Ausgabe Nr. 229 vom 29. Juli 2002                        Hier klicken für Abonnement

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Die Österreich-Kurznachrichten im Juli 2002 widmet Ihnen Frau Bundesministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner.

Wir bedanken uns auch an dieser Stelle für ihre Unterstützung!
( http://www.bmaa.gv.at )

Den Bundesländer-Schwerpunkt im August widmet Ihnen die Kärntner Landesregierung ( http://www.ktn.gv.at ) - verfügbar ab Donnerstag, 01. August 2002!

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Österreich - Deutschland: neues Abkommen vermeidet zweifache Besteuerung
Am 18. Juli 2002 wurde in Wien zwischen dem Außenministerium und der deutschen Botschaft der Austausch der Ratifikationsurkunden zu einem neuen Doppelbesteuerungsabkommen vorgenommen. Durch dieses soll eine zweifache Besteuerung von Einkommen und Vermögen in Österreich und Deutschland vermieden werden. Das Abkommen, wird am 18. August 2002 in Kraft treten und bei Steuern Anwendung finden, die ab dem 1. Jänner 2003 erhoben werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/14_zsteuerAbk.htm

Thema Spendenbesteuerung - Ferrero-Waldner fordert Absetzmöglichkeit für Entwicklungshilfe-Spenden
Anlässlich der Präsentation einer Studie des Instituts für Höhere Studien (IHS) zusammen mit Bundesminister Haupt, Prof. Felderer und Kurt Bergmann forderte Außenministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner am Donnerstag (25. 07.) Steuerabsetzmöglichkeiten für Spenden der Entwicklungshilfe. Es sei nicht verständlich, dass man im österreichischen Steuersystem Spenden für Ameisenforschung oder Tierzahnheilkunde absetzen könne, Spenden für notleidende Menschen in Entwicklungsländern aber nicht, so Ferrero-Waldner.
Die IHS Studie belegt: Österreich ist neben Finnland das einzige EU-Land, in dem es keine Steuerabsetzmöglichkeiten für Spenden der Entwicklungszusammenarbeit gibt. Diese Situation sei schwer argumentierbar. Sie führe dazu, dass österreichische NGOs beim Wettbewerb um Förderungen aus EU-Geldern massiv benachteiligt seien, da die EU einen wesentlichen Teil der Förderungen in diesen Bereichen an die Voraussetzung binde, dass NGOs Gelder auch auf dem privaten Spendenmarkt aufbringen würden, so die Außenministerin.
Eine allfällige Verringerung der öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit im Gegenzug zur steuerlichen Absetzbarkeit lehnt die Außenministerin ab, da die OECD Steuerausfälle in ihrer Statistik nicht anerkennt. Österreich hat sich bei Europäischen Rat von Barcelona verpflichtet, Entwicklungshilfe-Leistungen von derzeit 0,25 % bis 2006 auf 0,33 % anzuheben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/01_bpol23072907.htm#Ferrero
und drei folgende Beiträge


Thema Kindergeld - Haupt: Wir liegen voll auf Kurs!
Das Kinderbetreuungsgeld sei treffsicher und entspreche genau den Wünschen und Vorstellungen der Bevölkerung, fasste Familienminister Mag. Herbert Haupt zusammen. Bei dieser Konferenz wurden die ersten Teilergebnisse einer begleitenden Evaluierung des "Österreichischen Institutes für Familienforschung" (ÖIF), welche die Erwartungshaltung der Österreicherinnen und Österreicher im Vorfeld der Einführung des Kinderbetreuungsgeldes erhoben hat, präsentiert und die Ergebnisse einer ersten Erwartungsabfrage der Bevölkerung vorgestellt. Für Familienminister Haupt sprechen die Resultate eine klare Sprache: Diese Vorerhebung bestätige, dass sich die Wünsche und Erwartungen der Österreicher/innen mit den intendierten Zielen - die inzwischen ja bereits Realität geworden seien - deckten. Fast 30.000 Anträge, die bisher eingelangt seien, würden beweisen, daß man mit dem Kinderbetreuungsgeld voll auf Kurs liege. Im übrigen unterstreiche auch die steigende Geburtenzahl der ersten fünf Monate des Jahres 2002 laut Statistik Austria den Erfolg der Familienpolitik neu" der Bundesregierung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/W4/01_apol23072907.htm#Haupt
und zwei folgende Beiträge


