Ausgabe Nr. 233 vom 26. August 2002                        Hier klicken für Abonnement

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Die Österreich-Kurznachrichten im August 2002 widmet Ihnen Kärnten.

Wir danken dem Herrn Landeshauptmann auch an dieser Stelle für seine und die Unterstützung des Landes Kärnten!
( http://www.ktn.gv.at )


Bitte beachten Sie die Kärnten-Beiträge in unseren tagesaktuellen Meldungen!

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Die Österreich-Kurznachrichten im September 2002
widmet Ihnen Niederösterreich.

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Schüssel: Großzügige Entschädigung für Hochwasseropfer beschlossen
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel berichtete am vergangenen Montag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer, dem Vorsitzenden der Landeshauptleutekonferenz Franz Schausberger und den Landeshauptleuten Erwin Pröll und Josef Pühringer über das von der Bundesregierung in dem am selben Tage abgehaltenen Sonderministerrat beschlossene Hochwasseropferentschädigungs- und Wiederaufbaugesetz sowie über die gemeinsame Hilfsmaßnahmen von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden.
Der Gesetzesentwurf soll am 19. September vom Nationalrat beschlossen werden und ab 1. Oktober in Kraft treten. So helfe man rasch und wirksam, in einer derartigen Notsituation muss man zusammen stehen und zusammenhalten. Gemeinsam wuerden man es schaffen, betonte der Bundeskanzler und wies auf die exzellente Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Landesdienststellen hin. Die Entschädigung durch die öffentliche Hand beträgt mindestens 20% des Schadens. Dieser Betrag kann je nach Höhe des Schadens auf 50% und mehr aufgestockt werden.
Bundeskanzler Schüssel bezifferte das Ausmaß der direkten Hilfe der Hochwassergeschädigten mit rund 700 Millionen Euro. Hinzu kommen steuerliche Anreize, die Verlängerung des Konjunkturbelebungspaketes und außerordentliche Abschreibungsmöglichkeiten für Betriebe in den Hochwassergebieten in einer Höhe von rund 400 Millionen Euro. Damit stelle alleine der Bund deutlich mehr als 1 Milliarde Euro für Hilfsmaßnahmen zur Verfügung, so Schüssel und wies darauf hin, dass die Bundesländer diese Summe durch "namhafte Beiträge" aufstocken werden. Ebenso berichtete der Bundeskanzler über die geplante Einrichtung eines europäischen Katastrophenfonds.
Vizekanzlerin Dr.Susanne Riess Passer zeigte sich angesichts des furchtbaren Ausmasses der Zerstörung durch die Hochwasserkatastrophe in weiten Teilen Österreichs sehr betroffen. Erst vor Ort könne man ermessen, wie dramatisch die Einzelschicksale der Betroffenen wären. Sieben Menschen haben im Rahmen ihres selbstlosen Rettungseinsatzes ihr Leben verloren. Ihren Familien gelte all unser Mitgefühl. Viele andere hätten in beispielloser Vorbildwirkung ihr Leben für unermüdliche Rettungseinsätze riskiert. Ihnen gelte aller Dank und höchste Anerkennung, betonte die Vizekanzlerin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/01_apol20082608.htm#AufBK1908
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/01_apol20082608.htm#AufRP1908
Den Wortlaut der Rede des Bundeskanzlers im Parlament finden Sie hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/14_schuessel1908.htm

Gusenbauer: Großzügige Hilfe für Hochwasseropfer statt Kampfflugzeuge
Bei der Veränderung der Prioritätensetzung dürfe man nicht dort halt machen, wo es um die eigenen Prestigeobjekte ginge, übte SPÖ- Bundesparteivorsitzender Alfred Gusenbauer im Rahmen der Sondersitzung des Nationalrats scharfe Kritik an der Entscheidung der Bundesregierung, trotz der Hochwasserkatastrophe auf dem Kauf der Kampfflugzeuge zu beharren.
Für die Verschiebung der Steuerreform und das Nichthalten des Nulldefizits könnten die Leute vor dem Hintergrund dieser Notsituation noch Verständnis aufbringen, nicht aber für den Kauf von Kampfflugzeugen, zeigte sich Gusenbauer - nicht zuletzt auf Grund vieler persönlicher Gespräche - überzeugt. Was die Katastrophenhilfe und den Wiederaufbau der verwüsteten Landschaften anbelange, sprach sich Gusenbauer für Großzügigkeit aus - das sei nicht die Stunde der Buchhalter - und forderte mittels eines Entschließungsantrags eine Hochwasserwiederaufbau-Anleihe des Bundes für einen großangelegten Wiederaufbau.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/01_apol20082608.htm#AufGb1908

