intendanz von Karl-Michael Ebner auf mehr als 50 verschiedene Veranstaltungen mit insgesamt 120 Abendvorstellungen zurückblicken. Über 200 Künstler konnten eingebunden werden, die auf 15 verschiedenen Schauplätzen der Eisenstadt zu sehen waren.
Auch heuer lockt das Musikfestival Steyr wieder mit einem hochkarätigen Programm für jung und alt. Den schwungvollen Auftakt im Schloßgraben zu Schloß Lamberg, der letztes Jahr erfolgreich als neuer Veranstaltungsort adaptiert wurde, macht diesmal das Philharmonic Rock Orchestra. Neben dem einzigartig verrückten Dauerbrenner rocky horror show (Regie: Daniel Pascal) wird mit der Neuproduktion von Andrew Lloyd Webbers Erfolgsstück Evita in der Regie von Susanne Sommer auch heuer wieder verstärkt auf die Trumpfkarte "Musical" gesetzt. Ein spezieller Musical Gala Abend rundet das anspruchsvolle Programm 2003 ab.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/12605steyr.htm

Graz und Admont verfolgen gemeinsames Ziel
Die zwei größten Museen des Bundeslandes Steiermark haben sich durch einen Kooperationsvertrag auf eine gemeinsame Linie eingeschworen: Auf Grund einer Initiative von Landeshauptmann Waltraud Klasnic werden in Zukunft das Landesmuseum Joanneum und das Benediktinerstift Admont nicht nur auf wissenschaftlichem und restauratorischem Gebiet engstens kooperieren sondern auch durch die kulturelle und touristische Zusammenarbeit der beiden Institutionen gegenseitige Synergien optimal nutzen.
Das Stift Admont wird am 29. Mai 2003 das "kontrastreichste Museum Österreichs" mit einer Ausstellungsfläche von mehr als 8.000 Quadratmetern eröffnen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W3/52105admontGraz.htm

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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at: http://www.sportlive.at, dem Rechtsnachfolger unseres langjährigen "Helfers" ASN

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Tischtennis
Schlager am Gipfel: Weltmeister!!!
Erster rot-weiß-roter Herren-Titel seit 66 Jahren

25.05.03 | 13:44 - GÜN
Der Traum wurde wahr. Publikumsliebling Werner Schlager krönte sich am Sonntag vor einer atemberaubenden Zuseherkulisse in Paris-Bercy mit einem 4:2-Erfolg über den Koreaner Joo Se Hyuk zum neuen Tischtennis-Weltmeister!

Eine Traumwoche geht für Werner Schlager zu Ende. Und wie! Mit zwei sensationellen Leistungen am Sonntag setzte sich der Niederösterreicher die Krone auf, holte zum ersten Mal seit 1937 (Richard Bergmann in Baden bei Wien) wieder den Weltmeistertitel nach Österreich.

Schon der Einzug ins Endspiel am frühen Nachmittag, nach dem Sieben-Satz-Marathon gegen Kong Linghui, den letzen Chinesen im Bewerb, bedeutete für den 30jährigen den größten Erfolg seiner Karriere. Dass nun ein Märchen wahr wurde, verdankt Schlager der wohl konstantesten Leistung, die er je gezeigt hat.

Joo, der zuvor Weixing-Bezwinger Kreanga (GRE) eliminert hatte, erwies sich als zäher Gegner, der wie befürchtet vor allem in der Verteidigung glänzte, aber auch brandgefährlich wurde, wenn er plötzlich zur Offensive überging. Dennoch zog Schlager so wie zuvor gegen Linghui mit 3:1 davon, ehe sich sein junger Gegner noch ein Mal heranzuarbeiten schien. Der sechste Satz stand auf des Messers Schneide, Schlager behielt aber die Nerven und erarbeitete sich zwei Matchbälle - deren letzten er schließlich verwertete.

