Ausgabe Nr. 137 vom 31. Juli 2000

Besuch der "drei Weisen" in Österreich
Die für die Beurteilung der politischen Situation in Österreich ernannten "drei Weisen", der Finne Martti Ahtissari, der Spanier Marcelino Oreja und der Deutsche Jochen Frowein, sind Donnerstag abends in Wien eingetroffen und haben ihren Besuch nach einem dicht mit Gesprächsterminen gefüllten Aufenthalt am Sonntag abend beendet. Zu Beginn stand am Freitag vormittag ein Treffen mit Bundeskanzler Wolfgang Schüssel am Programm. Anschließend fand ein Gespräch mit Verteidigungsminister Herbert Scheibner von der Freiheitlichen Partei statt, der die derzeit auf Urlaub weilende Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer vertritt. Nachmittags empfingen sie den Verfassungsgerichtshofpräsidenten Ludwig Adamovich, Außenministerin Benita Ferrero-Waldner (VP), Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (VP), Innenminister Ernst Strasser (VP), Justizminister Dieter Böhmdorfer (FP) und die drei Volksanwälte. Nach einem einstündigen Gespräch mit Bundespräsident Dr. Thomas Klestil in der Hofburg wurde abends noch der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Ariel Muzicant, im Hotel Imperial empfangen, wo die drei Weisen logierten. Am Samstag begannen die Gespräche mit dem Nationalratspräsidenten Heinz Fischer (SP), anschließend fand ein Treffen mit dem Klubobmann der Grünen, Alexander Van der Bellen, statt, mittags mit dem Klubobmann der Freiheitlichen, Peter Westenthaler, nachmittags mit dem Präsidenten der Österreichischen Wirtschaftskammer, Christoph Leitl, und Gewerkschaftspräsident Fritz Verzetnitsch. Es folgten als Vertreter der Kirchen Bischof Klaus Küng von der katholischen Kirche und Bischof Herwig Sturm von der evangelischen Kirche A. B. Am Sonntag kam der SPÖ-Vorsitzende Alfred Gusenbauer zu einem einstündigen Gespräch ins Hotel Imperial. Nach Gesprächen mit dem Vorstand der muslimischen Glaubensgemeinschaft, Anas Schafkeh, sowie der Vorsitzenden der Richtervereinigung, Barbara Helige, beendeten die drei Experten ihren Wien-Besuch mit einem Arbeitsessen mit Bundeskanzler Wolfgang Schüssel. Auf die Fragen der zahlreichen Journalisten gab es nur die kurze Auskunft, daß die umfassenden Diskussionen eine gute Basis für die Fortsetzung ihrer Arbeit seien und zum gegenwärtigen Zeitpunkt kein weiterer Wien-Besuch geplant sei. Nun besteht große Hoffnung, daß bis Mitte September ein Bericht vorliegen und als Grundlage zur Aufhebung der Sanktionen dienen könnte.

Schwarz-Blau führt erstmals in Umfrage vor Rot-Schwarz
Erstmals führt in der Koalitionspräferenz der Österreicher Schwarz-Blau vor Rot-Schwarz. Das berichtet das Nachrichtenmagazin FORMAT in seiner heutigen Ausgabe. Gemäß einer Umfrage des OGM-Instituts nennen 28 Prozent der Befragten auf die Frage, welche Koalitionsform ihnen am liebsten ist, eine Koalition zwischen ÖVP und FPÖ. Erst an zweiter Stelle kommt mit 24 Prozent die bis dato beliebteste Koalitionsform zwischen SPÖ und ÖVP. Einer Koalition zwischen SPÖ und Grünen können nur 15 Prozent der Österreicher etwas abgewinnen. Schlechter kommt nur mehr eine Koalition zwischen SPÖ und FPÖ weg. Das wollen überhaupt nur sieben Prozent der Befragten.

