Größter Staatsbesuch in der Geschichte Österreichs beginnt am Wochenende
Peking/Wien (bka) - Von 7. bis 12. April befindet sich eine rund 250-köpfige Delegation, angeführt
von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz, auf Staatsbesuch in China.
Die mitreisende Regierungsdelegation umfasst Außenministerin Karin Kneissl, Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth
Köstinger, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und Infrastrukturminister Norbert Hofer. Der Präsident
der Wirtschaftskammer, Christoph Leitl, führt eine aus rund 170 Personen bestehende Wirtschaftsdelegation
an. Ebenso repräsentiert sein werden die Bereiche Wissenschaft und Kultur.
Bundeskanzler Sebastian Kurz wies im Vorfeld der Reise darauf hin, dass es sich bei China um "eine der am
schnellsten wachsenden Volkswirtschaften“ handelt – als Indiz dafür nannte er das heurige Wirtschaftswachstum
von 6,5 Prozent. Das Land besitze ein "großes Potenzial für österreichische Unternehmen"
– bereits jetzt seien 900 dort tätig. Außerdem sei China "beim Kampf gegen den Klimawandel oder
dem Nordkorea-Konflikt ein wichtiger internationaler Player".
Anlässlich der Reise finden Treffen mit Präsident Xi Jinping, Ministerpräsident Li Keqiang und Parlamentspräsident
Li Zhanshu statt. Neben einem Aufenthalt in der Hauptstadt Peking ist die Teilnahme am Wirtschaftsforum in Heinan
geplant. In Chengdu wird zudem ein Österreichisches Generalkonsulat eröffnet.
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