Ferrero-Waldner in Kopenhagen zu Gesprächen mit EU-Ratspräsidentschaft
Schwerpunkt der Gespräche von Außenministerin Ferrero-Waldner mit der dänischen EU-Ratspräsidentschaft war die Frage der EU-Hilfe für die hochwassergeschädigten Gebiete. Mit Hinweis auf die katastrophalen Schäden durch die Überschwemmungen, deren tatsächliche Ausmaße noch nicht abzuschätzen seien, unterstrich Ferrero-Waldner am Donnerstag (22. 08.) gegenüber ihrem Amtskollegen Per Stig Møller die Notwendigkeit einer raschen und substantiellen Hilfe durch die Europäische Union.
Man betrachte das in Österreich als eine Chance für die EU: die vielzitierte ´gemeinsame Wertegemeinschaft´ könne keine leere Worthülse bleiben, sondern müsse auch zu rascher und unbürokratischer Hilfe für die Betroffenen führen, so Ferrero-Waldner.
Die Außenministerin rief dazu auf, finanzielle Mittel zur Unterstützung der Betroffenen noch aus dem Gemeinschaftsbudget für das laufende Jahr 2002 zur Verfügung zu stellen. Zudem schlug sie vor, einen eigenen EU-Katastrophenfonds ins Leben zu rufen, der bereits für die aktuelle Hochwasserkatastrophe einsetzbar ist. Die Ministerin erhielt von Seiten der dänischen EU-Präsidentschaft volle Unterstützung für ihre Vorschläge, die auch in einem gemeinsamen Schreiben von Bundeskanzler Schüssel, Bundeskanzler Schröder und Kommissionspräsident Prodi an die dänische EU-Präsidentschaft herangetragen wurden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/02_euaa20082608.htm#Aufbmaa21

Südafrika sechstwichtigster Überseemarkt für die österreichische Exportwirtschaft
Die österreichische Exportwirtschaft konnte die günstige Wirtschaftslage Südafrikas in den vergangenen Jahren erfolgreich nützen und deutliche Exportsteigerungen erreichen, berichtet der österreichische Handelsdelegierte in Johannesburg, Manfred Banholzer. Selbst der verheerende Randabsturz in den letzten Monaten 2001 sowie zu Beginn 2002, der insbesondere den Import von Konsumgütern entscheidend traf, habe für Österreich, dessen Hauptgewicht in dieser Region auf dem Investitionsgütersektor liegt, bescheidene Exportsteigerungen zugelassen, so der Handelsdelegierte. 2001 lagen die österreichischen Exporte bei 330 Mio. Euro. Südafrika war hiermit Österreichs sechstwichtigster Übersee-Exportmarkt nach den USA, China/Hongkong, Japan, Kanada und Brasilien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/04_awirt20082608.htm#Suedafrika

AUA landet in den schwarzen Zahlen
Die Austrian Airlines Group hat das erste Halbjahr 2002 überraschend mit schwarzen Zahlen beendet. Das EBIT konnte im Vergleich zum Vorjahr von minus 31,5 Mio. Euro auf 29,7 Mio. Euro ins Plus gedreht werden. Das Halbjahresergebnis vor Steuern (EGT) betrug 4,3 Mio. Euro im Vergleich zu minus 70,2 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. "Es ist im ersten Halbjahr zu einer zwar sehr, sehr langsamen, aber doch zu einer Erholung im Flugverkehr gekommen", so AUA-Vorstandsvorsitzender Vagn Soerensen am Dienstag (20. 08.). Die Fluglinie peilt nun für das Gesamtjahr ein ausgeglichenes Ergebnis an. "Unter bestimmten Voraussetzungen wie etwa einem stabilen Spritpreis, keinem wesentlichen Konjunkturabschwung oder einer Entspannung im Nahen Osten rechnen wir mit einem EBIT von 24 Mio. Euro", meinte Finanzvorstand Thomas Kleibl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/04_awirt20082608.htm#AUA