Fischer: EU-Erweiterung unvermeidlich
Die Erweiterung der EU sei nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig und unabwendbar, stellte Nationalratspräsident Heinz Fischer am Freitag (26. 07.) in einer Diskussion im Rahmen des Camps der Europäischen JungsozialistInnen (ECOSY) am Attersee fest. Die Europäische Integration stehe in erster Linie für friedliche Konfliktlösung. Mit der Erweiterung könne diese "Zone friedlicher Entwicklung und Stabilität" ausgeweitet werden.
Die europäische Einigung wachse wie ein Baum, dessen Ausdehnung nicht statisch, sondern in Bewegung sei, so Fischer. Er sei daher für eine langfristige Integration der Balkanstaaten, auch wenn es noch zu früh sei, Zeitpunkte zu nennen. Im Falle Russlands sprach sich der stv. SPÖ- Vorsitzende für eine "spezielle Strategie und ein spezielles System der Zusammenarbeit" aus. Fischer skizzierte in der Diskussion auch die Öffnung der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE) für Parteien aus den Beitrittsländern. Es läge an der SPE, "die Türen zu öffnen". Dieser Prozess sei bereits begonnen worden, so Fischer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/02_eua23072907.htm#FischerEU

Industriekonjunktur: Aufschwung mit Fragezeichen
Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung aus dem 2.Quartal 2002: Gegenwärtige Geschäftslage günstiger eingeschätzt
Wien (pdi) - Die jüngste Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung (IV) aus dem 2. Quartal 2002, an der sich 503 Firmen mit 229.552 Beschäftigten beteiligt haben, deutet auf eine weitere leichte Verbesserung der Konjunktursituation gegenüber dem Vorquartal - allerdings nur bei den gegenwärtigen Einschätzungen - hin: So wurden die Auftragsbestände geringfügig günstiger eingeschätzt, ebenso die derzeitige Geschäftslage.
Gleichzeitig haben sich die kurzfristigen Zukunftserwartungen für das kommende halbe Jahr verschlechtert. "Dies kann mit den etwas labileren weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen begründet werden, aber auch mit für die Industrie negativen Signalen der österreichischen Wirtschaftspolitik", erklärte Dr. Erhard Fürst, Bereichsleiter für Industriepolitik und Ökonomie der Industriellenvereinigung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/04_bwirt23072907.htm#pdi

Bank Austria Creditanstalt Gruppe kauft Bank Biochim
Die Bank Austria Creditanstalt Gruppe (BA-CA), die innerhalb der HVB Group für die Märkte in Mittel- und Osteuropa verantwortlich ist, hat am Freitag (26. 07.) in Sofia den Kaufvertrag zum Erwerb der Mehrheitsanteile an der bulgarischen Biochim unterzeichnet. Für 99,6 Prozent der Anteile ist ein Gesamtpreis von 82,5 Millionen Euro vereinbart. Das entspricht einem Preis/Buchverhältnis von 2:1.
Verkäufer ist die staatliche Bankkonsolidierungsgesellschaft "BCC". Die BA/CA-Gruppe wurde von der CA IB beraten. "Mit dem Kauf der Biochim haben wir uns eine exzellente Marktposition in dem Zukunftsmarkt Bulgarien geschaffen. Damit sind wir in unseren Expansionsplänen in Südosteuropa einen wichtigen Schritt vorangekommen", sagt BA-CA Vorstandsvorsitzender Gerhard Randa.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/04_bwirt23072907.htm#BA

Flughafen Wien beteiligt sich in Malta
Die Flughafen Wien AG beteiligt sich am Malta International Airport (MIA). Der entsprechende Vertrag wurde am Freitag (26. 07.) von der maltesischen Regierung und dem Konsortium Malta Mediterranean Link (MML), an dem die Flughafen Wien AG 57,1 Prozent hält, unterzeichnet. Die maltesische Regierung bleibt zu 60 Prozent Eigentümer am Flughafen Malta. Die MIA erhält damit die Lizenz den Flughafen Malta für die nächsten 65 Jahre zu betreiben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/04_bwirt23072907.htm#VIE

