Spartenobfrau Nocker-Schwarzenbacher: Sommervorsaison gewinnt zunehmend an Bedeutung
Wien (pwk) - Wie die Statistik Austria am 28.07. bekanntgab, kann sich die heimische Tourismus Wirtschaft
in der bisherigen Sommersaison (Mai und Juni 2017) mit 18,36 Millionen
Gästenächtigungen über ein Plus von 5,9 % freuen. Die Zahl der Nächtigungen der ausländischen
Gäste ist dabei um 7,4 % auf knapp 12 Millionen Nächtigungen gestiegen, bei den inländischen Gästenächtigungen
wurde ein Zuwachs von 3,2 % verzeichnet. „Ich freue mich über diese Ergebnisse. Gerade diese beiden Monate
- ehemals eine sogenannte ‚klassische Nebensaison‘ - spielen mittlerweile eine wesentliche Rolle für die
Auslastung unserer Betriebe. Auf die gesamte Sommersaison 2017 gesehen hoffe ich, dass wir mit einem Plus von 2
% rechnen können", so die Obfrau der Bundessparte Tourismus in der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ), Petra Nocker-Schwarzenbacher.
Positiv für Nocker-Schwarzenbacher ist weiters, dass bei den Gästen aus Deutschland, dem wichtigsten
Herkunftsmarkt, ein weiterer Anstieg in Höhe von 8,2 % verzeichnet werden konnte. Dies stelle auch einen wichtigen,
nachhaltigen Indikator für zukünftiges Wachstum dar.
„Der Anstieg bei den Gästen aus Russland - bis vor einigen Jahren noch einer unserer hoffnungsvollsten Herkunftsmärkte,
der aber durch die Abwertung des Rubels stark zurückgegangen ist - stimmt mich positiv. Russische Gäste
sind vor allem in den Wintermonaten eine wichtige Gästegruppe. Es wäre schön, wenn sich dieser erste
Aufschwung in der kommenden Wintersaison verstärkt bemerkbar machen würde.“
Verlängerung der Nebensaisonen
Für den weiteren Sommerverlauf ist Nocker-Schwarzenbacher ebenfalls optimistisch: „Zwar macht die Vorsaison
noch keinen ganzen Sommer, aber die vorliegenden Buchungszahlen und Prognosen für die wichtigsten Sommermonate
Juli und August stimmen mich äußerst zuversichtlich. Unsere Gäste wissen Qualität und unser
tolles Angebot zu schätzen, die laufenden Investitionen der Betriebe und die Aktivitäten zur Verlängerung
der Nebensaisonen zeigen Wirkung.“ Mit ihrer Nebensaisonverlängerungsstrategie sei die heimische Tourismuswirtschaft
auf einem guten Weg. „Für die Rekorde, die wir jedes Jahr aufs Neue erbringen, müssen wir Tag für
Tag sehr hart arbeiten. Unsere Branche könnte sich hinsichtlich der Nächtigungszahlen jedes Jahr ins
Guinnessbuch der Rekorde eintragen lassen. Noch größer wäre meine Freude, wenn sich diese Steigerungen
auch wieder einmal in den Erträgen niederschlagen würden“, so Bundesspartenobfrau Petra Nocker-Schwarzenbacher
abschließend.
|