Österreicherin wurde oberste Finanzkontrollorin der EU-Kommission
Die Wirtschaftswissenschafterin Edith Kitzmantel wurde am vergangenen Mittwoch zur Leiterin der Generaldirektion für interne Rechnungsprüfung und damit zur obersten Finanzkontrollorin der EU-Kommission ernannt. Österreich war seit seinem Beitritt am 1. Jänner 1995 das einzige Land ohne Generaldirektor in der Kommission. Mangels eines Generaldirektors hielt bekleidete Edith Kitzmantel bisher schon eine der höchsten österreichischen Beamtenposten in der Kommission. Seit Juni 1995 war sie stellvertretende Generaldirektorin für Budget. Das Finanzministerium hatte sie für ein Stipendium nach Washington verlassen, wo sie im internationalen Währungsfonds arbeitete. Anschließend war sie kurze Zeit in Paris an der österreichischen Vertretung bei der OECD tätig. Dann übernahm sie die EU-Abteilung im Finanzministerium. Die Kommission begründete die Ernennung mit der Erklärung, "die am besten qualifizierte Person" ausgewählt zu haben.

Steirische Maschinenbaufirma Andritz eröffnete ein Werk in China
Die Grazer Maschinenbaufirma Andritz, die bei Anlagen für Edelstahl und Zellstoff sowie bei Klärschlammanlagen weltmarktführend ist, eröffnete in Shanghai eine elektrolytische Verzinkungsanlage für die chinesische Baosteelgruppe. Dieses Werk kann für die Automobilindustrie jährlich 260.000 Tonnen hochwertigen Stahl geliefern. Das Auftragsvolumen beträgt eine Million Schilling (72,7 Millionen Euro), China hat einen Jahresbedarf von einer Million Tonnen hochwertigem verzinkten Material. Der Generaldirektor von Andritz, Wolfgang Leitner, rechnet aufgrund der wachsenden Autoindustrie mit einer Steigerung auf vier Millionen Tonnen bis zum Jahre 2005.

Neues Binderwerk im Tiroler Jenbach für Holz-Export nach Asien
Der Tiroler Familienbetrieb Binder errichtet ein neues Werk in Jenbach, um damit die nötigen Kapazitäten für Asienexporte zu schaffen.. Für Japan besteht bereits seit Jahren eine Importerlaubnis. Eine Wirtschaftsdelegation mit Landesrat Konrad Streiter besuchte eine chinesische Provinz, in der infolge eines absoluten Schlägerungsverbotes ein großer Holzbedarf festgestellt wurde. Mit den im Jenbacher Werk jährlich mit modernsten Methoden verarbeiteten 85.000 Kubikmeter Brettschnittholz kann dieser Bedarf nicht gedeckt werden. Eine rasche und unbürokratische Abwicklung durch die Tiroler Landesregierung und vor allem auch durch den Jenbacher Bürgermeister Wolfgang Holub ermöglichte eine Erledigung des Bewilligungsverfahrens und der Planung in einem Rekordtempo, sodaß bereits im November das neue Werk in Jenbach in Betrieb genommen werden kann. Damit werden 100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Mit den Standorten Fügen, Jenbach und St. Georgen erzielt Binder mit rund 500 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 2,3 Milliarden Schilling (167 Millionen Euro) und das Werk in Hallein zusätzlich 400 Millionen Schilling (29 Millionen Euro).

Erdal erfolgreich mit umweltschonenden "Frosch"-Produkten
Die Tiroler Firma Erdal Österreich mit Sitz in Hallein kann auf ihr erfolgreichstes Jahr in ihrer 47jährigen Firmengeschichte zurückblicken. In Hallein werden WC-Steine, WC-Gels, verschiedene Pumpsprays, sowie Produkte für die Schuh- und Autopflege hergestellt. Die Exportquote betrug zuletzt 23 Prozent. Die Ausfuhren gehen vor allem nach Deutschland, in die Schweiz und in einige Oststaaten. Infolge dieser guten Ergebnisse wurde Erdal Österreich nun die Verantwortung für den Vertrieb in fünf Oststaaten übertragen. Erdal-Generaldirektor Herbert Schallenberg betont als höchste Priorität die besonders gute Umweltverträglichkeit der Erzeugnisse. Noch heuer werden 16 Millionen Schilling (1,16 Millionen Euro) investiert, zum Großteil in neue Produktionsmaschinen.

