Wissenschaft & Technik
der Woche vom 16. bis 23. Juli 2001

 

   
Telekommunikation:
„Gesundheitsnetz Vorarlberg“ erfolgreich
Dornbirn (vlk) - Im zweiten Jahr seines Bestehens zieht das "Gesundheitsnetz Vorarlberg" (GNV) eine positive Bilanz. Zwischen 187 Teilnehmern erfolgen schon 17.000 Übertragungen pro Monat, die Tendenz ist steigend. Das präsentierte vergangenen Freitag Wirtschaftslandesrat und Aufsichtsratsvorsitzender der VTG (Vorarlberger Telekommunikationsgesellschaft-GmbH) Manfred Rein gemeinsam mit Heinz Loibner (VTG-Geschäftsführer) in der Ärztekammer für Vorarlberg in Dornbirn.
GNV ermöglicht eine kostengünstige Übertragung medizinischer Daten und bietet zugleich ein hohes Maß an Datensicherheit, betonte Heinz Loibner. Durch eine digitale Signatur und starke Verschlüsselung kann nur der jeweilige Empfänger die Nachricht einsehen. Das findet eine breite Akzeptanz bei den Ärzten, Krankenanstalten und medizinischen Labors. Landesrat Rein ist erfreut über den breiten Konsens aller Akteure im Gesundheitswesen, "die den Nutzen dieses Netzwerkes erkannt haben".
Die VTG hat die technische Lösung entwickelt und führt den Betrieb. Möglich wurde dies durch eine Initiative der Ärztekammer für Vorarlberg, die federführend ist und Vorleistung erbracht hat, wodurch innerhalb von fünf Jahren möglichst alle relevanten Stellen - Krankenanstalten, Labors und Fachärzte - in einem sicheren Netzwerk zusammengefasst werden konnten.
Im GNV haben die Absender den Vorteil, dass gegenüber dem Postversand der elektronische Versand wesentlich kostengünstiger und schneller beim Empfänger einlangt. In Vorarlberg werden jährlich etwa 700.000 Befunde und Arztbriefe verschickt. Davon werden jetzt schon 30 Prozent elektronisch übermittelt. Seit Februar 2001 werden über das Gesundheitsnetz auch CT-Bilder zwischen den Krankenhäusern Hohenems und Dornbirn vollelektronisch übertragen. Dies erhöht die Qualität der medizinischen Versorgung und senkt die Kosten.
   

   
RIZ Gründerzentrum Amstetten – Motor für Humanökologie
Amstetten (nlk) - Neue Entwicklungen am Bau- und Planungssektor erfordern erhöhte Sensibilität in ökologischen Fragen. Durch eine Initiative des Landes Niederösterreich hat das RIZ Niederösterreich – als Impulsgeber für regionale Wirtschaftsinitiativen – den Auftrag erhalten, den Bedarf für ein Zentrum für Humanökologie festzustellen und Umsetzungsschritte einzuleiten. International anerkannte Wissenschafter der TU Wien und der Universität Wien unterschiedlicher Fachdisziplinen haben bereits ihre Kooperation zugesagt.
Das RIZ Gründerzentrum Amstetten fungiert als Drehscheibe und Ansprechpartner für Planer, Unternehmer und Projektbetreiber, die an einer humanökologischen Gestaltung ihrer Umgebung interessiert sind. Gemeinsam mit dem Verein „Haus Mostviertel“ wurde ein Fragebogen entwickelt, der den Bedarf eines bauökologischen Labors und humanökologischer Expertise klären soll.
Jedes am Bausektor tätige Unternehmen ist eingeladen, die Chance zu nutzen, seine Anforderungen an ein bauökologisches Labor zu beschreiben. Mittels ausgefülltem Fragebogen – der bereits an über 6.500 Unternehmen ausgesandt wurde – hat jedes Unternehmen die Chance, bis Ende Juli bei dieser Aktion aktiv mitzumachen. Der Fragebogen ist auch auf der Homepage www.riz.at abrufbar. Alle Firmen, die an dieser Bestands- bzw. Bedarfserhebung teilnehmen, werden mit Ihren Firmendaten, Ihren Produkten und Dienstleistungen auf einer eigenen CD veröffentlicht, die in einer Auflage von rund 2.000 Stück verteilt wird.
Alle Bauwerke haben letztendlich den Ansprüchen und Bedürfnissen des Menschen zu genügen, egal ob es sich dabei um einen Wohnbau oder eine Arbeitsstätte, einen Verkehrsweg oder ein Gebäude zur Regeneration handelt. Nur interdisziplinäre Ansätze können den neuen Herausforderungen gerecht werden. Der Planer ist der Koordinator zwischen dem Bauherrn, den Experten verschiedener Disziplinen und den gesetzlichen Rahmenbedingungen. Nur eine integrative Planung kann den erwünschten humanökologischen Ansprüchen heutiger Bauvorhaben gerecht werden. Bereits am 28. Mai fand zu dem Thema Ökosiedlungen sind Siedlungsstrukturen eine Informationsveranstaltung im RIZ Amstetten statt, bei der in verschiedenen Fachvorträgen der ganzheitliche Ansatz von Ökosiedlungen erörtert wurde.
 

