Kooperatives Doktorat als vielversprechende Maßnahme
Wien (bmbwf) - „Die Ergebnisse einer von der FHK durchgeführten Umfrage
zeigen, dass sich das Profil der Fachhochschulen in Österreich – der praxisbezogenen Ausbildung auf Hochschulniveau
– mehr als bewährt hat. Es gilt nun, zum einen den eingeschlagenen Weg der Profilbildung der tertiären
Bildungsinstitutionen weiter fortzusetzen. Andererseits werden wir auch überlegen, wie wir die Stärken
der jeweiligen Hochschulsektoren miteinander verknüpfen können, um das Potenzial für den österreichischen
Hochschulsektor noch besser zu nutzen“, so Wissenschaftsminister Heinz Faßmann zu der von der österreichische
Fachhochschulkonferenz präsentierten Imageanalyse zu den Fachhochschulen.
Im Rahmen dieser Umfrage antworteten 3.200 Österreicherinnen und Österreicher mit dem Ergebnis, dass
die Fachhochschulen in Österreich ein sehr gutes Image genießen und vor allem mit der Praxisnähe
und den guten Rahmenbedingungen für ein effizientes Studieren punkten.
Einen vielversprechenden Weg sieht Faßmann insbesondere in der Maßnahme des kooperativen Doktorats
zwischen Universitäten und Fachhochschulen: „Die FHs können dabei vor allem durch die personalentwickelnde
Maßnahme profitieren, denn ihre Nachwuchskräfte werden wissenschaftlich gefördert. Für die
Universitäten kann die Stärkung des wissenschaftlichen Verbundes im regionalen Kontext oder auch die
Nutzung der praktischen Erfahrungen der FHs im Bereich Verwertung ein Gewinn sein. Es gilt jedenfalls gemeinsam
daran zu arbeiten, die Stärken unserer tertiären Bildungseinrichtungen weiterzuentwickeln, Synergien
und Kooperationen zu fördern und damit sowohl eine Grundlage als auch einen Raum für Innovation und Neues
zu schaffen.“
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