Trotz Hochwasserschäden gute Weinernte in Sicht
Gerade in jenen Gebieten im Kamptal und in der Wachau, die am ärgsten vom Hochwasser betroffen sind, befinden sich zahlreiche Weinbaubetriebe. Viele Weingärten bieten auch ein Bild der totalen Verwüstung. Wo sich das Wasser besonders lang hielt, faulen reifende Trauben und sind von Pilzkrankheiten bedroht. Dennoch gibt es für Dipl.Ing. Josef Pleil, Präsident des Österreichischen Weinbauverbandes, positive Aspekte: Im besonders arg betroffenen Kamptal hielte sich der Schaden an den Weingärten in Grenzen, bei nur 10 Prozent müsse man von einem Totalschaden reden. Er schränkt allerdings ein: man könne noch kein endgültiges Urteil abgeben, solange man nicht wisse, wie es in den Weinbauernhöfen selbst aussehe und wie hoch die Schäden an den Maschinen wären. Die Weinernte insgesamt verspreche sehr gut zu werden. Die Reife setzte sehr früh ein, und es sei - trotz Hochwasserkatastrophe - mit guter Quantität und Qualität zu rechnen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/04_awirt20082608.htm#Weinbau

Im Club der besten Drucker
50 Zeitungsdruckereien und ihre Mitarbeiter aus allen fünf Kontinenten bekommen es dieser Tage schriftlich. Sie treiben es nicht nur bunt, sondern drucken weltweit am besten. Zum zweiten Mal en suite schaffte es auch "druck: STYRIA" die begehrte Auszeichnung des "International Newspaper Color Quality Clubs" zu bekommen. Alle zwei Jahre veranstalten die weltumspannenden Serviceorganisationen für Zeitungs- und Medientechnik (Ifra, NAA und Panpa) eine Zeitungsdruck-Weltmeisterschaft. Vergleichbar mit einem mehrere Monate dauernden Zehnkampf müssen die Teilnehmer druck-punktgenau die unterschiedlichsten Kriterien über-erfüllen. Für die Techniker des Hauses Styria/Carinthia ist die erneuerte Mitgliedschaft im Club der besten Drucker eine besondere Auszeichnung. Denn man musste mit einer teils zehn Jahre alten Technik zum selben Ergebnis kommen wie etwa Hightech-Druckereien, freut sich der Geschäftsführer der Styria-Druckereien, Erwin Murlasits, für sein Team, das damit hohen Ausbildungsstand, enormen Ehrgeiz, beste Zusammenarbeit und optimale Motivation unter Beweis gestellt habe.
In Barcelona werden Anfang Oktober die Quality-Club- Projektleiter Andreas Kirchner (druck: STYRIA) und Siegfried Reiter (m4! Mediendienstleistungs- gesellschaft) stellvertretend für die "Styria Medien AG/Kleine Zeitung" die nun errungene Auszeichnung in die Hand gedrückt bekommen.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at/
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/04_awirt20082608.htm#Club

