Archiv Woche vom 11. Juni bis 18. Juni 2001
Politik - Wirtschaft - Chronik - Kultur - Sport - Vermischtes

 
     
 Politik    
EU-Osterweiterung: Partik-Pable fordert Sicherheits-Checkliste
"Organisierte Kriminalität muß in Beitrittsländern bekämpft werden"
Wien (fpd) - Die freiheitliche Sicherheitssprecherin Abg. Dr. Helene Partik-Pable forderte im Zusammenhang mit der EU-Osterweiterung jene Beitrittsländer, die die EU-Außengrenze bilden, zu verpflichten, in ihren Ländern sicherheitspolitische Vorkehrungen zu treffen, um das Einsickern der organisierten Kriminalität in die EU zu verhindern.
"In einigen Beitrittsländern hat sich die organisierte Kriminalität bereits so etabliert, daß sie das dortige Sicherheitssystem unterwandert hat. Viele Organe der öffentlichen Verwaltung, wie etwa der Zoll oder die Polizei sind schon bestechlich", so Partik-Pable weiter. Um nun eine Kontrolle über den jeweiligen sicherheitspolitischen Standard im einzelnen Beitrittsland zu erhalten, sollte eine Art Sicherheits-Checkliste aufgestellt werden, die jene Kriterien enthalten solle, die dann erfüllt werden müßten. "Einige Beitrittswerber bekommen bereits jetzt Gelder aus EU-Mitteln, daher ist es mehr als gerechtfertigt, einen gewissen Mindeststandards an Sicherheit zu erwarten. Durch das Schengener Abkommen ist die Kriminalität, die sich besonders in den ehemaligen Ostblockstaaten etabliert hat, eine Gefahr für ganz Europa und muß daher viel effizienter bekämpft werden", schloß Partik-Pable.
   
     
Stand der Ratifizierung des EU-Vertrags von Nizza
Bisher nur in Dänemark durch - Irland einziges Land mit Referendum
Das Nein der irischen Bevölkerung zum Vertrag von Nizza könnte zu einer Verzögerung der Ratifizierung des Vertragswerks in der Europäischen Union (EU) führen. Der im Dezember 2000 ausgehandelte Vertrag kann nur in Kraft treten, wenn alle 15 EU-Staaten ihn ratifiziert haben. Nach dem Zeitplan der EU soll der Vertrag bis Ende des Jahres 2002 ratifiziert werden. Dann sollen auch die Beitrittsverhandlungen mit den fortgeschrittensten Bewerberländern abgeschlossen werden. Vom Jahr 2004 an sollen dann die ersten der zwölf Staaten, mit denen die EU derzeit verhandelt, beitreten. Es folgt eine Übersicht über den Stand der Ratifizierung. ... weiter >
   
     
Bush-Brief zeigt historische Bedeutung des Restitutionsgesetzes
ÖVP-Generalsekretärin Rauch-Kallat dankt der Bevölkerung für ihre Unterstützung
Wien (ÖVP-PD) - Als "ungewöhnlich schnell und freundschaftlich" bewertete heute, Donnerstag, ÖVP-Generalsekretärin Maria Rauch-Kallat die Reaktion von US-Präsident George W. Bush auf die Bekanntgabe des Inkrafttreten des Entschädigungsfondsgesetzes durch Österreich. Die Notifikation an die USA sei am 6. Juni ergangen und bereits eine Woche später habe Präsident Bush geantwortet. "Der Brief zeigt, welche historische Bedeutung die USA der von der österreichischen Bundesregierung getroffenen Restitutionsregelung beimessen und er macht die besondere Wertschätzung der USA für die Leistung von Bundeskanzler Schüssel, den Beitrag der österreichischen Wirtschaft und die Unterstützung durch die österreichische Bevölkerung deutlich", betonte Rauch-Kallat.
Das werde auch dadurch klar, dass nun zwei unterschiedliche US-Administrationen und zwei US-Präsidenten, die unterschiedlichen Parteien angehören, Österreich in gleicher Weise gratuliert hätten. Sie hoffe, dass die noch anhängigen Klagen in den USA nun umgehend abgewiesen werden und Österreich damit möglichst rasch mit der Auszahlung an die Opfer beginnen könne. "Und ich danke allen, die diese längst fällige Geste Österreichs gegenüber den noch lebenden jüdischen Opfern des NS-Regimes unterstützt haben, vor allem der österreichischen Wirtschaft und den Ländern, die durch ihren finanziellen Beitrag die Entschädigung erst möglich gemacht haben, sowie der Bevölkerung, die die Politik der Bundesregierung in dieser Frage breit unterstützt", so die ÖVP-Generalsekretärin abschließend.
   
     
Ungarn und EU vereinbaren Fristen bis zu 7 Jahre für Arbeitnehmer
Ungarn und die EU haben sich am Dienstag in Luxemburg darauf geeinigt, sich gegenseitig Übergangsfristen für den freien Zuzug von Arbeitnehmern bis maximal sieben Jahren einzuräumen. Dies teilte der ungarische Außenminister Janos Martonyi nach einem Treffen mit seinen EU-Kollegen in Luxemburg mit. Besonders Deutschland und Österreich hatten möglichst lange Fristen zum Schutz ihrer Arbeitsmärkte gefordert.
Martonyi betonte, es gebe zwar keine sozialen oder wirtschaftlichen Gründe für diese Einschränkungen, die ungarischen Arbeitnehmer stellten keine Bedrohung für den deutschen oder österreichischen Arbeitsmarkt dar. "Aber wir müssen realistisch sein und Rücksicht auf die Ängste in der Bevölkerung nehmen." Martony zeigte sich aber befriedigt darüber, dass EU-Länder wie Schweden oder Spanien ihre Arbeitsmärkte unverzüglich nach dem Beitritt öffnen wollten. Damit habe die Situation für Ungarn wesentlich verbessert.
Ungarn hat bisher 22 von 31 Verhandlungskapiteln abgeschlossen und ist damit unter den 12 Kandidatenländern, mit denen die EU derzeit verhandelt, Spitzenreiter neben Zypern.
   
     
Verwaltungsvereinfachungen für anerkannt ökologisch wirtschaftende Unternehmen
Neues Umweltmanagementgesetz verknüpft schnellere Verfahrensabwicklungen mit Leistungen im Umweltschutz
"Wir wollen, dass Betriebe, die ökologisch vorbildhaft wirtschaftlichen, dafür auch belohnt werden. Daher schaffen wir mit dem neuen Umweltmanagementgesetz eine Reihe von Verwaltungsvereinfachungen für diese anerkannt ökologisch wirtschaftenden Unternehmen." Das erklärte Landwirtschafts- und Umweltminister Mag. Wilhelm Molterer am Mittwoch im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich, Dr. Christoph Leitl, und dem niederösterreichischen Umweltlandesrat Wolfgang Sobotka. Das neue Öko-Audit-Gesetz soll ein Anreiz für Unternehmen sein, den betrieblichen Umweltschutz über das gesetzlich vorgesehene Mindestmaß hinaus freiwillig zu verbessern. ... weiter >
   
     
Rossmann: "Ausbildung in Tourismusberufen verbessern!"
Zur heute von der AK präsentierten Studie "Qualifizierung in touristischen Dienstleistungsberufen" sagte auch Tourismus-Staatssekretärin Mares Rossmann, dass die Ausbildungssituation in Tourismusberufen verbessert werden müsse. Sie habe schon vergangenes Jahr eine Lehrlingsoffensive begonnen mit der Forderung nach einer 2jährigen praxisorientierten Modullehre und Definition neuer Lehrberufen.
Sie, Rossmann, finde es "zwar erfreulich", dass der Großteil der in Hotellerie und Gastronomie Beschäftigten mit ihrer Arbeitssituation zufrieden sei, merkte aber auch kritisch an, dass sich an der Ausbildungssituation für Tourismusberufe vor allem im Lehrlingsbereich "etwas ändern müsse." Rossmann, würde es begrüßen wenn von Seiten der Wirtschaftskammer ihr Vorstoß in Richtung einer 2jährigen Ausbildung auf Modulbasis ernsthaft diskutiert und realisiert werde. Rossmann fand durch die Studie auch bestätigt, dass Fremdsprechen "heute mehr gefragt sind denn je." Man spreche in vielen Betrieben nicht einmal die Sprache der jeweiligen Nachbarländer. Das stimme sie in einem führenden Tourismus-Land bedenklich.
   
   
Gehrer: "Neue Chancen für den Forschungsstandort Österreich"
135 Institute und Forschungsstellen, die Forschungsleistungen auf höchstem wissenschaftlichen Niveau erbringen, sind seit der Gründung der Ludwig Boltzmann Gesellschaft vor 40 Jahren in Österreich entstanden. "Noch nie wurde soviel Geld für Grundlagenforschung aufgewendet, wie heute", stellte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer in ihrer Ansprache fest. Die Österreichische Bundesregierung hat Sondermittel in der Höhe von 7 Milliarden ATS für Forschung und Technologie bis Ende 2003 zur Verfügung gestellt.
"Es ist das erklärte Ziel der österreichischen Bundesregierung, die Grundlage für eine prosperierende wirtschaftliche Entwicklung und damit für gesicherte Arbeitsplätze zu schaffen", führte Gehrer aus. Eine Untersuchung in Irland hat ergeben, dass sich Investitionen in Wissenschaft und Forschung äußerst positiv auf die Standortentwicklung ausgewirkt haben. Die Bundesregierung hat deshalb eine drastische Erhöhung der Forschungsausgaben gemessen am Bruttoinlandsprodukt von derzeit 1,87% auf 2,5% bis zum Jahr 2005 vorgesehen.
   
