|
Thema Nationalratswahl – 17. Oktober 2002
|
Personalia |
Schüssel: Gehe mit bewährtem, handverlesenen Team in die Wahl
ÖVP-Team: Schüssel, Gehrer, Molterer, Ferrero-Waldner, Strasser, Bartenstein,
Finz, Morak, Khol und Rauch-Kallat
Wien (övp-pd) - "Bei dieser Wahl wird es darum gehen, wer soll Österreich führen?
Wem traut man das zu? Welcher Person an der Spitze traut man dies zu? Mit welchem Team tritt sie an? Und was sind
die Inhalte, für die diese Persönlichkeiten stehen", sagte ÖVP-Bundesparteiobmann Bundeskanzler
Dr. Wolfgang Schüssel am Mittwoch (16. 10.) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz
mit ÖVP- Bundesparteiobmann-Stellvertreterin Bildungsministerin Elisabeth Gehrer.
Bei dieser Gelegenheit nannte der Kanzler sein Team für die Wahl: Elisabeth Gehrer, Benita Ferrero-Waldner,
Wilhelm Molterer, Ernst Strasser, Martin Bartenstein, Alfred Finz, Franz Morak, Maria Rauch-Kallat und Andreas
Khol. Ein Team, das in den letzten Jahren Kompetenz und politische Erfahrung bewiesen habe, "und das Vertrauen
bei der Bevölkerung genießt. An diesem Team werden sich alle anderen messen müssen und nicht umgekehrt",
so der Parteichef.
"Ich habe seit 1995 die Ehre, die Volkspartei zu führen", und er, Schüssel, habe sich ein handverlesenes
Team zusammengestellt. "Da sind viele von mir sehr intensiv bekniet worden, hier mitzutun", sagte Schüssel.
Dieses Team, mit er im Kern seit sieben Jahren zusammenarbeite, habe auch inneren Zusammenhalt demonstriert. "Wir
haben gezeigt, dass wir wirklich gut miteinander harmonieren und dass wir etwas weiterbringen. Andere suchen noch,
ich habe längst ein professionelles Team gefunden."
Außenministerin Benita Ferrero-Waldner könne in Österreich aufgrund ihrer Erfahrung als UNO-Beamtin,
Diplomatin, Staatssekretärin und Ministerin in Sachen Europa- und Außenpolitik niemand das Wasser reichen.
Umwelt- und Lebensminister Wilhelm Molterer mache "vernünftige, grüne Politik in einem Umfeld, wo
wir wirtschaftliche Leistung mit ökologischer Gesinnung kombinieren".
Innen- und Sicherheitsminister Ernst Strasser habe soeben einen großen Erfolg in Brüssel errungen, "indem
er unsere langjährige Forderung, eine Liste von sicheren Drittstaaten für Europa zu fixieren", vorangetrieben
habe. Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Bartenstein habe vorgezeigt, wie man das Wirtschafts- und das Arbeitsministerium
in einem kompetenten und wichtigen Ressort führt. "Jetzt macht plötzlich Rot-Grün in Deutschland
das Gleiche, weil es sich bewährt hat", verwies der Bundeskanzler auf die Zusammenlegung der Ressort-Bereiche
Wirtschaft und Arbeit in der Bundesrepublik.
Finanzstaatssekretär Alfred Finz sei ein "erstklassiger Controller" und Euroeinführer. Staatssekretär
Franz Morak sei der erste Künstler in der Regierung. Dazu kämen Maria Rauch-Kallat als Generalsekretärin
und Andreas Khol als "erfahrender Klublenker".
|
|
|
|
Bures: "Schüssel versucht wenig glaubwürdig sein abgetakeltes Team schönzureden"
Wien (sk) - "Dass Schüssels abgetakeltes Regierungsteam kein Dream-Team ist, lässt
sich auch nicht durch hartnäckiges Schönreden des ÖVP-Chefs ändern", betonte am Mittwoch
(16. 10.) SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures in einer Reaktion auf
die Pressekonferenz von Schüssel und Gehrer.