   
Tiroler Industrie-Milliarden zeigen Wirkung bei Reduktion von S02-Emissionen
Innsbruck (iv) - Fünf Milliarden Schilling hat die Tiroler Industrie in den vergangenen fünf Jahren in den Umweltschutz investiert. Im selben Zeitraum beispielsweise gaben die Vorarlberger 2,8, die Salzburger 2,9 und die Kärntner 3,4 Milliarden für die Reinhaltung der Gewässer, den Schutz des Bodens und die Reduzierung der Luftschadstoffe aus.
"Auch wenn Investitionen in andere Bereiche genauso dringend erforderlich sind, um permanent wettbewerbsfähig zu bleiben, stellt die Tiroler Industrie neuerlich unter Beweis, dass ihr Bekenntnis zur Umwelt und damit ihr Versprechen, mit unserem Land und seinen Ressourcen schonend und maßvoll umzugehen, kein Lippenbekenntnis ist", verweist der Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Tirol, Dr. Norbert Ulf, auf die aktuellen Umweltzahlen.
Besonders freut sich der IV-Tirol-Geschäftsführer über die Feststellung durch Experten, dass dieser Umwelteinsatz der Tiroler Industrie konkrete Wirkung zeigt. Im aktuellen Bericht der Tiroler Landesregierung über den Zustand der Wälder heisst es dazu:
"Aus heutiger Sicht ist die Luftgüte in Tirol hinsichtlich Schwefeldioxid in den letzten Jahren bilderbuchartig verbessert worden. Konnte die SO2-Belastung ganz entscheidend und nachhaltig auf unter 10 % der früher gemessenen Jahresmittelwerte reduziert werden, gelang dies bei der Stickoxid- und Ozonbelastung weniger. Die Schere innerhalb der einzelnen Verursachergruppen von Stickoxidemissionen klafft immer weiter auseinander: während die Emissionen aus dem Verkehr steigen, verringern sich die Anteile an NOx-Emissionen aus Industrie in zunehmendem Maße".
ULF: "Es tut wohl, wenn Experten feststellen, dass die Umweltschutz-Investitionen der Tiroler Industrie rasch zu sichtbaren Ergebnissen geführt haben und eine massive Reduktion der SO2- und NOx-Emissionen herbeiführen konnten".
 

   
Herz-Risiko bei Diabetikern kann verringert werden
Wien (phpd) - Neue Studien belegen, dass das kardiovaskuläre Risiko bei Diabetes Typ 2 durch Rosiglitazonmaleat (Handelsname: Avandia®), aus dem Hause GlaxoSmithKline, verringert werden könnte, da das Präparat die Insulinresistenz verbessert. Diese Ergebnisse wurden kürzlich bei der Jahrestagung der ADA präsentiert.
Schätzungen zufolge leiden in Österreich rund 250.000 Menschen an Typ-2-Diabetes, wobei die Dunkelziffer weit höher eingeschätzt wird. Ein fundamentaler Defekt dieser Krankheit ist die Insulinresistenz, die mit vielen kardiovaskulären Risikofaktoren in Verbindung gebracht wird. Rosiglitazonmaleat, ein Vertreter der neuesten Klasse oraler Antidiabetika, greift direkt an der Insulinresistenz an und senkt diese deutlich. Laut Prof. Enzo Bonora von der Universität Verona, Italien, könnte man anhand der neuen Studienergebnisse mit einer Verringerung der kardiovaskulären Komplikationen um bis zu 25-30 Prozent rechnen.
Die klinischen Studien umfassten insgesamt über 4.500 Patienten, von denen viele mehr als zwei Jahre mit Rosiglitazonmaleat behandelt wurden. Sie stellen somit eines der längsten und umfangreichsten Studienprogramme dar, die jemals für ein Diabetesmedikament durchgeführt wurde. Unter anderem konnte nachgewiesen werden, dass mit diesem Medikament, die Blutzuckerkontrolle über zwei Jahren aufrecht erhalten werden kann. Das Präparat hat sich sowohl bei normal- und übergewichtigen, als auch bei älteren Patienten und Patienten mit Nierenproblemen als wirksam und gut verträglich erwiesen
Rosiglitazonmaleat ist in Österreich seit Juli 2000 verfügbar.
 