     
Österreichischer Versöhnungsfonds Leistungen an ehemalige Sklaven- und Zwangsarbeiter des NS-Regimes
Auf Einladung des Bundeskanzlers fand am Freitag im Bundeskanzleramt die zweite Sitzung des Kuratoriums des Österreichischen Versöhnungsfonds statt. Das Kuratorium, welches im Hinblick auf den Kreis der betroffenen Opfer eine breite internationale Mitgliedschaft aufweist, besteht aus 23 Mitgliedern. Neben dem Vorsitzenden sind 11 Mitglieder der öffentlichen Hand und der Wirtschaftsseite zuzurechnen, 11 Mitglieder vertreten Opferinteressen.
Bei der heutigen Kuratoriumssitzung wurden die Mitglieder des fünfköpfigen Komitees bestellt, das Entscheidungsorgan für jene Angelegenheiten des Fonds ist, die ihm vom Kuratorium übertragen werden. Ebenso wurde eine Reihe von Beschlüssen gefasst, um eine möglichst rasche Auszahlung an ehemalige Sklaven- und Zwangsarbeiter bei gegebener Rechtssicherheit sicherzustellen.
Seit der Konstituierung des Fonds am 20. Dezember 2000 wurde intensiv am Aufbau des Büros des Österreichischen Versöhnungsfonds gearbeitet. Nachdem die Verträge über die Modalitäten der Auszahlungen über die Partnerorganisationen in Mittel- und Osteuropa im Jänner und Februar 2001 unterzeichnet wurden, konnten bereits Listen mit rd. 15.000 Anträgen ehemaliger Sklaven- und Zwangsarbeiter, welche in den Zuständigkeitsbereich der Partnerorganisationen fallen, durch die Organe des Versöhnungsfonds überprüft werden und vom heute konstituierten Komitee als leistungsberechtigt anerkannt werden. Ebenso wurden von jenen zahlreichen Anträgen, welche im Büro des Fonds aus der gesamten Welt einlangen, über 1.000 vom Komitee für die Auszahlung genehmigt.
Der Österreichische Versöhnungsfonds befindet sich daher heute in der erfreulichen Lage, nach nur drei Monaten seit Beziehen der neuen Büroräumlichkeiten und Aufnahme der operativen Arbeit Auszahlungen an bereits 16.000 ehemalige Sklaven- und Zwangsarbeiter (das sind ca. 10% der geschätzten Gesamtzahl der Leistungsberechtigten) vornehmen zu können.
Die Auszahlung der Leistungen kann jedoch erst nach vollständiger Zurückziehung bzw. Abweisung der gegen Österreich und österreichische Unternehmen vor US-Gerichten aus dem Titel der Zwangsarbeit anhängigen Sammelklagen erfolgen. Umso mehr war es ein besonderes Anliegen, alle vorbereitenden Maßnahmen zu treffen, um bei gegebener Rechtssicherheit unverzüglich die Auszahlung der Leistungen an die Opfer aufnehmen zu können.
   
     
Sitzung des Kuratoriums des Österreichischen Versöhnungsfonds
Österreichischer Versöhnungsfonds Leistungen an ehemalige Sklaven- und Zwangsarbeiter des NS-Regimes
Auf Einladung des Bundeskanzlers fand am Freitag, dem 8. Juni 2001, 9:00 Uhr, im Bundeskanzleramt die zweite Sitzung des Kuratoriums des Österreichischen Versöhnungsfonds statt. Das Kuratorium, welches im Hinblick auf den Kreis der betroffenen Opfer eine breite internationale Mitgliedschaft aufweist, besteht aus 23 Mitgliedern. Neben dem Vorsitzenden sind 11 Mitglieder der öffentlichen Hand und der Wirtschaftsseite zuzurechnen, 11 Mitglieder vertreten Opferinteressen. ... weiter
   
     
Schüssel: Unterstützung der auf Diskurs ausgerichteten Politik Serbiens
Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel drückte gegenüber dem serbischen Ministerpräsidenten Zoran Djindjic "die volle Unterstützung Österreichs für die Reformbewegung in Serbien und dessen auf Diskurs ausgerichtete Politik" aus. Den Besuch des Ministerpräsidenten, mit dem Bundeskanzler Wolfgang Schüssel bereits zum ersten Male in seiner Funktion als Wirtschaftsminister zusammengetroffen war, nannte Schüssel "wahrhaft historisch". Der Bundeskanzler versicherte zudem die Hilfe Österreichs bei den Verhandlungen Serbiens mit der EU. Schüssel: "Eine europäische Perspektive für Serbien ist mittel- und langfristig notwendig. Serbien verdient sie." Die pro-europäische Politik der serbischen Regierung würdigte Schüssel ausdrücklich.
Zoran Djindjic, der sich zu einem eintägigen Besuch in Österreich aufhielt, führte in Wien zahlreiche Gespräche mit Regierungsvertretern. So traf er mit Außenministerin Ferrero-Waldner, Finanzminister Grasser und Wirtschaftsminister Bartenstein zusammen. Neben europäischen Themen standen insbesondere Wirtschaftsfragen im Mittelpunkt dieser Unterredungen. Der Bundeskanzler versicherte, dass Österreich die lange Zeit unterbrochenen Wirtschaftskontakte und bilateralen Vertragsverhandlungen nun wieder intensivieren werde. Der Bundeskanzler wies auf die Besuche von hochrangigen Wirtschaftsdelegationen in Belgrad hin. Der Bundeskanzler selbst wird Belgrad in den nächsten Monaten einen offiziellen Besuch abstatten.
Djindjic dankte Bundeskanzler Schüssel für die Unterstützung der demokratischen Opposition in Serbien, mit deren Hilfe der politische Wandel in diesem Land herbeigeführte werden konnte. "Nach der Wende zur Demokratie haben wir unserer erste Prüfung bestanden. Nun gilt es die Rückkehr in das demokratische Europa in die Wege zu leiten. Wir sind bereit, alles notwendige zu tun, um ein verlässlicher Partner zu werden", so Djindjic. Der serbische Ministerpräsident zeigte sich zuversichtlich sein Land wieder in alle europäischen Institutionen zurückführen zu können. "Wir werden alle Probleme mit politischen Mittel lösen und keinen Druck ausüben oder Ultimaten stellen", versicherte der Ministerpräsident.
   
   
Ferrero-Waldner am Montag beim Rat Allgemeine Angelegenheiten in Luxemburg
Die EU-Erweiterung, der Westliche Balkan, der Nahe Osten, die Vorbereitung der Tagung des Europäischen Rates Mitte Juni in Göteborg und die europäisch-amerikanischen Beziehungen sind die Themenschwerpunkte, die Außenministerin Benita Ferrero-Waldner am 11.Juni mit ihren EU-Amtskollegen bei der EU-Ratstagung in Luxemburg erörtern wird.
Ferrero-Waldner hat heute angekündigt, daß sie beim Rat am Montag auch den Ausgang des irischen Referendums zum Vertrag von Nizza zur Sprache bringen wird. Ferrero-Waldner sagte, daß sie von Ihren Kollegen verlangen wird, daß das Ergebnis des Referendum zu keiner Verzögerung bei der EU-Erweiterung führen darf.
In bezug auf den Westbalkan wird der Diskussion über die Entwicklung in den Krisengebieten der einzelnen Länder spezielle Relevanz zukommen. Montag Mittag werden die 15 EU-Außenminster die Gelegenheit haben mit Shimon Peres und Nabil Sha'ath über die Lage im Nahen Osten zu sprechen. Die EU Außenminister haben weiters Gelegenheit Vorbereitungen für das Treffen mit dem amerikanischen Präsidenten vor dem Europäischen Rat in Göteborg zu treffen. Am Tag nach der Tagung des RAA werden weitere Beitrittsverhandlungen mit den EU-Beitrittskandidaten geführt werden.
   
     
Lob für Österreich vom Vorsitzenden der Jewish Claims Conference Moshe Jahoda
Moshe Jahoda zollte gestern Abend Österreich und der österreichischen Bundesregierung großes Lob für die rasche und erfolgreiche Abwicklung der Verhandlungen zur Restitution jüdischen Eigentums, das während der NS Zeit geraubt worden war. Jahoda: " Für mich und die noch lebenden 21.000 treuen ex-österreichische Juden ist das Abkommen eine große moralische und psychologische Genugtuung. Es geht nicht nur ums Geld sondern auch um psychologische Aspekte".
Jahoda dankte ausdrücklich der gesamten Bundesregierung für ihre "große Zivilcourage und Tapferkeit einzugestehen, dass auch Österreich in der Vergangenheit mit Schuld auf sich geladen hat." Den Verlauf der Verhandlungen schilderte Jahoda als "zuweilen sehr bewegt." Jahoda: "Am Ende hatten wir aber alle das Gefühl, gemeinsam etwas Wichtiges erreicht zu haben; wir hatten das Gefühl des gemeinsamen Erfolgs." Das Ergebnis der Verhandlungen und das österreichische Versöhnungsfondsgesetz nannte er einen "wichtigen historischen Durchbruch für Österreich und seine Juden".
Optimistisch äußerte sich Jahoda über die Lösung noch offener Fragen. Jahoda: "Ich bin überzeugt davon, dass man mit gutem Willen noch einiges überwinden kann. Diese Regierung hat ihren Willen gezeigt."
   
