Anhebung des Schutzalters auf 18 Jahre
 als Meilenstein für die Jugendpolitik in Österreich

 

erstellt am
03. 04. 17
13:00 MEZ

Geschichtsträchtiger Beschluss auf der LandesjugendreferentInnenkonferenz in Krems
Krems/Wien (bmfj) - Als „geschichtsträchtig“ bezeichnet Jugendministerin Sophie Karmasin den einstimmigen Beschluss der LandesjugendreferentInnenkonferenz in Krems vom 31.03., das Schutzalter für das Rauchen auf 18 Jahre anzuheben. „Das Thema begleitet mich seit mehr als zwei Jahren intensiv. Der heutige Beschluss ist ein Meilenstein für die Jugendpolitik in Österreich“, so Karmasin.

Österreich war eines der letzten Länder in der EU, in dem Rauchen noch für unter 18-Jährige erlaubt war. In einer „sachlichen und sehr konstruktiven“ Diskussion, konnte eine einstimmige Entscheidung getroffen werden.

Neben der Anhebung des Schutzalters, wurde auch ein gemeinsamer Präventionsschwerpunkt beschlossen. „In den kommenden Wochen und Monaten werden wir Präventions- und Kontrollprojekte erarbeiten, damit wir dann mit Inkrafttreten des höheren Schutzalters gesamtheitlich vorgehen können“, so die Jugendministerin, die auf das Rauchverbot in der Gastronomie, das ab Mitte 2018 gelten wird, verweist. Zudem haben sich alle Bundesländer zur Harmonisierung der Jugendschutzgesetze bekannt. Bis zur nächsten Tagung der LandesjugendreferentInnenkonferenz wird eine Länder-Arbeitsgruppe an einer Beschlussempfehlung arbeiten. Vor allem Ausgehzeiten und Alkohol stehen hierbei im Fokus. „Dieses Bekenntnis war nicht absehbar und ist umso erfreulicher“, so Karmasin, die sich bei allen Beteiligten für die Zusammenarbeit bedankt.

 

 

 

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