"Offensichtlich wird man in der ÖVP, nachdem wir unsere Kandidaten präsentieren, nervös",
fügte Bures gegenüber dem Pressedienst der SPÖ hinzu.
Hier sei "anstatt einer wenig glaubwürdigen Lobeshymne" eine "korrekte und wahrheitsgetreue
Abwahlliste angebracht", erklärte Bures. Demnach stehe Bartenstein für Rekordarbeitslosigkeit und
Deattraktivierung des Wirtschaftstandorts Österreich, Finz für neue Schulden, Gebührenerhöhungen
und Anhebung des Frühpensionsalters, Ferrero-Waldner für Fettnäpfchen-Politik per Doppelbesuche
(Bundespräsident, Außenministerin) und Abschaffung der Neutralität, Gehrer für Studiengebühren
und Verschlechterungen der Forschungsbedingungen in Österreich, Molterer für Untätigkeit bei BSE
und Ausverkauf der Bundesforste, Morak für Untätigkeit und finanzielle Austrocknung des Kunst- und Kultursektors
und Strasser für eine menschenverachtende Asylpolitik .
"Dieses Regierungsteam hat seine Chance gehabt - am 24. November hat der Wähler das Wort", so Bures
abschließend. |
Allgemeines |
Gusenbauer: Österreich hat sich eine bessere Bundesregierung verdient - Neubeginn notwendig
Kuntzl: Alterssicherung der Frauen ist SPÖ ein besonderes Anliegen
Wien (sk) - "Nach dem 24. November ist ein Neubeginn notwendig. Österreich hat sich eine
bessere Bundesregierung als Schwarz-Blau verdient, Österreich hat sich eine professionellere Regierung verdient
und Österreich hat sich eine international geachtete Regierung verdient", erklärte SPÖ-Vorsitzender
Alfred Gusenbauer im Rahmen seiner "Mensch-zu-Mensch-Tour" bei einer Veranstaltung in Gänserndorf
am Mittwoch (16. 10.).
Oberste Priorität haben für die SPÖ eine optimale Gesundheitsversorgung, sichere Pensionen, die
Schaffung neuer Arbeitsplätze und Investitionen in Bildung, betonte Gusenbauer. Bei diesen Wahlen gehe es
um ein Grundprinzip von Politik: Entweder stehen persönliche Macht und Postenschacher im Vordergrund oder
es geht um die Anliegen der Menschen - "und für uns geht es um die Menschen", bekräftigte der
SPÖ-Spitzenkandidat. SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Andrea Kuntzl betonte, dass die Alterssicherung
der Frauen der SPÖ ein besonderes Anliegen sei.
Gusenbauer übte in Folge Kritik an den unzureichenden Vorbereitungen der Bundesregierung in der Frage der
EU-Erweiterung. Wir fordern seit zweieinhalb Jahren die Regierung auf, den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur voranzutreiben,
um die vorhandenen Rückstände aufzuholen", so der SPÖ-Chef. Es sei nicht zuletzt aufgrund der
häufigen Wechsel im Infrastrukturressort in diesem Bereich nichts weitergebracht worden. Der Infrastrukturstau
müsse endlich überwunden werden, forderte Gusenbauer. Das Burgenland habe gezeigt, wie man von der EU-Erweiterung
profitieren könne , indem man diese als Chance begreift. Mit grenzüberschreitenden Projekten sei es im
Burgenland gelungen, das höchste Wirtschaftswachstum in Österreich zu erreichen. Die Politik dürfe
nicht abgehoben sein, sondern müsse die Lebenschancen der Menschen erhöhen, nannte Gusenbauer als oberste
Maxime.