Bemerkenswert war das atemberaubende Finalspiel aber auch aufgrund einer anderen Tatsache. Während in allen anderen Finali ausschließlich Chinesinnen und Chinesen gegeneinander antraten, waren Schlager und Hyuk, die einzigen, die der Vormachtstellung der Volksrepublik bis zuletzt etwas entgegenzusetzen hatten.


Fußball
Schöttel neuer Rapid-Sportmanager
Edlinger: "Der richtige Mann für diese Aufgabe"
24.05.03 | 13:34 - RED
Am Samstag vormittag fiel in Wien-Hütteldorf die endgültige Entscheidung über den vakanten Posten des Sportmanagers beim österreichischen Rekordmeister Rapid. Ab sofort wird der bisherige Nachwuchsleiter und Rapid-Rekordspieler Peter Schöttel, grün-weißes Urgestein, diese Postion bekleiden.

Salzburger Aufholjagd in Graz
Entscheidung um Vizemeistertitel vertagt
24.05.03 | 17:11 - GÜN
Entscheidung vertagt. 3:1 lag der GAK gegen die Salzburger Austria am Samstag vor eigenem Publikum schon in Führung, ehe sich die direkten Konkurrenten um den Vizemeistertitel noch auf 3:3 heranarbeiteten. Die Entscheidung, wer in der Qualifikation zur Championsleague sein Glück versuchen darf, ist damit also auf die Schlussrunde der T-Mobile-Bundesliga vertagt.

Admira vertreibt Abstiegsgespenst
Bregenz darf noch hoffen
24.05.03 | 18:51 - GÜN
Pasching und Sturm aus dem UEFA-Cup-Rennen, die Admira von allen Abstiegssorgen erlöst, Bregenz mit der kleinen Hoffnung, auch nächste Saison in Österreichs höchster Spielklasse dabei zu sein - manche Fragen wurden in der 35. Runde der T-Mobile-Bundesliga gelöst, manche bleiben noch offen.

Andi Herzog und der verweigerte Elfmeter
Kein Happy-End im Hütteldorfer Drama
24.05.03 | 21:14 - SIMON ROSNER
Samstag, 15:30 Uhr. Für Andreas Herzog hieß das ein halbes Leben lang: Fußball. Bei Rapid, bei Bremen, bei Bayern, wieder bei Bremen, und wieder bei Rapid. Der Kreis hat sich geschlossen, und nun auch das grünweiße Kapitel. Ein letztes Mal lief der 34-jährige im Rapid-Dress ins Hanappi-Stadion ein - gegen einen Gegner, der, als Herzog Rapid zum ersten Mal 1992 verließ, noch gar nicht existierte: den FC Kärnten.

Tennis
Wartusch und Melzer ausgeschieden
Koubek in zweiter Runde von Paris
26.05.03 | 13:06 - MON
Stefan Koubek hat die erste Runde bei den French Open souverän gemeistert. Der Kärntner bezwang den Zwei-Meter-Mann Alexander Popp glatt in drei Sätzen mit 7:5, 6:2 und 6:3. Koubek konnte den gefürchteten Aufschlag des Deutschen völlig entschärfen, profitierte außerdem von zahlreichen Fehlern von Popp.

Radsport
Konychev und Dierckxsens kommen
Starkes Feld bei Österreich-Tour
26.05.03 | 13:12 - RED
Dimitri Konychev feiert ein Comeback bei der Wiesbauer Tour (ab 9. Juni). Als 21-jähriger Amateur gewann Konychev die Österreich-Rundfahrt 1987. Im dramatischen Sekundenpoker gegen Helmut Wechselberger gelang ihm dabei das Kunststück, neben dem Gesamtsieg auch noch die Sprint-, Punkte- und Bergwertung abzuräumen. Als Profi sprintete Konychev zur Silbermedaille bei der WM 1989 hinter Greg Lemond und noch vor dem irischen Klassikerjäger Sean Kelly. 1992 holte er WM-Bronze hinter den Superstars Gianni Bugno und Laurent Jalabert.
 
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