Ablinger: MuseumNeu als Erneuerungschance für Völkerkunde- und Volkskundemuseum   

erstellt am
06. 07. 10

Wien (sk) - "Das vorliegende Konzept zum MuseumNeu ist eine Erneuerungschance für das Völkerkunde- und Volkskundemuseum", stellte SPÖ-Kultursprecherin Sonja Ablinger am 05.07. gegenüber dem SPÖ-Pressedienst fest. "An der FPÖ-Ablehnung dieses Konzepts zeigt sich, dass die FPÖ durch ihre Rückwärtsgewandtheit und ihr Verharren in bereits vergangenen Zeitabschnitten und ihren ideologischen Prägungen zukunftsweisende Projekte im Kulturbereich nicht erkennen will", so Ablinger, die betonte, dass mit dem vorliegenden Konzept, das unter anderem auch eine Zusammenführung des Völkerkunde- und Volkskundemuseums befürwortet, ein innovatives Konzept vorliege, das die Auseinandersetzung und den gegenseitigen Austausch befördere.

Durch das vorliegende Konzept, das von einer Arbeitsgruppe mit Mitgliedern beider Häuser erarbeitet wurde, werde die österreichische und europäische Kultur in einen globalen Zusammenhang gestellt, führte die SPÖ-Kultursprecherin weiter aus. "Diese Konzeption ist neu und international einmalig. Ziel ist ein permanenter, positiver Dialog und nicht eine künstliche Abgrenzung von anderen Kulturen", ergänzte Ablinger. In dem von den Regierungsparteien gemeinsam mit den Grünen im Kulturausschuss beschlossenen Antrag drücken daher die Abgeordneten ihre Unterstützung für das vorgelegte Konzept aus. Derzeit wird ein entsprechender Detailplan ausgearbeitet, der konkrete Umsetzungsmaßnahmen enthalten soll. "Das MuseumNeu soll, wie es auch in dem Konzept formuliert wird, ein lebendiger Ort der Begegnung unterschiedlicher Lebenswelten sein und kein Musentempel zur Pflege unveränderlicher Wahrheiten. Es geht um die aktive Teilnahme an einem anhaltenden Prozess der lebendigen, kritischen Aneignung der Vergangenheit in der Gegenwart, an dem die FPÖ augenscheinlich nicht teilnehmen will", so Ablinger abschließend.

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