     
"Familienfreundliches Österreich"
Erklärungen des Bundeskanzlers und der Vizekanzlerin im Parlament
Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel stellte sein familienpolitisches Konzept zunächst in den Gesamtzusammenhang der Regierungspolitik. Er bekannte sich zum Ziel, im kommenden Jahr keine neuen Schulden zu machen und trotzdem am Ende dieser Periode 50.000 Erwerbstätige mehr zu haben, zugleich Einkommen, die um 150 Mrd. S. höher sein würden als 1999. Dies sei die Basis, auf der Österreich zu einem Vorzeigeland in der Kinder- und Familienfreundlichkeit gemacht werden solle, sagte der Bundeskanzler. Hier gehe es um eine zentrale gesellschaftspolitische Weichenstellung: "Für uns sind Kinder und Familien ein zentrales Leitbild unserer Gesellschaft. Das Kind steht im Zentrum und nicht irgendeine abstrakte Versicherungsleistung. Kinder, Mütter, Väter sind gleichwertig." ... weiter
   
   
Vier-Parteieneinigung zum Schulunterrichtsgesetz wenige Stunden vor Abstimmung geplatzt
Im Rahmen einer nochmaligen Verhandlungsrunde zum vieldiskutierten "Schulpaket" hatten ÖVP und FPÖ im Bereich des Schulunterrichtsgesetzes eine Vier-Parteien-Einigung mit der SPÖ und den Grünen zustande gebracht. Bis vor wenigen Stunden war man über diese Einigung noch sehr froh, da die Opposition vorerst keine Anzeichen erkennen ließ, diesem Paket zuzustimmen. Zu den das Schulorganisationsgesetz betreffenden Maßnahmen kam es heute Mittag zu einer weiteren Verhandlungsrunde, in der die SPÖ ihre Zustimmung wieder zurückzog, obwohl die Regierungsparteien die Anregung aufgegriffen hatten, die Einbindung aller Schulpartner stärker zu betonen.
   
     
Simao: Österreich wertvoller Partner für Afrika
Der Außenminister der Republik Mosambik, Leonardo Simao, traf heute im Rahmen seines Österreichbesuches mit Nationalratspräsident Dr. Heinz Fischer zusammen. Im Mittelpunkt der Unterredung standen dabei die jüngsten Entwicklungen im südlichen Afrika sowie Möglichkeiten der Kooperation zwischen den Kontinenten. An der Aussprache nahm auch SPÖ-Abgeordnete Inge Jäger teil.
Fischer betonte bei dieser Gelegenheit die guten bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und erinnerte dabei an seine Besuche im südlichen Afrika. Konkret wies er auf die IPU-Konferenz gegen Rassismus, die Ende August im südafrikanischen Durban stattfinden wird, hin.
Simao würdigte Österreich als einen wichtigen Partner für Afrika. Österreich sei einer der wenigen Staaten in Europa ohne kolonialistische Vergangenheit in Afrika, wodurch es eine besondere Rolle im Dialog zwischen Afrika und Europa spielen könne. Österreich, so Simao, sei zwar ein kleines Land, aber es verfüge über eine hohe Autorität.
Konkret dankte der Außenminister für die österreichische Hilfe anlässlich der Flutkatastrophe in seiner Heimat, die für sein Land von großer Bedeutung gewesen sei. Er berichtete vom wirtschaftlichen Aufschwung, den Mosambik gerade erlebe, und informierte seinen Gastgeber über die jüngsten politischen Entwicklungen. Gegenstand des Gedankenaustausches waren aber auch die Lage im Kongo und in Zimbabwe sowie die jüngsten Integrationsschritte im Rahmen der SADC und der Afrikanischen Union.
Simao, der schon zuvor mit Außenministerin Ferrero-Waldner zusammengekommen war, führte im Anschluss an die Unterredung mit Präsident Fischer noch ein Gespräch mit dem Klubobmann der Sozialdemokraten, Gusenbauer.
   
     
Kronberger: EU-Anschlag auf Transitregelung in Österreich
Österreichischer Zusammenhalt gefragt
Wien (fpd) - Mittels einer Verordnung will die Europäische Kommission den zwischen Österreich und der Europäischen Union rechtsgültigen Transitvertrag aufweichen, um dadurch eine unbeschränkte Transitdurchfahrt in Österreich zu erlangen. "Sollte dieser Vorschlag verwirklicht werden, so droht eine gewaltige Transitlawine über unser Land hereinzubrechen", so der freiheitliche EU-Parlamentarier Hans Kronberger, der die Stellungnahme für das Europäische Parlament im Umweltausschuss dazu behandelt.
Die im Transitvertrag verankerte Ökopunkteregelung sieht vor, daß die Schadstoffbelastung von Transit-LKW um 60% bis 2003 reduziert werden muß. Tatsächlich sind die NOx-Emissionen auf der Haupttransitroute, der Inntal-Brenner-Strecke, um 16 % gestiegen.
Kronberger: "Obwohl die EU den Vertrag bisher nicht erfüllt hat, beabsichtigt sie die mengenmäßige Beschränkung (108-Prozent-Klausel), die bei einer Überschreitung des Transitkontingents zu einer automatischen Kürzung im darauffolgenden Jahr führt, ersatzlos zu streichen."
Kronberger: "Mit einer Transitzunahme von 52% seit 1993 sind die Belastungsgrenzen für Umwelt und Bevölkerung längst überschritten. Im Inntal und im Donaubecken erleben wir täglich die Verkehrshölle, eine weitere Zunahme des Transitverkehrs können wir nicht verkraften. In meiner Stellungnahme, die vorab auf meiner Homepage, www.kronberger.net, abgerufen werden kann, lehne ich den Vorschlag der Kommission daher ab."
Kronberger weiter: "Entscheidend wird es sein, daß die österreichischen Abgeordneten im Europäischen Parlament in dieser für Österreich entscheidenden Transitfrage über alle Parteigrenzen hinweg zusammenhalten. Nur so können wir den Anschlag der Europäischen Kommission auf die österreichische Transitregelung abwehren!"
"Gleichzeitig muß der Vorschlag der Kommission zum Anlass genommen werden, die verschlafene EU-Verkehrspolitik wachzurütteln und nach einer, dauerhaften und nachhaltigen Lösung der Transitproblematik zu suchen", fordert Kronberger.
 
     
Schüssel: Österreich hat seine Verpflichtungen für die Entschädigung von NS-Opfern erfüllt
"Wesentlich schneller als anderen ist es der österreichischen Bundesregierung gelungen, ein Verhandlungspaket mit der US-Regierung, den Opferorganisationen und amerikanischen Anwälten zur Entschädigung von Opfern des Nationalsozialismus zu schnüren. Mit dem heutigen Beschluss des Ministerrats ist zumindest das Kapitel der finanziellen Wiedergutmachung abgeschlossen worden" erklärte Bundeskanzler Wolfgang Schüssel.
Der Beschluss für das Entschädigungsfondsgesetz wurde heute auf Antrag von Bundeskanzler Wolfgang im Ministerrat gefällt. Das Inkrafttreten des Gesetzes erfolgt rückwirkend mit 28. Mai 2001."Wir werden nun eine Note an die US-Amerikanische Regierung senden, in der wir bestätigen, dass Österreich seine vertraglichen Verpflichtungen erfüllt hat", so Schüssel. Die in den Verhandlungen vereinbarten 210 Millionen US-$ stehen ebenso zur Verfügung, wie Österreich seinen weiteren Verpflichtungen aus dem Regierungsübereinkommen mit den USA nachgekommen ist. So begann Österreich mit den ersten Zahlungen für Opfer der nationalsozialistischen "Arisierungspolitik". Seit April wurden bereits 320 dieser Arisierungsopfer entschädigt.
Schüssel: "Mit der Auszahlung der im Entschädigungsfondsgesetz vereinbarten Beträge wird sofort begonnen, wenn die noch anstehenden Klagen in den USA abgewiesen werden und der Rechtsfrieden erreicht ist. Das von uns vereinbarte Abkommen dient nicht nur zur Abweisungen von bereits anhängigen sondern auch zukünftigen Klagen gegen Österreich bzw. österreichische Unternehmen," erläuterte Schüssel. Insgesamt sind bei amerikanischen Gerichten noch 5 Sammelklagen anhängig. Zwei davon betreffen die Problematik der Zwangsarbeiter und Restitutionsfragen so der Bundeskanzler. Die Ansprüche können zwei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes eingebracht werden.
   
   
Swoboda bei weiterem Vermittlungsbesuch in türkischen Gefängnissen
Hannes Swoboda, (SPÖ-)Abgeordneter und Türkei-Berichterstatter im Europäischen Parlament, traf zu einem weiteren Vermittlungsbesuch in der Türkei ein. Die "Frage der Reform der türkischen Gefängnisse" stehe im Mittelpunkt des Besuchs, bei dem Swoboda eine Gruppe von EP-Abgeordneten in Ankara leite, während der deutsch-französische EU-Abgeordnete Cohn-Bendit einer Gruppe in Istanbul vorstehe. Neben Treffen mit Menschenrechtsorganisationen sei auch ein Meeting mit dem türkischen Justizminister vorgesehen.
   