   
For Ladies Only
Neue Ausbildungsprogramme für IT & Business
Wien (pts) - Die Frage nach einem stabilen Wirtschaftsstandort ist eng verknüpft mit der (IT-) Ausbildung von qualifizierten Frauen im eigenen Land. (...) Für E-Business in Österreich wird die Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen vorrangiges Ziel sein müssen. Frauenprojekte zu initiieren ist ein Gebot der Stunde. (Initiative "e-business in a new economy”, Maßnahme "e-Kompetenz für Frauen", Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit) Gemäß dieser Forderung bietet ComSoft International im Rahmen des Schwerpunkts ComSoft Education neben dem herkömmlichen Angebot ab 1. Oktober in Wien auch spezielle, berufsbegleitende Frauenprogramme für Informations- und Kommunikationstechnologie (IT) & Business.
Die einsemestrigen Programme "ebiz-speed4ladies" und "entrepreneurship-speed4ladies" vermitteln durch hochwertiges Training in einem internationalen Umfeld Programmier- und Management-Skills für IT-Einsatz sowie E-Business. Dabei werden sowohl für Unternehmen IT-Expertinnen und unternehmerisch denkende IT-Managerinnen wie auch IT-(Jung)Unternehmerinnen ausgebildet. Innerhalb von "ebiz-speed4ladies" (136 Lehreinheiten a 45min) werden die Fächer Webpublishing, Einführung in die Java-Programmierung, Java-Programmierung für Fortgeschrittene, Informationssysteme für E-Commerce, Multimedia für das Internet sowie E-Business-Ketten (Von der Beschaffung bis zum Verkauf ) gelehrt. Der Preis für das Ausbildungsprogramm beträgt ATS 56.279,63.- (€ 4.090,00.-) plus 20% USt., durch Förderungen seitens des Europäischen Sozialfonds können in Wien und Niederösterreich die Kurskosten bis auf ein Drittel netto verringert werden.
Das Ausbildungsprogramm "entrepreneurship-speed4ladies" (100 Lehreinheiten) umfasst folgende Lehrinhalte: Business-Strategien und Marketing, Online-Effizienz durch adäquates Marketing, Research und Evaluierung der Internet-Präsenz, Rechtliche Aspekte der Informationstechnologie sowie Grundzüge des Steuer- und Arbeitsrechts, Personalmanagement, Führung und Organisation im Zeitalter von High Tech und Globalisierung sowie Entrepreneurship in der IT-Realität. Der Kursbeitrag beträgt ATS 53.527,57.- (€ 3.890,00.-) plus 20% USt., durch Förderungen kann der Betrag bis auf ein Drittel netto verkleinert werden.
Die Ausbildungsprogramme schließen mit dem Zeugnis "Certified ICT-Professional", getragen von unseren hochrangigen Partnern Fachhochschule Salzburg, Wirtschaftsuniversität Wien, Joanneum Research, dem israelischen Ruppin Institute for Higher Education, TPA-Treuhand Partner Austria sowie der Rechtsanwaltskanzlei Weiss-Tessbach, die auch die erfahrenen Trainer stellen, ab. Detailinformationen, speziell über die Kursinhalte, Trainer, Termine etc. sind im Internet unter http://www.csi-ce.com abrufbar.
Die Programme können ab jetzt bis spätestens Ende August online oder auch telefonisch unter ++43 / (0)2622 / 88525-1 gebucht werden.
 