Explosionsartiges Wachstum der irischen Wirtschaft beflügelt österreichische Exporte
"Im Jahr 1995 lagen die österreichischen Ausfuhren nach Irland bei knapp ATS 1 Mrd, nur 6 Jahre später war dieser Wert auf EUR 212 Mio. gestiegen", berichtet der österreichische Handelsdelegierte in Dublin, Gerd Dückelmann-Dublany. Diese positive Entwicklung wird sich auch 2002 fortsetzen, da österreichische Exporte in den ersten vier Monaten 2002 bereits ein Plus von 7% verzeichnen. "Das ist eine Erfolgsgeschichte österreichischer Lieferfirmen, wie sie auf dem europäischen Markt wohl selten vorkommt", kommentiert der Handelsdelegierte. "Natürlich wäre sie ohne das explosionsartige Wachstum der irischen Wirtschaft kaum machbar gewesen", so Dückelmann-Dublany.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/04_awirt23072907.htm#Irland

Österreicher machen wieder lieber Urlaub bei Freunden
Kärntens Tourismusreferent LHStv. Karl Pfeifenberger präsentierte heute die endgültigen Tourismusdaten für den Monat Juni 2002. So wurden im vergangenen Monat in Kärnten 1,351.376 Übernachtungen gemeldet, also um 1,2 Prozent mehr als im Juni des Vorjahres. Die 818.463 Ausländerübernachtungen (-0,3%) ergeben einen Anteil von 61 Prozent an den Gesamtnächtigungen. Der Anteil der Gäste aus Deutschland (650.990; -3,7%) an den Ausländernächtigungen beläuft sich auf 79,5 Prozent.
Die Zahl der Inländernächtigungen mit 532.733 verzeichnete gegenüber Juni 2001 eine Zunahme von fast vier Prozent. Diese Daten seien laut Pfeifenberger ein guter Beweis dafür, was er auch in persönlichen Gesprächen mit Urlaubsgästen feststellen könne, nämlich das Kärnten bei den Gästen aus den restlichen österreichischen Bundesländern wieder beliebter geworden ist. Grund dafür seinen die hohe Wasserqualität der Kärntner Seen, die gute verkehrsmäßige Erreichbarkeit sowie das durchwegs faire Preisniveau, so Pfeifenberger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/05_bchr23072907.htm#Urlaub

Neuer Flugsicherungstower soll ein Wiener Wahrzeichen werden
Kürzlich wurde von einer hochkarätigen Jury nach einem langwierigen Verfahren entschieden, welches Generalplanerteam für das Projekt "Flugsicherungstower" den Zuschlag erhält. Als Sieger dieser EU-weiten Ausschreibung ging die in Wien sesshafte ARGE Zechner & Zechner-Lorenz hervor. Wie am 24. 07. in einem Pressegespräch festgestellt wurde, wird der neue Tower eine ausgewogene Optimierung aus Funktionalität, wirtschaftlicher Effizienz und architektonischen Erfordernissen darstellen. Das neue Gebäude wird 109 Meter hoch sein. Besonders Nachts soll sich die Fassade des Towers durch Beleuchtung und Projektionen zu einem unübersehbaren neuen Wahrzeichen Wiens entwickeln.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/05_bchr23072907.htm#Tower

Bergisel Schanze - architektonische, touristische und sportliche Sensation
Die Keramikspur im Anlauf ist bereits verlegt, ebenso die grünen Matten im Aufsprung. Der 14. September für das erste Sommerspringen auf der neuen Bergisel Schanze steht. Zufrieden und mit Genugtuung verweist ÖSV Präsident Prof. Peter Schröcksnadel auf diesen (nunmehr) Fixtermin der offiziellen Eröffnung. Erfreut über den Baufortschritt auch Bürgermeister Dr. Herwig van Staa in einem gemeinsamen Pressegespräch mit der ÖSV-Spitze am Dienstag (23. 07.) "vor Ort", im Basisgebäude unter dem Anlauf.
Eröffnet wird die Bergisel Sprungarena mit dem sportlichen Event des SommerGrand-Prix Springens und einer Riesen-Show. Für einen kulturellen Touch wird Dietmar Schönherr sorgen: Der bekannte Schauspieler wird die Geschichte des Bergisel erzählen.
Der Sport werde der Schwerpunkt in der Sprungarena bleiben, versichert Dr. Klaus Leistner (ÖSV): u.a. das Springen im Rahmen der Vier-Schanzentournee, der Sommer-Grand-Prix und Trainingsbewerbe. Die Zahl der sonstigen Veranstaltungen wird zwischen sechs und acht Events liegen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/05_achr23072907.htm#Bergisel