Vergessenes Handwerk neu erlebt
Altes und traditionelles Handwerk konnte am Sonntag (26. 08.) auf der Kärntner Hochrindl bei Sirnitz beim ersten Handwerker-Almkirchtag neu erlebt werden. Korbflechter, Lebzelter, Schmiede, Schuster, Schneider, Spinner, Töpfer und Teppichweber gaben den Besuchern ebenso Einblick in ihre Handwerkskunst wie die Schindl- und Zaunrantnkliaber und Zaunringbrater.
Landeshauptmann Jörg Haider wurde im Rahmen der Veranstaltung mit der "Goldene Trachtennadel" ausgezeichnet. Wie der Chef des Kärntner Heimatwerkes, Wolfgang Lattacher, betonte, sei das die höchste Auszeichnung aller europäischen Heimatwerke für hervorragende Leistungen in der Trachtenpflege.
Die "Goldene Trachtennadel" wird nur selten vergeben, so Lattacher. In den 50 Jahren seit bestehen des Kärntner Heimatwerkes wurden erst fünf Personen damit ausgezeichnet. Wie Lattacher sagte, habe sich Landeshauptmann Jörg Haider um die Trachten- und Brauchtumspflege sehr verdient gemacht. Genannt seien in diesem Zusammenhang die Kärntner Brauchtumsmesse, das Landestrachtenarchiv, das Landestrachtenbuch oder die Chorakademie in Ferlach zur Pflege alten Liedgutes. Wie Haider selbst betonte gehe es ihm darum, in Zeiten der Globalisierung, Technisierung und moderner Kommunikationsmittel nicht auf die alten Traditionen und Wurzeln zu vergessen.
Der erste Handwerker-Almkirchtag am Hochrindl bot jung und alt Spass und Gemütlichkeit wie anno dazumal. Auch der alte Brauch des Gassenkegelns wurde wieder neu entdeckt. Für das leibliche Wohl sorgte die Wirtegemeinschaft Hochrindl-Sirnitz-Deutsch Griffen mit Kirchtagssuppe, Ritschert, gekochtem Rindfleisch, Polsterzipf und Äpflmuas. Nach der Feldmesse wurde aufgetanzt und gesungen. Eine besondere Attraktion für Kinder war der Streichelzoo. Nach dem Erfolg des heutigen Tages soll der Almkirchtag am "Bartlmaitag" auf der Hochrindl auch im nächsten Jahr seine Fortsetzung finden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/05_bchr20082608.htm#Handwerk

Kardinal Schönborn dankt für "überwältigende Spendenbereitschaft"
Die "überwältigende Spendenbereitschaft" der Österreicher für die vom Hochwasser Betroffenen hat Kardinal Christoph Schönborn vergangene Woche gewürdigt. Es gebe in diesen Tagen viele "beeindruckende Beispiele der Nächstenliebe"; dazu gehörten auch die freiwilligen Helfer, die ganz selbstverständlich ins Katastrophengebiet gekommen seien. Kardinal Schönborn hatte sich bei einem Lokalaugenschein im Dekanat Hadersdorf am Kamp persönlich ein Bild von der Situation gemacht und unterstrich die "hervorragende Arbeit der Caritas und der Pfarrgemeinden, wo überall in den Gottesdiensten am Marienfeiertag und am Sonntag für die Katastrophenopfer gesammelt wurde". Besonders lang hielt sich der Kardinal in Winkl auf, wo viele Familien ihr Wohnhaus verloren haben. Quelle: http://www.kath.net
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/07_rel20082608.htm#Kardinal

Physiker Martin Deutsch gestorben
Der 1917 in Wien geborene Physiker Martin Deutsch ist im Alter von 85 Jahren in Cambridge/ Massachusetts gestorben. Deutsch lebte seit 1935 in den USA und startete seine Karriere als Physiker und Mathematiker am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo er seit 1941 lehrte. 1951 erreichte der Physiker mit der Entdeckung des Zustands des Positroniums seinen Höhepunkt. Das Positronium ist ein wasserstoffähnlicher, gebundener Zustand aus einem Elektron und einem Positron. Dass er selbst den Nobelpreis nicht verliehen bekam, kommentierte er 1994 mit den Worten: er sei wirklich glücklich, den Nobelpreis nicht erhalten zu haben. Es hätte sein Leben verdorben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/06_pers20082608.htm#Deutsch

Wien kooperiert mit Universitäten
Erstmals geht die Stadt Wien mit zwei Universitäten eine Private Public Partner-ship zur verstärkten wirtschaftlichen Nutzung von Forschungs- und Technologiepotenzialen ein. Am Freitag (23. 08.) präsentierte Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Dr. Sepp Rieder gemeinsam mit dem Rektor der Universität Wien, O.Univ.Prof. Dr. Georg Winckler, und dem Rektor der Technischen Universität, O.Univ.Prof. DI Dr. Peter Skalicky, das Projekt INiTS.
An der INiTS Universitäres Gründerservice Wien GmbH sind zu 26 Prozent die Stadt Wien über die "ZIT Zentrum für Innovation und Technologie GmbH" (ZIT), und zu je 37 Prozent die Universität Wien über die "Innovationszentrum Universität Wien GmbH" und die Technische Universität Wien beteiligt. Im Rahmen von INiTS sollen Unternehmensgründungen durch Forscherinnen und Forscher initiiert, öffentliche Forschungsmittel um privates Investorenkapital erweitert sowie Kooperationen innerhalb der Vienna Region verstärkt werden. Potenzielle Firmengründer sollen von der Gründungsidee bis zur Unternehmensgründung begleitet werden. Insgesamt stehen für das Programm in den ersten fünf Jahren 8,4 Millionen Euro zur Verfügung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/08_wuta20082608.htm#UniKoop

