Ausgabe Nr. 268 vom 28. April 2003                        Hier klicken für Abonnement

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Unsere wöchentlichen Nachrichten widmet Ihnen den April über das Stift St. Paul im Lavanttal und unserem schönen Kärnten. Anlaß dafür ist die Eröffnung der faszinierenden Ausstellung

Die Bibel
Faszination und Mythos einer unendlichen Geschichte


Geheimnisse und Rätsel faszinieren die Menschen. Die Jahrtausende alten Texte der Bibel bergen vieles Unerklärliche und erhalten erlebte Tradition lebendig. Die Geschichte des Volkes Israel und schließlich der Neue Bund um die Gestalt des Jesus von Nazareth stehen im Mittelpunkt der großen Ausstellung, die in kostbaren Schätzen Inhalt und Wirken des „Buches der Bücher" nachzeichnet. Spannend inszenierte Begegnungen mit anderen Kulturen und der Mythos des „Wortes" laden zu einer Zeitreise in die Vergangenheit und spannen einen kühnen Bogen vom Gestern zum Morgen. Es bleiben die Mysterien einer scheinbar fremden Welt, die nichts an Strahlkraft verloren haben.

Die Ausstellung findet im Ambiente der über 900 Jahre Alten Abtei statt, deren romanische Basilika zu den bedeutendsten mittelalterlichen Bauwerken Österreichs zählt. In der Gruft des Klosters sind die Gebeine der ersten Habsburger bestattet unter ihnen die Ahnfrau der Habsburger Anna Gertrude von Hohenberg, die Gemahlin Rudolfs I.

4. Mai bis 29. Oktober 2003, täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr.

Information:
Ausstellungsbüro Stift St. Paul
Telefon: ++ 43 / (0) 4357 / 20 19 – 22
Telefax: ++ 43 / (0) 4357 / 20 19 – Dw 23
schatzhaus@stift-stpaul.at
http://www.stift-stpaul.at


Wir danken dem Stift St. Paul für die Unterstützung!

