Think Big ist die Devise
Wien (bmvit) - Die „Neue Seidenstraße“, mit der ein neuer Wirtschaftsraum von China bis Mitteleuropa
erschlossen werden soll, ist ein zukunftsweisendes Projekt, von dem nicht nur die Volksrepublik sondern der gesamte
europäische Raum profitieren wird, ist Verkehrsminister Norbert Hofer überzeugt: „Bei meinem Besuch in
China im April habe ich eine verbindliche Erklärung zur Seidenstraße unterzeichnet. Damit sind wir nach
wie vor ‚first mover‘ in Sachen Seidenstraße auf europäischer Ebene.“
Während dieses Abkommen im ersten Schritt vor allem für österreichische Unternehmen aus den Sektoren
Transport und Infrastruktur neue Chancen eröffnet und damit tausende Arbeitsplätze schafft, sieht Hofer
einen Benefit für sämtliche, an der „Neuen Seidenstraße“ gelegenen EU-Staaten. „À la longue
werden viele europäische Länder profitieren. Schließlich bedeutet diese Zugverbindung einerseits
einen deutlich schnelleren und weit umweltfreundlicheren Warentransport als bisher, gleichzeitig werden durch die
neue Infrastruktur zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen“, ist Hofer überzeugt.
Die Seidenstraße bietet die Chance, eine neue Ära in Europa einzuleiten: Schnellerer und ökologisch
unbedenklicher Warenverkehr zwischen den Kontinenten, der Ausbau und die Modernisierung der Schiene – etwa die
der Orient-Ost-Mediterranen Bahnachse von Piräus bis nach Wien –, Investitionen in Wirtschaft und Forschung
sowie ein Anstieg der Exportwirtschaft als nicht zu unterschätzender Faktor. Zudem wird die „Neue Eurasische
Land-Brücke“ auch eine wichtige Achse zwischen Westeuropa, Osteuropa und Russland bilden – mit dem Zentrum
Österreich. „Um in Sachen Weltwirtschaft ein Player zu bleiben, muss Europa groß denken und einerseits
verlässlicher Handels- aber auch glaubwürdiger Projektpartner sein. Die „Neue Seidenstraße ist
ein Projekt, bei dem wir das unter allen Umständen unter Beweis stellen müssen“, so Hofer abschließend.
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