"Diese Bundesregierung hat uns die höchste Arbeitslosigkeit, die höchste Steuerlast und noch dazu
einen enormen Schuldenstand hinterlassen, im Gegensatz zum permanent geäußerten Ziel Nulldefizit",
führte Gusenbauer weiter aus. "Für uns hat daher nach dem 24. November absolute Priorität,
dass die Wirtschaft angekurbelt wird und neue Arbeitsplätzen geschaffen werden". Die Regierung Schüssel
habe die steigende Arbeitslosigkeit als "Micky-Maus-Thema" abgetan und sich auf die internationale Konjunkturflaute
ausgeredet. Tatsache sei jedoch, so Gusenbauer, dass in den meisten Mitgliedsstaaten der EU sowohl die Arbeitslosigkeit
als auch die Steuerlast gesunken ist. Eine der ersten Schritte einer von der SPÖ geführten Regierung
werde daher eine Steuersenkung sein, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Gusenbauer verwies auch darauf, dass
60 Prozent aller Arbeitsplätze von Klein- und Mittelbetrieben bereitgestellt werden. Deshalb müsste danach
getrachtet werden, die Überlebenschancen der KMU zu sichern. "Es muss eine Milliarde Euro für jene
Unternehmen bereit gestellt werden, die investieren, um aus dieser Sackgasse herauszukommen", bekräftigte
der SPÖ-Spitzenkandidat.
Gusenbauer hielt weiter fest, dass wir uns nicht alles leisten können, "Weihnachten und Ostern zusammen
sind nicht möglich". Die Schuldenpolitik von Schwarz-Blau sei der falsche Weg gewesen. "Was wir
auf jeden Fall beseitigen werden, sind die sozial ungerechten Ambulanzgebühren." Denn diese brächten
dem Gesundheitssystem nichts, sondern würden nur zu mehr Bürokratie führen und die Patienten belasten.
"Gespart werden muss beim Staat und nicht beim Bürger", betonte der SPÖ-Chef. Daher werde die
SPÖ auch die Besteuerung der Unfallrenten rückgängig machen. Mit der Besteuerung der Unfallrenten
hätten die Betroffenen bis zu einem Drittel ihres Einkommens verloren. "Was denkt sich die Regierung
dabei, diese Leute zu bestrafen", sagte Gusenbauer. Der SPÖ gehe es zudem darum, dass jeder Mensch die
besten Chancen auf eine gute Ausbildung bekommt - denn dies sei der "beste Reisepass für die Zukunft".
Für SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Andrea Kuntzl ist ein ganz wichtiger Punkt, dass die Lebenssituation
der Frauen verbessert wird. In den letzten zweieinhalb Jahren sei die Maxime der schwarz-blauen Regierung gewesen
"Hauptsache Mann, Nebensache Frau". Ziel der SPÖ ist es, dass die Frauen wieder eine Stimme in der
Regierung bekommen. Ein besonderes Anliegen sei der SPÖ die Alterssicherung der Frauen. Gerade die Pensionen
von Frauen seien oft sehr niedrig, daher werden diese insbesondere davon betroffen, dass es keine Pensionsanpassung
in Höhe der Teuerungsrate gegeben habe. "Das wollen wir ändern, denn wir wollen faire Pensionen
für alle", unterstrich Kuntzl. |
Umwelt |
Regierung verdient "Nichtgenügend" für Umweltpolitik
Umweltinteressen den Landwirtschaftsinteressen untergeordent
Wien (gruene) - Ein negatives Zeugnis stellt die stellvertretende Klubobfrau der Grünen, Eva
Glawischnig, der Umweltpolitik der Regierung aus. Es handle sich um 2,5 verlorene Jahre, vor allem was den Aspekt
einer modernen Umweltpolitik betreffe, so Glawischnig am Mittwoch (16. 10.).
Nicht alles sei schlecht gewesen, gesteht sie zwar ein und verweist etwa auf den Nationalpark Gesäuse. Trotzdem
laute die Beurteilung auf "Nichtgenügend". Es hätte viel mehr getan werden können.
Für Glawischnig gibt es eine lange Liste von Versäumnissen: So sei es de facto zur Abschaffung des Umweltministeriums
gekommen. Es handle sich nun nur noch um ein "Anhängsel" des Landwirtschaftsministeriums. Man habe
Umweltinteressen den Landwirtschaftsinteressen untergeordnet, ist Glawischnig überzeugt. Das belege auch die
Tatsache, dass Umweltminister Molterer die Gentechnikoption in der Landwirtschaft nicht ausschließe. Zudem
blockiere Molterer die Forderung der Grünen nach einer "gentechnikfreien Zone Österreich".