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Innenpolitik: »Dauerbrenner« Pensionsreform
Am vergangenen Freitag hielt die ÖVP ihren 32. Bundesparteitag in Linz ab, anläßlich dessen Bundeskanzler und ÖVP-Bundesparteiobmann Dr. Wolfgang Schüssel mit 94,0 Prozent der Stimmen als Parteiobmann wiedergewählt wurde. Der Parteitag war - naturgemäß - von der aktuellen Debatte über die bevorstehende Pensionreform geprägt. Wie wir vergangene Woche berichteten, sind (gewerkschaftsnahe) Teile der ÖVP und die Opposition strikt gegen deren Gesetzwerdung. Ebenfalls vergangene Woche kam dann ein Vorschlag der Sozialpartner Wirtschaftskammer und Gewerkschaftsbund, den die Präsidenten Dr. Christoph Leitl und Fritz Verzetnisch gemeinsam an den Regierungschef herantrugen, ein umfassendes mittel- und langfristiges Pensionskonzept bis 30.9.2003 zu erstellen. Der Bundeskanzler sagte ein Eingehen auf die von den Sozialpartnern aufgezeigten Kritikpunkte am vorliegenden Pensionsreform-Entwurf zu, insbesondere, was die Probleme bei den Übergängen und der besseren Berücksichtigung von Familienersatzzeiten betrifft. Weiters wurde gemäß der Vorstellungen der Sozialpartner die Inangriffnahme der Harmonisierung aller Pensionssysteme zugesagt. Mit einer Verschiebung der Reform war Schüssel aber nicht einverstenden, die Einbindung der Pensionsreform in das Budgetbegleitgesetz im Juni bleibt also fix.
Es war ja schon aufgrund der unzähligen Debatten der letzten Wochen nicht zu erwarten, daß Schüssel unter dem Motto "na gut, dann halt nicht" seinen Kurs um 180 Grad wendet. Des öfteren hat er festgestellt, die Regierung sei nicht dazu da zu verschieben und zu befragen, sie sei vielmehr dazu da, Entscheidungen zu treffen. Und die Entscheidung, das heimische Pensionsgefüge grundlegend neu zu ordnen, sei ohnedies Jahrzehnte zu spät getroffen worden. Es wäre jetzt Zeit zu handeln.
Entscheidungen sind aber auch beim Österreichischen Gewerkschaftsbund gefallen, dessen Führungsspitze (einschließlich der VP-Vertreter!) Kampfmaßnahmen beschlossen hat, sollte die Regierung einer Verschiebung resp. einer kompletten Auflösung des Reformpaketes nicht zustimmen und damit die Annahme der Sozialpartner-Vorschläge ablehnen.
Während des eingangs erwähnten Bundesparteitages der ÖVP in Linz ging vor allem Oberösterreichs Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer auf die scheinbar sehr prekäre Situation ein und stellte sinngemäß fest, daß die verordnete Therapie sicher die richtige wäre, die gewählte Dosis jedoch zu hoch bemessen sei. Kurz: Zustimmung zur Pensionsreform an sich, es müßten aber massive finanzielle Einbußen für viele Betroffene (wir können hier in keine Details eingehen) "abgefedert" werden. Das sagte der Kanzler zu, er meinte, er würde sich selbst darum kümmern und die urgierten Punkte noch bis zum morgigen Dienstag einer Korrektur zuführen.
Diese Zusage alleine reichte der Gewerkschaft allerdings nicht aus, die angedrohten Kampfmaßnahmen auszusetzen. Sollte also morgen, Dienstag, der Ministerrat die Reform beschließen und dem Plenum im Parlament vorlegen, werden wohl für Österreich so ungewöhnliche Streiks ausbrechen. Zu welchem Ausmaß und zu welchen Auswirkungen es dann kommen wird, ist noch nicht abzusehen. Die Mitarbeiter der Wiener Linien etwa haben für die erste Maiwoche bereits die Einstellung der öffentlichen Verkehrsmittel in Aussicht gestellt.
Der Bundesvorsitzende der SPÖ, Dr. Alfred Gusenbauer, steht, so wie auch ÖGB-Chef Verzetnitsch, auf dem Standpunkt, das Reformvorhaben der Regierung müsse vollends gekippt werden, unterstützt aber die Streikpläne des ÖGB nicht. Gusenbauer stellte gestern fest, daß sich Parteipolitik nicht in Agenden der Arbeitnehmervertretung einzumischen habe.
Österreich galt bisher mit durchschnittlich vier Streiktagen je 1.000 Einwohner im vergangenen Jahrzehnt als weißer Fleck auf der Weltkarte. Nur in Japan wurde weniger gestreikt als bei uns. Hoffentlich ändert sich das nicht nachhaltig. (mm)

Viele Informationen zu diesem Thema finden Sie - wie immer und im Originaltext - auf unseren Seiten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/zindex_archiv22042804.htm

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Ferrero-Waldner traf UN-Generalsekretär Kofi Annan in Wien
Anlässlich seines offiziellen Besuchs in Wien traf UN-Generalsekretär Kofi Annan am Mittwoch (23. 04.) mit Außenministerin Benita Ferrero-Waldner zu einem Arbeitsgespräch zusammen. In einer Pressekonferenz im Anschluss an das Gespräch unterstrich Außenministerin Ferrero-Waldner beider gemeinsame Sorge um die notleidende, durch den Waffengang unschuldig in Mitleidenschaft gezogene Zivilbevölkerung, insbesondere der Kinder. In diesem Zusammenhang hat Österreich konkret zwei Initiativen gestartet:
Irakische Kinder werden zur Behandlung nach Österreich geholt und im Rahmen des "Netzwerks menschlicher Sicherheit" wird Österreich ein Zentrum für die Behandlung kriegstraumatisierter Kinder in Jordanien und im Irak errichten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/22404bmaa.htm

Bürgermeister Häupl mit 97 Prozent als Vorsitzender der SPÖ Wien wiedergewählt
Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl ist am Samstag (26. 04.) zum Vorsitzenden der Wiener SPÖ wiedergewählt worden. Beim Landesparteitag im Wiener Austria Center erhielt er 733 der insgesamt 758 gültigen Delegiertenstimmen, das sind 96,7 Prozent. Häupl ist seit zehn Jahren Vorsitzender der SPÖ Wien. Bei einem Parteitag am 24. April 1993 wurde der damalige Umweltstadtrat zum Nachfolger von Hans Mayr gewählt, damals mit 83,1 Prozent der gültigen Stimmen.
Die Riege der fünf Stellvertreter Häupls bleibt unverändert: Stadträtin Renate Brauner wurde mit 91,4 Prozent der Stimmen wiedergewählt, die Nationalrats-Abgeordneten Kurt Eder und Anton Gaal mit 93,5 bzw. 89,1 Prozent, Landtagspräsident Johann Hatzl erhielt 93,4 Prozent und die Gemeinderätin Josefa Tomsik 93,9 Prozent.
Michael Häupl sei eine unnachahmliche, einzigartige Kombination von Wiener Schmäh und hoher politischer Kompetenz, eine einzigartige Kombination von wirklicher Verbundenheit mit den Menschen und hochprofessioneller Präsenz am internationalen politischen Parkett, eine einzigartige Kombination von Eintreten für Umweltschutz genauso wie für politische und gesellschaftspolitische Anliegen, meinte seine Stellvertreterin, Stadträtin Renate Brauner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/1a2404haeupl.htm