     
 Wirtschaft  
Bartenstein besucht Vereinigte Arabische Emirate
Unterzeichnung eines Investitionsschutzabkommens
Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein wird den Vereinigten Arabischen Emiraten (V.A.E.) vom 16. bis 18. Juni 2001 einen Arbeitsbesuch abstatten und dabei ein Investitionsschutzabkommen unterzeichnen. Dank der so hergestellten Rechtssicherheit für ihre Investitionen werden - so ist zu erwarten - vermehrt österreichische Unternehmen den Sprung in die V.A.E. wagen. Die Einigung über ein Doppelbesteuerungsabkommen ist ein weiterer wichtigen Schritt zur Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen. Sie konnte am 11. Juni in Wien zwischen Delegationen beider Staaten erzielt werden.
Im Rahmen seines Besuches wird Bartenstein mit dem Wirtschafts- und Handelsminister Sheikh Fahim Bin Sultan Al Qasimi, dem Staatsminister für finanzielle und industrielle Angelegenheiten Dr. Mohammed Khalfan Bin Kharbash sowie dem Minister für Erdöl und mineralische Ressourcen Obaid Bin Saif Al Nasiri zusammentreffen. Dabei werden bilaterale Wirtschaftsfragen sowie Möglichkeiten einer verstärkten Kooperation in den Bereichen Petrochemie, Aluminiumerzeugung, Wasserwirtschaft, Elektrizitätserzeugung und Informationstechnologie zur Sprache kommen. In diesen Sparten besitzen österreichische Unternehmen als Zulieferer gute Chancen. Ein weiterer Gesprächspunkt wird sich mit der Frage nach dem baldigen Abschluss eines Freihandelsabkommens zwischen den Staaten des Golfkooperationsrates und der EU beschäftigen. Auch ein Gedankenaustausch über die Positionen beider Staaten zur nächsten WTO-Verhandlungsrunde ist vorgesehen. Außerdem wird Minister Bartenstein gemeinsam mit dem Sohn des Kronprinzen das Repräsentanzbüro der CA eröffnen sowie ein Versuchsgelände besichtigen, auf dem österreichische Firmen neue Methoden für möglichst sparsamen Einsatz von Wasser bei der geplante Begrünung der Emirate erfolgreich erproben.
Die Vereinigten Arabischen Emirate stellen im arabischen Raum einen bedeutenden Markt dar. Während sich die österreichischen Importe im Vorjahr mit einem Volumen von knapp 100 Millionen Schilling (7,27 Mio. €) auf noch niedrigem Niveau bewegen, war die Steigerungsrate gegenüber 1999 mit + 28% sehr vielversprechend. Exportseitig halten die V.A.E. mit einem Volumen von 1,6 Milliarden Schilling (116 Mio. €) den dritten Platz in der Rangliste der österreichischen Exporte in den arabischen Raum. Importiert wurden vor allem Musikinstrumente sowie Bekleidung, die wichtigsten Exportgüter waren Glaswaren, PKW einschließlich Kombis, Spezialmaschinen, Möbel sowie Papier und Pappe.
   
     
Grazer Strombörse startet Anfang 2002
Wien (pte) - Die erste österreichische Strombörse Alpen Adria Exchange (EXAA) wird im ersten Quartal 2002 in Graz den Handel aufnehmen. Primäres Ziel der Strombörse sei es, im Stromberreich einen Spotmarkt für Österreich zu etablieren sowie für die Steiermark das Tor zum Südosten zu öffnen, meinte der steirische Wirtschafts- und Finanzlandesrat Herbert Paierl heute, Mittwoch, auf einer Pressekonferenz. Nach dem Start sei ein Handelsvolumen von einem bis zwei Prozent des Gesamtstromverbrauches in Österreich vorgesehen, mittelfristig könnten bis zu zehn Prozent gehandelt werden, so EXAA-Vorstand Ludwig Niessen. ... weiter >
   
     
Bereits 3.100 Anmeldungen zum NÖ "Strompool"
St. Pölten (NÖWPD) - Große Nachfrage herrscht nach dem von der Wirtschaftskammer Niederösterreich ins Leben gerufenen "Strompool". Mit dessen Hilfe können kleine und mittlere Betriebe von der in Kürze anstehenden Liberalisierung auf dem Elektrizitätsmarkt optimal profitieren. Wie NÖ Wirtschaftskammer-Präsidentin Sonja Zwazl bekanntgab, hätten sich bereits mehr als 3100 NÖ Unternehmen mit einem Volumen von 150 Millionen Kilowattstunden für den "Strompool" angemeldet. Das entspricht einem Strompreisvolumen von 230 Millionen Schilling (~ 16,7 Mio. €). "Wir sind wirklich überrascht, wie positiv unser Angebot von den Betrieben aufgenommen wird. Der Österreichische Energiekonsumentenverband hat in den Verhandlungen mit der Verbund Stromvertriebsgesellschaft sehr günstige Konditionen für die Unternehmen erreicht. Ein Einstieg in die Aktion ist noch jederzeit möglich", teilte Zwazl dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. Der "Strompool" ermöglicht Klein- und Mittelbetrieben, mehr als die Hälfte ihrer Energiekosten einzusparen. Der Poolpreis liegt nun bei 40 bis 47 Groschen (3 Cent) je Kilowattstunde. Im Durchschnitt zahlt ein Gewerbebetrieb derzeit mehr als 90 Groschen (7 Cent).
   
     
WKÖ zündet Export-Turbo gegen Konjunkturflaute
Als Folge der internationalen Wirtschaftsflaute ist mit einem Rückgang der Exporte der österreichischen Wirtschaft zu rechnen. Daher haben die Wirtschaftsforscher ihre Wachstumsprognose für das Bruttoinlandsprodukt von 2,8 auf 2,1 Prozent reduziert. In dieser Situation will die Wirtschaftskammer Österreich mit einer gezielten Exportinitiative der heimischen Wirtschaft Konjunktur und Vollbeschäftigung erhalten. Und hier bewährt sich das österreichische Kammersystem gegenüber der staatlichen Exportförderung anderer Länder. Leitl: "Erstens, weil ein Außenhandelsnetz über die ganze Welt viel Geld kostet und der Staat bekanntlich davon nicht im Überfluss hat. Zweitens, weil die Wirtschaft selbst am besten weiß, was notwendig ist, um auch auf Auslandsmärkten Erfolg zu haben".
Es gehe auch um das Budget 2002, aus dem die versprochene Steuersenkung finanziert werden muss. Daher wird die Wirtschaftskammer aktiv und geht vor allem auf die kleinen und mittleren Unternehmen zu. "Wir werden eigene Exportbüros einrichten, die Mitglieder direkt ansprechen und sie unmittelbar beraten. Das heißt, auf die Leute zugehen, sie bei der Hand nehmen und damit in den Export hineinführen. Dann können wir als kleines Land Österreich mit unseren qualitativ hervorragenden Produkten und Dienstleistungen in der ganzen Welt Erfolge haben", so Leitl.
Die Außenwirtschaftsorganisation der WKÖ hat derzeit 440.000 Außenhandelspartner in ihren Karteien. Eine halbe Million sollen es bis 2005 werden. Eine österreichweite Arbeitsgemeinschaft Außenwirtschaft wird mit "First stop-shops" in allen Bundesländern vertreten sein. Wirtschaftskammer-Präsident Leitl wird sich brieflich an 30.000 exportinteressierte Unternehmer wenden und ihnen die Hilfe der Kammer anbieten. Eine e-business-Plattform in acht Sprachen soll den internationalen Handel via Internet fördern. Alle Maßnahmen werden ab sofort eingeleitet, im Herbst umgesetzt und müssen im kommenden Jahr wirken. Damit in Österreich Wohlstand, sozialer Friede und Arbeitsplätze erhalten bleiben.
   
     
Wienerberger schluckt Megalith-Gruppe
Wien (pte) - Die börsennotierte Wienerberger Baustoff AG wird mit 1. Juli 2001 die deutsche Megalith-Gruppe übernehmen. Die Übernahmevereinbarung ist bereits unterzeichnetworden. Das teilte der Unternehmensvorstand heute, Dienstag, in einer Aussendung mit. Der Kaufpreis beläuft sich nach eigenen Angaben auf rund 47 Mio. Euro. "Zur größtmöglichen Nutzung von Synergien ist es unser Ziel, die Verwaltungs- und Vertriebsorganisation von Megalith marktorientiert in die Wienerberger Strukturen zu integrieren", ließ der Vorstand rund um CEO Wolfgang Reithofer wissen.
Megalith ist mit insgesamt neun Werken für Wandbaustoffe der zweitgrößte Ziegelproduzent Deutschlands. Vier davon befinden sich in den Neuen Bundesländern. Eines der Ziegelwerke von Megalith soll stillgelegt werden. Megalith hat einen Anteil von rund zehn Prozent auf dem deutschen Ziegelmarkt. Im vergangenen Geschäftsjahr hat die deutsche Gruppe einen Umsatz von rund 60 Mio. Euro erzielt. 320 Beschäftigte sorgten für einen Absatz von 457 Mio. Ziegeleinheiten. Das Ergebnis sei aufgrund der "angespannten Preissituation insgesamt leicht negativ" gewesen, heißt es in der Aussendung.
Bezüglich der Ziele müssten die Ziegelkapazitäten in den ostdeutschen Bundesländern "an die vorhandene Nachfrage" angepasst werden. Aus heutiger Sicht bedeute dies eben die Stillegung von bis zu zwei Werken. Infolgedessen könne durch eine Verlagerung der Produktions- und Absatzmengen die Kapazitätsauslastung der bestehenden Werke sichergestellt werden. "Über einen Verbleib des Kalksandsteinbereiches in der Wienerberger Gruppe wird in den nächsten Wochen entschieden werden", so Wienerberger wörtlich. Von einer "nachhaltigen Restrukturierung des deutschen Ziegelmarktes" erwartet sich Reithofer zusätzlich Erträge von mehr als 50 Mio. Euro in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Die deutsche Baukonjunktur und insbesondere der Wohnungsneubau haben Mitte der 90er Jahre durch die Wiedervereinigung Deutschlands ihren Höhepunkt erreicht. Seit damals ist der Wohnungsneubau in Deutschland stark rückläufig. Dadurch seien im Ziegelbereich hohe Überkapazitäten von 35 bis 40 Prozent entstanden, die nun bereinigt werden müssten, um eine normale Preis- und Ertragssituation wieder zu ermöglichen. Wienerberger sieht sich als "verlässlichen Partner" in Deutschland und will durch die Akquisition "des größten Konkurrenten" die eigenen Stärken weiter ausbauen.
   