Innsbrucker Univ.-Prof. Dr. Margreiter entwickelte bioartifizielle Leber
Der Transplantationsexperte, Universitätsprofessor Dr. Raimund Margreiter, Innsbruck, hat ein Verfahren entwickelt, durch das außerhalb des Körpers vorübergehend ein Ersatz der Leberfunktion übernommen werden kann. Es soll vor allem bei akutem Leberversagen, wie zum Beispiel nach dem Genuß von Knollenblätterpilzen, bei schweren Hepatitis-Fällen, in der Wartephase vor Lebertransplantationen und bei der Leberdialyse zum Einsatz kommen. Es handelt sich dabei nicht um eine künstliche Leber, sondern um eine Gerätschaft die dafür sorgt, daß für menschliche oder tierische Zellen, die zur Reinigung des Blutplasmas eingesetzt werden, die richtigen Lebensbedingungen geschaffen werden. Diese bioartifizielle Leber wurde im Laborversuch bereits erfolgreich getestet und könnte schon bald lebensrettend bei Menschen eingesetzt werden. Dieses fortschrittliche Projekt hat auch große wirtschaftliche Bedeutung und wird von der Tiroler Zukunftsstiftung durch Finanzierungen und durch die Vergabe zinsgünstiger Darlehen an junge Forscher unterstützt.

"Jedermann" als Start der Salzburger Festspiele mit Spielortwechsel
Trotz bester Wetterprognosen mußte die erste Premiere der Salzburger Festspiele 2000, die traditionelle "Jedermann"-Aufführung, 35 Minuten nach Beginn wegen einsetzenden Regens unterbrochen werden. Der Regisseur Gernot Friedel ordnete eine Übersiedlung ins Große Festspielhaus an, wo das Fest eine halbe Stunde später mit dem Einzug der Buhlschaft fortgesetzt werden konnte. Obwohl der Domplatz mit seiner einzigartigen Atmosphäre nicht zu ersetzen ist, erwies sich dieser Ortswechsel nicht nur als Nachteil, da die schauspielerischen Leistungen noch stärker in den Mittelpunkt rückten. In der Rolle des Jedermann beeindruckt Ulrich Tukur mit starker Überzeugungskraft ebenso wie Dörte Lyssewsky als Buhlschaft, Christine Ostermayer als Mutter, Maria Bill als "Gute Werke", Otto Sanders als Tod und Thomas Thieme als Mammon, um nur einige der Mitwirkenden zu nenen, denen auch in diesem Jahr wieder für den Erfolg dieser Aufführung zu danken ist.

Salzburger Festspiele bringen "Les Troyens" von Hector Berlioz
Die selten gespielte Oper "Les Troyens", die der französische Komponist Hector Berlioz frei nach Vergil gestaltet hat, steht in diesem Jahr auf dem Programm der Salzburger Festspiele. Die Aufführung dauert fünfeinhalb Stunden. Deborah Polaski als grandiose Gestalterin der Kassandra im ersten Teil sowie in der führenden Rolle als Dido im zweiten Teil, bringt mit äußerster Dramatik düstere Zukunftsahnungen zum Ausdruck und überzeugt ebenso mit zartestem, einfühlsamen Pianissimo in den Liebesszenen. Großartige gesangliche Leistungen erbringen auch Robert Lloyd als Narbal, Russel Braun als Chorèbe und Jon Villars als Aeneas. Pompöse Aufzüge und festliche Chöre verfehlen nicht ihre Wirkung auf das Publikum, das mit reichlichem Applaus dankte.