Konstituierende Sitzung der NÖ Landesregierung
Die neuformierte NÖ Landesregierung trat am Freitag (25. 04.) unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Nach der Angelobung der Regierungsmitglieder auf die Bundesverfassung durch den Landeshauptmann wurde die vereinbarte Änderung der Geschäftsordnung der NÖ Landesregierung beschlossen. Der vom NÖ Landtag wiedergewählte niederösterreichische Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll wurde bereits am Donnerstag (24. 04.) Nachmittag von Bundespräsident Dr. Thomas Klestil angelobt. Bei diesem Angelobungsakt in der Hofburg in Wien waren auch Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel und Vizekanzler Mag. Herbert Haupt sowie die Familie des Landeshauptmannes anwesend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/1a2404proell.htm

Österreichisches Know-how bei Weltbank gefragt
Österreichische Unternehmen sind bei der Weltbank gut eingeführt: Sie konnten im Jahr 2002 24 Aufträge mit einem Gesamtwert von 26,7 Mio. USD unterzeichnen. Mit der Finanzierung dieser Beratungs- und Lieferleistungen will die Weltbank die Armut in Entwicklungsländern mindern. Die Rückflüsse aus Weltbankaufträgen an österreichische Unternehmen waren damit mehr als das Doppelte, als es dem kleinen Kapitalanteil Österreichs von 0,7% an der Entwicklungsbank entspricht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/32304washington.htm

2002 wurde Rekord bei Weinexporten erzielt
Was sich nach drei Quartalen im Vorjahr bereits angekündigt hat, wurde jetzt bestätigt: Österreichs Weinwirtschaft darf sich über einen Rekordexport im Jahr 2002 freuen - Tendenz: weiter steigend. Michael Thurner, Geschäftsführer der Österreichischen Weinmarketinggesellschaft ÖWM, sieht damit auch die jahrelange Aufbauarbeit der österreichischen Weinwirtschaft bestätigt. Konkret wurde laut Statistik Austria bei den Weinexporten eine mengenmäßige Steigerung um 17,1% auf 60,3 Mio. Liter und eine wertmäßige Steigerung von 9,5% auf EUR 56,5 Mio. gegenüber dem Jahr 2001 erzielt. "Das sind Steigerungsraten, die sich angesichts des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes wirklich sehen lassen können", freut sich Thurner.
Quelle: http://www.aiz.info
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/32304oemw_aiz.htm

In die ganze Welt um bis zu Minus 50 Prozent
Mit einer bisher noch nie da gewesenen Angebotsoffensive bietet die Austrian Airlines Group ab sofort mehr als verlockende Flugangebote von Österreich und Westeuropa in die ganze Welt. Bisherige Tarife werden um bis zu 50 % gesenkt und ab sofort - über die gesamte Sommer-Reisesaison - bis 31. August 2003 angeboten. Marketingvorstand Dr. Josef E. Burger zum Auftakt der neuen Aktion, so günstig wie heuer im späten Frühjahr und im Sommer war Fliegen mit der Austrian Airlines Group bisher noch nie!
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/1a2404aua.htm

OÖ: Altheim wird zur Stadt erhoben
Die Oö. Landesregierung beschloss in ihrer Sitzung am 24. April 2003, die Marktgemeinde Altheim zur Stadt zu erheben (keine weiteren Informationen).