Kultur für die Kleinen und ihre Eltern erweist sich als Ferienhit
Die Mitgliedsgemeinden der "Kulturspange Spittal-Millstatt-Gmünd" haben in diesem Sommer erstmals ein gemeinsames Kulturprogramm organisiert. Im Hinblick auf die "Familie" als Kernzielgruppe der Urlaubsregion wurden altersgerechte Kinderprogramme kreiert. Das als Pilotprojekt konzipierte Programm bietet während der Sommerferien jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag betreute Kulturangebote zu den Schwerpunkten Kulturgeschichte, Musik und Bildende Kunst.
Anlässlich des Besuches von Kulturreferent Landeshauptmann Jörg Haider wurden ihm von den jungen Teilnehmern der "Familienmalwerkstätte Gmünd" ihre kleinen Kunstwerke präsentiert. Dabei informierte Projektleiter Markus Unterdorfer, dass bereits mehr als 150 Kinder zum Teil sogar mit ihren Eltern am Ferienprogramm der "Kulturspange" in Spittal, Millstatt und Gmünd teilgenommen haben.
Der Landeshauptmann unterstrich die Notwendigkeit eines "Kinder- und Familienprogramms" im Rahmen der "Kulturspange": Zum Familienparadies Oberkärnten gehörten einfach kinder- und familiengerechte Kulturprogramme und würdeb die große Chance einer eigenständigen Profilierung bieten.
Das Ferienprogramm findet noch bis einschließlich 10. September statt. Jeweils am Dienstag sind die Kinder mit ihren Familien ins Museum für Volkskunde im Schloss Porcia eingeladen. Das MUKI-Ferienprogramm bietet Unterhaltsames zum Mitmachen abwechselnd zu den Themen "Handwerk hat goldenen Boden" (Töpferei), "Woher der Honig kommt" und "Vom Korn zum Brot" mit anschließendem Brotbacken. Am 20. und 27. August gibt es im Anschluss auch noch die Gelegenheit das Kinder-Theaterstück "Oh wie schön ist Panama" zu besuchen. Jeden Mittwoch Vormittag während der Ferien können Kinder in der "Musikwerkstatt Millstatt" Instrumente kennen lernen, musizieren, Klanggeschichten erfinden und gestalten, Tanzen usw. Jeden Donnerstag findet der Familienmaltag in Gmünd statt. Nachdem zuvor die Ausstellungen und Ateliers der Kultur- und Künstlerstadt Gmünd besucht wurden, verarbeiten die jungen Künstler unter fachkundiger Anleitung in der "Familienmalwerkstätte" Gmünd mit echten Künstlerfarben ihre so gewonnenen Eindrücke. Weitere Informationen gibt es unter http://www.kulturnetzwerk.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/10_akult20082608.htm#Kultur

Österreichische Filme mit ORF-Beteiligung beim Toronto Filmfestival
Beim bevorstehenden Internationalen Filmfestival in Toronto, das heuer vom 5. bis 14. September abgehalten wird, sind zwei österreichische Produktionen mit ORF-Beteiligung vertreten: Der Dokumentarfilm "Atlantic Drift" von Michel Daëron über die Odyssee von 2.000 Juden auf der Flucht vor dem Naziregime und Sabine Derflingers preisgekröntes Spielfilmdebüt "Vollgas" - das Porträt einer jungen Frau voller Lebenshunger, ihren Beziehungen und dem Grenzgang in einer Vollgas-Gesellschaft" - wurden ins Hauptprogramm des bedeutendsten nordamerikanisches Filmfestivals geladen. Beide Filme hat der ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens gefördert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/10_akult20082608.htm#Filme

