LH Kaiser, LR Gruber beim Tunnelanschlag auf Karawankenautobahn – Enorme Investition in die
Verkehrssicherheit sichert auch Arbeitsplätze – Tunnelpatin Ulrike Wehr wünschte allen Beteiligten viel
Glück
Klagenfurt (lpd) - Mit dem feierlichen Tunnelanschlag startete die ASFINAG am 18. September den Vollausbau des Karawankentunnels auf der A 11 Karawanken Autobahn. Neben zahlreichen
weiteren Ehrengästen stellten sich auch Landeshauptmann Peter Kaiser, Tunnelpatin Ulrike Wehr, Straßenbaulandesrat
Martin Gruber und Landtagspräsident Reinhart Rohr mit den besten Wünschen für die bevorstehenden
Bauarbeiten ein. In den kommenden fünf Jahren wird von beiden Seiten aus die zweite fast acht Kilometer lange
Tunnelröhre aus dem Bergmassiv herausgebrochen. Der Tunneldurchschlag soll 2022 erfolgen, im Anschluss folgen
der Innenausbau sowie die Ausstattung mit den modernsten Sicherheitseinrichtungen.
„Einmal mehr zeigen Slowenien und Österreich mit diesem von der EU unterstützten Bau, wieviel Positives
grenzüberschreitende Projekte in einem gemeinsamen Europa bewirken können“, betonte der Landeshauptmann
in seiner Festrede. Die Anwesenheit so vieler Interessierter beim heutigen Tunnelanschlag zeige laut Kaiser, wie
bedeutend dieses Vorhaben ist. Für die österreichischen Unternehmen und die Kärntner Wirtschaft
sei diese Investition der ASFINAG zudem ein enormer Impuls, der nicht nur während der Bauzeit Arbeitsplätze
sichert, sondern auch nachhaltig Jobs schafft.
Als einen historischen Tag bezeichnete Gruber den heutigen Baustart. „Nicht nur als Straßenbaureferent sondern
auch als Familienvater sehe ich den Ausbau als eine enorme Investition in die Verkehrssicherheit“, sagte der Landesrat
in seinen Begrüßungsworten. Weniger Staus würden weniger Unfallrisiko – für Pendlerinnen und
Pendler wie auch für Gäste bedeuten.
„Ich bedanke mich für die ehrenvolle Aufgabe“, sagte Tunnelpatin Wehr auf der Festbühne und meinte weiter:
„Ich wünsche allen die hier arbeiten werden viel Glück. Ich möchte euch, immer wenn ich hierher
komme, gesund begrüßen können. Passt auf euch und eure Kollegen auf!“
Neben der Koralmbahn bringt auch dieses Großprojekt der Kärntner Wirtschaft wieder Aufträge in
Millionenhöhe und sichert hunderte Arbeitsplätze. Die Verkehrssicherheit wird erhöht und Verkehrsstaus
wird - gerade in den Sommermonaten – entgegengewirkt“, so Landtagsabgeordneter Gernot Darmann in Vertretung von
Verkehrsminister Norbert Hofer.
Mit diesem von der EU co-finanzierten Neubau ist der Gegenverkehrsbereich auf dieser so wichtigen Nord-Süd-Verbindung
zwischen Österreich und Slowenien bald Vergangenheit. Das bringt nicht nur mehr Verkehrssicherheit, sondern
bedeutet auch eine spürbare Entlastung für die vor allem im Sommer stark frequentierte Strecke. Außerhalb
der Reisezeit nutzen täglich etwa 10.000 Lenkerinnen und Lenker die A 11 Karawanken Autobahn, in den Sommermonaten
steigt die Zahl aber auf mehr als 30.000 Fahrzeuge pro Tag. Staus sind aufgrund der beschränkten Kapazität
einer Tunnelröhre daher unausweichlich.
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