Wirtschaftsminister zur positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt - Konjunktur zieht an, Wirtschaft
schafft mehr Arbeitsplätze, Maßnahmen wirken - Weitere Reformen angehen und umsetzen
Wien (bmwfw) - „Die Konjunktur zieht an, die Stimmung in der Wirtschaft hat sich gedreht. Unsere Maßnahmen
und Angebote beginnen zu wirken“, sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der am 03.04.
veröffentlichten sinkenden Arbeitslosenzahlen. Dies sei genauso positiv und erfreulich
wie die erhöhten Wachstumsprognosen der Wirtschaft, aber sicher kein Grund für tatenlose Selbstzufriedenheit.
„Eines ist klar: Die Trendwende am Arbeitsmarkt wird nur dann nachhaltig sein, wenn weitere Reformen umgesetzt
werden. Von flexiblen Arbeitszeiten über weniger Bürokratie bis zur stärkeren Vermittlung von Arbeitslosen
in freie Stellen gibt es noch sehr viel zu tun“, nennt Mitterlehner Beispiele. So ist etwa die Zahl der offenen
Stellen in der Wirtschaft auf 52.142 gestiegen, was gegenüber dem Vorjahr einem Plus von rund 45 Prozent entspricht.
Aktuelle Maßnahmen umfassen beispielsweise die generelle Lohnnebenkosten-Senkung für alle Unternehmen
von stufenweise bis zu einer Milliarde Euro pro Jahr sowie mehrere Zuwachsprämien für Investitionen.
Ab dem Juli 2017 folgt unter anderem der mit zwei Milliarden Euro dotierte neue Beschäftigungsbonus sowie
das Pilotprojekt „Aktion 20.000“ für über 50-jährige langzeitarbeitslose Menschen. Dieses Pilotprojekt
muss aber noch praxistauglich aufgestellt werden und vor allem vernünftig finanzierbar sein, wie es auch im
Arbeitsprogramm vereinbart ist.
|