Mitterlehner: Tourismuswirtschaft ist gut in den Sommer gestartet   

erstellt am
26. 07. 12

Mehr Gäste denn je in Mai und Juni - Solide Basis für erfolgreiche Sommersaison gelegt - Neue Angebote und neue Märkte als Schlüssel für langfristigen Erfolg
Wien (bmwfj) - "Österreichs Tourismus ist gut in den Sommer gestartet und stützt auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das Wachstum. Damit haben unsere starken Tourismusbetriebe und ihre Beschäftigten eine solide Basis für eine erfolgreiche Sommersaison gelegt", sagt Tourismusminister Reinhold Mitterlehner angesichts der am 26.07. veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria, die mehrere Rekorde aufweisen. Im ersten Halbjahr wurde mit rund 67 Millionen die höchste Nächtigungszahl aller Zeiten verzeichnet. Allein in den Monaten Mai und Juni sind die Nächtigungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent auf 16 Millionen gestiegen, den besten Wert seit 1993. Die Zahl der Gäste in der Sommer-Vorsaison erreichte mit 5,48 Millionen (+5,4 Prozent) sogar das beste jemals erhobene Ergebnis. "Auch die Österreicher machen gerne Urlaub im eigenen Land und stützen mit ihrer Kaufkraft die Konjunktur", so Mitterlehner. Das zeigen die rund 5,8 Millionen Inländer-Nächtigungen.

"Aufgrund des härter werdenden internationalen Wettbewerbs um jeden Gast dürfen wir uns nicht auf den guten Zahlen ausruhen, sondern müssen die Konkurrenzfähigkeit weiter ausbauen", betont Mitterlehner. Durch laufende Investitionen in die Infrastruktur und neue Angebote sowie das mit der Tourismusstrategie besser abgestimmte Marketing ist Österreichs Tourismuswirtschaft bereits auf dem richtigen Weg. "Wir müssen im Sommer tendenziell weg vom reinen Badeurlaub hin zu innovativen, allwettertauglichen, und saisonverlängernden Angeboten. Gleichzeitig müssen wir uns noch stärker um neue Herkunftsmärkte bemühen, weil dort die Wachstumspotenziale größer sind", so Mitterlehner unter Verweis auf die aktuellen Zuwächse.

Die höchsten relativen Zuwächse in Mai und Juni erreichten die Gästenächtigungen aus Russland (+22,5 Prozent) und den USA (+9,3 Prozent). Danach folgen Schweiz (+8,9 Prozent) Ungarn (+8,2 Prozent) und die Niederlande (+8,0 Prozent). Auch die Nächtigungen aus dem wichtigsten Herkunftsland Deutschland stiegen um 1,8 Prozent auf 5,61 Millionen. "Wir punkten verstärkt in neuen Märkten, während uns die Deutschen wieder entdecken und die Schweizer ihren starken Franken gerne in Österreich investieren", so Mitterlehner abschließend.
     
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