"Graz 2003" - Montage der neuen Weltkultur-Hausschilder
Seit Montag, 26. August 2002, wird jener Teil der Grazer Altstadt, der im Dezember 1999 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde, mit neuen Hausnummern- und Straßenschildern ausgestattet. Von der Maßnahme betroffen sind jene 72 Hektar der Innenstadt, die der Schutzzone I nach dem Grazer Altstadterhaltungsgesetz entsprechen. Dieses Gebiet, das sich über Teile der Bezirke Innere Stadt, Lend und Gries erstreckt und über 450 denkmalgeschützte Objekte verfügt, wird besonders hervorgehoben und kenntlich gemacht werden, um die Altstadt zu verschönern und einen hohen Wiedererkennungs- und Identifikationseffekt zu erreichen.
Die Straßen- und Platzbenennungstafeln enthalten die derzeitige Standardinformation mit einem farblich abgesetzten Logoteil, der das international eingeführte UNESCO-Logo mit dem bestens eingeführten Logo der Stadt Graz kombiniert. Die in Summe 230 Straßen- und 800 Hausnummerntafeln sind in feueremailliertem Stahlblech ausgeführt, um durch die plastische räumliche Wirkung dieses traditionellen Materials der Bedeutung der neu ausgestatteten Weltkulturerbe-Zone gerecht zu werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0802/W3/10_akult20082608.htm#Graz2003

"La Bohème" auch im zweiten Jahr Publikumsmagnet
Auf eine höchst erfolgreiche Saison blicken die Festspielverantwortlichen in Bregenz zurück: Puccinis 'La Bohème' auf der Seebühne erwies sich auch im zweiten Jahr als Publikumsmagnet. 139.800 Menschen erlebten das Spiel auf dem See, dies entspricht einer Auslastung von 92 Prozent. Die außergewöhnliche Interpretation der Bohème stelle einen Meilenstein in der Werkgeschichte der Puccini-Oper dar, man habe damit erneut ein sehr großes Publikum begeistert, freute sich Intendant Alfred Wopmann. Trotz eines verregneten Sommers hatten die Festspiele Glück: Nur zwei von 24 Vorstellungen mussten ins Festspielhaus verlegt werden. "La Bohème" habe nicht nur beim Publikum emotionale Spuren hinterlassen. Mit einem Spitzen-Einspielergebnis habe die Produktion auch die wirtschaftliche Basis der Festspiele weiter gestärkt, bilanzierte der kaufmännische Direktor, Franz Salzmann.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/10_akult20082608.htm#Bregenz

Melker Grundsteinlegung vor 300 Jahren
Das Stift Melk nahm die 300. Wiederkehr der Grundsteinlegung für die barocke Stiftskirche zum Anlass einer speziellen Veranstaltung: Am Sonntag (25. 08.) fand in der Stiftskirche ein "Nächtliches Konzert" statt. Es präsentierte sich in Form einer musikalischen Zeitreise: Der Organist Hans Haselböck spielte Werke der Komponisten Hofhaimer, Kerll, Raison, Eben und Martini sowie eine Bearbeitung der Bach'schen Kantate "Ich hatte viel Bekümmernis" durch Franz Liszt. Die Zwischentexte sprach Alt-Abt Burkhard Ellegast, sie wurden von ihm selbst verfasst und beinhalten markante Ereignisse der Stiftsgeschichte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/W3/10_akult20082608.htm#Melk

Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:

Fußball
Erster Saisonsieg für den GAK - Brunmayr sichert Derbysieg
Samstag, 24. August 2002 ASN / JOSEF REDL
Beinahe hätte es der GAK gegen Lokalrivalen Sturm verabsäumt, sich aus der Krise zu schießen. Nach der Führung durch Rene Aufhauser überließ man Sturm das Spiel, kassierte schließlich sogar das 1:1. Ronnie Brunmayr sorgte mit einem Kopfballtor dann doch noch für den ersten GAK-Sieg der Saison.

