Pallauf bei Arbeitsgruppe "Jugendprojekte in Landesparlamenten"
Salzburg (lk) - Landtagspräsidentinnen und -präsidenten sowie Vertreterinnen und Vertreter der
Landtagsdirektionen aus Österreich und Deutschland setzten am 16.01. bei einer weiteren Arbeitsgruppen-Sitzung
zum Thema Jugendprojekte in Landesparlamenten in Linz den wertvollen Austausch über Best-Practice-Beispiele
der Demokratievermittlung an Jugendliche fort.
In Hamburg (November 2015) und Wiesbaden (Februar 2016) fanden die ersten beiden Tagungen statt Dabei wurde bereits
über gelungene Jugendprojekte einzelner Landtage gesprochen. Es gibt auch eine gemeinsame Online-Datenbank
über die verschiedenen Projekte.
"Jeder Landtag kann von Projekten anderer und deren Erfahrungen profitieren. Aus Salzburg habe ich beispielsweise
den neu aufgesetzten und sehr erfolgreichen Jugendlandtag und das Besuchsprogramm für Schulen und Jugendgruppen
in die sogenannte Bildungscloud eingebracht. Das Angebot vor allem deutscher Landtage ist breit aufgestellt und
reicht von Informationsplattformen über Planspiele und Wettbewerbe bis hin zum Jugendlandtag, wie ihn auch
wir haben. Das sind viele spannende Ansätze, von denen wir uns Inputs für unsere Aufklärungsarbeit
holen können", so Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf zum Austausch der Landtage.
Demokratievermittlung ist bedeutende Aufgabe der Parlamente
"Es ist unsere Aufgabe als Landtag, Demokratieverständnis bereits an die jungen Menschen zu vermitteln.
Es ist dabei wichtig zu hinterfragen, wie Jugendliche die Politik, uns Politikerinnen und Politiker sowie die Arbeit
der Parlamente sehen. Auch das war Teil der Diskussion heute. Wir müssen uns überlegen, wie wir junge
Menschen aus verschiedenen Lebensverhältnissen erreichen und ansprechen können. Die Jugendlichen sollen
Beteiligte am demokratischen Prozess sein", so Pallauf nach der Sitzung.
Digitale Bildungs- und Informationsangebote
Neben Partizipationsmöglichkeiten wurden auch digitale Bildungs- und Informationsangebote der Landesparlamente
vorgestellt und diskutiert. "Wir müssen die reale und die virtuelle Welt verquicken, um junge Menschen
direkt anzusprechen. Es wurde dabei auch über Filme und Spiele von Jugendlichen für Jugendliche diskutiert.
Wir als Politik gehen zu den Jugendlichen hin, gehen auf sie zu und versuchen, bestmöglich unsere Bringschuld
einzulösen. Die Verantwortung, die wir haben, nehmen wir als Landesparlamente jedenfalls wahr", so Pallauf
abschließend.
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