WKÖ ist mit AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA Motor der rot-weiß-roten Erfolgsstory im Export
- AW-Leiter Otter: Basis jeder Exportstrategie müssen Bedürfnisse der Unternehmen sein
Wien (pwk/awo) - Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) begrüßt den am 4. April erfolgten
Startschuss für die Ausarbeitung einer neuen, breit angelegten Außenwirtschaftsstrategie 2018. „Österreich
hat sich im Zuge von Ostöffnung und EU-Beitritt zu einer erfolgreichen Exportnation entwickelt. Die Wirtschaftskammer
war und ist mit der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA ein wesentlicher Motor und Erfolgsfaktor dieser rot-weiß-roten
Erfolgsstory, der Österreich jeden zweiten Arbeitsplatz verdankt“, betont der Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT
AUSTRIA der WKÖ, Michael Otter.
Als kleines exportorientiertes Land profitiere Österreich von offenen Märkten und der Forcierung des
Freihandels, so Otter. „Aus Sicht der Wirtschaft ist es daher absolut wichtig und richtig, dass die Handelspolitik
und die Forcierung einer noch stärkeren Exporttätigkeit nun in den Fokus der Regierung gerückt sind.
Die Wirtschaftskammer ist hier ein unverzichtbarer Partner, der sich aktiv in die Entwicklung und Umsetzung der
neuen Außenwirtschaftsstrategie einbringt.“ Eine Abstimmung der Aktivitäten der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
mit außenpolitischen, wirtschaftspolitischen und handelspolitischen Schwerpunktsetzungen sei ein wichtiges
Element bei der Förderung des Außenhandels und der Wirtschaftsbeziehungen.
„Basis jeder Exportstrategie müssen die Wünsche und Bedürfnisse der österreichischen Unternehmen
sein, mit denen wir als AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA in Österreich und über unsere rund 100 Stützpunkte
in der Welt täglich im direkten Kontakt stehen“, betont Otter und weist darauf hin, dass die Außenwirtschaftsorganisation
von den Unternehmen getragen wird. Jede Bündelung und Koordination von Maßnahmen müsse daher die
vom Gesetzgeber festgeschriebene Eigenverantwortung und Selbstbestimmung der Unternehmen bei der strategischen
Ausrichtung des Serviceangebots der WKÖ berücksichtigen. Otter: „Wichtig ist, dass die Unternehmen bestmöglich
unterstützt werden und dass wir ihnen helfen, proaktiv Chancen zu erkennen.“
Die Planung und Entwicklung der neuen Außenwirtschaftsstrategie erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer.
Auch in das heute vorgelegte Grundsatzpapier war die WKÖ bereits eingebunden. Es spricht etliche wichtige
Punkte an. Sehr zu begrüßen ist die Fortsetzung und Weiterentwicklung von „go-international“. Durch
dieses gemeinsam von Wirtschaftskammer und Wirtschaftsministerium betriebene Exportförderprogramm, mit dem
neben dem ausschließlich von den Unternehmen finanzierten Angebot der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA zusätzlich
strategische Schwerpunkte sowohl nach Regionen als auch nach Branchen gesetzt wurden, konnte die Zahl der heimischen
Exporteure von 19.000 im Jahr 2003 auf mittlerweile 57.500 beinahe verdreifacht werden.
Positiv sei auch, dass Vorarbeiten der Außenwirtschaftsorganisation der WKÖ - etwa die Entwicklung einer
Innovationsstrategie - bereits in die Pläne der neuen Regierung eingeflossen sind und in der neuen Strategie
auch Zukunftsthemen wie Digitalisierung einen prominenten Platz erhalten sollen. Zudem ist ein Innovations- und
Technologieschwerpunkt vorgesehen. In diesem Zusammenhang weist Otter darauf hin, dass die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
im Zuge der Kammerreform WKO 4.0 bereits zu einer Innovationsagentur weiterentwickelt wurde und sie Unternehmen
in diesem Zukunftsfeld ein breites Portfolio an Information und Beratung sowie den Zugang zu weltweiter Spitzenforschung
anbietet.
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