Alfred Gusenbauer: Österreichs Freiheit fußte auf Dialog und Solidarität		erstellt am 28. 04. 05
Die Gründerväter der Republik zimmerten mühevoll den sozialen Konsens "Österreichs Freiheit fußte auf dem Dialog der Demokraten und der Solidarität aller Bürger", erinnerte SPÖ-Vorsitzender Alfred Gusenbauer aus Anlass des 60. Jahrestages der Gründung der 2. Republik gegenüber dem , "Bereits in den Geburtsstunden des Landes zimmerten die Gründerväter der Republik mühevoll an einem daherhaften politischen und sozialen Konsens". Der "Geist der Lagerstraße", also die Einsicht zu Kooperation und Verständigung zwischen den ehemals verfeindeten politischen Lagern, führte zur raschen Staatsgründung und zur Bildung einer Regierung der nationalen Einheit. "Noch im Donnergrollen des zu Ende gehenden Weltkrieges wurde damit die Basis für die spätere Wiedererlangung der vollen staatlichen Souveränität Österreichs gelegt", erklärte der SPÖ-Vorsitzende, "Die Lehre aus Krieg, Faschismus und Barbarei war, möglichst rasch für stabile und unumkehrbare demokratische Verhältnisse zu sorgen". Dies ist der damaligen politischen Führung unter Karl Renner eindrucksvoll gelungen. Auf dieser Grundlage konnte auch der ökonomische Wiederaufbau erfolgreich starten. Österreich wurde - unter starkem sozialdemokratischen Einfluss - zu einer Heimat aller Österreicherinnen und Österreicher. "Dieses Land gab allen Söhnen und Töchtern Chancen und Möglichkeiten - es war nicht mehr eine Republik der Hochwohlgeborenen, sondern auch eine Republik, in der sich Arbeitnehmer zu Hause fühlen konnten." Die Erfolgsstory der 2. Republik ist deshalb auch nur möglich gewesen, weil wirklich alle Österreicherinnen und Österreicher teilhaben konnten - am Wiederaufbau ebenso, wie an Aufschwung und Wohlstand. "Dieses Gefühl der sozialen Fairness müssen wir wieder erreichen. Das ist die Stärke unseres Landes, dieses Miteinander macht es erfolgreich und unverwechselbar", schloss Gusenbauer. Quelle: SPÖ-Pressedienst
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