Hofer zufrieden mit der Versteigerung
 der ersten 5G-Frequenzen in Österreich

 

erstellt am
07. 03. 19
13:00 MEZ

Wien (bmvit) - Zufrieden mit der ersten Versteigerung von 5G-Frequenzen in Österreich zeigt sich Infrastrukturminister Norbert Hofer. Das Gesamtergebnis lag bei 188 Millionen Euro. „Das neue von der RTR gewählte Auktionsdesign war einfach und transparent. Auch die Gliederung in Regionen war eine gute Entscheidung. Ich danke den Verantwortlichen der RTR für die professionelle Abwicklung. Österreich macht damit den ersten Schritt in die digitale 5G-Zukunft. Die Einnahmen aus der Auktion sind zweckgebunden für die Breitbandförderung“, verspricht Infrastrukturminister Norbert Hofer.

Zur Versteigerung gelangten die Frequenzen 3,4 bis 3,8 GHz. Damit können Mobilfunker in den Städten hohe Bandbreiten anbieten, andererseits kann es von regionalen Anbietern genutzt werden, um Breitbandkunden in Randlagen zu versorgen. Bemerkenswert war die starke Beteiligung der regionalen Anbieter in Oberösterreich, Salzburg, Graz und Niederösterreich. Alle Gewinner erhalten eine sehr solide Frequenzausstattung, durch die eine Vielzahl von Angeboten und Dienstleistungen möglich wird. „Um die ehrgeizigen Ziele der 5G-Strategie zu erreichen und bis Ende 2025 Österreich flächendeckend mit 5G-Diensten versorgen zu können, braucht es eine gemeinsame Anstrengung von öffentlicher Hand und den Mobilfunkern“, ist Minister Hofer überzeugt.

Um den 5G-Ausbau zeitnah starten zu können, wurden bei der Auktion auch Versorgungspflichten definiert. Das Horten und brachliegen lassen der Frequenzen ist nicht möglich. Je nach zugeteilter Frequenzmenge und Region muss ein erfolgreicher Bieter bis zu 1.000 Standorte versorgen – rund ein Drittel davon bis Ende des Jahres 2020. Die Betreiber der Frequenzen müssen auch aktiv einen Nachweis bringen, dass sie diese Vorgabe erfüllt haben – andernfalls drohen Strafen.

Bereits begonnen haben die ersten Vorbereitungen zur Auktion der nächsten Frequenzbänder: 700, 1.500 und 2.100 MHz („Multibandvergabe 2020“). Noch im Dezember 2018 wurden von der RTR Überlegungen dazu zur Konsultation veröffentlicht. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf einer flächendeckenden Versorgung des Dauersiedlungsraums sowie eine durchgängige Versorgung der Autobahnen und hochrangigen Verkehrswege. Nach derzeitiger Planung wird die Vergabe dieser Frequenzen im 1.Quartal 2020 erwartet.

 

 

 

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