Salzburg Tabellenschlußlicht - Ried gewinnt das Kellerduell 3:1
Samstag, 24. August 2002 ASN / JOSEF REDL
Nachdem sich der GAK durch einen Derbysieg über Sturm der "roten Laterne" entledigt hatte, ging es in der Partie Salzburg - Ried um Punkte gegen den Platz am Schluß der Tabelle. Die Hausherren aus der Mozartstadt, bei denen die Ex-Tiroler Roland Kirchler und Stefan Marasek zum Einsatz kamen, zogen in einem ausgeglichenen Spiel mit 1:3 den kürzeren.

Pasching bleibt spitze - 2:0 über Admira sichert Platz zwei
Samstag, 24. August 2002 ASN / JOSEF REDL
Sensationsaufsteiger SV Pasching ist erster Verfolger der Wiener Austria. Mit einem 2:0-Sieg über Admira/Wacker setzten sich die Oberösterreicher am zweiten Platz fest.
Innerhalb weniger Minuten entschieden zwei Tore für Pasching die Partie. Zunächst ließ Sascha Metlitski Admira-Goalie Heu mit einem Freistoß aus großer Distanz keine Chance (21.), kurz darauf traf Dragan Sarac nach Kahraman-Flanke per Kopf zum 2:0 (27.). Das war Mitte der ersten Halbzeit, und die Hausherren waren bis dahin überlegen. Erst in der zweiten Hälfte kamen die Gäste in Schwung, aber trotzdem nicht zu vielen Chancen. In der gegnerischen Spielhälfte gingen meist Mut und Ideen aus, und so blieb den Südstädtern ein Torerfolg verwehrt. Während sich die Admiraner nach dem Blitzstart wieder auf den Weg in gewohnte Tabellengefilde machen, bleibt Pasching stark.

Schreck war nur von kurzer Dauer - Austria schlägt Bregenz mit 3:1
Samstag, 24. August 2002 ASN / GERALD FUCHS
Schön für die Wiener Austria, schlecht für die T-Mobile-Liga, daß die Stronach/Svetits/Schachner-Schöpfung der Konkurrenz demnächst enteilen wird. Gegen Bregenz mußte Violett daheim zwar zunächst ein Tor aus dem Nichts verarbeiten, siegte aber schlußendlich durch Tore von Dheedene (45.), Linz (53.) und Wagner (89.) klar und verdient mit 3:1. Nur kurz durften die Vorarlberger - ganz insgeheim - mit einer Sensation und etwas länger mit einem Remis spekulieren. Immerhin gingen sie durch Klausz (24.) in Führung. Der erste Saisonerfolg blieb Bregenz aber verwehrt. Da der GAK das Derby gegen Sturm für sich entscheiden konnte, obliegt nun dem Ländle-Klub die zweifelhafte Ehre, das einzige Team der Liga zu sein, das heuer noch nicht voll punkten konnte.

Herzog trifft - Rapid gewinnt - Auswärts wieder erfolgreich
Samstag, 24. August 2002 ASN / SIMON ROSNER
Da war es wieder. Das Lachen des Andreas H. Der Rapid-Kapitän erzielte mit einem satten Weitschuß sein erstes Tor aus dem Spiel heraus seit seiner Rückkehr zu Rapid. Auch über den folgenden klaren 3:0-Erfolg Rapids über den FC Kärnten konnte sich der 33jährige freuen, auch wenn er am Sonntag wohl mit einem brummenden Schädel aufwachen wird. Nicht wegen zu feucht-fröhlicher Feierei, sondern aufgrund einer Gehirnerschütterung, wegen der Herzog auch ausgewechselt werden mußte.

Faustball
Österreich ist Europameister! - Klarer Finalerfolg über Deutschland
Sonntag, 25. August 2002 ASN / SIMON ROSNER
Zum zweiten Mal nach 1984 ist Österreich Faustball-Europameister. Die rotweißrote Equipe rund um die Weiss-Brüder schlug im Finale Gastgeber Deutschland klar in drei Sätzen 20:8, 20:13 und 20:11.
Der Auftrag der Österreicher bei der EM in Erlangen war klar: Der EM-Titel. Vor 18 Jahren gelang den heimischen Faustballern das Titelstück, die seit damals ertönte am Ende immer die deutsche Hymne, zuletzt verlor Österreich zweimal in Folge das Finale gegen die Deutschen. Diesmal aber zeigte das rotweißrote Team eine perfekte Leistung in fast allen Partien, vor allem aber im Endspiel.