"Der goldene Hahn" von Rimski-Korsakow bei Bregenzer Festspielen
Die Bregenzer Festspiele eröffneten mit einer Premiere der Oper "Der goldene Hahn" von Nikolai Rimski-Korsakow, der ein Märchen von Alexander Puschkin zugrundeliegt, Rimski-Korsakow hat es in ein regimekritisches Stück über das Zarenreich umgewandelt. Die Oper wird in deutscher Sprache gesungen, russisch singt nur die Königin, um die Fremdheit ihres Wesens zu betonen. Iride Martinez in dieser Rolle beherrscht meisterhaft die reizvollen orientalischen Koloraturen. Kurt Rydl brilliert als gieriger Märchenkönig und Eberhard F. Lorenz als Astrologe. Die Wiener Symphoniker unter dem Dirigenten Wladimir Fedosejew vollbringen eine Meisterleistung, mit der sie ganz wesentlch zum großen Erfolg dieser Festspielpremiere beitragen. Regie führt David Pountney. Mit einer Fülle von Ideen sorgt er zusammen mit seinen Bühnen- und Lichtdesignern für publikumswirksame Effekte. .

In der UEFA Champions League besiegte Sturm Graz Hapoel Tel Aviv
Im Grazer Arnold Schwarzenegger Stadion trat Sturm Graz in der Champions League Qualifikation gegen Hapoe Tel Aviv an. Von Anfang an ging Sturm Graz in Führung und in der 13. Minute erzielte Ivica Vastic nach einem Traumpaß von Schopp das erste Tor genau ins lange Eck. Die Israeli erwiesen sich als technisch gute, starke , aber auch harte Gegner. Die Grazer kombinierten zeitweise großartig, vergaben aber auch wieder gute Chancen. Der zweite Treffer durch Hannes Reinmayr in der 73. Minute und der dritte in der Nachspielzeit durch Neunkirchner in der 92. Minute aus kurzer Distanz brachten Graz den klaren Sieg 3:0.

Austria wurde von Udinese, Italien, mit 1:0 besiegt.
Im UI-Cup-Semifinale spielte Austria im Wiener Horrstadion gegen Udinese um die letzte Runde im UEFA-Cup. Zu Beginn zeigte sich Austria stark, aber die Italiener erwiesen sich bald als deutlich überlegen. Kurz vor der Pause köpfelte Roberto Sosa im Strafraum nach einer Flanke von Diaz einen Treffer ins Tor. In der zweiten Spielhälfte gab es zwar Torchancen für Austria, die aber abgewehrt wurden und so blieb es beim 1:0 für die Italiener.

FC Tirol besiegte LASK 2:0 im Linzer Stadion
In der ersten Halbzeit bemühten sich die Tiroler vergebens um Erfolge gegen den gut formierten Lask. Nach der Pause verstärkte Tirol seine Initiativen und in der 64. Minute erzielte Baur das erste Tor, eingeleitet durch einen Eckball von Kirchler. Bereits zwei Minuten später köpfelte Kirchler einen Treffer zum Sieg der Tiroler 2:0.

Das Match Rapid Wien gegen Casino Bregenz endete unentschieden
Schwungvoll und siegessicher startete der Tabellenführer Rapid gegen Casino Bregenz. Dann ließ der Elan nach und Bregenz ging zum Angriff über. In der 44. Minute erzielte Rapid das erste Tor durch Zingler aus 15 Metern via Innenstange. In der 90. Minute führte ein Schuß, der an Zoran Tomic abprallte und dadurch den Ball ins Tor beförderte, zum Ausgleich 1:1.

Sturm Graz siegte gegen Ried 4:2 im Grazer Schwarzeneggerstadion
Zum ersten Mal leitete eine Frau, die 33jährige Schweizerin Nicole Petignat, als Schiedsrichterin das Match. Nach dem dritten Foul der Rieder gab sie einen Elfmeter für Sturm in der 5. Minute, mit dem Vastic den ersten Treffer zum 1:0 erzielte. Das nächste Tor schoß der Grazer Strafner in der 12. Minute. Nach dem dritten Foul der Grazer bewirkte ein Elfmeter das 2:1 durch Anicic in der 14. Minute. In der 56. Minute verbesserte Sturm auf 3:1 durch Popovic. Akagündüz konnte für Ried noch auf 3:2 aufholen, aber in der 76. Minute wurde durch ein Tor von Szabics für Sturm Graz der Sieg mit 4:2 endgültig beschlossen..