     
Abfangjägerkauf: Kompensationsgeschäfte als Innovationshebel
Wien (PdI) - Mit dem geplanten Ankauf von Abfangjägern und einem geschätzten Kaufpreis von 20 bis 30 Mrd. Schilling wird die größte Beschaffung der 2. Republik getätigt. Bei einer - durchaus realistischen - Annahme von einer Kompensationsquote von 150 Prozent könnten rund 40 Mrd. S. Auftragsvolumen für die österreichische Wirtschaft lukriert werden. "Entscheidend ist für Österreich, dass diese Kompensationsgeschäfte optimal für eine Neuausrichtung der österreichischen Innovationspolitik im Sinne der Ergebnisse des Reformdialoges 4 genützt werden. Das heißt, bei richtiger Planung und klarer Identifizierung der Stärkefelder durch den Rat für Forschung und Technologie, muss ein Innovations-Kick off gesetzt werden, in dessen Mittelpunkt der Technologietransfer und Qualifizierungsimpulse stehen müssen", erklärte der Generalsekretär der Industriellenvereinigung, Dkfm. Lorenz Fritz, beim IV-Round Table zum Thema "Kompensationsgeschäfte - Chance für Beschäftigung und Innovation". Klar sei in diesem Zusammenhang allerdings, dass ein wirklich relevantes Volumen erzielt werde und in Hochtechnologie investiert werde. ... weiter >
   
     
Große IMAS-Umfrage in den EU-Beitritts-Kandidatenländern:
Die EU-Erweiterung läßt starken Zustrom aus Osteuropa erwarten
Große Menschenpotentiale aus den Kandidatenländern haben vor allem Deutschland im Visier - Österreich wird hauptsächlich von den Ungarn angepeilt - Die Wanderungsbewegung wird sich sehr uneinheitlich auf die westeuropäischen Staaten auswirken - Tschechen stehen einer EU-Mitgliedschaft vorerst noch sehr skeptisch gegenüber. Die Untersuchung wurde von den IMAS-Instituten in Budapest, Wroclaw und Prag (IMAS-Marcon) durchgeführt. Die Erhebung erfolgte zeitgleich im Mai 2001 und richtete sich in Form von persönlichen (face to face) Interviews an repräsentative Querschnitte von jeweils 1000 Personen ab dem 16. Lebensjahr in Ungarn, Polen und Tschechien. ... weiter
   
     
BMW Motoren bietet Altersteilzeit an
Attraktives Arbeitszeitmodell für ältere Arbeitnehmer
Seit kurzem gibt es bei BMW Motoren eine Betriebsvereinbarung zum Thema Altersteilzeit. Die gesetzliche Grundlage dafür wurde im vergangenen Jahr geschaffen. Mit diesem neuen personalpolitischen Instrument hat das Unternehmen eine Vorreiterrolle in der österreichischen Industrie eingenommen.
"Mit der Altersteilzeit haben wir ein attraktives Angebot für ältere Arbeitnehmer geschaffen", erklärt DI Wolfgang Kropf, Geschäftsführer von BMW Motoren, "die gerne stufenweise oder - bei manuell arbeitenden Mitarbeitern besonders geschätzt - früher in den Ruhestand treten möchten. ... weiter
   
     
 Österreichisch-slowenische Gemischte Kommission tagt in Piran
Am 12. und 13. Juni 2001 findet in Piran (Slowenien) die 6. Tagung der österreichisch-slowenischen Gemischten Kommission für bilaterale Außenwirtschaftsbeziehungen statt. Die österreichische Delegation steht unter Leitung von Sektionschef Mag. Josef Mayer, Leiter der Sektion "Außenwirtschaftspolitik und Europäische Integration" im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Die slowenische Delegation wird von Renata Vitez, Staatssekretärin für Wirtschaftbeziehungen mit dem Ausland im Wirtschaftsministerium der Republik Slowenien, geleitet. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Fragen des slowenischen EU-Beitritts, ein Gedankenaustausch über aktuelle WTO-Fragen, über Entwicklungen im Rahmen den Stabilitätspakts sowie Möglichkeiten einer Zusammenarbeit beim Wiederaufbau in Südosteuropa.
Weitere Gesprächspunkte beinhalten die Entwicklung und die Perspektiven der wirtschaftlichen, landwirtschaftlichen, industriellen, technischen und technologischen Zusammenarbeit sowie der Zusammenarbeit im Rahmen von EU-Programmen.
Darüber hinaus werden aber auch eine Reihe spezifischer slowenischer und österreichischer Anliegen behandelt, unter anderem Arbeitsgenehmigungen für Montagearbeiten, öffentliche Ausschreibungen, Zertifizierungen und die Umwandlung der slowenischen Duty-Free-Shops an den Straßengrenzübergängen zu Österreich.
Slowenien zählt zu den wichtigsten österreichischen Handelspartnern in Mittel- und Osteuropa. Seit seiner Unabhängigkeit hat sich das bilaterale Handelsvolumen mit Slowenien mehr als verdoppelt und erreichte im Vorjahr 26,7 Milliarden Schilling (1,9 Milliarden Euro). Die Importe aus Slowenien verzeichneten seit 1992 einen kontinuierlichen Zuwachs. Im Jahr 2000 stiegen die Einfuhren aus Slowenien um 23,8 % gegenüber 1999 und erreichten bereits fast 10 Milliarden Schilling (718,7 Millionen Euro). Auch in den ersten zwei Monaten dieses Jahres setzte sich dieser Trend mit +21,8% Importzuwachs gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres fort.
Auch die Exporte nach Slowenien stiegen seit 1992 kontinuierlich, wobei allerdings 1996 und 1998 jeweils Stagnationen zu verzeichnen waren. Die Steigerung der österreichischen Ausfuhren setzte sich im Vorjahr mit 16,3% in verstärktem Ausmaß fort. Absolut erreichten die Exporte im Jahr 2000 rd. 16,8 Milliarden Schilling (1,2 Milliarden Euro). In den ersten zwei Monaten dieses Jahres war ein weiterer Exportzuwachs um 14,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zu verzeichnen.
Berücksichtigt man die Einwohnerzahl Sloweniens von 2 Millionen, so hat jeder slowenische Staatsbürger im Vorjahr Waren im Wert von rd. 500 Euro aus Österreich bezogen. Mit dieser Pro-Kopf-Exportquote lag Slowenien hinter der Schweiz und vor Ungarn und Deutschland an 2. Stelle unter allen Abnehmern österreichischer Produkte. Dazu kommt, dass Österreich vor Deutschland und Frankreich sowie Italien mit einem investierten Kapital von 1,12 Milliarden US-Dollar und einem Anteil von 42% der wichtigste ausländische Investor in Slowenien ist.
   
     
Umweltsanierung: Enorme Chancen "vor unserer Haustür"
WKÖ und ÖGUT präsentieren Studie über "Umweltpolitische Chancen der EU-Erweiterung für die österreichische Wirtschaft"
Die energischen Bemühungen zur Umweltsanierung in den EU-Beitrittskandidaten Mittel- und Osteuropas eröffnen der österreichischen Wirtschaft große Chancen. Heimische Umwelttechnik-Unternehmen finden gleichsam "vor der Haustür" einen äußerst attraktiven Markt vor. ... weiter
   
     
Bartenstein: Auch im Mai neuerlicher Beschäftigungsanstieg
Trotz gedämpfter Konjunktur war auch im Mai bei den unselbstständig Beschäftigten (ohne geringfügige Beschäftigungsverhältnisse) ein Anstieg um 14.805 (+0,47%) auf 3.150.043 Personen (1.758.204.Männer, 1.391.839.Frauen) gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Beschäftigtenzahl um 19.942 (+0,64. %). Die Arbeitslosigkeit stieg jedoch geringfügig um 823 Personen (+0,5 %) im Vergleich zum Vorjahr an. Dieser Anstieg wird durch eine Zunahme arbeitslos vorgemerkter ausländischer Arbeitskräfte (+3.951 oder +18,8%) verursacht, wobei jedoch zu beachten ist, dass durch den seit Juli 2000 geltenden Integrationserlass theoretisch bis zu 40.000 ausländische Personen mit bereits langjähriger Aufenthaltsdauer in Österreich mehr dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. ... weiter
   
   
BM Forstinger: Novelle zum Güterbeförderungsgesetz
"Mit der im Ministerrat behandelten Güterbeförderungsgesetznovelle sind einerseits Einsparungen im Bereich der Verwaltung und andererseits die Reduzierung des Verwaltungsaufwands bei der Verfolgung von Ökopunktesündern verbunden", begründet BM Monika Forstinger die anstehenden Gesetzesänderungen.
Konkret beinhaltet die Novelle die Einführung der Unterscheidung in innerstaatlichen und grenzüberschreitenden Güterfernverkehr an Stelle der Unterteilung der Konzessionen in Güternah- und Güterfernverkehr. Weiters werde die Gewichtsgrenze für das freie Gewerbe von 600 kg Nutzlast auf 3500 kg höchst zulässiges Gesamtgewicht des Kraftfahrzeuges einschließlich Anhänger angehoben. Durch die verpflichtende Eintragung in den Zulassungsschein der Verwendungsbestimmung kommt es zur Abschaffung der Verpflichtung zur Anbringung von LKW-Tafeln. Dadurch und durch die Abschaffung der Werkverkehrskarte kommt es zu erheblichen Reduzierungen im Bereich der Verwaltung.
Ein weiterer Kernpunkt ist die beabsichtigte Reduktion des Verwaltungsaufwands bei der Verfolgung von Ökopunktesündern. Neben der bestehenden Möglichkeit zur Bestrafung von "illegal" fahrenden Lenkern, wird ein zusätzlicher Tatbestand zur einfacheren nachträglichen Bestrafung von Unternehmern geschaffen. Dies soll gerade bei der bereits angelaufenen Strafverfolgung im Ausland Vereinfachungen bringen. "Damit hat die leidige innenpolitische Diskussion rund um die nachträgliche Bestrafung von Ökopunktesündern endgültig ein Ende und das Netz zur Bestrafung von Ökopunktesündern wird noch engmaschiger", begründet Forstinger ihren Vorstoß.
Durch diese Novellierung soll ein vereinfachter Zugriff auf die Unternehmer ermöglicht werden und die Lenker, die ja auch nicht die Hauptnutznießer der Straftat sind, werden entlastet. Forstinger will damit neben ihren internationalen Bemühungen um Amtshilfe bei der Verfolgung von Ökopunktesündern auch noch alle nationalen Möglichkeiten ausschöpfen die ein gerechtes Vorgehen gegen Ökopunktesünder ermöglichen.
   
