Semmering-Basistunnel: Baustart für
 Westportal und Bahnhof Mürzzuschlag

 

erstellt am
16. 05. 19
13:00 MEZ

Westportal bildet letzten Baustein des Semmering-Basistunnels
Mürzzuschlag/Graz (lk) - Beim Semmering-Basistunnel fiel am 15. Mai der offizielle Startschuss für den Bau des Westportals und den Umbau des Bahnhofs Mürzzuschlag. Damit wird nun an allen Bauabschnitten des Tunnelprojektes gearbeitet. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer setzte dabei gemeinsam mit ÖBB-Chef Andreas Matthä und Bundesminister Mario Kunasek sowie dem niederösterreichischen Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko, Mürzzuschlags Bürgermeister Karl Rudischer und EU-Koordinatorin Anne Elisabet Jensen den letzten Baustein des Semmering-Basistunnels.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zeigte sich vom Projekt Semmering-Basistunnel überzeugt: „Wer sich als Region dynamisch weiterentwickeln will, wer auch künftig Forschung und Entwicklung vorantreiben will, der braucht eine ordentliche Anbindung. Daher freut es mich, dass mit dem heutigen Baustart alle Bauabschnitte des Tunnels in Bau sind.? Die Strecke werde künftig als Teil des transeuropäischen Verkehrsnetzes der Baltisch-Adriatischen Achse eine wichtige Rolle spielen, so der Landeshauptmann weiter. „Wenn der Bau im Jahr 2026 abgeschlossen sein wird, ist unser Bahnnetz ein großes Stück attraktiver geworden, womit gleichzeitig eine ganze Region sowie die Steiermark insgesamt attraktiver geworden sein wird?, sagte Schützenhöfer.

ÖBB-Chef Andreas Matthä begrüßte die zahlreich erschienen Gäste und richtete ein herzliches Dankeschön an die Arbeiterinnen und Arbeiter, die mit den Bauarbeiten zum Semmering-Basistunnel beschäftigt sind. Weiters betonte der ÖBB-Vorstandsvorsitzende, dass die Arbeiten am Tunnel gut voranschreiten würden und man sich hinsichtlich der Kosten wie auch der Zeit im Plan befände.

Der rund 27 Kilometer lange Semmering-Basistunnel zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag bringt mehr Reisequalität für die Fahrgäste und erhöht die Leistungsfähigkeit des Schienengüterverkehrs deutlich. Ab 2026 reisen Fahrgäste umweltfreundlich und sicher mit der Bahn in weniger als zwei Stunden von Wien nach Graz. Ab diesem Zeitpunkt wird auch der Güterverkehr energieeffizient auf der neuen Strecke abgewickelt.

 

 

 

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