   
Weltraumhauptstadt Graz:
Neuer Universitätslehrgang "Space Sciences"
"In Österreich gibt es kein einziges Regelstudium der Weltraumwissenschaften, aber in Graz wird es den Universitätslehrgang ,Space Sciences´ geben", unterstreicht O.Univ.-Prof. Dr. Helmut O. Rucker (Österreichische Akademie der Wissenschaften, wissenschaftlicher Leiter des Lehrganges) die Bedeutung des im Wintersemester 2001/2002 startenden postgradualen Lehrangebotes. Der Lehrgang wird relevante Angebote der Universität Graz und der Technischen Universität Graz bündeln. Zusätzliche Lehrveranstaltungen und eine praxisorientierte Master Thesis als Abschlussarbeit unterstreichen den großen Stellenwert dieser Aus- und Weiterbildung, wie O.Univ.-Prof. Dr. Friedrich Zimmermann, Vizerektor für Forschung und Entwicklung der Universität Graz, betonte. Die Einbeziehung des Joanneum Research und der Magna Steyr Space Technology garantiert darüber hinaus den hohen Grad an interdisziplinärer Vernetzung von Theorie und Praxis.
HR Dr. Peter Piffl-Percevic unterstrich die Bedeutung hochwertigster Ausbildung, die Vernetzung der einzelnen Bildungsstufen und –systeme stellt einen wichtigen Faktor in der Bildung eines zweiten steirischen Schwerpunktes neben dem Automobilbereich dar. Das 4-semestrige postgraduale Angebot ist in drei Schwerpunkte gegliedert, welche gleichberechtigt und parallel zum Studienabschluss Master of Advanced Studies (Space Sciences) führen: "Space Physics" (Weltraumphysik), "Remote Sensing" (Fernerkundung) und "Space Communication and Navigation" (Satellitenkommunikation und Navigation). Der Lehrgang richtet sich stark an ein internationales Publikum, Lehrveranstaltungen sollen z.T. in englischer Sprache gehalten werden, die Nutzung der Neuen Medien im Bereich des e-learning und e-teaching ist ebenfalls geplant. Die Kosten pro Semester belaufen sich auf etwa 20.000 öS (inkl. Studiengebühren), wobei finanzielle Unterstützung seitens des Landes Steiermark und der Industrie möglich sein wird. Der Universitätslehrgang wird mit Beginn des Wintersemesters 2001/2002 starten.
 

   
Das europäische "Superarchiv" der Zukunft entsteht
Brüssel/Wien (pte) - Mit einem Projektvorschlag zum Thema e-Content hat sich pressetext.austria gemeinsam mit der Universität Leuven in Belgien beim europäischen Forschungsprogramm IST 2001 erfolgreich durchgesetzt. Unter dem Titel "OmniPaper – Smart Access to European Newspapers" soll ein pan-europäisches Online-Zeitungsarchiv aufgebaut werden, das sowohl von Experten als auch von interessierten Usern genutzt werden kann.
Der Projektvorschlag der koordinierenden Forschergruppe der Universität Leuven erhielt die beste Bewertung aller eingereichten Proposals. Das Projekt selbst ist mit insgesamt 1,9 Mio. Euro dotiert und hat eine Laufzeit von 36 Monaten. pressetext.austria stellt den Entwicklungsteil in dem Konsortium von acht Partnern aus fünf Ländern, auch der Usability-Spezialist Dr. Manfred Tscheligi vom Wiener Center for Usability and Research (CURE) ist mit an Bord.
Ziel von OmniPaper ist es, Internetbenutzern den Zugang zu Zeitungsarchiven in ganz Europa zu erleichtern. Der OmniPaper-Prototyp soll eine Portalseite werden, von der aus man auf die Archive Zugriff hat. Die einzelnen Zeitungsartikel werden über Topic Maps miteinander verlinkt. Dr. Franz Temmel, Vorstandsmitglied der pressetext.austria Nachrichtenagentur AG, erklärt: "User aus allen europäischen Ländern werden die Möglichkeit erhalten, Nachrichten über Schlagwörter in ihrer Landessprache zu suchen. Die gefundenen Zeitungsartikel werden dann in der Originalsprache erscheinen, können aber automatisch übersetzt werden."

OmniPaper – ein selbst lernendes System
OmniPaper eröffnet neue Recherche-Möglichkeiten für Journalisten, Wissenschafter und Lehrpersonal jeder Art. Aber auch interessierte User sollen das System nutzen können. Bei der Entwicklung des OmniPaper-Prototypen wird den Bedürfnissen der User und der leichten Benutzbarkeit des Systems große Bedeutung beigemessen. Eine Besonderheit des OmniPaper-Prototyps ist das selbst lernende System: Durch jeden Benutzer lernt das System dazu und wird auf diese Weise weiter ausgebaut. Der Lernprozess des Prototypen beeinflusst auch die Benutzerfreundlichkeit.