Linz: Mehrfacher Nachwuchs im Tiergarten
Herzigen Nachwuchs gibt es im Linzer Tiergarten: ein Kängurubaby, das im Nu zum Liebling der Kinder avanciert ist. Das Jungtier hält sich noch hauptsächlich im Beutel der Mutter auf und verlässt dieses schützende Heim noch sehr selten. Es handelt sich um ein so genanntes Bennet-Känguru. Die Kängurus sind seit mehr als zwei Jahren im Linzer Zoo beheimatet und ernähren sich von Gras, Obst und Salat.
Auf Familienzuwachs warten auch Familie Storch und das Uhupärchen. Beide Vogelarten brüten derzeit geduldig auf ihren Gelegen. Der Nachwuchs könnte sich bald einstellen. Seit einigen Tagen tummeln sich auch junge Zwergziegen im Freigehege.
Der auf halber Höhe des Pöstlingbergs gelegene Zoo verzeichnet auch heuer regen Zuspruch und ist täglich von 9 bis 19 Uhr (Einlass bis 18 Uhr) offen. Im Vorjahr wurde die beliebte Freizeiteinrichtung von 91.000 Gästen aufgesucht. Für den Erhalt und Betrieb des Tiergartens kommt hauptsächlich die Stadt Linz auf. Die zoologische Einrichtung wird von der Stadtverwaltung mit jährlich rund 225.000 Euro unterstützt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/42204linzZoo.htm

NÖ: Schneeberg-Zahnradbahn hat die Saison 2003 gestartet
Am Karsamstag (19. 04.) startete die Zahnradbahn auf den Schneeberg mit ihren dieselgetriebenen neuen Salamander-Loks und den alten dampfgetriebenen Zügen wieder die Saison. Der Leiter der Niederösterreichischen Schneebergbahn GmbH, Dr. Gerhard Stindl, hofft nach einer eher mittelmäßigen Saison im Jahr 2002 mit ungefähr 120.000 Fahrgästen heuer auf ein ansprechendes Ergebnis.
Unter http://www.schneebergbahn.at präsentiert sich die Schneebergbahn auf einer neuen, informativen und umfangreichen Homepage. In Verbindung mit einem neuen Verkaufssystem können die Kunden ihre Fahrkarten inklusive der Platzreservierung bequem und ohne großen Zeitaufwand online buchen.
Dazu gibt es die Kinder-Bergwelt Hochschneeberg, ein Freizeitpark, der sich bei Kindern und Familien immer größerer Beliebtheit erfreut.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/22404schneeberg.htm

Neuer Rektor an der Universität Salzburg
Der amtierende Rektor der Universität Salzburg, Univ.-Prof. Dr. Heinrich Schmidinger, wurde vom Universitätsrat einstimmig wieder gewählt. Rektor Schmidinger teilte mit, dass er in der kommenden Woche die Kandidaten für das Amt der VizerektorInnen vorschlagen werde. Bereits im Sommer soll das neue Rektorat ein Organigramm erstellen, das spätestens ab Jänner 2004 in Kraft treten wird. Rektor und Vizerektoren/Innen werden ihr Amt ab 1. Oktober 2003 antreten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/1a2404UniSbg.htm

Steirische Fachhochschulen sind am beliebtesten
Die Bewerbungsfristen an vielen österreichischen Fachhochschulen enden - je nach Institution - zwischen Ende April und Mitte Juli. In den vergangenen Jahren hatten die steirischen FH-Studiengänge der FH Joanneum bzw. des Campus 02 jeweils die meisten BewerberInnen pro Anfängerstudienplatz in Österreich. Das geht aus einer Umfrage des "Österreichischen Instituts für Berufsbildungsforschung" hervor, die von der Wiener AK in Auftrag gegeben worden war.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/1b2404joanneum.htm