Ferrero-Waldner ernennt Emil Brix zum neuen Leiter der Kultursektion im Außenministerium
Außenministerin Benita Ferrero-Waldner hat Gesandten Dr. Emil Brix mit Wirksamkeit des 30. August 2002 zum Leiter der kulturpolitischen Sektion im Außenministerium ernannt. Emil Brix übernimmt sein Amt mit 1. September 2002 und folgt damit Sektionsleiterin Monika Kalista nach. Emil Brix wird im Rahmen der Auslandskulturtagung des Außenministeriums vom 5. - 6. September 2002 seine kulturpolitischen Ziele und Vorhaben darstellen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/06_pers23072907.htm#Brix

Professorentitel für österreichischen Honorarkonsul in Jamaica
Der Tourismusmanager und Volksbildner Heinz Simonitsch erhielt kürzlich die Urkunde über die Verleihung des Berufstitels "Professor" aus den Händen von Bildungsministerin Elisabeth Gehrer. Der 1927 in Bad Radkersburg geborene Auslandsösterreicher hat sich neben seiner Karriere als Hotelmanager und Direktor des "Half Moon"-Hotels der Vermittlung der deutschen Sprache und österreichischen Kultur verschrieben und eine Elementarschule in Montego Bay, Jamaica, gegründet.
Seine große Erfahrung als Tourismusmanager hat er in einer Vielzahl von Artikeln in Fachzeitschriften weiter gegeben und sich stets für eine hochqualifizierte Ausbildung des gastronmomischen Nachwuchses eingesetzt.
Seit 1976 übt Simonitsch außerdem das Amt des österreichischen Honorarkonsuls in Jamaica aus.
Ministerin Gehrer würdigte unter anderem sein langjähriges Engagement für die Förderung und Verbesserung des Deutschunterrichtes und die Vermittlung österreichischer Landeskunde mit modernen computergestützten Lehrmethoden, die nun mit der Verleihung des Professorentitels auch öffentlich ausgezeichnet werde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/06_pers23072907.htm#Simonitsch

LH Hans Niessl ehrt Prof. Marcel Prawy
Im festlichen Rahmen der Premiere von Guiseppe Verdis Meisterwerk "Otello", im Römersteinbruch von St. Margarethen, wurde Prof. Marcel Prawy, der als Opernführer längst zur Legende geworden ist, von Landeshauptmann Hans Niessl, für seine besonderen Verdienste um das Burgenland, mit dem "Großen Ehrenzeichen des Landes" ausgezeichnet.
Im bunten Reigen des burgenländischen Kultursommers haben die Opernfestspiele, die sich als junges Festival innerhalb kürzester Zeit im internationalen Geschehen etablieren konnten, zweifellos einen besonderen Stellenwert. Diese Erfolgsstory ist untrennbar mit dem Namen Marcel Prawy verbunden, der es durch sprachliche Leidenschaft wie kaum ein anderer versteht, beim Publikum Begeisterung für die Opernwelt zu entzünden, sagte der burgenländische Landeshauptmann, Hans Niessl, in seiner Laudatio.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/06_pers23072907.htm#Prawy

Strategische Allianz zwischen der Stadt Wien und den Austrian Research Centers
Die Stadt Wien und die Austrian Research Centers haben eine wichtige gemeinsame Initiative gesetzt, die zur Stärkung von Wien als Technologie-Standort ebenso beitragen soll, wie zur sinnvollen Nutzung von Synergien von Forschungseinrichtungen des Bundes und des Landes. In einem "Letter of Intent" haben sich die Stadt Wien und die Austrian Research Centers am Freitag (26. 07.) darauf geeinigt, dass drei Bereiche der Forschungsgruppe an neue Hightech-Standorte in Wien übersiedeln werden. Die Proponenten des Bundes und der Stadt sehen in der neuen Allianz einen wichtigen Schritt zur sinnvollen Bündelung von Ressourcen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/14_zWienARC.htm