In der Anti-Atom-Politik hätte es keine Fortschritte gegeben. Beim AKW Temelin etwa würde sich die Bilanz
von jener vor Regierungsantritt nicht unterscheiden, außer dass der zweite Block in Betrieb gegangen sei.
Die Frage der "Nullvariante" sei in eine Arbeitsgruppe ausgelagert worden, dort möchte man ein "stilles
Begräbnis", ist Glawischnig überzeugt. Auch auf EU-Ebene habe es eine viel zu wenig konsequente
Politik der österreichischen Regierung gegeben.
Beim Klimaschutz sei man weiter den je vom Kyoto-Ziel entfernt. Das wird "uns sehr teuer kommen", so
Glawischnig. Auch im Abfallbereich sieht die Umweltsprecherin massive Versäumnisse. So habe es einen dramatischen
Einbruch beim Mehrwegsystem gegeben. Im Jahr 1999 habe der Marktanteil Mehrweg bei Mineralwasser noch 58 Prozent
betragen, derzeit liege er nur mehr bei 32 Prozent. Dafür sei Molterer zu "100 Prozent" verantwortlich.
Der FPÖ warf Glawischnig vor allem Versäumnisse beim bundeseinheitlichen Tierschutzgesetz und bei der
Umsetzung des Gentechnikvolksbegehrens vor. Als Oppositionspartei habe sich die FPÖ etwa noch "vollmundig"
für ein Bundestierschutzgesetz ausgesprochen, als Regierungspartei habe man es wieder über Bord geworfen
und im Wahlkampf greife man es nun wieder auf.
Welche Punkte aus dem Grünen Umweltprogramm Bedingungen für eine mögliche Koalition mit der SPÖ
wären, wollte Glawischnig nicht sagen. Koalitionsbedingungen könne sie jetzt noch keine nennen, so die
Umweltsprecherin. Änderungen seien aber sicher beim Steuersystem, der Agrarwirtschaft und Gentechnik nötig.
Auch aus der Hochwasserkatastrophe müssten Konsequenzen gezogen werden. Sie sei aber "guter Hoffnung",
dass die SPÖ bereit sei, einiges in Angriff zu nehmen.
|
|
|
|
Nicht genügend wäre für die Grüne Partei angebracht
Österreich liegt in internationalen Rankings bei Umweltfragen im Spitzenfeld
Wien (bmlfuw) - Österreich hat sich im Bereich Umweltschutz einen hervorragenden Spitzenplatz
in internationalen Rankings erarbeitet. Die objektiven Reports stehen mit ihren Aussagen in diametralen Gegensatz
zu den Grünen.
Daher gebührt nicht der Koalitionsregierung ein Nichtgenügend, sondern vielmehr den Grünen, die
offenbar die positiven Aktivitäten der Bundesregierung nicht mitbekommen haben. Unaufmerksamkeit führt
auch in der Schule zu schlechten Noten. Dies teilte das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt
und Wasserwirtschaft mit.
Der jüngste OECD-Performance-Review stellt Österreich in wesentlichen Bereichen (Reduktion von Emissionen
an Luftschadstoffen - insbesondere Schwefeldioxid, Emissionen ins Wasser oder Regelungen im Abfallbereich) ein
ausgezeichnetes Zeugnis aus. Im Bereich "Gesundheit in Zusammenhang mit Umwelteinflüssen" liegen
wir sogar an 1. Stelle. Zum selben Ergebnis kommt auch die renommierten Schweizer Wirtschaftsschule IMD in ihrem
"World Competitiveness Yearbook", das Österreich beim Kriterium "Gesundheit und Umwelt"
an die erste Stelle reiht.
Beim Elektrizitätsverbrauch hat Österreich den höchsten Anteil erneuerbarer Energieträger.
