Stakeholderkonferenz zur EU-Strategie für die Alpenregion, am 1./2. Dezember 2014 in Mailand
Mailand/Wien (bmeia) - Zum Abschluss des Konsultationsverfahrens zur EU-Alpenraumstrategie, zu dem alle
interessierten europäischen Bürgerinnen und Bürger eingeladen waren, sind am 01. und 02.12. anlässlich
einer Konferenz in Mailand die Weichen für die weitere Ausgestaltung der EU-Alpenraumstrategie gestellt worden.
Themenschwerpunkte der Konferenz waren die Förderung von innovativem Wachstum und die Schaffung von nachhaltiger
Verkehrsinfrastruktur sowie der Schutz der Umwelt und die nachhaltige Nutzung von Energie sowie der natürlichen
und kulturellen Ressourcen der Region.
In seiner Rede betonte der Generalsekretär des österreichischen Außenministeriums, Botschafter
Dr. Michael Linhart, die Innovationskraft des makroregionalen Ansatzes als zukünftige Kooperationsebene innerhalb
der EU. Dieser würde eine zugleich länderübergreifende wie auch bürgernahe Zusammenarbeit bei
der Behandlung von Themen für einen starken, lebenswerten Alpenraum im Herzen Europas ermöglichen. Wichtig
sei es nun, klare Governance-Strukturen zu schaffen und einer EU-Strategie für den Alpenraum Sichtbarkeit
zu verschaffen, etwa durch die politische Unterstützung in Form eines Sonderkoordinators.
Österreich hat - auch als Sitz der Alpenkonvention - in diesen Bereichen viel know-how aufgebaut. "Wir
sind überzeugt, dass diese Erfahrungen im Zusammenwirken mit den Ländern und Gemeinden sowie einer sehr
aktiven Zivilgesellschaft dazu beitragen werden, die bestehenden Mittel und Instrumente besser einzusetzen",
so Botschafter Linhart abschließend.
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