Bundeszuschüsse zu Pensionen geringer als budgetiert – Anstatt um 63 Mio. Euro mehr um
80 Millionen weniger Bundeszuschuss für Pensionen im Jahr 2014 - auch 2015 besseres Ergebnis erwartet
Wien (bmask) - "Die endgültige Abrechnung der Pensionsversicherungsträger (PVA, SVA, SVB,
VAEB) belegt ganz klar, dass unser Pensionssystem stabil bleibt und die Finanzierung gewährleistet ist. Die
endgültige Abrechnung für das Jahr 2014 zeigt, dass der Bund nicht um 63 Millionen Euro mehr als im Budgetrahmen
vorgesehen war, für die Pensionen ausgeben musste, sondern um 80 Millionen weniger", zeigte sich Sozialminister
Rudolf Hundstorfer angesichts des aktuellen Rechnungsabschlusses der Pensionsversicherungs-
träger erfreut. Ursprünglich waren 10,184 Mrd. Euro als Bundeszuschuss inkl. Ausgleichszulage budgetiert,
tatsächlich aber wurden 10,113 Mrd. Euro für die gesetzliche Pensionsversicherung benötigt. "Die
Reformen, die wir in den letzten Jahren gesetzt haben funktionieren und die Ausgaben des Bundes konnten dadurch
gedämpft werden. Auch heuer rechnen wir mit einer Unterschreitung des Budgetrahmens mit rund 150 Mio. Euro",
unterstrich der Sozialminister.
"Das Ergebnis für 2015 ergibt sich insbesondere aus Einsparungen im Pensionsaufwand, höheren Einnahmen
aus den Pensionsbeiträgen und aus Einsparungen im Bereich der Ausgleichszulagen", so der Minister. "Wir
sind bei den Pensionen auf dem richtigen Weg; entscheidend ist, dass wir beim tatsächlichen Pensionsantrittsalter
noch weiter zulegen. Im vergangenen Jahr konnten wir aufgrund der Reformen das faktische Antrittsalter bereits
um 13 Monate erhöhen. Um diese positive Entwicklung fortsetzen zu können, ist es unumgänglich, dass
auch die Wirtschaft ihren Beitrag leistet und ältere ArbeitnehmerInnen länger beschäftigt",
sagte Hundstorfer. Er erinnerte abschließend an die für kommendes Jahr erhöhten Mittel zur Unterstützung
älterer ArbeitnehmerInnen.
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