Dies wird auch von der Europäische Umweltagentur in ihrem heuer erschienenen Bericht bestätigt. Das Verhältnis
des Energieverbrauchs zur Wirtschaftsleistung ist in Österreich ebenfalls sehr gut, das heißt der Energieverbrauch
ist im Verhältnis zur hohen Wirtschaftsleistung gering. Die Europäische Umweltagentur reiht Österreich
noch bei einigen anderen Indikatoren unter die Ersten, etwa bei der Vermeidung von Verpackungsmaterial und im Bereich
der biologischen Landwirtschaft.
Der "Environmental Sustainability Index ESI" – ein Vergleich von 142 Staaten bezüglich ihrer Nachhaltigkeit
im Umweltbereich reiht Österreich an die hervorragende 7. Stelle; innerhalb der EU rangiert Österreich
nach Finnland und Schweden an 3. Stelle.
Die positive Leistungsbilanz von Umweltminister Molterer lässt sich aber auch aus folgenden Fakten leicht
ersehen, die vom Ressort bereits in dieser Form publiziert, aber offensichtlich von den Grünen ignoriert wurden:
- Beispielsweise wird diese Legislaturperiode als jene in die Geschichtsbücher eingehen, in der es gelungen
ist, zwei Nationalparks zu eröffnen.
- Mit der Ratifikation sämtlicher Zusatzprotokolle der Alpenkonvention im Jahr der Berge haben wir einen
international anerkannten Meilenstein in unserer Strategie zum Schutz des Lebens- und Naturraumes Alpen gesetzt.
- Die Anti-Atompolitik Österreichs hat erstmals auf europäischer Ebene handfeste Erfolge vorzuweisen.
Für Temelin gibt es erstmals international verbindliche und einklagbare Sicherheitsauflagen, die europäische
Union arbeitet erstmals an gesamteuropäischen Sicherheitsstandards für Atomkraftwerke und die EU finanziert
gemeinsam mit Österreich die vorzeitige Schließung von unsicheren Reaktoren in Osteuropa.
- Österreich hat beim industriellen Umweltschutz durch das Umweltmanagement-Gesetz einen Meilenstein gesetzt.
Betriebe, die freiwillig in Umweltschutz investieren, haben konkrete Vorteile. Bei EMAS-zertifizierten Betrieben
liegt Österreich in der EU nicht zuletzt deshalb auf dem hervorragenden 2. Platz.
- Bei der Nutzung der Biomasse hat Österreich in der EU ebenfalls die Nase vorne. Das neue Ökostromgesetz
und die neuen Förderungsinitiativen werden dazu beitragen, dass diese Position langfristig abgesichert werden
kann.
- Die österreichische Klimaschutzstrategie, die die Bundesregierung beschlossen hat, ist Voraussetzung,
das Kyoto-Ziel zu erreichen. Die Finanzierung ist in den jährlichen Budgets umzusetzen, die Finanzierung ist
genauso gesichert wie alle anderen staatlichen Ausgaben.
- Österreich hat als eines der ersten Staaten heuer ebenfalls eine nationale Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen
und bereits Schritte zur Umsetzung gesetzt.
- Bei der Wasserqualität steht Österreich im internationalen Vergleich ebenfalls hervorragend da. Vorbeugender
Katastrophenschutz wird seit Jahrzehnten betrieben, gegen Jahrhunderthochwasser sind aber die besten Schutzmaßnahmen
machtlos. Flussrückbauten sind Maßnahmen, die seit Jahren bereits gesetzt werden, sie sind aber nicht
die alleinigen Problemlöser. Die Feststellung, die Regierung betreibe Schadensabgeltung statt Prävention
ist als reine Polemik zu qualifizieren und geht an den Nöten der Menschen vorbei.
- Bei der nachhaltigen Orientierung der Landwirtschaft steht Österreich in der EU ebenfalls auf Platz 1.
Diese Fakten sollten auch die Umweltorganisationen zur Kenntnis nehmen. Die Gründung der Agentur für
Ernährungssicherheit ist ebenso eine Maßnahme im Interesse der Konsumenten wie die in Österreich
vorbildlich umgesetzte Fleischkennzeichnung und viele andere Maßnahmen.
Die positive Bilanz der Legislaturperiode ließe sich noch weiter fortsetzen, teilte das BMLFUW abschließend
mit.
|
|
|
|