Eröffnung der Wiener Festwochen: »Station Europa«
"Station Europa" ist das Motto bei der diesjährigen Festwocheneröffnung am Freitag, 9. Mai, ab 21.20 Uhr auf dem Wiener Rathausplatz. Damit bezieht sich die Veranstaltung, wie immer direkt in ORF 2 übertragen, auf das Zusammenwachsen des Kontinents, das im kulturellen, vor allem musikalischen Kontext angesprochen wird. Mit dem Wiener Sinfonie Orchester, mit dem Arnold Schoenberg Chor und internationalen Mitwirkenden wie der Gruppe "Triology", und der aus Musikern vom Balkan und aus Amerika gebildeten "Brotherhood of Brass" geht die musikalische Reise durch die Städte und Landschaften vor allem des östlichen Europa, durch Länder, mit denen Wien eine Jahrhunderte lange Geschichte mit großem Zukunftspotential verbindet. Wien wird also zum "Mischpult Europas", die Musik wird zusätzlich von einer spektakulären Bildershow begleitet.
Neben dem Eröffnungsprogramm wurde in der Pressekonferenz der Wiener Festwochen am Donnerstag auch eine Reihe weiterer neuer Programmpunkte vorgestellt, so die Einrichtung einer "Station Festwochen" am Museumsplatz, Ecke Mariahilfer Straße, wo der Kommunikation zwischen Künstlern und Publikum auch mit der Reihe "High Noon - Festwochen im Gespräch" auf die Sprünge geholfen wird. Aus aktuellem weltpolitischem Anlass wird hier auch im Rahmen der "Denkzone 2003" "The American Century und das neue Europa" vom 22. bis 25 Mai in vier international besetzten "Diskussionszonen" zur Debatte gestellt. Jeweils vier Diskutanten sollen dabei durchaus verschiedene Meinungen einbringen, die Gesprächsleitung liegt bei Dr. Peter Huemer.
Insgesamt wartet das Festival heuer mit 34 Produktionen aus 13 Ländern mit 185 Vorstellungen auf. Die eingeladenen Ensembles kommen aus dem ganzen europäischen Bereich, aber auch aus Städten wie Melbourne, Tel Aviv, New York oder Kairo.
http://www.festwochen.at/
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/1b2404festwochen.htm

OÖ: Festival der Regionen # 6
Das Festival der Regionen - heuer bereits die sechste Auflage - ist Oberösterreichs größtes dezentrales Kulturfestival. Es hat sich als Experimentierfeld für künstlerische Aktivitäten bewährt. Der innovative Ansatz ist ein aussagekräftiges Charakteristikum. Ein wertvoller und interessanter Aspekt ist die Verbindung von Tradition und Innovation, von Professionisten und Laien in den verschiedenen Kunstsparten. So tragen zur Verwirklichung des Festivals der Regionen Künstler/innen, Kulturarbeiter/innen, Kulturinitiativen, politisch und sozial Engagierte und nicht zuletzt hunderte Mitspieler/innen und Mitarbeiter/innen aus der Bevölkerung bei. Allen Projekten gemeinsam ist der phantasievolle, künstlerische Austausch zwischen Menschen. Zum Grundkonzept dieses Festivals gehören Spontaneität und Kreativität.
Für LH Dr. Jpsef Pühringer als Kulturreferent ist es keine Frage, wie er feststellte, dass das Land Oberösterreich finanziell zu diesem Impuls beiträgt, damit die Kreativität und die künstlerischen Entwicklungen neue Kraft erhalten bleiben. Voraussetzung sei, dass das Festival spannende Inhalte, konkrete Kunst- und Kulturarbeiten und eindeutige regionale Bezüge verwirkliche.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/1b2404ooe_festival.htm

Plädoyer für das Wort in gedruckter Form
Ein Welttag des Buches, den der Leiter der Landesbibliothek, Dr. Joseph Desput organisiert, zu dem Landeshauptmann Waltraud Klasnic in den Weißen Saal der Grazer Burg geladen und zu dem Ex-Burgschauspieler und Staatssekretär für Kunst und Medien, Franz Morak als Rezitator zugesagt hatte - für die vielen Gäste war dieser Dienstagabend (22. 04.) ein unvergesslicher Kunstgenuss. Ebenso unvergesslich wie für die Initiative "Nahtloskunst Kindberg", die als Kreativwerkstatt Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung kontinuierlich künstlerisches Schaffen ermöglicht und deren Vertreter Heinz Schlagbauer von Staatssekretär Franz Morak den ihm von der Landesbibliothek als Vortragshonorar zugedachten Scheck in der Höhe von 3.000 Euro entgegennehmen konnte. Franz Morak verwöhnte sein Publikum mit einem literarischen Hör-Bilderbogen, den er von Franz Grillparzer (Beamtenverminderungs-Hofcommission, 1834) über Eduard von Bauernfeld, Peter Rosegger, Franz Kafka und Joseph Roth bis zu Helmut Qualtinger spannte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/22404morak.htm