     
 Chronik  
Wasserqualität im Bodensee ein Erfolg für Gewässerschutz
LSth. Gorbach: Hohe Investitionen in funktionierende Abwasserreinigung
Bregenz (VLK) - Durch die gute Wasserqualität im Bodensee sieht Gewässerschutzreferent Landesstatthalter Hubert Gorbach die Abwasserpolitik der letzen Jahrzehnte bestätigt. "Mit Weitblick wurde die Wichtigkeit einer guten und funktionierenden Abwasserreinigung für die Fließgewässer und damit für den Bodensee erkannt und entsprechend gehandelt", so Gorbach.
Mit Investitionen von über zehn Milliarden Schilling (727 Mio. €) während der letzten zehn Jahre wurde ein maßgeblicher Beitrag für die heute gute Wasserqualität im Bodensee geleistet. Vorarlberg weist heute immerhin einen Anschlussgrad der Haushalte an die öffentliche Kanalisation von über 90 Prozent auf und rangiert damit österreichweit an zweiter Stelle. Weltweit werden jedoch lediglich fünf Prozent der Abwässer gereinigt. Angesichts dieser Tatsache haben andere Länder noch großen Nachholbedarf, betont Gorbach.
Durch eine zukunftsorientierte Abwasserpolitik und die Mitarbeit der Gemeinden sowie der Bevölkerung konnte die gute Wasserqualität im Lebensraum, Trinkwasserspeicher und Erholungsraum Bodensee erreicht werden. "In die Abwasserreinigung zu investieren heißt in die Zukunft zu investieren", schließt Gorbach.
   
     
Udo Jürgens wird Klagenfurter Ehrenbürger
Udo Jürgens wurde am Freitag, dem 15. Juni, Ehrenbürger von Klagenfurt. Die Auszeichnung wurde dem Schlagerstar um 17 Uhr bei einer Festsitzung des Klagenfurter Gemeinderates verliehen. Viele Fans aus ganz Kärnten wollten bei dieser Feierstunde dabei sein, im Rathaus langten täglich Dutzende Anfragen ein. Aus Platzgründen war dies aber leider unmöglich. Deshalb gab es eine Liveübertragung der Festsitzung auf den Neuen Platz. Ab 17 Uhr konnte die Bevölkerung die Verleihung der Ehrenbürgerschaft an Prof. Udo Jürgens auf einer Leinwand vor dem Rathaus mitverfolgen. Bürgermeister Harald Scheucher lud alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, die Festsitzung auf dem Neuen Platz mitzuerleben.
   
     
Neue Wetter-Hotline am Neusiedler See
Neusiedler See (pts) - Mit mehr als 300 Sonnentagen pro Jahr wird das Gebiet um den Neusiedler See zurecht die sonnenreichste Region Österreichs genannt. Nun startet man am pannonischen Steppensee mit einem neuen Service, das die kurzfristige Planung eines Aufenthalts noch angenehmer macht.
Der Neusiedler See ist einfach anders. Während im restlichen Österreich oft Regenschauer abgehen und die Quecksilbersäule eher winterliche als sommerliche Temperaturen zeigt, herrscht hier meist Sonnenschein und Badewetter. Um vor allem kurzentschlossene Urlauber und Tagesausflugsgäste mit den aktuellsten Wetterinformationen versorgen zu können, wartet die Region Neusiedler See ab sofort mit einem neuen Service auf: Wasserratten und Erholungssuchende erfahren nun per Wetter-Hotline, ob es in der Region gerade bewölkt ist oder die Sonne scheint und können sich ebenso über die aktuelle Wassertemperatur des pannonischen Steppensees erkundigen. Die Wetter-Hotline ist unter 0043 / (0)2177 / 2227 erreichbar und von Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 sowie Samstag, Sonntag und Feiertag von 9:00 bis 12:00 besetzt. Im Internet finden Sie die aktuellen Werte unter http://www.wetterblick.at/podersdorf.
   
     
Robert Hochner an Krebs verstorben
Wien (pte) - Der beliebte ZiB2-Moderator Robert Hochner ist heute, Dienstagfrüh, mit 55 Jahren seinem schweren Krebsleiden erlegen. Seine Krankheit machte es ihm in den vergangenen Monaten unmöglich, seiner Tätigkeit nachzugehen, meldet der ORF. Hochner arbeitete seit 1974 für den ORF. Nach einem kurzen Zwischenspiel bei der Arbeiterzeitung kehrte er 1990 zum ORF zurück, zunächst zu Ö3 und später als Starmoderator der Zeit im Bild 2.
Hochner verstand sich selbst als "Anchorman" und orientierte sich am angelsächsischen Journalismus. Mehrmals wurde er von verschiedenen Medien zum beliebtesten TV-Moderator Österreichs gewählt. Als Gründe nannte der ORF seine hohe Glaubwürdigkeit und seine Interviewführung. "Robert Hochner war ein Vorbild in jeder Hinsicht. Menschlich, hilfsbereit, jeder konnte seiner Unterstützung sicher sein. Er war nie überheblich, sondern humorvoll, liebenswert und großzügig. Als Journalist unbestechlich. Seine professionelle Vorbereitung auf Studiogespräche ist legendär. Seine Interviews waren kritisch, aber immer fair", schreiben die Kollegen in einer Aussendung.
Hochner wurde am 30. August 1945 in Budapest geboren. Er studierte Zeitgeschichte und Theaterwissenschaft, absolvierte die Regieklasse am Reinhardt-Seminar und war Assistent am Theater in der Josefstadt und bei Michael Kehlmann. Er war mit der ORF-Journalistin Clarissa Stadler verheiratet.
   
     
Hello America - Hello Austria
Das Amerika-Institut feiert seinen 75. Geburtstag im Parlament
Wien (PK) - Das Amerika-Institut in Österreich sei ein wichtiger Bestandteil all jener Unternehmungen, die sich mit Geduld, mit Intelligenz und mit einer breiten internationalen Sympathie bemühen, den Frieden in der Welt zu fördern, schrieb im Jahr 1931 Nicholas Murray Butler, Nobelpreisträger und ehemaliger Präsident der Columbia Universität in New York, in der Festschrift zum 5. Geburtstag des Institutes. Besser könne man dessen Arbeit auch heute nicht würdigen, meinte die Botschafterin der Vereinigten Staaten von Amerika Kathryn Hall anlässlich des Empfangs zum 75-jährigen Bestehen des Amerika-Institutes in Wien, der gestern Abend im Parlament stattgefunden hat. Auch Gastgeber Nationalratspräsident Heinz Fischer unterstrich in seiner Begrüßung die hohe Reputation, die das Amerika-Institut an Schulen und Universitäten heute genießt. ... weiter >
   
     
Weltweit einzigartiger mikrochirurgischer Eingriff am AKH Wien
Mittwoch wurde an der Univ. Klinik für HNO-Krankheiten (Vorstand: Prof. Dr. Klaus Ehrenberger) am AKH (Allgemeinen Krankenhaus) Wien ein bisher weltweit einzigartiger Eingriff duchgeführt: Erstmals wurde ein Patient mit einem implantierbaren Hörgerät und einem Cochlea Implantat an beiden Ohren versorgt.
Die 38-Jährige, vor der Ertaubung berufstätige, Patientin ist seit der Jugend fortschreitend hörgeschädigt. Nach einem Hörsturz im Jänner des Jahres ist sie auf einem Ohr gänzlich ertaubt und am anderen hochgradig hörbehindert.
Der Zustand der Patientin ist nach der dreistündigen mikrochirurgischen Operation durch OA Dr. Wolf-Dieter Baumgartner ausgezeichnet. In etwa drei Wochen wird der Sprachprozessor aktiviert. Nach den bereits vorliegenden Ergebnissen der intraoperativen Neurostimulation wird die Patientin wieder hören und in den Beruf zurückkehren können.
Insgesamt wurdem am AKH Wien, als einer der international führenden Institutionen, 330 ertaubte Patienten mit einem Cochlea Implantat und 15 mit einem implantierbaren Hörgerät versorgt. Die heutige Operation ist nicht nur für die Patientin erfolgreich, sondern von hohem wissenschaftlichen Interesse, um die Zusammenschaltung der Hörbahnen durch verschiedene verschiedene Systeme zu analysieren.
   
     
"Tafelspitz & Co" soll Rindfleisch in aller Munde bringen
255 niederösterreichische Gastronomiebetriebe nehmen an der Aktion "Tafelspitz & Co" teil. "Tafelspitz & Co" ist eine von der Agrar Markt Austria (AMA), der Wirtschaftskammer, Land- und Gastwirten, der Österreichischen Wirtshauskultur und dem Bund Österreichischer Gastlichkeit gestartete Gemeinschaftsinitiative, die den Rindfleischkonsum ankurbeln helfen soll. Bis Dezember 2001 wollen die an der Aktion beteiligten Gastronomieunternehmen ihren Gästen zeigen, zu welchen facettenreichen Speisen sich Rindfleisch aus österreichischer Herkunft verarbeiten läßt. "Tafelspitz & Co" soll das Vertrauen der Konsumenten in die bäuerliche Fleischproduktion erhöhen, die Wertschöpfung für Hersteller, Verarbeiter und Vermarkter steigern sowie die Kundenbindung zwischen Gastwirten und den Gästen verbessern.
"Wenn die Qualität stimmt, ist der Konsument bereit, mehr Geld auszugeben. Die Gastronomiebetriebe sollten daher auch den Mut aufbringen, für bessere Speisen höhere Preise zu verlangen", erklärte Tourismus-Staatssekretärin Mares Rossmann bei der Vorstellung der Initiative. Wie AMA-Geschäftsführer Stephan Mikinovic mitteilte, sei es gelungen, das nach der BSE-Krise angeschlagen gewesene Image von Rindfleisch in Österreich wieder aufzupolieren. Bei einer kürzlich durchgeführten Befragung gaben 42 Prozent der befragten Personen an, zumindest einmal pro Woche Rindfleisch zu essen. Allerdings bekommen die Bauern nach wie vor um rund 20 Prozent weniger für ihre Rinder bezahlt als vor einem Jahr.
   