Eröffnung der Salzburger Festspiele mit fünf Staatspräsidenten
Fünf Staatspräsidenten und zahlreiche hochrangige politische Vertreter aus europäischen Ländern werden heuer dabei sein, wenn am Freitag, 26. Juli, um 17.30 Uhr in der Felsenreitschule die Festveranstaltung zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2002 stattfindet. Bundespräsident Dr. Thomas Klestil wird die Staatspräsidenten von Portugal, Dr. Jorge Sampaio, sowie der drei Baltenländer Estland, Lettland und Litauen, Arnold Rüütel, Vaira Vike-Freiberga und Valdas Adamkus, begrüßen können. Präsident Sampaio absolviert in Salzburg dabei einen offiziellen Staatsbesuch.
Anwesend wird auch der Regierungspräsident der Autonomen Region Katalonien Jordi Pujol sein, der bereits am Nachmittag des 26. Juli den Kleinstaaten-Preis des Herbert-Batliner-Europa-Institutes in Empfang nehmen wird. Weitere Ehrengäste sind Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel, Außenministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner, in Begleitung des Außenministers von Slowenien und des Tourismusministers von Ägypten, Minister Dr. Martin Bartenstein, der die deutsche CDU-Chefin Dr. Angela Merkel als Gast mitbringt, die Minister Mag. Herbert Haupt und Ing. Mathias Reichhold, Nationalratspräsident Univ.-Prof. Dr. Heinz Fischer, der den Präsidenten der Nationalversammlung von Slowenien eingeladen hat, Bundesrats-Präsident Ludwig Bieringer, der Regierungschef von Liechtenstein, Othmar Hasler, sowie der frühere deutsche Bundespräsident Dr. Roman Herzog.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/14_zsbgF2207.htm

Linzer Klangwolken 2002
Linz (orf) - Von Christian Muthspiel bis Philip Glass, von der "Harmonie der Welt", frei nach Johannes Kepler, bis zur Plutonian Ode" nach Allen Ginsberg, von Visualisierter Klangwolke bis Klassischer Klangwolke: Mit der weltweit größten Dolby-Surround-Anlage und voluminösen 250.000 bringt das Brucknerhaus Linz gemeinschaftlich mit seinem langjährigen Veranstaltungspartner ORF auch in diesem September wieder die Donau zum Klingen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/10_bkult23072907.htm#Klangw

Österreichische Nationalbibliothek restituierte Nachlass Roda Roda an Rechtsvertreter der Erben
Die Österreichische Nationalbibliothek restituierte im Juli 2002 nach einer Verfügung des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur im Sinne des Bundesgesetzes vom 4. Dezember 1998 den Briefnachlass sowie den literarischen Nachlass an den Rechtsvertreter der Erben nach Alexander Friedrich Rosenfeld, genannt Roda Roda.
Der Nachlass kam 1942, unter den Nationalsozialisten, unter nicht geklärten Umständen an die Österreichische Nationalbibliothek und umfasst 493 Briefe von 100 Schreiberinnen und Schreibern an Roda Roda, darunter so berühmte wie Egon Friedell, Hugo von Hofmannsthal, Max Mell, Thomas und Heinrich Mann, Alfred Polgar, Rainer Maria Rilke, Adele Sandrock, Bertha von Suttner, Frank Wedekind u.a. Ausserdem beinhaltet der Nachlass 313 Signaturen zu Manuskripten Roda Rodas für Kurzgeschichten, Prosa und Feuilletons für Zeitungen sowie Zeitungsausschnitte und andere Dokumente.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/10_akult23072907.htm#RodaRoda

Ein Event nach Noten
Für "Wenn die Musi spielt" gibt es ein da capo. Superstars von DJ Ötzi über Hansi Hinterseer bis zum Nockalm Quintett heizten am Samstag (27. 07.) Abend den rund 18.000 begeisterten Fans der volkstümlichen Musik bei prächtigem Wetter in der beeindruckenden Kulisse der Nockberge in Kärnten ordentlich ein.
Landeshauptmann Jörg Haider lud die Besucher des Events nach Noten auch gleich zu anderen Großveranstaltungen in Kärnten wie dem Beach-Volleyball- Turnier oder auf die Wörthersee-Bühne zu "Falco meets Amadeus". Haider: Mit den wundervollen Bildern und Klängen aus Kärnten wird grenzüberschreitend Lust auf Urlaub bei Freunden verbreitet. Dank der Eurovisionsschaltung bekamen auch Millionen Zuschauer live vor den Fernsehgeräten in Österreich, Deutschland und der Schweiz ihre Idole wie die Zillertaler Mayrhofner, die Stoakogler, den Carinthia Chor Millstatt, Erkan Aki, Francine Jordi, Mara Kayser oder Patrick Lindner moderiert von Arnulf Prasch ins Haus geliefert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W4/10_bkult23072907.htm#Event


Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:

Fussball
Eklat bei Rapid - Arsenal
Sonntag, 28. Juli 2002 ASN / RED
Was am Samstag ein großes Fußballfest zwischen dem österreichischen Rekordmeister Rapid Wien und dem englischen Doublegewinner Arsenal London werden sollte, endete im Eisenstädter Lindenstadion in der 69. Minute beim Stand von 0:0 mit einem Abbruch. Randalierende Rapid-"Fans" unter den mehr als 11.000 Zuschauern warfen zunächst Knallkörper auf das Spielfeld und zettelten dann auch noch eine Schlägerei mit Polizisten an, die gegen die Rowdies einschreiten wollten. 200 an der Schlägerei unbeteiligte Besucher sahen keinen anderen Ausweg mehr, als sich in Richtung Spielfeld in Sicherheit zu bringen - die logische Folge war der Abbruch durch Referee Fritz Stuchlik.