Lask besiegt Bregenz 3:1
Im Linzer Stadion gelingen die ersten beiden Treffer für Lask durch Sariyar in der 16. und durch Frigard in der 35. Minute. Ambrosius kann in der 47. Minute ein Tor für Bregenz erzielen, aber der 90. Minute bringt ein Treffer von Frigard den Sieg für Lask 3:1.

Salzburg besiegt Admira Mödling 3:1
Im Stadion Lehen macht Sabitzer einen guten Anfang für Salzburg mit einem 1:0. Sechs Minuten später erhöht der Admiraspieler Mlinar durch ein Eigentor den Stand auf 2:0. Dem Admiraspieler Bardel gelingt in der 45. Minute ein Treffer, aber ein Tor durch Carcamo sichert den Salzburgern in der 68. Minute den Sieg mit 3:1.

Rapid spielt gegen GAK unentschieden 1:1
Im Wiener Hanappi-Stadion erzielt der Rapidler Dowe in einem Freistoß in der 7. Minute das 1:0. Ein Freistoß für Gak bringt den Ausgleich durch den Torschützen Adi Hütter. Das Spiel endet unentschieden 1:1.

Austria besiegt FC Tirol 2:0
Im Innsbrucker Tivolistadion begann Austria das Spiel mit viel Schwung. Bereits in der 6. Minute traf Christian Mayrleb nach einem Doppelpaß mit Hopfer halbvolley in das Tor der Tiroler. Den Tirolern gelang es nicht, entsprechenden Druck gegen Austrias Abwehr zu erzeugen. In der 90. Minute führte ein Tiroler Foul zu einem Elfmeter und zum Sieg 2:0 für Austria. Der Torschütze war wieder Christian Mayrleb.

Die Sprinterkönige kamen nach Graz, Klagenfurt und Wien
Beim traditionellen Altstadtkriterium in Graz siegte der Superstar Mario Cipollini, der heuer seine 30. Etappe beim Giro d´Italia gewonnen hat und mit 152 Siegen derzeit der erfolgreichste Aktive ist. An der Tour de France konnte er infolge einer Verletzung nicht teilnehmen. Auf der 1.070 Meter langen, sehr engen, kurvenreichen und deshalb schwierigen Strecke durch die Grazer Altstadt lagen zuerst noch die Österreicher Georg Totschnig, Arno Kaspret und Peter Luttenberger in Führung. Erst im Finish wurden Totschnig und Kapret von Cipollini mit zwei Sekunden überholt.
In Klagenfurt siegte beim Lindwurmkriterium Stefano Zanini, dem Sieger der letzten Etappe der Tour-de-France. Auf den Plätzen landeten der Kärntner Peter Wrolich und der Steirer Arno Kaspret. Den Sprint des Hauptfeldes gewann Mario Cipollini und zwei Sekunden hinter ihm Georg Totschnig und Arno Kaspret.
Beim Wiener Rathauskriterium war wieder Mario Cipollini Sieger. Zweiter und Dritter wurden zwei Österreicher, der Olympiastarter Franz Stocher und Werner Riebenbauer. Das Rennen wurde wegen starken Regens von den geplanten 100 Runden zu je 670 Meter auf 90 Runden verkürzt.

Im Florett-Weltcup besiegte Salbrechter den Vize Weltmeister
Der Mödlinger Florettfechter Gerd Salbrechter wurde in St. Petersburg Dritter. Es war ihm gelungen, sogar den Vize-Weltmeister Matteo Zennaro zu schlagen, Er wurde dann aber vom Weltmeister Sergej Goloubitskij aus der Ukraine besiegt. Für Olympia ist er jedoch nicht qualifiziert, weil er in der Weltrangliste zu weit zurück lag.