Tirol setzt auf konstruktive Zusammenarbeit beim Brenner Gipfel
München/Innsbruck (lk) - Nach der Absage des deutschen Verkehrsministers
Andreas Scheuer vom 7. Juni für den Brenner Gipfel am 12. Juni in Bozen, hat die bayrische Staatsministerin
für Verkehr, Ilse Aigner, am 8. Jui ihre Teilnahme bestätigt. „Es ist erfreulich, dass die bayrische
Verkehrsministerin in diesem Prozess weiterhin Dialogbereitschaft zeigt und an dem Treffen in Bozen teilnimmt.
Es braucht alle Verhandlungsparteien an einem Tisch, um auch eine langfristige Lösung des Transitproblems
zustande zu bringen“, sagt Verkehrsreferentin LHStvin Ingrid Felipe.
Neben den politischen VertreterInnen aus Deutschland, Italien, Österreich und der EU nehmen auch zahlreiche
Fachleute teil und stellen die Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppen vor. „Die laufend tagenden Arbeitsgruppen liefern
uns die wissenschaftlich fundierte Basis, auf welcher die politisch Verantwortlichen ihre Lösungsvorschläge
aufbauen können“, wertschätzt Felipe die Arbeit der international besetzten Fachgruppen. Dabei geht es
um die vorhandene Infrastruktur, die noch nicht ausgeschöpften Kapazitäten auf Schiene und Straße
und die Umweltverträglichkeit der geplanten Maßnahmen, die den Staats- und LändervertreterInnen
vorgestellt werden.
„Brauchbare Lösungen werden nur durch intensive Kommunikation auf fachlicher, wie auch auf politische Ebene
entstehen. Daher begrüße ich die Zusage der bayrischen Verkehrsministerin und freue mich auf einen konstruktiven
lösungsorientierten Austausch“, ergänzt Mobilitätslandesrätin Felipe.
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