Bertoni zeigt seine Skulpturen »Stahl leben«
Der Wiener Neustädter Hauptplatz wird in den kommenden Wochen und Monaten wieder zu einer einzigartigen Kunstbühne: Nach Ulrike Trugers "Stein leben" im Vorjahr zeigt heuer Wander Bertoni vom 24. April bis 18. Oktober seine Skulpturen unter dem Titel "Stahl leben". Bürgermeisterin Traude Dierdorf eröffnet am Donnerstag, 24. April, um 17 Uhr diese Ausstellung. Vom 10. Oktober bis 23. November werden Teile von "Stahl leben" in Wiener Neustadt auch in der Ausstellungskirche St. Peter an der Sperr gezeigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/32304bertoni.htm

Schauspielhaus: Team Berg / Kosky bis 2007
Das Team des Schauspielhauses mit Airan Berg und Barrie Kosky, künstlerische Leitung und Susanne Moser, kaufmännische Leitung, wird das Haus bis 2007 weiterführen. Das gab in einem Pressegespräch am Mittwoch (23. 04.) Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny bekannt. Man sei übereingekommen, so Mailath, in gegenseitigem Einvernehmen den Dreijahresvertrag um eine weitere Periode von 30. Juni 2004 bis 30. Juni 2007 zu verlängern. Das Schauspielhaus habe in den letzten Jahren eine besonders gute Entwicklung zu einem einzigartigen Platz in der Wiener Theaterlandschaft, aber auch in der internationalen Wahrnehmung genommen. Besonders freue ihn die multiethnische Ausrichtung des Theaters. Als Podium für die gesellschaftliche Auseinandersetzung, als Haus für den Diskurs und als Ort der Gegenöffentlichkeit sei das Schauspielhaus ein Solitär der Wiener Theaterlandschaft. Er hoffe, dass diese Entwicklung sich auch in den kommenden Jahren fortsetze. Mailath kündigte auch, "noch vor dem Sommer", die Präsentation einer Studie zur Weiterentwicklung der Wiener Theaterlandschaft an.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W4/22404volkstheater.htm

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Fussball-WM 2008
Die Fussball-EM 2008 kommt fix nach Klagenfurt
Jetzt ist es fix: Klagenfurt wird ein Austragungsort der Fußball EM 2008 sein. Dazu wird ein neues rückbaubares Stadion mit Baubeginn Juni 2004 errichtet und das Land und die Stadt Klagenfurt werden in Kürze alle dafür notwendigen Beschlüsse fassen. Das war das Ergebnis einer Pressekonferenz mit Sportstaatssekretär Karl Schweitzer, Landeshauptmann Jörg Haider, Klagenfurts Bürgermeister Harald Scheucher sowie Landesrat Gerhard Dörfler, Klagenfurts Vizebürgermeister Mario Canori und Sportstadtrat Dieter Jandl. Die Pressekonferenz fand am Ort des Geschehens, im Klagenfurter Stadion, und im Beisein der Nachwuchsstars des FC Kärnten statt.
Wie der Landeshauptmann sagte, werden am Dienstag (29. 04.) die notwendigen Beschlüsse in Stadt und Land gefällt. Kärnten ist damit zeitlich den anderen Bundesländern voraus, weil von allen betroffenen Austragungsstandorten seitens der UEFA solche Beschlüsse verlangt werden.
Mit dem Bund werden dann weitere Verhandlungen zur Finanzierung folgen, wobei auf die Gleichbehandlung aller Bundesländer geachtet werde.
Aber Klagenfurt erhält noch mehr: eine Fußballakademie und ein Ballsportzentrum. Mit diesem Sportpaket, das mit dem Bund im Detail und demnächst verhandelt wird, werde sich die sportliche Infrastruktur in Kärnten wesentlich verbessern.

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Fussball
Sportklub-Debakel beim FC Lustenau - Wiener im Abstiegsstrudel
Samstag, 26. April 2003 EH
Dunkle Wolken über Dornbach. Der Wiener Sportklub erlitt am Samstag beim direkten Konkurrenten um den Abstieg, FC Lustenau, mit dem 1:5 (1:2) die fünfte Niederlage in Folge und droht nun dem Abstiegsstrudel nicht mehr entrinnen zu können. Sechs Runden vor Schluß trennen den Wiener Traditionsklub sieben Punkte vom neunten Platz, der immerhin den Gang in die Relegation bedeuten würde. Dort rangiert momentan der SV Wörgl.