Europa ganz nah
"OmniPaper ist in vielerlei Hinsicht ein innovatives Projekt. In einer Zeit, in der Europa immer enger zusammenwächst und die Nachrichten eines Landes für ganz Europa wichtig sein können, ist ein System wie OmniPaper von enormer Bedeutung. Es sammelt und verlinkt ähnliche Artikel und erleichtert so die Arbeit vieler Journalisten und Medienfachleute. Zudem wird die Masse an vorhandenen Informationen strukturiert und besser zugänglich gemacht.
Die Innovation liegt aber auch im technischen Bereich, denn OmniPaper verbindet Technologien wie XML, RDF, Meta-Daten-Strukturen und Topic Maps. Vor allem in technischen Belangen wird pressetext.austria viel beizutragen haben", erläutert Dr. Markus Schranz, technischer Direktor der Pressetext AG.
An der Umsetzung des Projektes arbeiten neben den Entwicklern von pressetext.austria auch die belgische Katholische Universität Leuven, die portugiesische Universität von Minho, die Technische Universität von Madrid, das spanische Software-Unternehmen DAEDALUS, das österreichische CURE-Institut, das spanische Press Bulletin Service MyNews und der niederländische Zeitungsherausgeber PCM Uitgevers.
OmniPaper ist schon das zweite EU-Projekt, an dem pressetext.austria beteiligt ist. Wichtige Erfahrungen im Projektmanagement sammelte das Technik-Team der Online-Nachrichtenagentur seit 1998/99 beim Info 2000-Projekt FIRM online, aus dem ein Prototyp für paneuropäische Unternehmensgründer hervorgeht.
pressetext.austria ist eine internet-basierte Nachrichtenagentur mit Schwestergesellschaften in der Schweiz (pressetext.schweiz) und Deutschland (pressetext.deutschland). Das Unternehmen finanziert sich über den kostenpflichtigen Versand von Unternehmensinformationen an knapp 40.000 Journalisten und Meinungsbildner und aus dem Verkauf von redaktionellem Content. Kundenspezifische Redaktionsdienste und Redaktionssysteme sowie WebTV-Services runden das Leistungsportfolio ab, das von Unternehmen wie Institutionen gleichermaßen genutzt wird.
 
     
Zahl der Patentanmeldungen gesunken, Muster- und Markenschutz gestiegen
Wien (pte) - Die Zahl der Patentanmeldungen im ersten Halbjahr 2001 ist gegenüber der Vergleichsperiode aus dem Vorjahr leicht gesunken, so Eva Fessler, stellvertretende Leiterin der Presseabteilung 5 des Österreichischen Patentamts, gegenüber pte. 1.015 patentierte Erfindungen im Zeitraum Januar bis Juni 2000 stehen 998 Ansuchen auf Patenteintragung in der ersten Hälfte dieses Jahres gegenüber. Der Schutz von Gebrauchsmustern, Marken und Mustern nahm hingegen zu. Im Bundesländervergleich ist Wien mit 252 Patentanmeldungen nach wie vor die Nummer Eins. Die Plätze Zwei und Drei gehen an Oberösterreich (224 Patentanmeldungen) und die Steiermark (138 erfolgte Anmeldungen). Im Jahr zuvor war noch das Bundesland Niederösterreich vor der Steiermark gelegen. Der Ideenreichtum der Burgenländer scheint hingegen gebremst. Mit nur 20 Patentanmeldungen ist das Burgenland das absolute Schlusslicht unter den Bundesländern.
Beim Markenschutz kann ein bundesweiter Anstieg festgestellt werden. Konnten in der ersten Hälfte des Vorjahres 4.066 Anmeldungen zur Eintragung ins Markenregister verbucht werden, sind es in den ersten sechs Monaten dieses Jahres bereits 4.138. Auch in Sachen Markenschutz ist Wien (1.596 Anmeldungen) im Vergleich mit den anderen Bundesländern die absolute Nummer Eins. An zweiter und dritter Stelle rangieren, wie in der Vergleichsperiode des Vorjahres, Oberösterreich (654 Anmeldungen) und Niederösterreich (486 Anmeldungen).
Auch Muster- (1.204 statt 1.017 Anmeldungen) und Gebrauchsmusterschutz (476 anstatt 412 Anmeldungen) sind gestiegen. Beim Musterschutz rangiert im bundesweiten Vergleich Wien vor Oberösterreich und Tirol. Anders sieht die Reihung beim Gebrauchsmusterschutz aus. Hier nimmt Wien nicht den Spitzenplatz ein. An erster Stelle liegt Oberösterreich, gefolgt von Niederösterreich und Wien.