     
LSth. Gorbach: Das Ziel heißt Abfallvermeidung!
Bregenz (VLK) - Eine kürzlich von der ARA Österreich vorgelegte Statistik weist die Vorarlberger als bundesweit fleißigste Altstoff-Sammler aus. Abfallwirtschaftsreferent Landesstatthalter Hubert Gorbach nimmt dieses Ergebnis zum Anlass für ein großes Lob an die Bevölkerung und weist gleichzeitig den Weg für die Zukunft. "Unser Ziel muss nach wie vor die Abfallvermeidung sein", so Gorbach.
Dass die Vorarlberger mit einer Pro-Kopf-Sammelmenge von 131 Kilogramm an der Spitze stehen, sei "erfreulich, aber keineswegs überraschend". Gorbach: "Die vom Amt der Landesregierung veröffentlichten Abfallwirtschaftsdaten bestätigen Jahr für Jahr das großartige Engagement der Bevölkerung." Die im Jahr 2000 erreichte Verwertungsquote von 67,6 Prozent, also mehr als zwei Drittel aller Haushaltsabfälle, sei "ein Spitzenwert, auf den wir stolz sein können".
Solche Resultate sind laut Gorbach nur möglich, wenn Gemeinden, Umweltverbund, Entsorgungsunternehmen und Land optimal zusammenarbeiten und die Bevölkerung die zur Verfügung gestellte Infrastruktur entsprechend nutzt.
Dennoch ist die hohe Verwertungsquote für Gorbach nur ein Etappensieg. Die zu deponierenden Restabfälle sind durch vorbildliche Trennung zwar von 30.300 Tonnen im Jahr 1999 auf 19.700 Tonnen im Jahr 2000 gesunken, im gleichen Zeitraum sind aber die gesamten Hausabfälle von 88.500 auf 91.700 Tonnen gestiegen. Für Gorbach bestätigt sich dadurch einmal mehr das Motto: "Der beste Abfall ist der, der gar nicht anfällt."
   
     
Verjüngungskur für Dädalus, Leonidas und Co
Wien (PK) - Links auf dem Dach erfreuen sich Dädalos und Butades des herrlichen Panoramas, rechts verharren die Feldherrn Themistokles und Leonidas mit deutlich grimmigerem Blick auf ihrem Sockel. Unten bewachen acht Karyatiden stoisch den Seiteneingang. Üblicher Weise haben sie, wenn nicht gerade durch die Bäume und Sträucher des kleinen Parks am Schmerlingplatz verdeckt, freie Sicht auf den Justizpalast. Jetzt verstellt für einige Monate ein Baugerüst ihren Blick. Auch wenn die vier klassischen Figuren am Parlamentsdach aus der Ferne noch recht intakt wirken, sie sind restaurierungsbedürftig und werden daher - ebenso wie die Fassade, die Reliefs, die Steinfriese und alle anderen Statuen auf der dem Schmerlingplatz zugewandten Seite des Parlamentsgebäudes - heuer im Sommer einer Generalüberholung unterzogen. ...weiter
   
   
Erleichterungen für Fahrgäste durch neues ÖBB-Buskonzept für Wien
Fünf neue Standorte für regionale und internationale Busverbindungen bieten die ÖBB nach der Auflassung des zentralen Busbahnhofes Wien Mitte mit Fahrplanwechsel 10. Juni 2001 an. Die fünf neuen Busbahnhöfe - Floridsdorf, Kagran, Simmeringer Hauptstraße, Invalidenstraße und Südtirolerplatz - bringen neben einer optimalen Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz eine Verkürzung der Reisezeit durch frühzeitiges Umsteigen. Durch ein einfaches System, das sich nach den Himmel- srichtungen orientiert, wird den Fahrgästen ein rasches Umsteigen ermöglicht. ... weiter
   
     
 Kultur  
ImPulsTanz 2001: Wiens Festival für zeitgenössischen Tanz präsentiert internationale Stars
Die internationale Elite des zeitgenössischen Tanzes trifft sich von 11. Juli bis 12. August beim Festival ImPulsTanz 2001 in Wien. Gezeigt werden die Werke bedeutender Choreographen aus dem Senegal, Japan, Indien, Südafrika, Europa, Kanada und den USA. Hauptschauplatz von ImPulsTanz ist das neu eröffnete MuseumsQuartier, weitere Vorführungen finden im Volkstheater und im Akademietheater statt. Einer der Stars des heurigen Festivals ist Anne Teresa de Keersmaeker mit ihrer Compagnie Rosas, die neben dem neuen Programm "Rain"
auch "Fase" zeigen wird, mit dem ihr 1982 der große Durchbruch gelang. Auch
Susanne Linke und Reinhild Hoffmann, zwei der bedeutendsten Protagonistinnen des deutschen Modernen Tanzes setzen auf Bewährtes: Sie präsentieren mit "Im Bade wannen" und "Solo mit Sofa" zwei legendäre Werke aus den 70er Jahren.
Weiters bieten Ismael Ivo & Koffi Koko, Mark Tompkins, Marie Chouinard, Mathilde Monnier, Ko Murobushi und Johann Kresnik einen Einblick in die Vielfalt aktueller Choreographie. Die österreichische Tanzszene ist mit Anita Kaya & Maja Slattery, der Cie. Willi Dorner und Christine Gaigg_2nd Nature Dance Group vertreten. Erstmals zu sehen ist die Newcomer-Programmschiene [8:tension]: Gezeigt werden Choreographien junger Shootingstars. Karten: ImPulsTanz 2001, A-1091 Wien, Postfach 155, Tel. ++43 / (0)1 / 523 55 58, Fax ++43 / (0)1 / 523 16 839, E-Mail: office@impulstanz.com, http://www.ImPulsTanz.com
   
     
Die Salzburger Festspiele
Am 21. Juli ist es wieder so weit: Mit Hugo von Hofmannsthals Spiel über Leben und Sterben des reichen „Jedermann“ auf dem Platz direkt vor dem Dom nehmen die Salzburger Festspiele ihren Anfang. Bis zum 31. August wird die Stadt ganz im Zeichen des weltberühmten Festivals stehen.
Die Künstler, die hier auftreten, zählen samt und sonders zu den Großen ihres Faches. Der Sommer 2001 wird übrigens die letzte Saison des Intendanten Gerard Mortier sein. Neben der Musik des Jahresregenten Giuseppe Verdi will man sich in diesem Sommer vor allem den Gründungsvätern des Festivals und der österreichischen Tradition widmen: Opern von Richard Strauss und Mozart, aber auch Werke des 20. Jahrhunderts stehen genauso auf dem Programm wie Johann Strauß Operette „Die Fledermaus“.
Im Schauspiel sind unter anderem Dramen von Shakespeare, aber auch Uraufführungen und Gastspiele zu sehen, die neue Formen der Theaterarbeit vorstellen. Und ein zahlreiches Angebot mit Musik von der Klassik bis zur Moderne hält im Konzertsektor für jeden Geschmack etwas bereit.

Salzburger Festspiele
Tel.: ++43 / (0)662 / 8045 (+0 Zentrale,+579 Kartenbüro)
E-Mail: info@salzburgfestival.at
www.salzburgfestival.at
   
     
Kulturarbeit des Außenministeriums wird von Kulturreferentenkonferenz unterstüzt
Wien - Das neue Auslandskulturkonzept des Außenministeriums ist bei seiner Vorstellung durch die Leiterin der kulturpolitischen Sektion des Außenministeriums, Dr. Monika Kalista, bei der Landeskulturreferenten-konferenz in Linz auf großes Interesse gestoßen. Das Protokoll der Konferenz vom 17./18. Mai 2001 hält fest, dass "die Bundesländer die kulturelle Auslandsarbeit für außerordentlich wichtig halten und die diesbezüglichen Aktivitäten des Außenministeriums nach ihren Möglichkeiten unterstützen werden." Die Zurverfügungstellung der Kulturforen -bisher Kulturinstitute und Kulturabteilungen der Botschaften - sollen den Bundesländern weiterhin "geeignete Möglichkeiten zur Präsentation ihrer kulturellen Angelegenheiten geben". Außenministerin Benita Ferrero-Waldner bestätigte in einem Brief an Landeshauptmann Josef Pühringer, dass das Außenministerium auch weiterhin gerne mit den Bundesländern eng zusammenarbeiten wird.
   
