Wien (bmvit) - Im Zuge der Alpbacher Technologiegespräche hat Bundesminister Norbert Hofer am 23. August
die Ergebnisse monatelanger Verhandlungen zum Forschungsverbund Silicon Austria Labs präsentiert. „Ich freue
mich, dass wir dieses millionenschwere Projekt zwischen dem Bund, den Bundesländern Kärnten, Oberösterreich,
Steiermark sowie dem FEEI heute besiegeln konnten“, kommentiert Minister Hofer die Unterzeichnung der Rahmenverträge
durch die Kärntner Technologiereferentin LHStv. Gaby Schaunig, die steirische Forschungslandesrätin Barbara
Eibinger-Miedl, dem oberösterreichischen LHStv. Michael Strugl und Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende
der Infineon Technologies Austria AG
Silicon Austria Labs soll zu einem Forschungszentrum von Weltformat werden. Ziel ist die Zusammenführung,
der Ausbau und die Neueinrichtung von Forschungskapazitäten auf dem Gebiet der EBS (Electronic Based Systems)
zur langfristigen Stärkung und Weiterentwicklung der österreichischen Mikroelektronikindustrie sowie
der industriellen EBS-Anwender.
„Vor dem Hintergrund der rasch fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung in der industriellen Produktion
wird von Silicon Austria ein entscheidender Beitrag zur industriellen Standortsicherung in Österreich erwartet,
der auf die vorhandenen Stärken der österreichischen Innovationslandschaft abstellt und diese gezielt
zum Einsatz bringt“, so Bundesminister Norbert Hofer.
Die Gründung des neuen Forschungszentrums Silicon Austria Labs, die sich physisch in Oberösterreich,
der Steiermark und Kärnten befinden, ist für die zweite Hälfte des Jahres geplant, der Vollbetrieb
soll Anfang 2019 möglich sein. In den nächsten fünf Jahren werden von Seiten des BMVIT und den Bundesländern
jeweils 70 Millionen Euro in das Projekt fließen, die österreichische Industrie hat sich zudem bereit
erklärt, den Finanzierungsbeitrag der öffentlichen Hand zu verdoppeln. Somit kommt ein stolzes Gesamtfinanzierungvolumen
von 280 Mio. Euro zusammen.
„Es ist eine einzigartige Leistung, drei Bundesländer und den Bund in einem solchen Forschungszentrum zu vereinen.
Die Verhandlungen sind bis zur letzten Minute gelaufen und ich bin sehr froh, dass die Kompromissbereitschaft auf
allen Seiten bestand, dieses großartige Projekt auf die Zielgerade zu bringen“, so Minister Hofer der abschließend
auch dem FEEI für seinen herausragenden Beitrag für das Zustandekommen des Projektes danken möchte.
|