GAK besiegt Real Madrid 3:2 - Grazer machen sich Geschenk
Sonntag, 28. Juli 2002 ASN / RED
Ein sensationelles Ergebnis gelang dem GAK bei seinem Jubiläumsspiel gegen Champions League-Sieger Real Madrid. Die Grazer besiegten die Weltstars durch Treffer von Brunmayr (14.,41.) und Kollmann (48.) mit 3:2.
Im Duell der beiden 100jährigen Klubs im Arnold Schwarzenegger Stadion machte sich der GAK ein besonderes Geburtstagsgeschenk. Schon nach 14 Minuten erzielte Ronald Brunmayr, Topscorer der abgelaufenen Saison, den Führungstreffer fuer die Grazer. Noch vor der Pause erhöhte derselbe auf 2:0 (41.). Nach dem Wechsel traf der eingewechselte Roland Kollmann zum 3:0. Die Madrilenen, bei denen Figo und Zidane zum Einsatz kamen, drehten nun auf. McManaman gelang schließlich der Anschlußtreffer, Savios Elfmetertor zum 2:3 bedeutete aber gleichzeitig den Endstand.

Faustball
Österreich besiegt Brasilien
Sonntag, 28. Juli 2002 ASN / RED
Den Auftakt zum Sparkassen Interstock Turnier bildete das Länderspiel zwischen Österreich und Brasilien. Die österreichische Nationalmannschaft zeigte sich in blendender Verfassung, besiegte die Brasilianer mit 3:1 ( 21:19, 20:12, 17:20, 20:15). Teamchef Almhofer: "Es war ein sehr gutes Match meiner Mannschaft, wir konnten in Blickrichtung Europameisterschaft einige taktische Varianten probieren und waren bis auf den 3. Satz den Brasilianer immer überlegen."
Das Interstock Turnier brachte wiederum die erwarteten Weltklasseleistungen. Die guten Platzierungen der österreichischen Mannschaften bestätigt die derzeitige Vormachtstellung Österreichs im Weltfaustball.
Nachdem FBC ASKÖ Urfahr in einem hochklassigen Halbfinale die brasilianische Spitzenmannschaft Sogipa Porto Alegre erst im Finish mit 25:17 niederrang, hatte Grieskirchen mit Kremsmünster weniger Mühe und siegte 28:20. Somit gab es im Finale ein Bruderduell Martin gegen Dietmar Weiss, das Dietmar nach drei Sätzen Faustball der Superlative mit drei tollen Bällen in Serie beim Stand von 17:18 fuer Grieskirchen entschied. Endstand 2:1 (20:18 10:20, 20:18) für Sparkasse Grieskirchen.
Im Damenfinale setzte sich der frischgebackene EC-Sieger SU Raika Zwettl gegen den Südamerikapokalsieger Sogipa Porto Alegre klar mit 2:0 (15:9, 15:9) durch. Im Herren A-Turnier gewann der TSV Heining im Finale gegen ATV Drösing 2:0 (15:9, 15:12).

Behindertensport
Viertes Gold fuer Geierspichler - Österreicher gewinnt auch Marathon
Sonntag, 28. Juli 2002 ASN / RED
Mit einem Sieg im Marathon macht Thomas Geierspichler die Weltmeisterschaften in Lille nun endgültig zu "seiner WM" - wie auch sein schärfster Konkurrent im Marathon, der Oberösterreicher Christoph Etzelstorfer, neidlos anerkannte. "Für ihn tut es mir ein bißchen leid, weil er Vierter wurde und somit ohne Medaille heimfährt", bekennt Thomas Geierspichler trotz aller Euphorie über seine vier Siege in vier Starts. Daß es nicht immer so weiter gehen wird, ist Thomas Geierspichler sehr wohl klar. "Die anderen werden jetzt auf mich schauen, beobachten, was ich mache, wie ich trainiere. Aber mein Ziel ist die Goldmedaille im Marathon bei den Paralympics in Athen, die nächste zwei Jahre werde ich dafür trainieren. Noch härter trainieren."