     
Musikfestival KlangBogen Wien 2001
Wiener Philharmoniker, Verdi und Tschaikowsky:
Mit Oper, Operette, Kammermusik und großen Orchesterkonzerten lockt das sommerliche Festival "KlangBogen Wien" von 2. Juli bis 24. August. Im Theater an der Wien, dem Festspielhaus des KlangBogens, werden mit Verdis "Luisa Miller" und Tschaikowskys "Jolanthe" zwei selten gezeigte Opernjuwele aufgeführt. Peter Maxwell Davies' Kammeroper "Der Leuchtturm" kommt im Semper-Depot und Ralph Benatzkys Operette "Bezauberndes Fräulein!" (Starauftritt: Uwe Kröger) im Ronacher auf die Bühne.
Großartige Klangerlebnisse bieten auch die Orchesterkonzerte des Festivals, wie ein Mozart-Abend mit der Star-Sopranistin Barbara Hendricks und eine Operetten-Gala im Theater an der Wien mit Ausschnitten aus dem "Zigeunerbaron" und der "Fledermaus". Humorvoll arrangierte Wagner-Kompositionen verspricht ein von Loriot moderierter "Ring an einem Abend" mit den Münchner Symphonikern. Weiters gibt der Star-Countertenor Andreas Scholl einen barocken Abend mit dem Australian Brandenburg Orchestra. Beethovens Streichquartette stehen auf dem Programm der Kammermusikzyklen in den schönsten Palais von Wien, und Franz Schuberts romantische Sonaten werden in seinem Geburtshaus aufgeführt. Den Schlusspunkt des Festivals setzen die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Sir Simon Rattle mit zwei Beethoven-Symphonien im Musikverein. Karten: KlangBogen, A-1010 Wien, Stadiongasse 9, Tel. +43-1-427 17, Fax 4000-99 84 10, E-Mail: tickets@klangbogen.at, günstiger mit der Wien-Karte. Weitere Infos unter www.klangbogen.at
   
     
ORF erhält Zugriff auf Filmarchiv-Bestände
Wien (pte) - Der ORF kann in Zukunft verstärkt auf die Dokumentationsbestände der Austria Wochenschau und des Filmarchivs Austria (FAA) zurückgreifen und diese auch für Medien wie das Internet und CD-ROMs nützen. Als Gegenleistung garantiert der ORF dem FAA zehn Jahre lang eine maßgebliche finanzielle Unterstützung bei der Aufarbeitung des Filmerbes Österreichs, teilte der ORF in einer Aussendung mit. Außerdem plant das FAA bis zum Jahr 2003 einen ersten Querschnitt seiner Bestände im Internet bereitzustellen, wie FAA-Geschäftsführer Ernst Kieninger gegenüber pte erklärte.
Seit Hugo Portisch und "Österreich II" habe man nichts Ähnliches durch Verträge erreicht, kommentierte Peter Dusek, Leiter des ORF-Fernseharchivs, die Kooperation mit dem FAA. Der ORF plant die Bestände des Filmarchivs, die bis in die Zeit der Monarchie zurückreichen, sowohl in Ausschnitts- als auch in Ganzform verstärkt einzusetzen. Damit werde das weitgehend unbekannte Filmerbe des Landes erstmals einer breiteren Öffentlichkeit via Fernsehen bekannt
gemacht, so Kieninger.
Das FAA nimmt darüber hinaus an dem EU-Projekt "Faethon" teil, das sich mit der digitalen Erschließung von Filmarchivbeständen befasst. Im Rahmen des Projekts werden etwa Internet-taugliche Suchmasken sowie MPEG7-Standards, die das Beifügen von Textinformationen zu Filmen erlauben, entwickelt. Bis zum Jahr 2003 will das FAA laut Kieninger Filmmaterial in einem Umfang von rund 20 Stunden über das Internet zugänglich machen.
   
     
„Alles Leinwand. Franz Antel und der österreichische Film“
7. Juni 2001 bis 16. September 2001
Das Historische Museum der Stadt Wien zeigt im Rahmen der Ausstellung „Alles Leinwand. Franz Antel und der österreichische Film“ Schwerpunkte österreichischen Filmschaffens der letzten fünf Jahrzehnte. Im Vordergrund steht die Filmkultur der 50er und 60er Jahre zu der Franz Antel, als einer der kommerziell erfolgreichsten Regisseure und Produzenten dieser Zeit, entscheidende Beiträge lieferte.
In der Entwicklung des österreichischen Films ist Franz Antel, dessen Arbeit heute allgemeine Anerkennung findet, ein nicht wegzudenkender Teil. Antel, der in mehr als 100 Filmen entweder als Regisseur oder als Produzent und Produktionsleiter tätig war, kann mittlerweile auf 70 Jahre Filmschaffen zurückblicken. Zahlreiche seiner einst gescholtenen Unterhaltungsfilme gelten heute als ernsthaft gewürdigte Klassiker. Dazu zählen unter anderem Filme wie „Der alte Sünder“ (1951) oder „Hallo Dienstmann!“ (1951, mit Paul Hörbiger und Hans Moser). Neben seiner Domäne, dem Lustspiel, und, von Kritikern of als „leichte“ Themen abqualifizierten Inhalten, widmete sich Franz Antel auch ernsten Stoffen („Spionage“, 1955). Mit seinem Werk „Der Bockerer I (1981), der heute den Rang eines Kultfilmes einnimmt, lieferte er einen entscheidenden Beitrag zum österreichischen Film. Die Ausstellung, die neben dem Filmschaffen Franz Antels auch weitere Vertreter des österreichischen Films der 50er und 60er Jahre dokumentiert, ist multimedial gestaltet. Fotos, Drehbücher, Plakate, Kostümentwürfe, Filmrequisiten und Filmpreise werden ebenso gezeigt wie Filmausschnitte aus Franz Antels Filmen.

Historisches Museum der Stadt Wien
A-1040 Wien, Karlsplatz
Dienstag bis Sonntag, 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
   
     
Bis 30. September 2001:
Von Macke bis Picasso - Meisterwerke der Moderne
Die Ausstellung in der Kunsthalle Krems steht auch 2001 im Zeichen des kunsthistorischen Überblicks und der Präsentation herausragender Kunstschätze.
Diese erfolgreiche Tradition setzt sich mit der Österreichpremiere der Präsentation zahlreicher Hauptwerke des Expressionismus aus dem Museum am Ostwall Dortmund fort. Auf 1300 m2 Ausstellungsfläche sind 200 hochkarätige Werke vom deutschen Expressionismus über die klassische Moderne bis zur Gegenwart versammelt und bieten somit einen sensationellen Streifzug durch die europäische Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Neben Meilensteinen wie August Mackes monumentalem Gemälde "Großer Zoologischer Garten" oder Oskar Kokoschkas "Verkündigungsbild" u.v.a. umfasst das Panorama europäischer Kunst auch Skulpturen (Henry Moore, Fritz Wotruba, Hans Arp u.a.), Objekte (Joseph Beuys, César, Marcel Duchamp u.a.) und Grafiken (Max Beckmann, Carl Hofer, Wassily Kandinsky u. a.).
   
     
 Sport  
Kleine Zeitung überträgt die "Österreich-Rundfahrt" live!
Der Radsport groß im Bild. Im ORF läuft die "Österreich-Radrundfahrt" (11. bis 17. Juni) wieder täglich ab 19 Uhr - als Aufzeichnung. Aber zum ersten Mal gibt's die Tour heuer auch live! Von der Startlinie in Dornbirn bis zum Zielstrich in Gröbming, vom ersten bis zum letzten Meter, vom ersten Sprint bis zur letzten Bergwertung - die Kleine Zeitung (mit Unterstützung des Handy-Riesen "One") überträgt das alles direkt.
Unter www.radrundfahrt.at ist die heurige "Österreich-Rundfahrt" aktuell und umfangreich wie nie zuvor zu sehen.
   
     
 Vermischtes    

Eine Meldung für unsere Kollegen in Saarbrücken:
Weltweites Netzwerk für Saarländerinnen und Saarländer
Im vergangenen Jahr wurde als private Initiative einiger engagierter Saarländer die "SHS Foundation" ins Leben gerufen. "SHS" steht dabei für "Saarländer helfen Saarländern", um die Wirtschafts- und Kulturregion Saarland zu fördern und über das Internet neue Ressourcen für das Saarland zu erschließen. Sie ist gemeinnützig.
Die Idee ist, mit einem attraktiven Internet-Portal dieses neue weltumspannende Medium für die Region zu emotionalisieren und mit Hilfe des Webs Dienstleistungen und Güter zu vermitteln, bisher unerreichte Kontakte herzustellen und dauerhafte Wirtschaftsbeziehungen anzuregen. Daher wird die SHS Foundation unterstützt durch ein umfangreiches Netzwerk im In- und Ausland, das sich aus Landesministerien, Hochschulen, Städten, Kreisen und Gemeinden im Saarland sowie aus den SHS-Sympathiekreisen in vielen Ländern rund um den Globus zusammensetzt, von Brasilien, den USA, Südafrika, Europa bis nach Asien.
Gefördert werden die Sympathiekreise vor Ort durch die Infrastruktur befreundeter Unternehmen, die mit SHS kooperieren. Der Volkswagen-Konzern geht hier mit gutem Beispiel voran und organisiert zur Zeit sukzessive Sympathiekreise an mehr als 40 Standorten in der Welt. Synergien ergeben sich durch die Zusammenarbeit mit der ähnlich gelagerten Initiative "NHN Foundation - Niedersachsen helfen Niedersachsen".
So ergibt sich zusätzlich eine Multiplikation von Kontakten über das Netz der Saarländer hinaus, eine Riesenchance vor allem für kleine und mittlere Unternehmen!
Darüber hinaus führt die SHS Foundation maßgeschneiderte persönliche Dienstleistungen für ihre Mitglieder und deren Familien aus. Für Saarländer im Ausland und deren Freunde, bietet SHS nahezu alle gewünschten Dienstleistungen an, bietet gewissermaßen den vertrauten Anker in der Heimat.
Interessenten melden sich bitte über Internet über www.shsfoundation.de oder wenden sich an die

SHS Foundation
Michael Hartz
Gersweilerstraße 62
D-66117 Saarbrücken
Tel.: ++49 / (0) 6 81 / 9 54 49-10
Fax.: ++49 / (0) 6 81 / 9 54 49-55

zurück

   

Sind Sie über einen externen Link hierher gekommen? Hier geht´s zum

dem Portal für Österreicherinnen und Österreicher in aller Welt