Hohe Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in der EU an der Befragung ist ein erfreuliches
Zeichen
Brüssel/Wien (seniorenbund) - „Mehr als 80 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen die zweimal jährliche
Zeitumstellung abschaffen. Das ist ein eindeutiges Ergebnis“, freut sich Ingrid Korosec, Präsidentin des Österreichischen
Seniorenbundes, über das Ergebnis der EU-weiten Befragung zur Zeitumstellung. Anfang Juli bis Mitte August
befragte die EU-Kommission die EU-Bürgerinnen und EU-Bürger zur zweimal jährlich stattfindenden
Zeitumstellung. Ziel der Befragung war es festzustellen, ob die Umstellung auf Sommer- bzw. Winterzeit noch erwünscht
ist.
„Schon seit Jahren weiß man, dass diese zweimal jährliche Umstellung keine Vorteile aber diverse Nachteile
für Mensch und Tier bringt. Daher ist es sehr erfreulich, dass sich so viele Menschen an der Befragung und
somit am demokratischen Prozess beteiligt haben. 4,6 Millionen haben ein wunderbares Zeichen direkter Demokratie
gesetzt“, freut sich Ingrid Korosec, Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, über die hohe
Beteiligung an der Befragung.
„Das Ergebnis selbst ist zwar nicht bindend, kann aber auf keinen Fall ignoriert werden, da es in eine eindeutige
Richtung zeigt. Die Menschen in Europa halten die Zeitumstellung nicht mehr für zeitgemäß“ stellt
Korosec fest. „Jetzt muss im Europaparlament und mit den EU-Mitgliedsstaaten diskutiert werden wie es weiter geht
und die bestmögliche Lösung für alle Menschen in der Europäischen Union gefunden werden“, fordert
die Seniorenbund-Präsidentin.
Das Ergebnis der Befragung sollte der EU-Kommission als Richtwert dienen, wie die Europäerinnen und Europäer
zur Zeitumstellung stehen. Eine mögliche Änderung der Zeitregelung müsste EU-weit gelten und daher
vom Europaparlament und den Mitgliedsstaaten entschieden werden.
„Wir setzen uns weiterhin ganz klar für die Abschaffung der Zeitumstellung und die Umstellung auf fixe
und ganzjährige Sommerzeit ein“, so Korosec abschließend.
Siehe auch hier >
|