Sturm kann wieder siegen - OÖ-Klubs bleiben ohne Punkt
Samstag, 26. April 2003 EH
Lebenszeichen des SK Sturm. Die Grazer bewiesen am Samstag beim 3:2 in Pasching Siegeswillen, stellten unter Beweis, dass mit ihnen im Kampf um Platz zwei weiter zu rechnen sein muß. Auch der zweite oberösterreichische Klub, der SV Ried, ging leer aus, unterlag in Kärnten mit 1:3. Salzburg kam in Siezenheim gegen die Admira über ein 0:0 nicht hinaus, ebenso enttäuschend verlief die Partie von Gastgeber Rapid, das gegen Abstiegskandidat Bregenz nur ein mageres 1:1 zu Wege brachte.

Rapid-Fans platzt der Kragen - Nach 1:1 gegen Bregenz
Samstag, 26. April 2003 SIMON ROSNER / GERALD FUCHS
Das 1:1 von Rapid gegen Bregenz im Hanappi-Stadion konnte die grünweißen Fan-Gemüter keineswegs beruhigen. Auch die Tatsache, dass die Hütteldorfer durch Hofmann in der 43. Minute nach 490 torlosen Minuten wieder einmal einnetzen konnten, ließ die Rapid-Gemeinde kalt.

Austria kürt sich zum Meister - Nach 2:1-Erfolg beim GAK
Sonntag, 27. April 2003 GÜNTHER LEHNER
Zehn Jahre sind genug. Nach einer Dekade der Enttäuschungen fixierte die Wiener Austria am Sonntag mit dem 2:1(0:1)-Erfolg beim GAK bereits fünf Runden vor Schluss den Meistertitel - auch Walter Schachner, im Oktober geschaßter Veilchen-Coach konnte mit seinem ambitionierten Team das Bravourstück der Wiener nicht mehr verhindern bzw. hinauszögern. Sein Pendant Christoph Daum hat sich nach Meisterehren mit dem VfB Stuttgart und Besiktas Istanbul nun auch in Österreich den Liga-Lorbeer geholt.

Benjamin kommt vom FC Lustenau - Minoretti durfte durchspielen
Montag, 28. April 2003 RED
Benjamin der 30. Runde der Red Zac Ersten Liga wurde Piero Minoretti (geb. 13.02.85). Der FC Lustenau-Spieler war beim 5:1 über den Wiener Sportklub AXA die gesamte Spielzeit über im Einsatz. Den zweiten Platz dieser Wertung belegte Dursun Karatay (SC Austria Lustenau) vor Miso Trninic (SV Mattersburg).

Volleyball
Tiroler sind geil auf ersten Titel - Hilft diesmal der Heimvorteil?
Sonntag, 27. April 2003 NIK
In der AVL steigt am Montag (20:15 Uhr live auf TW1) der finale Showdown um den österreichischen Meistertitel. Noch nie zuvor war die Meisterschaft derart ausgeglichen und spannend, noch nie zuvor wurde der Titel erst nach dem siebenten und alles entscheidenden Duell vergeben. Und: Noch nie zuvor konnte sich der VT Tiroler Wasserkraft den Meistertitel sichern. Die hotVolleys, gestärkt durch den Cupfinal-Erfolg, wollen das natürlich verhindern, und sich gleichzeitig den 15. Titel und das achte Double in Folge sichern.

Tennis
Österreich Belgien endet 0:5 - Fed-Cup-Hürde wie erwartet zu hoch
Sonntag, 27. April 2003 EH
Niederlage besiegelt. Bereits am Samstag hatte sich Österreichs Niederlage im Fed Cup-Achtelfinale gegen Belgien abgezeichnet, am Sonntag machte die Nummer eins der Belgierinnen alles klar. Kim Clijsters fertigte Patricia Wartusch mit 6:2 und 6:2 ab und brachte ihr Team im heimischen Bree mit 3:0 uneinholbar in Front. Das Doppel, das Sybille Bammer und Nicole Meusberger gegen Callens/Clijsters mit 2:6 2:6 verloren, und das vierte Einzel waren somit bedeutungslos geworden.

American Football
Brutaler Beutezug der Wikinger - Invaders sind nächstes Opfer
Montag, 28. April 2003 RED
Wenig Gegenwehr konnten am Sonntag beim 48:0 (34:0) auf der Hohen Warte vor 2200 Zuseher die Danube Dragons den Chrysler Vienna Vikings entgegensetzen.
 
zurück