NÖ Landeshauptfrau besuchte im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung“ die FH St. Pölten
und das IST Austria in Klosterneuburg
St. Pölten (nlk) - Am 13. April fand in ganz Österreich die „Lange Nacht
der Forschung“ statt. In Niederösterreich boten insgesamt acht Regionen, 28 Standorte und rund 390 Forschungsstationen
Interessierten die Möglichkeit wissenschaftliche Inhalte anschaulich und spielerisch zu erforschen. Asparn
an der Zaya, Baden, Klosterneuburg, Krems, St. Pölten, Tulln, Wiener Neustadt und Waidhofen an der Ybbs/Wieselburg
luden Familien zum Staunen, Entdecken und Mitmachen ein. Über 20.000 Besucherinnen und Besuchern kamen und
überzeugten sich von der Vielfalt der Wissenschaft und Forschung im Land.
Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner besuchte zwei Standorte:
die Fachhochschule St. Pölten und das Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) in Klosterneuburg.
„Es ist schön zu sehen, mit welcher Neugierde und Begeisterung die Lange Nacht der Forschung von der Bevölkerung
angenommen wird. So können wir unsere Forschungslandschaft präsentieren und die Wissenschaft für
jede und jeden erlebbar machen“, so Mikl-Leitner.
Die Lange Nacht der Forschung sei ein „wesentliches Instrument der Vermittlungsarbeit, der wir in Niederösterreich
ganz große Bedeutung zukommen lassen“, betonte Mikl-Leitner. Wissenschafterinnen und Wissenschafter werden
ins Rampenlicht geholt, präsentieren ihre Forschungen auf verständliche Art und Weise, treten in Dialog
mit den Besucherinnen und Besuchern und zeigen, dass Wissenschaft und Forschung ein wesentlicher Bestandteil des
täglichen Lebens sind. Die Chance, die Themen Wissenschaft und Forschung „näher zu den Menschen zu bringen“,
wird hierbei optimal wahrgenommen. Entscheidend sei es, „schon bei unseren Kleinen und Kleinsten zu beginnen“,
um das Bewusstsein in der Bevölkerung für Wissenschaft und Forschung zu stärken, „denn wo Wissenschaft
und Forschung zuhause sind, dort wird sich auch in Zukunft der Erfolg einstellen“, so die Landeshauptfrau.
Die FH St. Pölten rückte am gestrigen Abend Themen der Digitalisierung ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Fragen, wie digitale Errungenschaften Arbeit, Mobilität, Datenschutz, Sicherheit, Soziales und Gesundheit
beeinflussen, wurden an über 30 Forschungsstationen veranschaulicht. Beispielsweise wurde eine von der FH
St. Pölten entwickelte Kommunikationsplattform vorgestellt, welche das Ziel verfolgt, sozial isolierte ältere
Menschen wieder in ihre Umwelt einzubinden und somit ihre Lebensqualität zu steigern. Die Digitalisierung
sei ein Feld der „Innovationen und Chancen“ und „aus der Wirtschaft der Zukunft nicht mehr wegzudenken“, unterstrich
Mikl-Leitner. Die zukünftigen Forscherinnen und Forscher waren ebenfalls vertreten. Schülerinnen und
Schüler der HTBLuVA St. Pölten präsentierten beispielsweise neue Lösungsansätze, um die
Energiedienstleistung der Mobilität effizienter zu gestalten.
Im Anschluss besuchte die Landeshauptfrau in Klosterneuburg das Institute of Science and Technology Austria (IST
Austria), wo der Fokus auf den Themen der Mathematik, Astronomie, Tierforschung und Genetik lag. Neben den Forschungsstationen
des IST Austria, die Fragen der Geometrie und Topologie präsentierten, konnte die Landeshauptfrau auch die
neuesten Forschungen des Leopold Figl-Observatoriums für Astrophysik, des Konrad Lorenz-Instituts für
Evolutions- und Kognitionsforschung, der HBLAuBA für Wein- und Obstbau und des Wolf Science Centers in Augenschein
nehmen.
Mikl-Leitner zeigte sich begeistert über „das große Engagement, das die Wissenschafterinnen und Wissenschafter
in Niederösterreich an den Tag legen. Mein besonderer Dank gilt allen Mitwirkenden, die diesen Abend ermöglicht
haben. Es ist großartig die Vielfalt der Forschung in Niederösterreich in einer Langen Nacht mitzuerleben.“
Die Lange Nacht der Forschung (LNF18) ist der größte heimische Forschungs-Event, bei dem Forscherinnen
und Forscher ihre Leistungen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Die Präsentation der Leistungen
erfolgte durch die Wissenschafterinnen und Wissenschafter sowie durch die Forscherinnen und Forscher. In Niederösterreich
wurde die Lange Nacht der Forschung vom Amt der Niederösterreichischen Landesregierung – Abteilung Wissenschaft
und Forschung – und von Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus organisiert.
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